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®
Relion
650-Reihe
Switchsync™ PWC600
Benutzerhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB Switchsync PWC600

  • Seite 1 ® Relion 650-Reihe Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRK 511 346-UDE Herausgegeben: September 2015 Revision: B Produktversion: 1.0 © Copyright 2015 ABB. Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 4: Gewährleistung

    Copyright Jedwede Wiedergabe oder Vervielfältigung dieser Dokumente sowie von deren Bestandteilen ohne schriftliche Genehmigung von ABB ist strengstens untersagt. Die Inhalte derselben dürfen nicht an Dritte weitergegeben noch für jedwede unerlaubte Zwecke genutzt werden. Die in diesem Dokument beschriebene Soft- oder Hardware ist an Lizenzvereinbarungen gebunden und darf ausschließlich im Einklang mit den...
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Sollte der Benutzer dennoch Fehler feststellen, bitten wir höflichst, uns so bald wie möglich zu informieren. Wenn nicht vertraglich anders vereinbart, haftet ABB unter keinerlei Umständen für direkte, indirekte, bestimmte, zufällige oder Folgeschäden jedweder Art infolge der...
  • Seite 6: Konformität

    Gerät zur Verwendung innerhalb der festgelegten Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC) werden von diesem Produkt erfüllt. Diese Konformität ist das Ergebnis der von ABB durchgeführten Tests in Übereinstimmung mit dem Produktstandard EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und mit den Produktstandards EN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie.
  • Seite 7: Sicherheitsinformationen

    Sicherheitsinformationen An den Anschlüssen können gefährliche Spannungen auftreten, auch wenn die Hilfsspannung abgeschaltet ist. Nichtbeachtung kann zu Tod, Verletzung oder erheblichem Sachschaden führen. Die elektrische Installation darf nur von einem fachkundigen Elektriker ausgeführt werden. Die nationalen und lokalen Sicherheitsbestimmungen müssen stets beachtet werden.
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Dieses Handbuch................9 Zielgruppe..................9 Produktdokumentation..............9 Produktdokumentations-Satz............9 Dazugehörige Dokumente............10 Dokumentänderungshistorie............10 Symbole und Konventionen............10 Symbole..................10 Konventionen für dieses Dokument..........11 Abschnitt 2 Switchsync PWC600 Übersicht........13 Einführung..................13 Hardware-Übersicht................13 Anwendungsübersicht..............14 Anwendungsbeispiele..............14 Benutzerschnittstellen..............15 Kommunikation................15 Das PCM600 Tool................16 Connectivity Packages..............17 Umweltaspekte................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Referenzsignale..............30 Einschalten................30 Ausschalten................32 Leistungstransformator..............34 Referenzsignale..............34 Strategien für gesteuertes Schalten........35 Übertragungsleitungen und Hochspannungskabel......40 Referenzsignale..............40 Einschalten................40 Ausschalten................41 Systemkonfiguration..............43 Leistungsschalter-Überwachung............ 43 Überwachung elektrischer Schaltvorgänge......... 45 Erkennung des elektrischen Schaltvorgangs eines Leistungsschalters..............46 Berechnung des Löschkammerverschleißes......47 Überwachung mechanischer Schaltvorgänge......48 Abschnitt 4 Installation..............
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis IRF (Selbstüberwachung)............62 Kommunikationsschnittstellen............62 Frontseitige Ethernet-RJ-45-Verbindung........63 Rückseitiger Anschluss für die Stationskommunikation ..... 63 Rückseitiger serieller EIA-485-Anschluss........64 Rückseitiger Prozessbusanschluss ..........64 Empfohlene Ethernet-Switches gemäß Industriestandard ..65 Anschlussdiagramme..............65 Abschnitt 6 Erstellen eines Projekts..........67 Projekte in PCM600................67 Installieren der Connectivity Packages...........67 Projektmanagement in PCM600.............68 Aufbauen einer Stationsstruktur.............
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Signalverbindungen und Variablen........113 Validierung................114 Arbeiten mit dem Tool Parameter Einstellwert......116 Projektierung der LHMI..............116 Einrichten der lokalen HMI........... 116 LEDs und Funktionstasten........... 117 Projektierung Übersichtsschaltbild........123 Änderung der Aufzeichnung von Ereignissen und Signalkurvenformen..............137 Modifizieren von Alarmsignalen..........140 Modifikation der Eingangssignale für das Schaltungsprotokoll. 142 Modifikation von binären Ein- und Ausgängen ......
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Speichern von Einstellungen............170 Löschen und Bestätigen............... 171 Verwenden der Hilfe für die lokale HMI........171 Abschnitt 9 Web HMI..............173 Anmelden..................173 Abmelden..................175 Menüstruktur.................176 Warnungs- und Fehlermeldungen..........176 Zugriff auf Geräteinformationen............177 Auswählen einer Listenansicht............. 178 Navigieren zwischen den Seiten..........179 Schaltungsprotokolle..............
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Kondensatorbank..............216 Drosselspule................216 Leistungstransformator..............217 Übertragungsleitung oder Hochspannungskabel...... 218 Abschließen der Inbetriebsetzung..........219 Abschnitt 11 IED-Betrieb ..............221 Start....................221 Prüfen des Gerätebetriebs............221 Einschaltfolge des Geräts ............221 Normaler Betrieb................221 Gesteuerte Schaltvorgänge............222 Modusangaben im Schaltungsprotokoll........222 Abschnitt 12 LHMI-Bedienungsverfahren........227 Überwachen................. 227 Anzeigen..................227 Anzeigen des Schaltungsprotokolls über die LHMI....227 Anzeigen von Alarmdaten............
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Ändern und Festlegen des Kennworts........254 Identifizieren von IED-Anwendungsproblemen......254 Untersuchen der Verkabelung..........255 Abschnitt 14 Systemsicherheit............259 Physische Schnittstellen...............259 IP-Ports..................259 FTP-Zugriff mit SSL FTPACCS............ 261 Verschlüsselungsalgorithmen............262 Dienstverweigerung bzw. Denial of Service (DOS)...... 262 Umgang mit Zertifikaten............... 262 Einhaltung von IEEE1686.............263 Abschnitt 15 Benutzerrollen und Benutzerkonten......
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis Messeingänge ................288 Binäreingänge................288 Signalausgänge ................289 Leistungsausgänge ..............289 Datenkommunikations-Schnittstellen .......... 290 Gehäuseklasse ................292 Schutz gegen Fremdkörper............292 Umgebungsbedingungen und -prüfungen........293 Prüfungen der elektromagnetischen Verträglichkeit.....293 Isolationsprüfungen..............295 Mechanische Prüfungen...............296 Produktsicherheit .................296 EMV-Konformität ................. 296 Abschnitt 18 Glossar............... 297 Switchsync™...
  • Seite 17: Abschnitt 1 Einführung

    Installation, Inbetriebsetzung und Betrieb, um die meisten Nutzungsfälle des Produkts abzudecken. Zielgruppe Dieses Handbuch wendet sich an neue Benutzer von Switchsync PWC600 und diejenigen, die es weniger häufig verwenden, und bietet einen leichten Start oder eine Wiederauffrischung des erforderlichen Wissens zur Verwendung des Produkts. Das Handbuch bietet schnelle Hilfe für Bediener und Personal vor Ort sowie für...
  • Seite 18: Dazugehörige Dokumente

    PIXIT 1MRG 010 658 TICS 1MRG 010 659 1) Switchsync PWC600 1.0 basiert auf der ABB 650-Reihe, Version 1.3. Daher gelten die PIXIT und TICS aus der ABB 650-Reihe, Version 1.3 ebenfalls für Switchsync PWC600 1.0. 1.3.2 Dokumentänderungshistorie Dokumentänderung/Datum Produktversion...
  • Seite 19: Konventionen Für Dieses Dokument

    Abschnitt 1 1MRK 511 346-UDE B Einführung infolgedessen zu Personenschäden mit Todesfolge führen kann. Es ist wichtig, dass der Benutzer allen Warn- und Vorsichtshinweisen genauestens Folge leistet. 1.4.2 Konventionen für dieses Dokument • Die in diesem Handbuch enthaltenen Abkürzungen und Akronyme sind im Glossar erläutert.
  • Seite 21: Abschnitt 2 Switchsync Pwc600 Übersicht

    Abschnitt 2 Switchsync PWC600 Übersicht Einführung Switchsync PWC600 ist ein Synchronsteuergerät für Hochspannungs- Leistungsschalter. Aufgabe des Geräts ist es, die Schaltvorgänge des Leistungsschalters so zu verzögern, dass Stromeintritt oder Stromunterbrechung bei einem Phasenwinkel erfolgen, der die Beanspruchung der geschalteten Last oder des Leistungsschalters minimiert.
  • Seite 22: Anwendungsübersicht

    PSM02/PSM03: Stromversorgungsmodul mit Optionen für 48...125 V Gleichspannung oder 110...250 V Gleichspannung TRM01: Messwandlermodul mit 4 Strom- und 6 Spannungseingängen COM03 + CPU02: Kommunikations- und Prozessormodul 4 und 5 Nicht verwendet, Steckplätze in Switchsync PWC600 nicht belegt BIO01: Binäreingangs-/-ausgangsmodul PIO01: Präzisions-Binäreingangs-/-ausgangsmodul mit einer Ereigniszeitauflösung von 100 µs Weitere Informationen zu den Anschlüssen enthalten die Abschnitte...
  • Seite 23: Unbelastete Übertragungsleitungen Und Hochspannungskabel

    Das grundlegende Ziel ist es, das Einschalten zu steuern, um die Überspannungsspitzen zu minimieren. Zum Verbessern der Unterbrechungsleistung kann auch gesteuertes Ausschalten erfolgen. Benutzerschnittstellen Der Benutzer kann in verschiedener Art und Weise mit Switchsync PWC600 interagieren. • LHMI (Local Human-Machine Interface, lokale Mensch-Maschine-...
  • Seite 24: Das Pcm600 Tool

    Abschnitt 2 1MRK 511 346-UDE B Switchsync PWC600 Übersicht Kommunikation). Dies geschieht mithilfe des IEC 61850-8-1 GOOSE (Generic Object Oriented Substation Event)-Profils. Binäre GOOSE-Nachrichten können z. B. für Verriegelungs- bzw. Schutzschemen eingesetzt werden. Das Gerät erfüllt die GOOSE-Leistungsanforderungen für Auslöseanwendungen in Verteilstationen, die in der Norm IEC 61850 festgelegt sind.
  • Seite 25: Connectivity Packages

    Abschnitt 2 1MRK 511 346-UDE B Switchsync PWC600 Übersicht vorgenommen werden können. Es ist jeweils immer nur eine aktive Transaktion zulässig – entweder von der LHMI oder vom PCM600. Mit den einzelnen Programmkomponenten können Sie verschiedene Aufgaben und Funktionen ausführen. Je nach Kundenbedürfnissen kann das Bedien- und Parametriertool PCM600 mit verschiedenen Topologien betrieben werden.
  • Seite 26: Entsorgung Des Ied

    Abschnitt 2 1MRK 511 346-UDE B Switchsync PWC600 Übersicht Tabelle 1: Maximale Konzentrationswerte nach Gewicht je homogenem Werkstoff Substanz Vorgeschlagene maximale Konzentration Blei - Pb 0,1% Quecksilber - Hg 0,1% Cadmium - Cd 0,01% Sechswertiges Chrom Cr (VI) 0,1% Polybromierten Biphenyle - PBB...
  • Seite 27: Abschnitt 3 Anwendung

    Leistungsschalters und der geschalteten Last beim Ein- und Ausschalten reduziert wird. Nicht zeitkritische Befehle für das Ein- und Ausschalten des Leistungsschalters werden über Switchsync PWC600 geleitet. Das Gerät sendet dann, je nach zu schaltender Last, einzelne Befehle an die Leistungsschalterpole, wobei die Verbindungs- und Aufbaukonfiguration der Last berücksichtigt wird.
  • Seite 28: Zieldefinitionen

    Verbindungs- und Aufbaukonfiguration sowie die Schaltleistung unter Berücksichtigung von Schwankungen in den Schaltzeiten und externen Parametern. 3.2.1 Zieldefinitionen Gesteuerte Schaltziele in Switchsync PWC600 werden in Hinsicht auf die Referenzsignale definiert. • Primärspannung wird als Referenz für das Einschalten der Last verwendet (Schließen des Leistungsschalters).
  • Seite 29: Zielwahl: Vordefinierte Und Benutzerdefinierte Strategien

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung 3.2.2 Zielwahl: Vordefinierte und benutzerdefinierte Strategien Für allgemeine gesteuerte Schaltanwendungen sind die optimalen Schaltziele in der IED-Software vordefiniert (Anwendungsfunktion SSCPOW). Diese sollten in den meisten Fällen zu guten Ergebnissen führen. Der Benutzer muss nur den Lasttyp spezifizieren, dessen elektrische Verbindungen (Schaltgruppe) und möglicherweise einige andere Bauart- oder Anwendungsparameter.
  • Seite 30: Optimierung Der Genauigkeit

    Schaltvorgänge auf optimale Zielzeitpunkte angepasst. 3.3.1 Parameterkompensation Das Switchsync PWC600 Gerät verfügt über die Möglichkeit, Einflüsse von externen und internen Parametern szu kompensieren. Konkret sind dies Gleichstrom- Steuerspannung, Stillstandzeit, Temperatur, Antriebsdruck, Federspannung und weitere benutzerdefinierte Parameter. Es verwendet individuelle Parameterkompensationskurven, welche zu jedem Parameterwert die erforderliche Schaltzeitkorrektur enthalten.
  • Seite 31: Adaptive Korrektur

    Dementsprechend werden die Kompensationsfunktionen aktiviert. Einzelne Kompensationskurven können manuell aktiviert, deaktiviert oder modifiziert werden. Die jeweiligen Sensorsignale werden entweder direkt mit dem Gerät verbunden oder können von externen Erfassungsgeräten (wie ABB RIO600) über analoge GOOSE- Meldungen gemäß IEC 61850 empfangen werden. Tabelle 3: Kompensationsmöglichkeiten in der Vorkonfiguration...
  • Seite 32: Gesamt-Optimierung

    Nulldurchgang auf. Daher kann der tatsächliche Zeitpunkt der Kontakttrennung nicht aus den primären Spannungs- und Stromsignalen abgeleitet werden. Switchsync PWC600 überprüft jedoch die Spannungs- und Stromsignale auf Zeichen von Rückzündungen/Wiederzündungen. Wenn welche erkannt werden, wird ein Alarm ausgelöst und die angestrebte Lichtbogenzeit wird automatisch um 1 ms (nicht konfigurierbar) verlängert, bis zu einer Grenze von standardmäßig 3 ms.
  • Seite 33 Ideales Einschaltziel Streuung der dielektrischen Festigkeit Mögliche Zielabweichung Strategisches Einschaltziel Grenzen der totalen Streuung GUID-E4E3069B-823C-4726-81EF-9B3649482E0F V1 DE Abb. 3: Definition des Schaltziels für gesteuerten Einschaltvorgang (Quellspannungs-Referenz) Für gesteuerte Ausschaltvorgänge wird der Zielzeitpunkt T der mechanischen Kontakttrennung ähnlich berechnet. – T –...
  • Seite 34: Anwendung Für Bestimmte Lastfälle

    Abb. 4: Schaltzieldefinition für gesteuerten Ausschaltvorgang (Quellspannungs-Referenz) Anwendung für bestimmte Lastfälle Switchsync PWC600 wurde für netzsynchrones Schalten (auch bekannt als gesteuertes Schalten) von Kondensatorbänken, Spulen, Transformatoren, Übertragungsleitungen und Hochspannungskabeln entwickelt. Für diese Lasttypen wurden vordefinierte Schaltstrategien implementiert. Andere Lasttypen können entweder durch Wählen eines ähnlichen vordefinierten Lasttyps oder durch...
  • Seite 35: Kondensatorbank

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung dies durch gesteuertes Ausschalten (um ein vordefiniertes Remanenzflussmuster im Kern festzulegen), gefolgt von gesteuertem Einschalten (optimiert für das festgelegte Remanenzflussmuster). Bei Übertragungsleitungen und Hochspannungskabeln wird gesteuertes Einschalten verwendet, um die Schaltüberspannung auf der Leitung zu minimieren. Gesteuertes Abschalten kann dazu verwendet werden, um das rückzündungsfreie Schalten des Leistungsschalters sicherzustellen.
  • Seite 36: Einschalten

    Dielektrische Festigkeit L2 Dielektrische Festigkeit L3 Quellspannung L1 Quellspannung L2 Quellspannung L3 Elektrisches Schaltziel L1 Elektrisches Schaltziel L2 Elektrisches Schaltziel L3 Vorzündzeit L1 Vorzündzeit L2 Vorzündzeit L3 GUID-9BFA5B49-5380-4DB6-9E95-0FFD503F4D31 V1 DE Abb. 5: Zieldefinitionen für gesteuerten Einschaltvorgang (Quellspannungs- Referenz) Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 37: Ausschalten

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung 3.4.1.3 Ausschalten Das Ausschalten einer Kondensatorbank kann zu Rückzündungen im Leistungsschalter führen, was wiederum die Löschkammer beschädigen kann. Obwohl die meisten modernen Leistungsschalter-Typen mit sehr geringer Rückzündwahrscheinlichkeit klassifiziert sind, kann das gesteuerte Ausschalten die Wahrscheinlichkeit von Rückzündungen noch weiter reduzieren.
  • Seite 38: Drosselspule

    Dielektrische Festigkeit L3 Lichtbogenzeit L1 Lichtbogenzeit L2 Lichtbogenzeit L3 Quellspannung L1 Quellspannung L2 Quellspannung L3 GUID-A721BEA2-60BE-41C8-A24D-196A84571FCF V1 DE Abb. 6: Zieldefinitionen für gesteuerten Ausschaltvorgang (Laststromreferenzen) 3.4.2 Drosselspule 3.4.2.1 Referenzsignale Für gesteuertes Schalten sollten die folgenden Analogsignale mit dem Switchsync PWC600 IED verbunden und im Switchsync Setting Tool konfiguriert sein.
  • Seite 39 Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung aufgeführt, unter der Annahme, dass L1 in allen Fällen als führende Phase gewählt wurde. Tabelle 9: Gesteuerte Einschaltstrategien für Drosselspulen, ausgehend von L1 als führende Phase Wicklungsan‐ Kernbauweise Auswahl der L1 (führende L2 Einschaltziel L3 Einschaltziel schlüsse führenden Pha‐...
  • Seite 40: Ausschalten

    Elektrisches Schaltziel L3 Vorzündzeit L1 Vorzündzeit L2 Vorzündzeit L3 GUID-6CFC7AAF-6F91-4EA1-8683-2733C4FFCD38 V1 DE Abb. 7: Zieldefinitionen für gesteuerten Einschaltvorgang (Quellspannungs- Referenz) Für Spulen mit einem 3-Schenkel-Kern (magnetisch gekoppelte Phasen) und wenn die Lastspannung als Referenzsignal für die Erkennung des Einschaltzeitpunkts gewählt wurde, wird die adaptive Korrektur der Einschaltzeiten für das Einschalten der letzten Phase...
  • Seite 41 Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung Tabelle 10: Strategien für das gesteuerte Ausschalten bei Kompensations-Drosselspulen mit L1 als führende Phase Wicklungsan‐ Kernbauform Auswahl der L1 (führende L2 Unterbre‐ L3 Unterbre‐ schlüsse führenden Pha‐ Phase) Unter‐ chungsziel chungsziel brechungsziel Yn (Stern‐ Einzelphasen Zufällig Positiv ver‐...
  • Seite 42: Leistungstransformator

    Lichtbogenzeit L3 Quellspannung L1 Quellspannung L2 Quellspannung L3 GUID-7E2C1278-17F2-41C3-A617-54CCC0DDE560 V1 DE Abb. 8: Zieldefinitionen während des Ausschaltvorgangs (Laststromreferenz) Bei Drosseln mit Dreischenkelkern (magnetisch gekoppelte Phasen) und mit Lastspannung als Referenzsignal für die Erkennung von Wiederzündungen ist die adaptive Korrektur der Ausschaltzeiten für die erste auszuschaltende Phase deaktiviert.
  • Seite 43: Strategien Für Gesteuertes Schalten

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung Hilfskontakte sollten gewissen Genauigkeitsanforderungen bezüglich Schaltzeiten entsprechen. 3.4.3.2 Strategien für gesteuertes Schalten Beim Einschalten von Leistungstransformatoren sind hohe Einschaltströme zu beobachten. Um den Einschaltstrom zu mindern, müssen die in den einzelnen Wicklungen des Transformators erzeugten Flüsse eine möglichst geringe Asymmetrie aufweisen, damit der Kern nicht die Sättigung erreicht.
  • Seite 44 Die Strategien für das gesteuertes Schalten von Leistungstransformatoren verwenden immer eine feste Phasenfolge mit L1 als führende Phase. Wicklung 1 stellt die Wicklung dar, die von Switchsync PWC600 geschaltet wird. Die Zielwerte für die Lichtbogenzeit beim Ausschalten des Transformators werden den Daten des Leistungsschalters entnommen und sind für alle drei Phasen identisch.
  • Seite 45 Quellspannung L3 Dielektrische Festigkeit L1 Dielektrische Festigkeit L2 Dielektrische Festigkeit L3 GUID-6C6103A8-8A53-4319-AC8D-8C50CA92AEE0 V1 DE Abb. 9: Zieldefinitionen beim Einschaltvorgang, kein Remanenzfluss im Transformator Beim gesteuerten Ausschalten verbleibt ein niedriger Remanenzfluss im Transformatorkern. Deshalb sollte bei der Inbetriebnahme vor Ort der erste Schaltvorgang bei idealen Zielwerten und somit ohne Remanenzflüsse durchgeführt...
  • Seite 46 Vorzündung L1 Vorzündung L2 Vorzündung L3 Strom L1 Strom L2 Strom L3 Quellspannung L1 Quellspannung L2 Quellspannung L3 Dielektrische Festigkeit L1 Dielektrische Festigkeit L2 Dielektrische Festigkeit L3 GUID-19E903BA-1030-4596-9655-9F03E58DE073 V1 DE Abb. 10: Einschalten auf Standardziele bei vorhandenen Remanenzflüssen Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 47 Quellspannung L3 Dielektrische Festigkeit L1 Dielektrische Festigkeit L2 Dielektrische Festigkeit L3 GUID-AAEDD383-F61C-4993-A153-863A80116F39 V1 DE Abb. 11: Einschalten auf korrigierte Zielpunkte bei vorhandenen Remanenzflüssen Bei Transformatoren mit einem Dreischenkelkern oder mit sekundärer oder tertiärer Dreieckswicklung (magnetisch gekoppelte Phasen) und mit Lastspannung als Referenzsignal für die Erkennung von Einschaltzeitpunkten und Wiederzündungen ist die adaptive...
  • Seite 48: Übertragungsleitungen Und Hochspannungskabel

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung 3.4.4 Übertragungsleitungen und Hochspannungskabel 3.4.4.1 Referenzsignale Für gesteuertes Schalten sollten die folgenden Analogsignale mit dem Switchsync PWC600 IED verbunden und im Switchsync Setting Tool konfiguriert sein. Tabelle 14: Referenzsignale für die gesteuerte Schaltung von Übertragungsleitungen und Hoch‐ spannungskabeln Zweck Empfohlene Signale...
  • Seite 49: Ausschalten

    Elektrisches Schaltziel L3 Leitungsspannung L1 Leitungsspannung L2 Leitungsspannung L3 GUID-7304E619-6536-486B-A88D-5F6EE604D0E3 V1 DE Abb. 12: Gesteuertes Einschalten einer entladenen nicht kompensierten Übertragungsleitung (Quellspannungsreferenz) Darüber hinaus kann die gleiche Strategie für das gesteuerte Einschalten auch beim Wiedereinschalten angewendet werden. Gefangene Ladungen werden jedoch nicht berücksichtigt.
  • Seite 50 Spannung über Schalter L3 Dielektrische Festigkeit L1 Dielektrische Festigkeit L2 Dielektrische Festigkeit L3 Lichtbogenzeit L1 Lichtbogenzeit L2 Lichtbogenzeit L3 Quellspannung L1 Quellspannung L2 Quellspannung L3 GUID-38524DED-19AF-45A3-AB14-4AF635777A1E V1 DE Abb. 13: Gesteuertes Ausschalten einer nicht kompensierten Übertragungsleitung (Laststromreferenz) Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 51: Systemkonfiguration

    IED den Schaltvorgang unter welchen Umständen steuert). Für einen Übertragungsbus-Kupplungsfeld erfordert das Schaltschema eventuell mehrere Switchsync PWC600 IEDs. Die Anzahl der IEDs muss sorgfältig abgewägt werden, basierend auf dem Gerät, das mit den verschiedenen Feldern der Schaltanlage verbunden ist. Dies kann noch weiter optimiert werden, wenn der gleiche Gerätetyp mit einem einzigen IED geschaltet wird.
  • Seite 52 Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung Tabelle 18: Leistungsschalter-Überwachungsfunktionen Signale Optimierung des gesteuerten Überwachung Schaltens Strom durch Leistungsschalter • Adaptive Korrektur elektri‐ • Elektrische Schaltzielfeh‐ scher Schaltzeiten • Stillstandzeit-Kompensie‐ • Elektrische Einschaltzeit/ rung mechanischer Unterbrechungszeit Schaltzeiten • Rückzündung/Wiederzün‐ dung •...
  • Seite 53: Überwachung Elektrischer Schaltvorgänge

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung Signale Optimierung des gesteuerten Überwachung Schaltens Antriebsdruck • Druck-Kompensierung • Grenzwertüberwachung mechanischer Schaltzei‐ Federspannung • Federspannungs-Kom‐ • Grenzwertüberwachung pensierung mechanischer Schaltzeiten Zusätzliche Eingangsgröße (be‐ • Zusätzliche Kompensie‐ • Grenzwertüberwachung nutzerdefiniert) rung mechanischer Schaltzeiten Für die Abschätzung der Löschkammerabnutzung wird empfohlen, Leistungsschalter-Kerne mit Schutzklasse zu verwenden.
  • Seite 54: Erkennung Des Elektrischen Schaltvorgangs Eines Leistungsschalters

    Abbrand usw., basie‐ rend auf dem unterbrochenen Primärstrom 3.5.1.1 Erkennung des elektrischen Schaltvorgangs eines Leistungsschalters Switchsync PWC600 versucht, den elektrischen Schaltvorgang des Leistungsschalters (Stromeinschaltung oder Stromunterbrechung) anhand der Primärstrom- und Lastspannungssignale zu erkennen. Die angewendeten Strategien variieren je nach eingestelltem Lasttyp. •...
  • Seite 55: Berechnung Des Löschkammerverschleißes

    Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung keine Überwachung der elektrischen Schaltvorgänge und die Timing-Werte werden mit Null angezeigt. In einem solchen Fall sollte die Lastspannung als Referenzsignal für die Erkennung von elektrischen Schaltvorgängen verwendet werden. Während der ersten zehn gesteuerten Schaltvorgänge wird der Betriebsmodus (im Schaltungsprotokoll) mit “N/A”...
  • Seite 56: Überwachung Mechanischer Schaltvorgänge

    Löschkammerverschleißes umfasst für jeden Ausschaltvorgang des Leistungsschalters mehrere Schritte. Diese sind im technischen Handbuch erklärt. Es wird empfohlen, sich an ABB zu wenden, um für Leistungsschaltertypen, die nicht in der Leistungsschalter-Bibliothek von SST enthalten sind, die optimalen Koeffizienten zu bestimmten.
  • Seite 57 Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung mit dem Switchsync PWC600 IED verbunden sind. Ein-und Ausschaltbefehle beziehen sich auf die Steuersignale an den Leistungsschalter-Antrieb. Tabelle 20: Überwachte mechanische Parameter Parameter Definition Bemerkungen Start-Verzögerungszeit Einschalten: T = Zeit vom Ein‐ Kann nur berechnet werden, wenn die entsprechenden Hilfs‐...
  • Seite 58 Abschnitt 3 1MRK 511 346-UDE B Anwendung Zeit main GUID-54A36C70-49D1-40A3-AE26-A8C7A5B44E9E V1 DE Abb. 15: Definition der mechanischen Überwachungsparameter für einen Leistungsschalter-Einschaltvorgang. Die Definition für Ausschaltvorgänge ist äquivalent. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 59: Abschnitt 4 Installation

    IEDs erfordern vorsichtige Handhabung bevor sie vor Ort installiert werden. • Überprüfen Sie das IED, um festzustellen, ob während des Transports Schäden aufgetreten sind. Wenn das IED während des Transports beschädigt wurde, stellen Sie entsprechende Ansprüche an den Spediteur und benachrichtigen Sie den lokalen ABB-Vertreter. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 60: Rückgabe Eines Beim Transport Beschädigten Ieds

    Wenn während des Transports ein Schaden aufgetreten ist, müssen entsprechende Maßnahmen gegen den letzten Spediteur ergriffen werden. Bitte informieren Sie die nächste ABB-Niederlassung oder den nächsten ABB-Vertreter. Verständigen Sie ABB sofort, wenn es Diskrepanzen bezüglich der Lieferdokumente gibt. 4.1.3 Lagerung Wenn das IED vor der Installation gelagert wird, muss dies in der Original- Transportverpackung an einem trockenen und staubfreien Ort geschehen.
  • Seite 61 Abschnitt 4 1MRK 511 346-UDE B Installation D0E523T201305141600 V1 DE Abb. 16: Anbringen der Montagewinkel 1 Montagewinkel 2 Schrauben Ziehen Sie die Schrauben mit einem Torx T25-Schraubenzieher fest. Montieren Sie das IED mit den Montagewinkeln im 19"-Rahmen. Ziehen Sie die Schrauben fest.
  • Seite 62: Sicherstellen Der Belüftung

    Abschnitt 4 1MRK 511 346-UDE B Installation Sicherstellen der Belüftung Lüftungslöcher befinden sich unten und auf der Rückseite des IEDs. Stellen Sie sicher, dass genügend Platz um das IED herum ist, damit eine ausreichende Lüftung sichergestellt ist. • Halten Sie mindestens 2 HE (8,8 cm) über und unter dem Gerät frei. •...
  • Seite 63: Abschnitt 5 Hardware-Schnittstellen

    X9 X10 X1 X2 X3 GUID-79B91E2D-81CF-4D4C-9DD3-708CC2BA7204 V2 DE Abb. 18: Anschlüsse an der Rückwand Tabelle 21: Schnittstellen, die in der standardmäßigen Vorkonfiguration des Switchsync PWC600 Gerätes verwendet werden Anschluss Beschreibung Anschluss für abgesetzte HMI (nicht in Switchsync PWC600 verwendet) Stationsbus: IEC61850-8-1, Web-Schnittstelle...
  • Seite 64: Anschlüsse

    Türmontage erforderlich ist. Lösen Sie die Mutter des Schutzleiterstifts, um eine separate Schutzerdungsleitung zu verbinden. D0E13861T201305151403 V1 DE Abb. 19: Der Schutzleiterstift befindet sich links neben dem Steckverbinder X101 auf dem 3HE-19"-Gehäuse Jedes IED muss über eine eigene mit dem Erdungsanschluss verbundene Erdungsleitung verfügen.
  • Seite 65: Verbinden Mit Schraubklemmen

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen Verbinden Sie jede Signalanschlussklemme mit einem 0,5...2,5 mm -Draht oder mit zwei 0,5- bis 1,0-mm -Drähten. Verbinden Sie jede Schraubklemme (X101 und X102) für die Strom- und Spannungseingänge mit einem 0,5...6,0 mm Kabel oder mit zwei maximal 2,5 mm dicken Kabeln.
  • Seite 66: Hilfsversorgungsspannungseingang

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen Anschluss Signale Beschreibung X101 Nicht verwendet X101 Nicht verwendet X101 L1 V1 N Quellspannung L1 / L1-L2 / einphasiger Wandler X101 L1 V1 L Quellspannung L1 / L1-L2 / einphasiger Wandler X102 L2 V1 N Quellspannung L2 / L2-L3 X102 L2 V1 L...
  • Seite 67: Binäreingänge

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen Schließen Sie die Stromversorgung nur am Anschluss X420 an. Da die Anschlüsse X420 und X319 dieselbe Größe besitzen, achten Sie darauf, dass Sie die Stromversorgung nicht am Anschluss X319 anschließen. 5.3.3 Binäreingänge Jede Anschlussklemme wird mit einem 0,5- bis 2,5-mm -Draht oder mit zwei 0,5- bis 1,0-mm -Drähten verbunden.
  • Seite 68: Ausgänge

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen zwischen dem Gerät und dem Leistungsschalter sowie von der Bemessungsspannung der Batterie abhängig. Tabelle 25 enthält ein paar empfohlene Werte. Tabelle 25: Empfohlene Werte für Parallelwiderstände an Präzisions-Binäreingängen Leitungslänge 110…127 V Versorgung 220…250 V Versorgung Bis zu 30 m 100 kΩ, 0,5 W 100 kΩ, 2 W...
  • Seite 69: Meldeausgänge

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen Tabelle 27: Ausgänge für Aus- und Einschaltbefehle Anschluss Signale Beschreibung X321 L1 Close - Ausgang für gesteuerten Einschaltbefehl L1 X321 L1 Close + Ausgang für gesteuerten Einschaltbefehl L1 X321 L2 Close - Ausgang für gesteuerten Einschaltbefehl L2 X321 L2 Close + Ausgang für gesteuerten Einschaltbefehl L2...
  • Seite 70: Irf (Selbstüberwachung)

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen Anschluss Signale Beschreibung X326 Wa Thresh NO Warnung Schwellenwertüberwachung X326 Al Thresh NO Alarm Schwellenwertüberwachung X326 Thresh Com Schwellenwertüberwachung (gemeinsamer An‐ schluss) X326 Wa Uncont NC Warnung: Gesteuertes Schalten nicht möglich X326 Wa Uncont NO Warnung: Gesteuertes Schalten nicht möglich X326 Wa Uncont Com...
  • Seite 71: Frontseitige Ethernet-Rj-45-Verbindung

    Abschnitt 5 1MRK 511 346-UDE B Hardware-Schnittstellen 5.5.1 Frontseitige Ethernet-RJ-45-Verbindung Die LHMI des IED ist mit einem RJ-45-Anschluss für die Punkt-zu-Punkt- Verbindung ausgestattet. Diese Schnittstelle wird hauptsächlich zu Konfigurations- und Einstellzwecken verwendet. Die Schnittstelle am PC muss so konfiguriert sein, dass sie die IP-Adresse automatisch erhält, wenn der DHCP-Server in der LHMI aktiviert ist.
  • Seite 72: Rückseitiger Serieller Eia-485-Anschluss

    EIA-485-Kommunikation wird in diesem Produkt nicht unterstützt. 5.5.4 Rückseitiger Prozessbusanschluss Switchsync PWC600 kann digitale Abtastwerte (Spannung und/oder Strom) via IEC 61850-9-2(LE) an seiner X3/LAN2 A Schnittstelle empfangen. Es können bis zu vier logische Merging Units angeschlossen werden, die anhand ihrer Abtastwert-ID (svID) unterschieden werden.
  • Seite 73: Empfohlene Ethernet-Switches Gemäß Industriestandard

    Spezifikationen zu den zu verwendenden Lichtwellenleitern enthält die entsprechende Tabelle mit den technischen Daten. 5.5.5 Empfohlene Ethernet-Switches gemäß Industriestandard ABB empfiehlt ABB Ethernet-Switches gemäß Industriestandard. Anschlussdiagramme Die Anschlussdiagramme befinden sich auf der IED Connectivity Package-DVD und sind Teil des Produktlieferumfangs. Sie können im Kontextmenü des IED (Menüpunkt Documentation) oder direkt auf der DVD aufgerufen werden.
  • Seite 75: Abschnitt 6 Erstellen Eines Projekts

    Verwenden Sie die Option Run as administrator, wenn Sie PCM600 öffnen. Diese Auswahl wird angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das PCM600- Symbol klicken. Switchsync PWC600 erfordert PCM600 Version 2.5 oder höher. Installieren der Connectivity Packages Ein Connectivity Package enthält die vollständige Beschreibung der IED- Datensignale, Parameter und Protokolladressen für einen bestimmten IED-Typ und...
  • Seite 76: Projektmanagement In Pcm600

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts GUID-0780D726-2EC9-4C00-906A-572003095984 V2 DE Abb. 20: Installieren des Switchsync™ PWC600 Connectivity Package Wählen Sie das Connectivity Package und die Module, die Sie installieren möchten, indem Sie die entsprechenden Kontrollkästchen markieren. Klicken Sie auf Install, um die Installation der ausgewählten Packages zu starten.
  • Seite 77: Erstellen Eines Neuen Projekts

    Projekte und Objekt-Tools geschlossen werden. Das Fenster Erstelle neues Projekt wird geöffnet, siehe Abbildung D0E951T201305141505 V1 DE Abb. 21: PCM600: Erstellen eines neuen Projektfensters Benennen Sie das Projekt, geben Sie eine Beschreibung ein (optional) und klicken Sie auf Erstellen.
  • Seite 78: Aufbauen Einer Stationsstruktur

    Abzweigs sind mehrere IEDs möglich, beispielsweise eine Abzweigsteuerung, ein Synchronsteuergerät und zwei Schutz-IEDs. D0E845T201305141505 V1 DE Abb. 22: PCM600: Einrichten einer Stationsstruktur Ist eine Stationsstruktur aufgebaut, sollten die einzelnen Strukturebenen in die im Netz verwendeten Namen/Kennzeichnungen umbenannt werden. Klicken Sie zum Aufbau der Stationsstruktur mit der rechten Maustaste und wählen Sie die Elemente...
  • Seite 79: Iec 61850-Benennungskonventionen Zur Identifizierung Eines Ieds

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts Die Stationsstruktur kann so aufgebaut werden, dass sie mit dem kompletten Netz einschließlich aller erforderlichen IEDs übereinstimmt. Für das Erstellen einer neuen Stationsstruktur gibt es zwei Möglichkeiten. • Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Stationsstruktur und wählen Sie Neu und Von Vorlage erstellen.
  • Seite 80 Die Spannungsebene wurde umbenannt in "C1" • Die Abzweigebene wurde umbenannt in "Q1" • Das IED wurde umbenannt in "SB1" Der umbenannte vollständige Pfadname des technischen Schlüssels für das IED wäre dann DMSTATC1Q1SB1. D0E875T201305141505 V1 DE Abb. 23: PCM600: IEC 61850 Objektbenennungskonzept Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 81: Einfügen Eines Ieds

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts Einfügen eines IEDs Das Kontextmenü oder die Ansicht ObjektTypen zeigt die zum Einsetzen verfügbaren IEDs auf Abzweigebene in der Stationsstruktur je nach installiertem Connectivity Package. Auf der Abzweigebene in der Stationsstruktur ist folgendes möglich: •...
  • Seite 82: Einfügen Eines Gerätes Aus Der Vorlagenbibliothek

    Schreiben Sie die Konfiguration auf das IED. 6.5.2 Einfügen eines Gerätes aus der Vorlagenbibliothek ABB stellt Vorlagen für die Standardkonfiguration von PWC600 im Update-Manager zur Verfügung. Auch kann ein vorhandenes IED-Objekt in der Stationsstruktur als Vorlage (*.pcmt) exportiert werden. Der Benutzer hat die Möglichkeit, sich eine Vorlagenbibliothek mit allen exportierten Geräte-Vorlagen anzulegen.
  • Seite 83 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts GUID-1A34A545-3F93-4F87-8FBA-A4C4EB84E27A V1 DE Abb. 25: Anlegen eines neuen Objekts mit Vorlage Wählen Sie das Gerät aus der Liste der verfügbaren Geräte aus. Klicken Sie auf das Symbol in der rechten Spalte der Liste der verfügbaren Vorlagen, um die Vorlage Eigenschaften zu öffnen.
  • Seite 84: Eingeben Der Ip-Adresse Eines Ieds Im Projekt

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1092T201305141505 V2 DE Abb. 26: PCM600: Vorlageneigenschaften für Gerät Um ein Vorlage zu löschen, klicken Sie auf Lösche Vorlage. Um eine Vorlage aus dem Auswahlfenster zu importieren, klicken Sie auf Importiere Vorlage.
  • Seite 85 Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts GUID-5C035EF2-6C3D-46A1-A77D-B994B07AA0D7 V1 DE Abb. 27: Auswahl des Kommunikationsports Öffnen Sie das Fenster ObjektEigenschaften. D0E1391T201305141505 V1 DE Abb. 28: Eingeben der IP-Adresse über das IED Objekteigenschaften- Fenster Platzieren Sie den Cursor im IP-Adressen-Feld und geben Sie die IP-Adresse ein.
  • Seite 86: Einrichten Der Kommunikation Zwischen Pcm600 Und Dem Ied

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts Einrichten der Kommunikation zwischen PCM600 und dem IED Die Kommunikation zwischen dem IED und PCM600 ist unabhängig von dem in der Schaltanlage oder zum NCC verwendeten Kommunikationsprotokoll. Die Kommunikation erfolgt immer über Ethernet und das verwendete Protokoll ist TCP/IP.
  • Seite 87 2 m. Der Steckertyp ist RJ-45. RJ-45 PCM600 IEC09000096-2-en.vsd D0E1094T201305141505 V1 DE Abb. 29: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen IED und PCM600 mit einem gekreuzten Ethernetkabel Die folgende Beschreibung gilt für Standard-PCs mit einem Microsoft Windows- Betriebssystem. Das Beispiel beschreibt den Vorgang für ein Laptop mit einer Ethernet-Schnittstelle.
  • Seite 88 Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1352T201305141505 V1 DE Abb. 30: Klicken Sie auf Netzwerkverbindungen anzeigen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LAN-Verbindung und wählen Sie Eigenschaften. D0E1355T201305141505 V1 DE Abb. 31: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LAN-Verbindung und wählen Sie Eigenschaften.
  • Seite 89 Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1358T201305141505 V1 DE Abb. 32: Wählen Sie das TCP/IPv4-Protokoll und öffnen Sie die Eigenschaften. Wenn der Parameter DHCPServer am IED auf On gesetzt ist, wählen Sie IP- Adresse automatisch beziehen.. Switchsync™ PWC600...
  • Seite 90 Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1361T201305141505 V1 DE Abb. 33: Wählen Sie: IP-Adresse automatisch beziehen Wenn der frontseitige Port verwendet wird und die IP-Adresse nicht automatisch vom IED bezogen wird, wählen Sie Folgende IP-Adresse verwenden und...
  • Seite 91: Sicherheitswarnung

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1364T201305141505 V1 DE Abb. 34: Wählen Sie: Folgende IP-Adresse verwenden Schließen Sie alle Fenster mit OK und starten Sie PCM600. Einrichten des PCs für den Zugriff auf das IED über das Netzwerk Diese Aufgabe ist abhängig von dem verwendeten LAN/WAN-Netzwerk.
  • Seite 92: Festlegen Des Technischen Schlüssels

    Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts GUID-74BB5228-520F-4031-A753-1F84E9DFF9F7 V1 DE Abb. 35: Sicherheitswarnung Wählen Sie Ja, um das Zertifikat zu installieren. Wenn dies ausgewählt wurde, wird die Sicherheitswarnung bei der nächsten Kommunikation mit dem IED nicht angezeigt. Das Ändern des technischen Schlüssels oder der IP-Adresse des IEDs führt zur Installation eines neuen Server-Zertifikats.
  • Seite 93 Übereinstimmung zwischen den technischen Schlüsseln von PCM600 und dem IED angezeigt wird, ist in Abbildung 36 zu sehen. D0E1460T201305141505 V1 DE Abb. 36: Fehlermeldung aufgrund einer fehlenden Übereinstimmung zwischen den technischen Schlüsseln in PCM600 und dem IED Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 94 Wählen Sie das IED in der Stationsstruktur. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Set Technical Key, siehe Abbildung D0E1496T201305141505 V1 DE Abb. 37: PCM600: Menü zum Einstellen des technischen Schlüssels auf IED-Ebene Ein Dialogfeld mit Informationen über das Konzept des technischen Schlüssels wird geöffnet.
  • Seite 95 Abschnitt 6 1MRK 511 346-UDE B Erstellen eines Projekts D0E1466T201305141505 V1 DE Abb. 38: PCM600: Editor für den technischen Schlüssel Bei der Verwendung des Editors gibt es folgende Auswahlmöglichkeiten. • Verwenden des bestehenden technischen Schlüssel im IED • Verwendung des bestehenden technischen Schlüssels, der für das IED- Objekt in PCM600 verwendet wurde, oder •...
  • Seite 97: Abschnitt 7 Projektierung Einer Anwendung

    Der Assistent führt den Benutzer schrittweise durch die einzelnen Einstellungen. Die jeweilige Einstellung ist von der Art der Anwendung, dem Switchsync PWC600 Modell und den Daten des Leistungsschalters abhängig. Darüber hinaus spielen auch die in vorherigen Schritten getroffenen Auswahlen eine Rolle.
  • Seite 98: Starten Des Switchsync Setting Tools Aus Pcm600

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Wenn benötigte Informationen im Moment nicht verfügbar sind, speichern Sie die unvollständige Konfiguration und beenden Sie den Assistenten. Setzen Sie das Konfigurieren zu einem späteren Zeitpunkt fort. Der Assistent schließt den letzten Schritt ab durch Speichern der Konfiguration.
  • Seite 99 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-7DA47A93-E102-4DFF-BC8C-C1701E4CEF44 V2 DE Abb. 39: Starten des SST in der Stationsstruktur im PCM600 Wählen Sie im Dialogfenster Switchsync Setting Tool die passende Option aus. • Wählen Sie Start new session aus, um das Tool mit neuen Einstellungen für ein neu eingesetztes Gerät oder mit den vorhandenen Einstellungen,...
  • Seite 100: Navigieren Zwischen Schritten

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-B4DEBE95-E22C-4406-91D0-48DC76F6A4F3 V2 DE Abb. 40: Startoptionen für das Switchsync Setting Tool 7.2.3 Navigieren zwischen Schritten Klicken Sie auf Next oder Back, um zwischen den Schritten zu navigieren. Es ist ebenfalls möglich, zwischen den Schritten zu navigieren, indem Sie die Meilensteine im linken Bereich wählen.
  • Seite 101: Einstellen Von Parametern - Übersicht

    Es werden nicht sofort alle Meilensteine angezeigt. Jeder Meilenstein wird angezeigt, wenn der erste Schritt dieses Meilensteins aufgerufen wird. 7.2.4 Einstellen von Parametern - Übersicht Die Switchsync PWC600-Anwendung wird konfiguriert durch das Setzen von Parametern, die unter verschiedenen Meilensteinen kategorisiert sind. PWC600 Einstellungen konfigurieren Power...
  • Seite 102 Einstellung bewegt. GUID-89787998-8440-427D-8C69-D6519EB5A193 V2 DE Abb. 43: Einstellen von Parametern mit Tool-Hinweisen Jede Einstellung ist abhängig vom Anwendungstyp, dem Switchsync PWC600 Produktmodell und den Leistungsschalterdaten. Sie kann ebenfalls von der Auswahl während früherer Schritte abhängen. Switchsync Setting Tool unterstützt bestimmte Parametertypen.
  • Seite 103: Speichern Unvollständiger Konfiguration

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-7FA8100C-E4AC-4444-B44D-A65828490E2A V2 DE Abb. 44: Validierung eingegebener Werte Bei einem Datenvalidierungsfehler oder fehlenden Daten ist die Navigation zwischen den Schritten mit Next und Milestone deaktiviert. 7.2.5 Speichern unvollständiger Konfiguration Es besteht die Möglichkeit, das Switchsync Setting Tool zu beenden (um beispielsweise weitere Informationen einzuholen, die derzeit noch nicht vorliegen) und eine unvollständige Konfiguration zu speichern, auch wenn noch nicht alle...
  • Seite 104: Speichern Von Parametern

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-8A1CF2E5-7DA0-486E-9BEA-A0EC409C42DA V2 DE Abb. 45: Speichern der unvollständigen Konfiguration Beim nächsten Start des Switchsync Setting Tools wählen Sie Continue with previously saved settings aus. Sie können dann an der Stelle fortfahren, an der Sie das Tool zuletzt beendet haben.
  • Seite 105 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-E167AEFF-6DAE-4DCD-8DB8-27CF2ED77D43 V3 DE Abb. 46: Speichern von Parametern Beim Speichern der Parameter werden ebenfalls die Namen der Schaltanlage, des Abzweigs und des IEDs aus der Stationsstruktur in die Funktion TERMINALID kopiert.
  • Seite 106: Schreiben Von Parametern Auf Das Gerät

    PCM600-Datenbank gespeichert. Für das Schreiben auf das Gerät muss eine Online-Verbindung zum Gerät bestehen. Klicken Sie unter Stationsstruktur mit der rechten Maustaste auf das Switchsync PWC600-Objekt und wählen Sie Parameter Einstellwert. GUID-39977FFC-58BE-4CF2-8510-2304F83A157C V1 DE Abb. 48: Öffnen des Tools Parameter Einstellwert...
  • Seite 107 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-E404133C-E0C8-4B0B-A5A8-7011B18C0E33 V1 DE Abb. 49: Aktivieren erweiterter Parameter Klicken Sie auf Gerät/Parameter in das Gerät schreiben oder die entsprechende Schaltfläche in der Toolbar, um mit dem Schreiben von Parametern in das Gerät zu beginnen.
  • Seite 108 Projektierung einer Anwendung Der Fortschritt des Schreibvorgangs wird durch eine entsprechende Fortschrittsanzeige angezeigt. GUID-AAA7459D-0816-4C7A-A7D2-1F53BCD4CAC0 V1 DE Abb. 52: Fortschrittsanzeige Während Sie Parameter in seinen nicht-flüchtigen Speicher schreiben, ersetzt das Gerät den Abzweignamen durch ein animiertes Symbol in der rechten unteren Ecke des Bildschirms.
  • Seite 109: Modifizieren Der Standard-Vorkonfiguration

    Projektierung einer Anwendung Modifizieren der Standard-Vorkonfiguration 7.4.1 Vorsichtsmaßnahmen Switchsync PWC600 wird mit einer Vorkonfiguration ausgeliefert, die für verschiedene Anwendungszwecke einsetzbar ist. In den meisten Fällen sollten keine Änderungen an dieser Konfiguration erforderlich sein. Änderungen an der Vorkonfiguration können zum Verlust der Funktionalität führen, insbesondere in Bezug auf das Switchsync...
  • Seite 110: Allgemeine Informationen Zur Arbeit Mit Pcm600

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-3558C61B-6F04-483E-AF42-8B8E2BC8AA1F V1 DE Abb. 54: Standardmäßige Anzeigeseiten im GDE Wenn zusätzliche Anzeigenseiten benötigt werden, müssen diese nach der Seite Avg closing times eingefügt werden, d. h. rechts neben der Registerkarte Avg closing times.
  • Seite 111: Arbeiten Mit Dem Tool Anwendungskonfiguration

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-86332C5A-6B76-497E-B160-787F07930334 V1 DE Abb. 55: Toolliste Die folgenden Abschnitte enthalten spezifische Informationen, die für die Modifizierung der standardmäßigen Vorkonfiguration erforderlich sind. 7.4.3 Arbeiten mit dem Tool Anwendungskonfiguration Das Tool Anwendungskonfiguration ist ein grafisches Projektierungs-Tool für das Konfigurieren der Software-Anwendung auf einem IED.
  • Seite 112: Hinzufügen Von Anwendungs-Arbeitsblatts In Der Konfiguration

    Sie auf die dementsprechende Registerkarte klicken. Wählen Sie im Hauptmenü Einfügen/Hauptapplikation oder klicken Sie auf die Schaltfläche Hauptapplikation einfügen. GUID-2EEAE5D8-F4AB-431D-9A98-37F551E18404 V1 DE Abb. 56: Hinzufügen eines Anwendungs-Arbeitsblatts Ändern Sie den Namen des neuen Arbeitsblattes in ObjektEigenschaften. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 113 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-B6DE81BF-3A24-4A7F-A011-3F7BD46D76B4 V1 DE Abb. 57: Benennen des Anwendungs-Arbeitsblatts Die hinzugefügte Anwendungsseite wird als untergeordneter Baumknoten unter IED Configuration/Application Configuration angezeigt. GUID-97DE7288-8431-44F7-9FC5-4616057C2BB0 V1 DE Abb. 58: IED-Baumstruktur Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 114: Hinzufügen Einer Funktion Zur Anwendung

    Hinzufügen einer Funktion zur Anwendung Klicken Sie auf die Schaltfläche ObjektTypen, um eine Liste von Funktionen anzuzeigen. GUID-4102E4C2-F9B6-4838-AF56-FAD2B7936E82 V1 DE Abb. 59: Ansicht Funktionsliste (ObjektTypen) aktivieren Verschiedene Funktionskategorien sind unter ObjektTypen aufgelistet. Wählen Sie die gewünschte Funktion und ziehen Sie den Funktionsblock auf das Arbeitsblatt.
  • Seite 115: Funktionsblöcke

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-62EC1A21-B8F0-43A3-9109-C0E0A9765286 V1 DE Abb. 61: Hinzufügen von benutzerdefinierten Namen für die Funktionsblöcke 7.4.3.3 Funktionsblöcke Funktionsblöcke sind die Hauptelemente einer Anwendungskonfiguration. Sie wurden für eine Vielzahl von Funktionen entwickelt und sind in Typgruppen organisiert.
  • Seite 116 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung dargestellt werden. Das Leerzeichen sollte ebenfalls vermieden werden. • Sperren von Funktionsblöcken. • Festlegen der Sichtbarkeit für die Ausführungsreihenfolge, Zykluszeit und Instanznummer. • Verwalten von Signalen, z.B. Verbergen, Anzeigen und Neuordnen. •...
  • Seite 117 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung D0E955T201305141505 V1 DE Abb. 62: ACT: Funktionsblock-Übersicht (Beispiel aus REC650) Verbindung(en) Benutzerdefinierter Funktionsblock-Name Funktionsblock, ausgewählt (rot) Obligatorisches Signal (durch ein rotes Dreieck gekennzeichnet, falls nicht verbunden) Funktionsblock-Name Funktionsblock, gesperrt (rot) ANSI-Symbol Invertierter Ausgang Hardware, Binärausgangskanal...
  • Seite 118: Signale Und Signalverwaltung

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Funktionsblöcke mit nicht verbundenen Ausgängen werden nicht ausgeführt und können daher inkorrekte Werte anzeigen. 7.4.3.4 Signale und Signalverwaltung Jeder Funktionsblock hat einen Satz Eingangs- und Ausgangssignale. Ein Funktionsblock kann mehr Signale enthalten als in diesem Teil der Anwendung erforderlich sind.
  • Seite 119: Funktionsblock-Ausführungsreihenfolge

    Geben Sie den Namen in der Spalte Benutzerdef. Name für das entsprechende Signal ein. Die maximal zulässige Zeichenanzahl für benutzerdefinierte Signalnamen ist GUID-59C33E22-A351-400A-8979-A3910F2EA489 V1 DE Abb. 63: Hinzufügen von benutzerdefinierten Namen für die LHMI- Visualisierung Bei einigen Funktionen zeigt die Ansicht mit der Parameterliste auch die den Eingängen zugewiesenen benutzerdefinierten Namen.
  • Seite 120 Beispiel dafür, wie die Dropdown-Liste aussehen kann. D0E958T201305141505 V2 DE Abb. 64: ACT: Funktionsblock-Organisations-Parameter In Switchsync PWC600 ist die Zykluszeit auf 5 ms festgelegt. Ein Funktionsblock, der im Ausführungsreihenfolge hinter einen anderen Funktionsblock platziert wurde, muss eine höhere Ausführungsreihenfolge haben, um die Ausführung in der richtigen...
  • Seite 121: Signalverbindungen Und Variablen

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-4731FDA5-91EF-4C9D-9387-88FFBEA930F0 V1 DE Abb. 65: Ausführungsreihenfolge 7.4.3.7 Signalverbindungen und Variablen Eine Signalverbindung ist die Verbindung oder die "Verkabelung" zwischen den Ausgängen und Eingängen der Funktionsblöcke. Signalverbindungen können erstellt werden, indem man eine Linie zwischen zwei Signalen zieht oder indem zwei Signale mit Variablen verbunden werden.
  • Seite 122: Validierung

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung D0E1086T201305141505 V1 DE Abb. 66: Warnmeldung für eine Verbindung unpassender Signale 7.4.3.8 Validierung Durch die Validierung wird die Anwendungskonfiguration auf Fehler bezüglich der Regeln und Einschränkungen überprüft, die für die Durchführung einer Hauptapplikation definiert sind.
  • Seite 123: Validierung Beim Schreiben Auf Das Ied

    D0E1469T201305141505 V2 DE Abb. 67: Validierung auf Anforderung Bei der manuellen Validierung der Switchsync PWC600- Vorkonfiguration werden eventuell einige Warnungen aufgeführt. Diese können ignoriert werden. Validierung beim Schreiben auf das IED Beim Schreiben der Anwendungskonfiguration auf das IED wird eine automatische Validierung durchgeführt.
  • Seite 124: Arbeiten Mit Dem Tool Parameter Einstellwert

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung 7.4.4 Arbeiten mit dem Tool Parameter Einstellwert Für eine Standardanwendung werden die Parameter mit dem Switchsync Setting Tool (SST) konfiguriert. In einigen Fällen müssen die Parameter, die nicht in SST gehandhabt werden, modifiziert werden, wenn die Standard-Vorkonfiguration geändert wird.
  • Seite 125: Leds Und Funktionstasten

    GDE / ACT Übersichtsschaltbild erstellen Speichern ENDE =D0E1478T201305141505 =1=de=Original.vsd D0E1478T201305141505 V1 DE Abb. 68: LHMI: Projektierungs-Prozess Flowchart 7.4.5.2 LEDs und Funktionstasten • Tool Anwendungskonfiguration, eventuell unter Zuhilfenahme des Signal Matrix Tools • Um die Funktionstasten und LEDs auf der LHMI zu verwenden, müssen die entsprechenden speziellen Funktionsblöcke für diese...
  • Seite 126: Tool Anwendungskonfiguration Und Lhmi-Funktionsblöcke

    15 LEDs und ihre Textelemente auf dem LCD [A]. Die andere Gruppe besteht aus den fünf Funktionstasten mit ihren LEDs und den entsprechenden Textelementen auf dem LCD [B]. D0E1694T201305141505 V1 DE Abb. 69: LHMI: Platzierung der LHMI-Bedienelemente Funktionsblock LEDGEN Switchsync™ PWC600...
  • Seite 127 Kombination von Signalen verbunden, einschließlich Funktionstaste 1, dem externen binären Eingang oder dem nächsten Schaltbefehl. Dies kann den Anforderungen entsprechend geändert werden. GUID-BFB87428-937C-4FBB-8DCF-851A6CDA4606 V1 DE Abb. 70: LEDGEN-Standardkonfiguration Funktionsblöcke GRP1_LED1 bis GRP3_LED15 • Die 15 LEDs auf der rechten Seite des LCDs können dem Bediener insgesamt 45 Alarme, Warnung oder andere Signale anzeigen.
  • Seite 128 Die Eingangssignale unterstützen benutzerdefinierte Namen. Der diesen Signalen hinzugefügte Name ist sichtbar unter dem LHMI-Menü Tests/Function status/ Monitoring/HMI/LEDs/All indication LEDs. GUID-6E3A530D-26F0-4EA6-8D5F-E693E0913241 V1 DE Abb. 71: LED-Verbindung in der Anwendungskonfiguration für Funktionsblock-Signale Der in den Label-Einstellungen eingegebene Text wird neben der LED angezeigt, je nach aktiven, mit dem LED-Eingang verbundenen Signalen.
  • Seite 129 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-CA73DC42-6936-48ED-AF35-B9F5106816AD V1 DE Abb. 72: Öffnen der Parameter-Ansicht des LED-Funktionsblocks D0E1490T201305141505 V1 DE Abb. 73: LHMI: LED-Betriebsmodus Weitere Informationen über LED-Betriebsmodi finden Sie im technischen Handbuch. Funktionsblock FNKEYMD1 bis 5 •...
  • Seite 130: Tool Parameter Einstellwert Und Funktionsblock-Konfiguration

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Einstellung konfiguriert werden, werden links auf dem Bildschirm angezeigt. Die Funktion wird nicht ausgeführt. Durch das erste Drücken wird nur die Anzeige aktiviert. • Erst das nächste Drücken der Taste wird als Aktivierung der Funktion behandelt, und das Ausgabesignal des Funktionsblocks wird auf 1 gesetzt.
  • Seite 131: Projektierung Übersichtsschaltbild

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-85BB0617-459A-44E3-B0EA-1115B3D60F27 V1 DE Abb. 74: Öffnen der Parameter-Ansicht des Funktionstasten-Funktionsblocks D0E1487T201305141505 V1 DE Abb. 75: LHMI: Funktionstasten-Betriebsmodus 7.4.5.3 Projektierung Übersichtsschaltbild Konzeptbeschreibung zur Präsentation und Erstellung von Diagrammen im Graphical Display Editor Zusätzliche Konzeptinformationen zur Verwendung des GDE, siehe...
  • Seite 132 Seite des Displays. Die Präsentation ist leer, wenn keine Seite für das IED existiert. Die Switchsync PWC600-Vorkonfiguration enthält drei Seiten mit den Namen Operation, Avg opening times, und Avg closing times. Diese Seite werden für den CB-Timing-Testmodus verwendet und dürfen nicht geändert werden.
  • Seite 133: Spezielle Symbole Für Dynamischen Text

    Die Bibliothek zeigt die Symbole entweder im ANSI-Standard oder im IEC-Standard. Der Standard wird über das Dropdown-Listenfeld oben im Display-Fenster ausgewählt. Switchsync PWC600 unterstützt keine ANSI-Symbole. Nur IEC- Symbole werden auf der LHMI dargestellt. Wählen Sie die verschiedenen Bereiche und ihre Symbole, um sich mit den verfügbaren Symbolen vertraut zu machen.
  • Seite 134: Hmi-Display-Rasterlayout Und Schriftauswahl

    1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung D0E1397T201305141505 V1 DE Abb. 77: GDE: Symbole für dynamischen Text Der Standard (IEC oder ANSI) für die Symbole und die Wahl der Schriftgröße für Textelemente können mit den beiden Auswahlfeldern oben im Fenster geändert werden.
  • Seite 135: Linien Zeichnen

    Ziel-Verbindungspunkt zu. Zentrieren Sie den Mauszeiger wieder auf dem Punkt und lassen Sie die Maustaste los, um die Linie fertigzustellen. Zeichnen Sie alle Linienelemente, die erforderlich sind. Symbol Linie zeichnen Startpunkt Endpunkt =D0E1379T201305141505=1=de=Original.vsd D0E1379T201305141505 V1 DE Abb. 78: GDE: Zeichnen einer Linie Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 136: Unterstützte Symbole Für Übersichtsschaltbilder

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Unterstützte Symbole für Übersichtsschaltbilder Tabelle 34: Unterstützte Symbole Kategorie IEC-Symbolbe‐ Symbol‐ IEC-Symbolde‐ ANSI Y32.2/ Funktionsblock‐ zeichnung finitionen IEEE 315-Sym‐ boldefinitionen Anschlüsse Abzweigpunkt Anschlüsse Sammelschienen‐ verbindung Anschlüsse Erde Anschlüsse Einspeiseende Messwandler Stromwandler Messwandler Spannungswand‐...
  • Seite 137 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Kategorie IEC-Symbolbe‐ Symbol‐ IEC-Symbolde‐ ANSI Y32.2/ Funktionsblock‐ zeichnung finitionen IEEE 315-Sym‐ boldefinitionen Schaltgeräte Trenner, nur An‐ DPGGIO zeige, 00 = Mittel‐ GFGDE stellung Trenner, nur An‐ zeige, 01 = Offen Trenner, nur An‐ zeige, 10 = Ge‐...
  • Seite 138: Vorkonfigurierte Signale Im Übersichtsschaltbild

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Kategorie IEC-Symbolbe‐ Symbol‐ IEC-Symbolde‐ ANSI Y32.2/ Funktionsblock‐ zeichnung finitionen IEEE 315-Sym‐ boldefinitionen Texte Wahlschalter, 00 = VSGGIO Mittelstellung Wahlschalter, 01 = Offen Wahlschalter, 10 = Geschlossen Wahlschalter, 11 = Undefiniert Texte Anzeigeschalter, VSGGIO 00 = Mittelstellung...
  • Seite 139 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Signalkennzeichnung Beschreibung SOURCE_VOLT;VNMMXU:1.UL2ANGL Phasenwinkel der Quellspannung von Phase L2 SOURCE_VOLT;VNMMXU:1.UL3ANGL Phasenwinkel der Quellspannung von Phase L3 LOAD_VOLT;VNMMXU:1.UL1 Lastspannung von Phase L1 LOAD_VOLT;VNMMXU:1.UL2 Lastspannung von Phase L2 LOAD_VOLT;VNMMXU:1.UL3 Lastspannung von Phase L3 LOAD_VOLT;VNMMXU:1.UL1ANGL Phasenwinkel der Lastspannung von Phase L1 LOAD_VOLT;VNMMXU:1.UL2ANGL...
  • Seite 140 Analogsignalanschluss mit MVGGIO für SLD Analogsignalanschluss mit GFGDE für SLD Ganzzahl-Signalanschluss mit GFGDE für SLD GUID-462C4B93-447C-40F9-8D3C-694569D1EE2E V1 DE Abb. 79: MVGGIO- und GFGDE-Verbindung in der Anwendungskonfiguration Phasenwinkel in den Symbolen des Übersichtsschaltbildes (GDE- Messgrößen) werden im Bogenmaß angezeigt, während sie in anderen Ansichten des LHMI in Grad angegeben sind.
  • Seite 141: Projektierung Der Abzweigkonfiguration

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-064D3BF8-884E-4959-B3FE-7BB15A980F3D V1 DE Abb. 80: DPGGIO-Verbindung in der Anwendungskonfiguration Damit die MVGGIO- und DPGGIO-Funktionsblöcke funktionieren, ist IEC 61850-8-1 Operation auf “On” zu setzen. Projektierung der Abzweigkonfiguration Eine Seite mit einem Übersichtsschaltbild und Messungen enthält aktive Objekte. Die Objektwerte werden periodisch vom IED aktualisiert (Messung) oder im Fall eines Ereignisses.
  • Seite 142 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung D0E1493T201305141505 V1 DE Abb. 81: GDE: Erstellen einer dynamischen Objektverbindung Verknüpfen von Prozessobjekten Um ein Prozessobjekt in einem Gerät zu beschreiben, muss es in der Anwendungskonfiguration aufgebaut, über das Tool Parameter Einstellwert Tool mit seinen Parametern konfiguriert und zur Anzeige in der HMI verknüpft werden.
  • Seite 143 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung D0E1394T201305141505 V1 DE Abb. 82: GDE: Auswahl des Eingangssignals Wählen Sie den Schaltsteuerungs-Anwendungsfunktionsblock, der dem gewählten Schaltgerät entspricht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Messwertsymbol, und wählen Sie Eingangssignal auswählen. Eine Liste mit vorhandenen Messfunktions- Anwendungsfunktionsblöcken wird geöffnet.
  • Seite 144 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-A6F7E58D-EDF1-4A8A-840F-56FB2B41F01D V1 DE Abb. 83: GDE: Hinzufügen von Text im Fenster "ObjektEigenschaften" Im Übersichtsschaltbild können mithilfe der dynamischen Textfelder verschiedene Werte angezeigt werden. Diese Werte werden in der Grundeinstellung in SI-Einheiten angezeigt, z. B. wird die Wirkleistung in W angezeigt.
  • Seite 145: Änderung Der Aufzeichnung Von Ereignissen Und Signalkurvenformen

    B1RBDR, B2RBDR, B3RBDR, B4RBDR, B5RBDR und B6RBDR. In jedem dieser Funktionsblöcke können 16 binäre Signale konfiguriert werden. GUID-B413D6B1-DAD2-4A4E-8DB7-D87DE6878798 V1 DE Abb. 85: Konfiguration eines Funktionsblocks für Ereignisse Die in gespeicherten Kurvenformen erscheinenden Strom- und Spannungsignale können mit den Funktionsblöcken A1RADR, A2RADR und A3RADR konfiguriert werden.
  • Seite 146 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-CF2D50DD-EFD1-4923-8410-D972A6D82FB5 V1 DE Abb. 86: Konfiguration eines Funktionsblocks für Strom- und Spannungssignale Die in den Funktionsblöcken BxRBDR und AxRADR konfigurierten Signale erscheinen in der Aufzeichnung der Kurvenformen. Wenn in der Konfiguration mit logischen Funktionsblöcken wie OR oder AND ein Kombinationssignal für die Ereigniserzeugung erzeugt...
  • Seite 147 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Parameterliste dargestellt. Alle diesem Eingang zugeordneten Parameter enden mit der Zahl 81. GUID-7B98E918-9CF7-4C1B-81F7-A9A329D022BF V1 DE Abb. 87: Öffnen der Parameteransicht des Ereignisschreiber- Funktionsblocks GUID-C6F896E4-9DA4-4B6A-B7A2-FEF80B081D5E V1 DE Abb. 88: Parameter des Ereignisschreiber-Funktionsblocks...
  • Seite 148: Modifizieren Von Alarmsignalen

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-A3A26243-809B-4BDA-8772-BAE766BF3457 V1 DE Abb. 89: Öffnen der Parameteransicht des Funktionsblocks für den Strom- und Spannungssignalschreiber GUID-061E5F4A-30B0-48AF-8551-ECFEE0E593D2 V1 DE Abb. 90: Parameter des Funktionsblocks für den Strom- und Spannungssignalschreiber 7.4.7 Modifizieren von Alarmsignalen Insgesamt 64 Signale können für die Alarmerzeugung verbunden werden.
  • Seite 149 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-7F24EDB1-EDAE-4E72-BFFF-81FE9B771DD7 V1 DE Abb. 91: Funktionsblock für die Alarmerzeugung Der Name, der für jedes Eingangssignal im Funktionsblock (beispielsweise EopnTrErWrn für INPUT12) vergeben wird, dient als Beschriftung des Alarms, der im WHMI angezeigt wird.
  • Seite 150: Modifikation Der Eingangssignale Für Das Schaltungsprotokoll

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-CA491BE6-005F-4494-9FC9-6EC7C3D5CA8A V1 DE Abb. 92: Öffnen der Parameter-Ansicht des Alarm-Funktionsblocks GUID-4EAA601C-F290-4879-8AB9-E7C637A143E0 V1 DE Abb. 93: Alarm-Funktionsblock-Parameter Abbildung 92 zeigt den Schritt zum Öffnen der Parameterliste. Die in PWC600 unterstützten Auswahloptionen sind Alarm, Warning und Sensor error.
  • Seite 151: Modifikation Von Binären Ein- Und Ausgängen

    INPUT7 AddnQty2 INPUT8 O:12096|T:5|I:7 GUID-13A5EBAA-AD05-462D-B721-7874623620DE V1 DE Abb. 94: Signalverbindungen für Schaltungsprotokoll Das Produkt unterstützt die Konfiguration von zwei zusätzlichen analogen Signalen für die Kompensation. Diese analogen Signalwerte können im Schaltungsprotokoll gespeichert werden. INPUT7 und INPUT8 des Funktionsblocks werden hierfür verwendet.
  • Seite 152: Hinzufügen Von Binären Eingängen Und Ausgängen Zur Anwendungskonfiguration

    Klicken Sie auf Hardware E/A unter ObjektTypen, um die Liste mit den Ein- und Ausgängen zu öffnen. Ziehen Sie einen Binäreingang oder Binärausgang in das Fenster Anwendungskonfiguration. GUID-19F59EE1-5690-48F8-9EE5-87E961DC2A70 V1 DE Abb. 95: Ziehen eines binären Eingangs in "Anwendungskonfiguration" Wählen Sie in der Liste Hardware Module das Modul aus. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 153 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-FE09019A-5128-4535-9019-29D5B5604265 V1 DE Abb. 96: Auswählen des Hardware-Moduls Wählen Sie in der Liste Hardware-Kanal einen der Kanäle PBI1...PBI12 aus. GUID-B776C48F-2E14-473A-A6CF-1B1A8DF714C2 V1 DE Abb. 97: Auswählen der Hardware-Kanäle Geben Sie im Feld Benutzerdef. Name den Namen ein.
  • Seite 154: Generische Funktionsblockkonfiguration Nach Iec 61850

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-10F9B260-126E-4294-8199-5DDCBC02A1B4 V1 DE Abb. 98: Eingeben eines benutzerdefinierten Namens Beim Hinzufügen eines binären Eingangs enthält die Liste Hardware-Kanal auch die bereits konfigurierten Kanäle. Umgekehrt erscheinen beim Hinzufügen eines binären Ausgangs nur die Kanäle in der Liste, die noch nicht konfiguriert sind.
  • Seite 155: Anschluss Von Kompensationssignalen Über Analoge Goose-Kommunikation

    Zuordnung von Schaltbefehlen im Signal Matrix Tool 7.4.12 Anschluss von Kompensationssignalen über analoge GOOSE-Kommunikation In dieser Version von Switchsync PWC600 können analoge Kompensationssignale von externen Sensoren nur über analoge GOOSE-Kommunikation verbunden werden. Abbildung 101 zeigt als Beispiel eine mögliche Produktkonfiguration mit ABB RIO600.
  • Seite 156 Sensoreingang für Kompensation PWC600 RIO600 GUID-EE13E74C-0AB2-4B3B-80BC-284FE7CF6031 V1 DE Abb. 101: Erfassen von analogen Werten über GOOSE-Kommunikation mit ABB RIO600 Für die Durchführung dieser Konfiguration sind Kenntnisse in IEC 61850 Projektierung erforderlich. Der GOOSEMVRCV-Funktionsblock unter der Kategorie "Station communication" der ObjektTypen unterstützt das Kommunizieren von analogen Daten über GOOSE.
  • Seite 157: Schreiben Der Konfiguration In Das Gerät

    Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Schreiben der Konfiguration in das Gerät In den nachfolgend aufgelisteten Fällen muss immer die komplette Gerätekonfiguration in das Gerät geschrieben werden. • Das Gerät ist leer, d. h. es wurde noch keine Konfiguration in das Gerät geschrieben.
  • Seite 158 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung GUID-CAA578B9-38F0-4B9B-AB77-968CF0D1A5CD V1 DE Abb. 103: Starten eines allgemeinen Schreibvorgangs auf das Gerät Klicken Sie im Fenster "Lesen/Schreiben" auf Yes. GUID-1F8F539B-CFC1-43A0-8EE3-A16DECD97B26 V1 DE Abb. 104: Bestätigen eines allgemeinen Schreibvorgangs auf das Gerät Switchsync™...
  • Seite 159 Abschnitt 7 1MRK 511 346-UDE B Projektierung einer Anwendung Um den Kommunikationskonfigurationsteil im Gerät zu aktualisieren, wählen Sie Yes im Fenster Update Communication aus. Warten Sie, bis die Fortschrittsanzeige die erfolgreiche Ausführung anzeigt. Warten Sie nach dem Schreiben auf das Gerät, bis das animierte Schreibsymbol am Bildschirm verschwindet und die Ready-LED konstant leuchtet.
  • Seite 161: Abschnitt 8 Lokale Hmi

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI Abschnitt 8 Lokale HMI Im Lieferzustand ist eine Anmeldung nicht erforderlich und der Benutzer hat vollen Zugriff, bis mit PCM600 Benutzer angelegt, Kennwörter erstellt und auf das IED geschrieben werden. Befehle, Änderungen von Parameterwerten und das Rücksetzen von Anzeigen sind Beispiele für Aktionen, für die ein Kennwort erforderlich ist, wenn der Kennwortschutz aktiviert ist.
  • Seite 162: Lokale Hmi-Elemente

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI Lokale HMI-Elemente D0E1319T201305141540 V1 DE Abb. 105: Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle Die LHMI des Geräts umfasst die folgenden Elemente: • Bildschirm (LCD) • Tasten • LED-Anzeigen • Kommunikationsanschluss für PCM600 oder WHMI Die LHMI wird zur Einstellung, Überwachung und Steuerung verwendet.
  • Seite 163 Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI IEC13000063-1-en.vsd D0E1348T201305141540 V1 DE Abb. 106: Display-Aufbau 1 Pfad 2 Inhalt 3 Status 4 Bildlaufleiste (erscheint nur bei Bedarf) • Der Pfad gibt die aktuelle Position in der Menüstruktur an. Wenn nicht der komplette Pfad angezeigt werden kann, wird dessen Anfang abgeschnitten, und das Abschneiden wird durch drei Punkte angezeigt.
  • Seite 164 Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI D0E1333T201305141540 V1 DE Abb. 107: Abgeschnittener Pfad Die Zahl nach dem Funktionsnamen, z. B. ETHFRNT:1zeigt die Instanznummer an. Die Aktualisierung des Displays erfolgt entweder zyklisch oder aufgrund von Änderungen in den Quelldaten, wie Parametern oder Ereignissen.
  • Seite 165: Leds

    8.1.2 LEDs Die LHMI enthält über dem Display drei Status-LEDs: Bereitschaft (Ready), Anregung (Start) und Auslösung (Trip). In Switchsync PWC600 werden nur die Bereitschafts-LED und die Anrege-LED verwendet. Auf der Frontseite der LHMI befinden sich 15 programmierbare Alarm-LEDs. Jede LED kann drei Zustände in den Farben grün, gelb und rot anzeigen. Die Alarmtexte für alle dreifarbigen LEDs sind auf drei Seiten verteilt.
  • Seite 166 In der Standardkonfiguration werden mit der ersten Funktionstaste die Alarm-LEDs zurückgesetzt. 9 10 11 12 13 14 15 16 D0E1311T201305141540 V2 DE Abb. 110: Tasten der LHMI (IEC-Variante) mit Drucktasten für Objektsteuerung, Navigation und Befehle sowie RJ-45- Kommunikationsanschluss 1...5 Funktionstaste...
  • Seite 167: Lhmi-Funktionen

    8.1.4 LHMI-Funktionen 8.1.4.1 Status- und Alarmanzeige Statusanzeigen Die Schutzanzeige-LEDs sind Ready (Bereitschaft) und Start (Anregung). Da in Switchsync PWC600 keine Schutzfunktionen vorhanden sind, werden die Anrege- und Auslöse-LEDs nicht für die anwendungsbezogene Signalisierung verwendet. Tabelle 36: Bereitschafts-LED (grün) LED-Zustand Beschreibung Hilfsspannungsversorgung liegt nicht an.
  • Seite 168: Kommunikation Über Den Frontseitigen Anschluss

    • Die grüne Uplink-LED auf der linken Seite leuchtet, wenn das Kabel ordnungsgemäß am Anschluss angeschlossen ist. D0E1198T201305141540 V1 DE Abb. 111: RJ-45-Kommunikationsanschluss und grüne LED-Anzeige 1 RJ-45-Anschluss 2 Grüne LED-Anzeige (Uplink) Wird ein Rechner mit einem Crossoverkabel am frontseitigen IED-Anschluss angeschlossen, weist der DHCP-Server des frontseitigem Anschluss dem Rechner eine IP-Adresse zu, sofern DHCPServer = On.
  • Seite 169 Aktion durchzuführen. Wählen Sie den Benutzernamen, indem Sie sich mit durch die Auswahl bewegen. D0E1094T201305141540 V1 DE Abb. 112: Auswählen des Benutzernamens Geben Sie, wenn Sie dazu aufgefordert werden, das Kennwort ein und wählen Sie OK. • Aktivieren Sie das Zeichen, das eingegeben werden soll, mit •...
  • Seite 170 Anmeldung abzubrechen. Wenn die Anmeldung fehlschlägt, wird eine Meldung auf dem Display angezeigt. D0E1299T201305141540 V1 DE Abb. 114: Fehlermeldung mit Hinweis auf ein falsches Kennwort Der Anmeldedialog wird angezeigt, wenn die versuchte Aktion höhere Benutzerrechte erfordert. Wenn ein Benutzer erstellt und auf das IED geschrieben wurde, ist eine Anmeldung mit dem Kennwort, das im Tool zugewiesen wurde, möglich.
  • Seite 171: Abmelden

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI D0E1305T201305141540 V1 DE Abb. 115: Kein Benutzer definiert Abmelden Der Benutzer wird nach Ablauf des Display-Timeouts automatisch abgemeldet. Das IED kehrt in einen Zustand zurück, in dem nur Lesen möglich ist. Manuelle Abmeldung ist ebenfalls möglich.
  • Seite 172: Navigieren Im Menü

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI Navigieren im Menü Mithilfe des Tastenfelds können Sie in den Menüs navigieren und die Display- Ansichten auf dem Bildschirm ändern. • Um zum Hauptmenü oder zur Standardansicht zu gelangen, drücken Sie • Um sich in einem Menü...
  • Seite 173: Ändern Der Standardansicht

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI IEC13000064-1-en.vsd D0E986T201305141540 V1 DE Abb. 117: Bildlaufleiste rechts • Um sich in der Ansicht nach oben zu bewegen, drücken Sie • Um sich in der Ansicht nach unten zu bewegen, drücken Sie •...
  • Seite 174: Identifizieren Des Geräts

    Durchsuchen Sie die Informationen mit D0E983T201305141540 V2 DE Abb. 118: IED-Informationen Ändern der LHMI-Sprache Dieses Switchsync PWC600 Release unterstützt nur eine Sprache (Englisch). Die LHMI-Sprache kann nicht geändert werden. Durchblättern der Einstellwerte Wählen Sie Main menu/Settings/IED Settings und drücken Sie auf Drücken Sie auf um Yes auszuwählen und um die Werte des...
  • Seite 175: Einstellwerte Bearbeiten

    Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI In diesem Release von Switchsync PWC600 wird nur der Parametersatz 1 unterstützt. D0E997T201305141540 V1 DE Abb. 119: Auswählen eines Parametersatzes Um in den Einstellungen zu blättern, blättern Sie in der Liste mit für die Auswahl einer Einstellung drücken Sie auf...
  • Seite 176 Wenn das Symbol vor dem Wert ↕ ist, kann der aktive Wert entweder erhöht oder verringert werden. D0E1097T201305141540 V1 DE Abb. 121: Die letzte Ziffer ist aktiv und kann verringert oder erhöht werden Drücken Sie auf um den Wert einer aktiven Ziffer zu erhöhen oder ihn zu verringern.
  • Seite 177: Bearbeiten Von Zeichenketten-Werten

    • Um Zeichen oder ein Leerzeichen einzufügen drücken Sie gleichzeitig • Um Zeichen zu löschen, drücken Sie gleichzeitig Switchsync PWC600 unterstützt Unicode-Zeichen. 8.8.3 Bearbeiten von Aufzählungswerten Aktivieren Sie den Einstellungsmodus und wählen Sie eine Einstellung. Wenn ein Aufzählungswert bearbeitet wird, wird der gewählte Wert invertiert angezeigt.
  • Seite 178: Ändern Der Zeiteinstellungen In Der Lhmi

    Menüverzeichnis auf eine Ebene höher zu navigieren oder um das Hauptmenü aufzurufen. Beispiel: wählen Sie Yes und drücken Sie D0E1001T201305141540 V1 DE Abb. 123: Bestätigen der Einstellungen • Um ohne Abspeichern der Änderungen abzubrechen, wählen Sie No und drücken Sie •...
  • Seite 179: Löschen Und Bestätigen

    Clear Menu zu aktivieren, oder wählen Sie Clear im Main Menu und drücken Sie D0E1103T201305141540 V2 DE Abb. 124: Clear Menu Der Inhalt des Menüs Clear wird mit PCM600 konfiguriert. Für Switchsync PWC600 sind die Inhalte der Menüs in der Standard-Vorkonfiguration definiert.
  • Seite 180 Abschnitt 8 1MRK 511 346-UDE B Lokale HMI D0E1112T201305141540 V1 DE Abb. 125: Hilfemenü Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 181: Abschnitt 9 Web Hmi

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI Abschnitt 9 Web HMI Die Web HMI (WHMI) ermöglicht dem Benutzer den Zugriff auf das IED über einen Webbrowser. Die empfohlene Webbrowser-Version ist Internet Explorer 9 oder höher. Die WHMI bietet mehrere Funktionen. •...
  • Seite 182 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-12D4941A-7D5D-4EDE-B138-4D790F8763B9 V1 DE Abb. 126: Anfangsansicht beim Anmelden in der WHMI Aus Sicherheitsgründen werden keine Informationen über das IED angezeigt, bis sich der Benutzer erfolgreich angemeldet hat. Wenn sich das Dialogfeld für die Eingabe der Benutzeranmeldedaten nicht automatisch öffnet, klicken Sie auf die Anmelde-Schaltfläche.
  • Seite 183: Abmelden

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-8393D0D9-00DD-488B-9A15-6F32A423D627 V1 DE Abb. 127: Eingabe des Benutzernamens und den Kennworts Wenn dreimal falsche Anmeldedaten eingegeben werden, leitet der Server auf eine Fehlerseite um. Maximal vier Benutzer gleichzeitig werden unterstützt. Zwei gleichzeitige Sitzungen mit dem gleichen Benutzernamen sind zulässig, aber der Inaktivitäts-Timeout ist für die ältere Sitzung...
  • Seite 184: Menüstruktur

    Inhalten Accuracy, CB times, CB switching, Ambient, Drive energy und Additional. Nur die in den Einstellungen von Switchsync PWC600 verfügbaren Elemente (aktivierte Elemente) sind im Trend-Menü sichtbar. Wenn beispielsweise nur das gesteuerte Einschalten aktiviert ist, gibt es keinen Zugriff auf das Untermenü...
  • Seite 185: Zugriff Auf Geräteinformationen

    Zugriff auf Geräteinformationen Die erste Seite zeigt Informationen über das Gerät, den Lasttyp und den letzten Schaltvorgang an. Diese Seite kann auch von jeder anderen Seite aus aufgerufen werden. • Klicken Sie im Menü von Switchsync PWC600 auf Home. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 186: Auswählen Einer Listenansicht

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-EC30E042-0887-412C-9792-A92CE6FB1F7B V3 DE Abb. 131: Geräteinformationen (Startseite) Wenn kein gesteuerter Schaltvorgang aufgezeichnet ist, erscheint im Abschnitt Last controlled switching operation nur die erste Zeile. Sie enthält keine Werte. Die Werte im Fensterabschnitt Last controlled switching operation werden alle zehn Sekunden aktualisiert.
  • Seite 187: Navigieren Zwischen Den Seiten

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-63AFE9C7-09D0-4EB1-9148-E2AB192D7AAC V2 DE Abb. 132: Listenmenü Navigieren zwischen den Seiten Die meisten Ansichten können nur eine begrenzte Anzahl von Einträgen auf einer einzelnen Seite anzeigen. Wenn die maximale Anzahl der Einträge überschritten wird, werden die Informationen über mehrere Seiten verteilt.
  • Seite 188: Schaltungsprotokolle

    Seite angezeigt wird, sind die Steuerelemente inaktiv. Schaltungsprotokolle Jeder Schaltbefehl, der an den Befehlseingängen des Switchsync PWC600 empfangen wird, löst ein Schaltungsprotokoll aus. Jedes Protokoll wird gekennzeichnet mit Datums- und Zeitstempel und dem Typ der Schaltanforderung (Ein- oder Ausschalten). Diese Information wird in der WHMI-Ansicht Operation records angezeigt, in der Liste mit den Protokollen links, und wird zur Identifizierung der einzelnen Schaltungsprotokolle verwendet.
  • Seite 189: Anzeigen Und Herunterladen Von Schaltungsprotokollen

    Bereich zeigt eine Liste mit Schaltvorgängen und der rechte Bereich gibt Details der letzten Schaltung an. Der ausgewählte Eintrag im linken Bereich wird in Fettschrift angezeigt. GUID-D5DA1433-39B5-467D-8F7C-3409EB448289 V3 DE Abb. 134: Schaltungsprotokolle für Ein- und Ausschaltvorgänge • Um detaillierte Daten eines anderen Schaltungsprotokolls anzuzeigen, klicken Sie auf die entsprechende Zeile im linken Bereich.
  • Seite 190: Kurvenform-Aufzeichnungen

    Schreibzyklen in den internen Flash-Speicher zu minimieren. Dies kann nicht geändert werden. Kurvenform-Aufzeichnungen Jeder Schaltbefehl, der an den Befehlseingängen des Switchsync PWC600 empfangen wurde, löst den Störschreiber (Disturbance Recorder) aus. Er zeichnet die gemessenen Spannungs- und Stromsignale sowie ausgewählte Binärsignale vor und nach dem Auslöseereignis auf.
  • Seite 191 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-8D927441-61C5-417B-BBD9-E9AD864917CA V1 DE Abb. 135: Liste der Kurvenform-Aufzeichnungen im WHMI • Um eine bestimmte Kurvenform-Aufzeichnung online anzuzeigen, klicken Sie auf das entsprechende View-Symbol. Die Aufzeichnung wird in einem grafischen Viewer in der WHMI geöffnet.
  • Seite 192: Kurvenform-Viewer

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI 9.9.2 Kurvenform-Viewer Switchsync PWC600 bietet im WHMI einen Online-Viewer für eine grafische Darstellung von gespeicherten Kurvenform-Aufzeichnungen. GUID-221BBEE6-8ABE-4C94-8D1B-19E7ECE801AA V1 DE Abb. 136: Kurvenform-Viewer in WHMI Der Kurvenform-Viewer kann nur für die Online-Anzeige von in Switchsync PWC600 gespeicherten Kurvenform-Aufzeichnungen verwendet werden.
  • Seite 193: Anzeigen Und Verwalten Von Kurvenformgrafiken

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI einmal 1 waren, werden eingeschlossen, daher ist die tatsächliche Anzahl meist viel niedriger als das Maximum. • Sample rate gibt die Anzahl der Messwerte pro Sekunde an, dies ist für jeden Kanal gleich. Standardmäßig wird die gesamte Kurvenform-Aufzeichnung mit allen Signalen über die gesamte Aufzeichnungsperiode im Grafikbereich angezeigt.
  • Seite 194 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI zutreffend) Value aktualisiert. Ein vertikaler Cursor wird nicht angezeigt. Verwenden Sie die verfügbaren Schaltflächen und den Mauszeiger, um in der Grafik horizontal zu navigieren. • Um den mittleren Bereich der Grafik zu vergrößern, klicken Sie auf Zoom in.
  • Seite 195: Alarme

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI 9.10 Alarme Alarme werden generiert, wenn Switchsync PWC600 anomale Zustände erkennt. Es gibt zwei Alarmarten. • Warnungen informieren über Zustände, die nicht kritisch sind, jedoch kritisch werden können, wenn sie nicht beachtet werden.
  • Seite 196: Ereignisse Und Interne Ereignisse

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI Um mehrere aufeinander folgende Alarme auszuwählen, ziehen Sie um den entsprechenden Listenbereich ein rechteckiges Auswahlfeld. • Um alle Alarme auf der Seite zu quittieren, klicken Sie auf Acknowledge all. 9.11 Ereignisse und interne Ereignisse Die Liste der Ereignisse und internen Ereignisse enthält zeitgestempelte Aufzeichnungen über Statusänderungen bestimmter Signale.
  • Seite 197 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI die in den Betriebsaufzeichnungen Daten vorhanden sind. Wenn eine Trendseite das erste Mal geöffnet wird, werden standardmäßig bestimmte Daten ausgewählt. Nachdem die Auswahl geändert wurde, wird sie in der aktuell angemeldeten Sitzung unverändert verwendet, auch wenn der Benutzer auf eine andere Seite wechselt.
  • Seite 198: Ändern Des Bereichs Der Datenpunkte In Der Äquidistanten Ansicht

    Aufzeichnungen. Bis zu 100 Datenpunkte können auf einmal in einer Grafik dargestellt werden; dieser Grenzwert kann nicht geändert werden. GUID-56E752C8-4709-463A-A4F1-DAC849DA04A0 V1 DE Abb. 138: Äquidistante Trend-Ansicht • Ziehen Sie die Schieber der View records-Leiste und klicken Sie auf Apply, um den Bereich der zu zeichnende Datenpunkte zu ändern.
  • Seite 199: Ändern Des Bereichs Der Datenpunkte In Der Zeitansicht

    Achse bezeichnet die Zeitstempel der Aufzeichnungen. Dies ist nützlich für die Visualisierung der Wirkung der Zeit auf die angezeigten Messgrößen. GUID-8E569FBE-0DE3-439D-89AD-AE28904F6C8D V1 DE Abb. 139: Zeitansicht im Trend • Passen Sie Start date und End date an und klicken Sie auf Apply, um den Bereich der zu zeichnenden Datenpunkte zu ändern.
  • Seite 200 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-1FFAB421-2590-4C28-87A0-A3F62435CED4 V1 DE Abb. 140: Meldung für zu viele ausgewählte Datenpunkte Klicken Sie auf das Feld Date, um eine Kalendersteuerung zu öffnen und wählen Sie das Datum mit dem Mauszeiger aus. Klicken Sie auf die zugehörigen Auf- und Ab-Tasten, um die Time-Felder anzupassen.
  • Seite 201: Erstellen Von Berichten

    1MRK 511 346-UDE B Web HMI 9.13 Erstellen von Berichten Berichte sind nützlich bei der Kommunikation mit ABB zwecks Fehlerbehebung bei einem IED. Klicken Sie auf Reports in der Menüleiste. Klicken Sie auf Configuration report, um einen Konfigurationsbericht zu erstellen.
  • Seite 202: Gerätemenü

    Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-A51E5932-1918-4EC0-B61A-654164AF02C2 V2 DE Abb. 143: Statusbericht Um die Informationen aus einem Bericht in eine andere Anwendung zu übertragen, wählen Sie den Berichtstext und kopieren Sie ihn in den Zwischenspeicher des Betriebssystems. 9.14 Gerätemenü...
  • Seite 203 Abschnitt 9 1MRK 511 346-UDE B Web HMI GUID-10A9A35F-3B19-4790-A430-79A7AD3221AD V1 DE Abb. 144: Menü "IED" in der WHMI Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 205: Abschnitt 10 Inbetriebsetzung

    Spezifikation und Aufbaukonfiguration der zu schaltenden Geräte • Spezifikationen der angeschlossenen Strom- und Spannungswandler (Übersetzungsverhältnis, Genauigkeitsklasse, Bürde) • Schaltplan mit Verbindungen des Switchsync PWC600 IED und dem gesteuerten Leistungsschalter • Ergebnisse von Routinetests für die individuellen Pole des Leistungsschalters •...
  • Seite 206: Überprüfen Der Stromwandlerkreise

    • Führen Sie eine primäre Einspeisungsprüfung zur Überprüfung des Stromverhältnisses des Stromwandlers, der korrekten Verkabelung zum Switchsync PWC600 IED hin und der Verbindung der korrekten Phasenfolge (L1-L2-L3 oder L1-L3-L2) durch. • Messen Sie den Widerstand des Sekundärkreises des Stromwandlers zur Bestätigung, dass der Gleichstromwiderstand des Sekundärkreises des...
  • Seite 207: Überprüfen Der Binären Ein- Und Ausgangskreise

    Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung • Polaritätsprüfung • Messung der Kreisspannung des VT (primäre Einspeisungsprüfung) • Prüfung der Erdung • Phasenbeziehung • Isolationswiderstandsprüfung Mit der Polaritätsprüfung wird die Integrität der Kreise und der Phasenbeziehungen untersucht. Die Prüfung sollte so nahe wie möglich am IED durchgeführt werden. Mit der primären Einspeisungsprüfung werden das Spannungswandler-Verhältnis und die Verdrahtung vom Primärsystem bis hin zum IED kontrolliert.
  • Seite 208: Leistungsschalter-Schaltzeiten

    Inbetriebsetzung 10.7 Leistungsschalter-Schaltzeiten Für genaues gesteuertes Schalten muss Switchsync PWC600 die mechanischen Schaltzeiten des gesteuerten Leistungsschalter kennen, d.h. die Zeit vom Schaltbefehl bis zur primären Kontaktberührung oder -Trennung. Standardmäßig werden diese Zeiten aus den Typdaten des in SST gewählten Leistungsschaltermodells übernommen.
  • Seite 209 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-E0E7696B-F74E-43EE-852D-9F7688F3902D V2 DE Abb. 145: Eingabe der tatsächlichen Leistungsschalter-Schaltzeiten für Einschaltvorgänge Die Felder für die Eingabe der Hilfskontaktzeiten werden nur angezeigt, wenn die Hilfskontakte angeschlossen und durch die entsprechenden Einstellungen im Meilenstein Reference Signals aktiviert sind.
  • Seite 210: Testmodus Für Das Leistungsschalter-Timing

    Schaltanlagen empfohlen, die sich bereits in Betrieb befinden, da elektromagnetische Felder die Messungen beeinträchtigen könnten. Für mechanische Schaltvorgänge wird Switchsync PWC600 in die Leistungsschalter- Steuerkreise eingebunden. Während der einzelnen gesteuerten Schaltvorgänge werden automatisch an jedem Leistungsschalterpol die mechanischen Ein- und Ausschaltzeiten gemessen.
  • Seite 211: Lhmi-Navigation

    Reference Signals: Further Signals/Auxiliary contacts connected 10.7.2.2 LHMI-Navigation Stellen Sie alle elektrischen Verbindungen her und überprüfen Sie diese. Aktivieren Sie am Switchsync PWC600 den Leistungsschalter-Testmodus. Um in den Leistungsschalter-Testmodus zu gelangen, wählen Sie im Menü Tests die Option CB test mode. Switchsync™ PWC600...
  • Seite 212 Abb. 147: Menü für Leistungsschalter-Testmodus Bei der Durchführung der Funktionen des Leistungsschalter- Testmodus darf sich das Switchsync PWC600 nicht im Geräte- Testmodus (IED test mode) befinden. Wählen Sie Enter CB test mode, um das Timing der Leistungsschalterkontakte zu messen und zu übernehmen oder zu verwerfen.
  • Seite 213 Dialogfenster zur Aktivierung des Leistungsschalter- Testmodus Wenn OK ausgewählt ist, drücken Sie die Eingabetaste. Es erscheint die Seite mit den Funktionen für den Leistungsschalter-Testmodus. LED_15 blinkt fortlaufend und zeigt damit an, dass sich Switchsync PWC600 im Leistungsschalter-Testmodus befindet. GUID-8508A523-93FB-4EB6-984B-EC69B7774FE4 V1 DE Abb. 150: Seite für Leistungsschalter-Testmodus...
  • Seite 214 Mit der rechten Pfeiltaste in der LHMI werden die Seiten mit den gemittelten Aus- und Einschaltzeiten des Leistungsschaltertests aufgerufen. GUID-C7CB20AC-2055-48FC-98ED-1D346F808333 V1 DE Abb. 151: Gemittelte Ausschaltzeiten beim Leistungsschaltertest GUID-02442740-2F91-425F-B6C9-EF0D9128609F V1 DE Abb. 152: Gemittelte Einschaltzeiten beim Leistungsschaltertest Switchsync™...
  • Seite 215: Ablauf

    Abbildung 149 erläuterten Schritte. 10.7.2.3 Ablauf Sobald sich Switchsync PWC600 im Leistungsschalter-Testmodus befindet, können Befehle zum Aus- oder Einschalten ausgeführt werden. Bevor Sie einen Befehl absetzen, prüfen Sie, ob statische Verkabelungsfehler vorliegen. Befehle werden erst dann angenommen, nachdem statische Verkabelungsfehler behoben wurden.
  • Seite 216 Kontakte entsprechend dem letzten Einschaltvorgang im LHMI-Bildschirm werden wie in Abbildung 153 angezeigt. GUID-57F64E96-D239-495D-A9B3-4104E1AFAC8C V1 DE Abb. 153: Letzte Schaltzeiten zum Einschaltbefehl Auf dem LHMI-Bildschirm zeigt das Symbol !! neben der Auslösezeit den Auslösezeitalarm an. Der Alarm ist aktiv, da die Auslösezeit nicht den Toleranzgrenzwert einhält.
  • Seite 217 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-086BDFE1-5472-463E-B459-54802B5E2C94 V1 DE Abb. 154: Auswahl der Schaltfläche "Accept last" in der LHMI mit den Aufwärts- und Abwärts-Pfeiltasten GUID-6DC9A32F-1BDC-4712-84C3-9B426DA931D2 V1 DE Abb. 155: Bestätigung für "Accept last" Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 218 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-0533266C-8DAA-48DA-9475-FE623D95BD35 V1 DE Abb. 156: Letzte Auslösezeit nach Auswahl von "Accept last" GUID-71F1B6FA-E14E-44B4-ABEA-672D85E22DAE V1 DE Abb. 157: Durchschnittliche Einschaltzeiten beim Leistungsschaltertest • Führen Sie extern einen Ausschaltbefehl aus. Tabelle 41: Erwarteter Status der Eingänge vom Leistungsschalter nach Ausschaltbefehl...
  • Seite 219 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-EB8D2583-B5CB-496C-89CD-102E2242554B V1 DE Abb. 158: Letzte Schaltzeiten zum Ausschaltbefehl • Wenn die Auslösezeit nicht zufriedenstellend ist, wählen Sie Reject last aus. • Führen Sie den Reject-Befehl in der LHMI aus. Nachdem der Befehl Reject last wie in...
  • Seite 220 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-51BEAD2B-6742-4A5E-B31C-767BAE0EB5B1 V1 DE Abb. 160: Bestätigung für "Reject last" GUID-A2C187BA-5CCB-4BA0-98AF-B63672997412 V2 DE Abb. 161: Letzte Auslösezeiten nach Auswahl von "Reject last" GUID-C7CB20AC-2055-48FC-98ED-1D346F808333 V1 DE Abb. 162: Durchschnittliche Ausschaltzeiten beim Leistungsschaltertest Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 221 Abbildung 164 angegeben. Nachdem der Befehl Finish abgesetzt wurde, deaktiviert die Funktion den Leistungsschalter-Testmodus (LED_15 hört auf zu blinken). GUID-2B3D7778-C13E-4E6B-A533-AEA61BA27739 V1 DE Abb. 163: Auswahl der Schaltfläche "Finish" in der LHMI mit den Aufwärts- und Abwärts-Pfeiltasten GUID-9B7EE391-B13F-4C98-B158-6AE76DB00B28 V1 DE Abb. 164: Bestätigung für "Finish"...
  • Seite 222 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung Damit die gelernten LS-Auslösezeiten nicht verloren gehen, lassen Sie das Gerät nach Beendigung des Testmodus für das Leistungsschalter-Timing mindestens eine Stunde eingeschaltet. Bevor Sie nach Beendigung des Leistungsschalter-Testmodus das Gerät in Betrieb nehmen, löschen Sie in der LHMI die adaptive Korrektur und die Informationen, die in der Anwendung für die Erkennung von instabilen LS-Schaltvorgängen gespeichert sind.
  • Seite 223 Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung GUID-FA1B171E-488A-4AA7-BD28-377FD61999FA V1 DE Abb. 165: Endgültige Auslösezeiten nach Ausführung des Befehls "Finish" Tabelle 42: Schaltzeiten der Leistungsschalter Signalname Beschreibung OPTIMNOL1 Zeit vom Auslösebefehl bis zum Öffnen des Kontakts NO (52a) in Phase L1 OPTIMNOL2 Zeit vom Auslösebefehl bis zum Öffnen des Kontakts NO (52a) in Phase L2...
  • Seite 224: Schaltvorgänge Unter Spannung

    Führen Sie mindestens drei weitere Schaltvorgänge durch und überprüfen Sie die Kontinuität in der gesteuerten Schaltleistung. 10.8.2 Drosselspule Stellen Sie sicher, dass die Spule durch den von Switchsync PWC600 gesteuerten Leistungsschalter abgeschaltet wird. Beispielsweise während der gesteuerten Abschaltung einer Spule durch den Kuppelschalter in einem Anderthalb-Leistungsschalter-Schema sollte der Haupt-Leistungsschalter offen sein.
  • Seite 225: Leistungstransformator

    Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung Zielfehler (d.h. die Abweichung der tatsächlichen Schaltzeitpunkte von den Zielzeitpunkten), die im Schaltungsprotokoll angezeigt werden, sollten 1 ms nicht überschreiten. Führen Sie einen gesteuerten Ausschaltvorgang durch und überprüfen Sie, dass keine Wiederzündung erkannt wurde. Zielfehler sollten 1 ms nicht überschreiten.
  • Seite 226: Übertragungsleitung Oder Hochspannungskabel

    Abschnitt 10 1MRK 511 346-UDE B Inbetriebsetzung des Transformators, wobei das Kerndesign und die Verbindungskonfiguration berücksichtigt werden sollten. Führen Sie einen gesteuerten Ausschaltvorgang durch, gefolgt von einem weiteren gesteuerten Einschaltvorgang, und überprüfen Sie die Einschaltspitzen. Wenn der Einschaltstrom innerhalb der Grenzwerte liegt, führen Sie drei weitere Vorgänge durch, um die Konsistenz der Abschwächungswirkung zu überprüfen.
  • Seite 227: Abschließen Der Inbetriebsetzung

    Laden Sie im PCM600 Event Viewer die aktuellsten Ereignisse herunter und exportieren Sie diese in eine Excel-Datei. Benutzen Sie die WHMI in Switchsync PWC600, um die Liste der Schaltungsprotokolle in eine lokale CSV-Datei zu exportieren. Benutzen Sie die WHMI in Switchsync PWC600, um alle Kurvenform- Aufzeichnungen in lokale ZIP-Dateien zu speichern.
  • Seite 229: Abschnitt 11 Ied-Betrieb

    Einschaltfolge des Geräts Bei Aktivierung des Geräts wird folgende Reihenfolge erwartet: • Nach wenigen Sekunden beginnt die grüne Bereitschafts-LED zu blinken, und das ABB-Logo erscheint auf dem LCD-Bildschirm. • Nach ca. 30 Sekunden erscheint auf dem LCD-Bildschirm "Starting". • Innerhalb von 90 Sekunden erscheint im LCD-Bildschirm das Hauptmenü und die grüne Bereitschafts-LED leuchtet konstant, was einen erfolgreichen Start...
  • Seite 230: Gesteuerte Schaltvorgänge

    Abschnitt 11 1MRK 511 346-UDE B IED-Betrieb • Überwachung gemessener Werte • Überprüfung von Objektzuständen • Überprüfung von Funktionseinstellungs-Parametern • Überprüfung von Ereignissen und Alarmen Alle grundlegenden Funktionen können über die LHMI, WHMI, oder mit PCM600 ausgeführt werden. Weitere Informationen finden Sie in der PCM600-Dokumentation. 11.3 Gesteuerte Schaltvorgänge Ein gesteuerter Schaltvorgang kann durch ein Signal am jeweiligen binären Eingang...
  • Seite 231 Abschnitt 11 1MRK 511 346-UDE B IED-Betrieb normalerweise offene Kontakt (NO, 52a) offen und der normalerweise geschlossene Kontakt (NC, 52b) geschlossen ist. Der mechanische Status kann über einen oder zwei Statuseingänge ermittelt werden (siehe Tabelle 44). Tabelle 43: Modi im Schaltungsprotokoll Rei‐...
  • Seite 232 Abschnitt 11 1MRK 511 346-UDE B IED-Betrieb Rei‐ Modus‐ Modustext Beschreibung der Zustände henfol‐ nummer 1473 Redundnt • Wenn ein Einschaltbefehl empfangen wird, während bereits festgestellt wurde, dass sich der Leistungsschalter im ge‐ schlossenen Zustand befindet. • Wenn ein Ausschaltbefehl empfangen wird, während be‐ reits festgestellt wurde, dass sich der Leistungsschalter im offenen Zustand befindet.
  • Seite 233 Abschnitt 11 1MRK 511 346-UDE B IED-Betrieb Tabelle 44: Mechanische Statuserkennung Konfigurierter Leistungs‐ NO (52a) NC (52b) Mechanischer Status schalter-Hilfskontakt NO und NC sind ver‐ Geschlossen Offen Geschlossen fügbar Offen Geschlossen Offen Geschlossen Geschlossen Fehlerhaft Offen Offen Unbekannt Nur NO verfügbar Geschlossen Geschlossen Offen...
  • Seite 235: Abschnitt 12 Lhmi-Bedienungsverfahren

    In PCM600 oder in der LHMI können für jede aktive LED-Farbe und für den nicht aktiven LED-Status Texte programmiert werden. Diese Texte werden auf der LHMI angezeigt. Bei Switchsync PWC600 sind die Funktionen der LEDs auf Seite 1 und die damit verbundenen Texte in der standardmäßigen Konfiguration definiert. 12.1.1.1 Anzeigen des Schaltungsprotokolls über die LHMI...
  • Seite 236: Anzeigen Von Alarmdaten

    Abschnitt 12 1MRK 511 346-UDE B LHMI-Bedienungsverfahren IEC12000053 V2 DE Abb. 166: Main Menu Ansicht 12.1.1.2 Anzeigen von Alarmdaten Aktive Alarme werden mit den Alarm-LEDs und der LED in der Multipage-Taste angezeigt. Die Alarme werden mit PCM600 konfiguriert. Die Art und Information des jeweiligen Alarms sind von der Anwendungskonfiguration abhängig.
  • Seite 237: Anzeigen Von Internen Gerätefehlern

    , um die Alarmansicht zu schließen. Drücken Sie auf , um die Clear-Ansicht zu aktivieren und die Alarme zu löschen. D0E1203T201305141540 V1 DE Abb. 168: Alarmdaten 12.1.1.3 Anzeigen von internen Gerätefehlern Eine blinkende grüne LED zeigt einen internen Gerätefehler an. Die Fehlermeldungen sind im LHMI-Menü...
  • Seite 238: Anzeigen Gemessener Und Berechneter Werte

    Abschnitt 12 1MRK 511 346-UDE B LHMI-Bedienungsverfahren Auch wenn der DNP3-Status mit Readyangezeigt wird, so ist dennoch die Funktionalität in diesem Release von Switchsync PWC600 nicht aktiviert. Die Internal Event List wird nicht dynamisch aktualisiert. Um die Liste zu aktualisieren, verlassen Sie das Menü Internal Events, und wählen Sie es dann erneut aus.
  • Seite 239: Anzeigen Der Schaltungsprotokollliste

    Schaltungsprotokollinstanzen dargestellt werden. Drücken Sie auf , um die Aufzeichnungen der ausgewählten Schaltungsprotokoll-Instanz anzuzeigen. IEC12000054 V1 DE Abb. 170: Listenansicht des Schaltungsprotokolls Der Text für das Untermenü unter dem Schaltungsprotokoll entspricht dem benutzerdefinierten Namen der primären Instanz des Funktionsblocks OPERLOG im ACT.
  • Seite 240: Anzeigen Von Phasengetrennten Daten Aus Dem Schaltungsprotokoll

    Abschnitt 12 1MRK 511 346-UDE B LHMI-Bedienungsverfahren IEC12000055 V1 DE Abb. 171: Ansicht der Aufzeichnungen im Schaltungsprotokoll Die letzten 100 Aufzeichnungen werden in dieser Ansicht gezeigt. Der letzte Eintrag wird immer zuerst angezeigt. Die Ansicht der Aufzeichnungen im Schaltungsprotokoll zeigt alle Aufzeichnungen für alle Ein- und Ausschaltvorgänge des Leistungsschalters...
  • Seite 241: Kurvenform-Aufzeichnungen

    Anlegen von Störschrieben Der Störschreiber zeichnet Analogsignale und binäre Ereignisse in Verbindung mit einem Schaltvorgang auf. In Switchsync PWC600 werden aufgrund von Systemstörungen keine gesteuerten Schaltvorgänge initiiert. Da jedoch die Funktion mit der Implementierung in Schutzrelais identisch ist, wird hier die gleiche Bezeichnung verwendet.
  • Seite 242: Anzeigen Von Störschreiberdaten

    Wählen Sie Manual Trig mit oder Drücken Sie auf , um eine manuelle Auslösung auszuführen. D0E1003T201305141540 V2 DE Abb. 173: Manuelles Auslösen Der Störschrieb wird jetzt ausgelöst und die Ansicht wird aktualisiert, um die neue Aufzeichnung anzuzeigen. Anzeigen von Störschreiberdaten Lesen Sie zur Anzeige der Störschreiberdaten die einzelnen Störschriebe aus dem IED...
  • Seite 243 Abschnitt 12 1MRK 511 346-UDE B LHMI-Bedienungsverfahren D0E1015T201305141540 V2 DE Abb. 174: Überwachen des Störschreibers über die LHMI Um einen bestimmten Störschrieb anzuzeigen, drücken Sie auf Es wird eine Liste mit Detailkategorien angezeigt. D0E1154T201305141540 V2 DE Abb. 175: Störschreiberdatenkategorien Um die in dieser Kategorie enthaltenen Einträge anzuzeigen, drücken Sie auf...
  • Seite 244: Ereignisse

    Drücken Sie auf oder um die Ansicht nach oben oder unten zu bewegen. D0E1156T201305141540 V1 DE Abb. 176: Anzeigen von Ereignissen Die Ereignisliste wird nicht dynamisch aktualisiert. Um die Liste zu aktualisieren, verlassen Sie das Menü "Events", und wählen Sie es dann erneut aus.
  • Seite 245: Löschen Von Statusinformationen

    Taste "Clear" können Sie auch mit programmierbaren LEDs verknüpfte Ereignisse oder Alarme zurücksetzen. Drücken Sie auf , um die Ansicht "Clear" zu aktivieren. Alle rücksetzbaren Objekte werden angezeigt. D0E1103T201305141540 V2 DE Abb. 177: Ansicht "Clear" Wählen Sie das zu löschende Element mit oder aus. oder aus. Drücken Sie auf , wählen Sie OK , um die Auswahl zu bestätigen oder...
  • Seite 246 Aktionen gelöscht werden. • Drücken Sie in der LHMI zweimal die Funktionstaste 1, beim zweiten Mal halten Sie diese mindestens eine Sekunde lang gedrückt. GUID-CE2E5FDE-3EB5-4557-B1F5-FCAA2B6BEB33 V1 DE Abb. 178: Funktionstaste 1 • Aktivieren Sie Binäreingang PBI01 bzw. schalten Sie ihn zu. •...
  • Seite 247: Abschnitt 13 Fehlerbehebung

    Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Abschnitt 13 Fehlerbehebung 13.1 Anwendungsdiagnose Die Vorkonfiguration des Switchsync PWC600 bietet Diagnoseinformationen durch mehrere Mittel. • LEDs auf der LHMI • Hardware-Binärausgänge • Aufzeichnungen im Event Log • Alarme • IEC 61850-Datenobjekte Alle Diagnosebedingungen und mögliche Anzeigekanäle werden beschrieben in...
  • Seite 248 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 249 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 250 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 251 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 252 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 253 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 254 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 255 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 256 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 257 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 258: Fehleranalyse

    • Entfernen Sie die Verkabelung des IEDs und testen Sie die Ein- und Ausgänge mit einem externen Gerät. • Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie ABB, um eine Reparatur oder einen Ersatz einzuleiten. 13.2.2 Identifizieren von Laufzeitfehlern Überprüfen Sie den Ursprung des Fehlers unter Main menu/Diagnostics/IED status/General.
  • Seite 259: Überprüfen Der Kommunikationsverbindung

    Überprüfen Sie, ob der LINKUP-Wert 1 beträgt, das bedeutet, dass die Kommunikation funktioniert. Ist der Wert 0, gibt es keine Kommunikationsverbindung. 13.2.3.2 Überprüfen des Status der Merging Units GUID-D7DE8F0E-39F8-4347-BA6A-65586CBE4F5E V1 DE Abb. 180: Status der Merging Units im Normalbetrieb Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 260: Überprüfen Der Zeitsynchronisation

    Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung • Überprüfen Sie den Status der Merging Units im LHMI-Menü unter Main menu/ Diagnostics/Merging units/MUx_4I_4U. x entspricht der Funktionsblockinstanz der Merging Unit. Tabelle 45 enthält Erläuterungen zu den Anzeigesignalen. Die konfigurierte LED- oder Binärausgangsanzeige wird nur dann aktiviert ("high"), wenn die entsprechende Merging Unit in der Anwendung verwendet wird.
  • Seite 261: Warnungen

    Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung Menüs Internal events und der erneuten Auswahl dieses Menüs aktualisiert. Der aktuelle Status des internen Fehlersignals kann ebenfalls über die LHMI unter Main menu/Diagnostics/IED status/General überprüft werden. Verschiedene Maßnahmen werden eingeleitet, abhängig vom Schweregrad des Fehlers.
  • Seite 262: Zusätzliche Anzeigen

    Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung 13.3.3 Zusätzliche Anzeigen Die zusätzlichen Anzeigemeldungen aktivieren keine internen Fehler oder Warnungen. Die Meldungen werden auf der LMHI in der Liste von internen Ereignissen aufgeführt. Die Signalstatus-Daten können im IED-Status und in der Liste von internen Ereignissen gefunden werden.
  • Seite 263: Untersuchen Der Verkabelung

    SMAI). Das Ändern des Parameters Negation wird ohne genaue Kenntnis der Auswirkung nicht empfohlen, außer wenn ausdrücklich von ABB angewiesen. • Ändern Sie im PCM600 den Parameter CTStarPointn (n= die Nummer auf dem Stromeingang) unter den Parametereinstellungen für jeden Stromeingang.
  • Seite 264 Präzisions-Binärausgänge sind polaritätsempfindlich. Beachten Sie die korrekte Polarität des Teststromkreises. Wechselstromversorgung kann nicht für das Testen der Präzisions-Binäreingänge oder -Ausgänge verwendet werden. D0E2299T201305141612 V1 DE Abb. 181: Testen der Ausgangskontakte mit der Spannungsabfallmethode 1 Kontaktstrom 2 Kontakt-Spannungsabfall 3 Last 4 Versorgungsspannung •...
  • Seite 265 Abschnitt 13 1MRK 511 346-UDE B Fehlerbehebung TestMode auf On. Die Start-LED blinkt kontinuierlich, um den aktiven IED-Testmodus anzuzeigen. Um das Ausgangsrelais zu aktivieren oder den Betrieb zu erzwingen, wählen Sie Main menu/Test/Forcing/Binary output values und navigieren Sie zu einem spezifischen Modul in der Liste. Wählen Sie den zu betätigenden BOn_PO oder PBOn aus und verwenden oder um den aktuellen Ausgang zu aktivieren.
  • Seite 267: Abschnitt 14 Systemsicherheit

    Ausrüstung kann aus einzelnen Geräten oder aus Geräten bestehen, die Firewall, Router und Secure-VPN-Funktionen vereinen. Die folgende Tabelle fasst die IP-Ports zusammen, die in Switchsync PWC600 verwendet werden, um das Einrichten einer IP-Firewall zu erleichtern. Die Ports werden in aufsteigender Reihenfolge aufgelistet. Die Spalte "Standardstatus" zeigt an, ob ein Port in der Voreinstellung offen oder geschlossen ist.
  • Seite 268 Das IEC 61850 Kommunikationsprotokoll wird während der Konfiguration aktiviert. Das bedeutet, dass der IP-Port geschlossen und nicht verfügbar ist, wenn die Konfiguration von Switchsync PWC600 keine IEC 61850 Kommunikationsfunktionen enthält. Wird ein Protokoll konfiguriert, ist der entsprechende Port immer offen.
  • Seite 269: Ftp-Zugriff Mit Ssl Ftpaccs

    Abschnitt 14 1MRK 511 346-UDE B Systemsicherheit GUID-95B25FB4-AADC-47BB-9B50-39A28B2A4ADC V1 DE Abb. 182: Ethernet-Port für PCM600, Frontansicht GUID-43B62386-2645-4F29-B056-7AC9F9FFDB1E V1 DE Abb. 183: Ethernet-Ports LAN1A, LAN1B, Rückansicht COM03 14.3 FTP-Zugriff mit SSL FTPACCS Der FTP-Client verwendet bei der SSL-Kommunikationsaufforderung den besten verfügbaren Sicherheitsmodus.
  • Seite 270: Verschlüsselungsalgorithmen

    Abschnitt 14 1MRK 511 346-UDE B Systemsicherheit 14.4 Verschlüsselungsalgorithmen SSL/TLS-Verbindungen werden mit nach Möglichkeit mit AES 256, jedoch mindestens mit AES 128 verschlüsselt. Beim Start wird anhand einer Aufforderung eine der beiden Optionen festgelegt. Im IED werden keine Kennwörter in Klartext gespeichert. Im IED wird eine verschlüsselte Darstellung der Kennwörter mit SHA 256 gespeichert.
  • Seite 271: Einhaltung Von Ieee1686

    Abschnitt 14 1MRK 511 346-UDE B Systemsicherheit 14.7 Einhaltung von IEEE1686 Tabelle 50: Einhaltung von IEEE1686 Absatz Titel Status Kommentar IED cyber security Bestätigt features Electronic access Eingehalten Der Zugriff für lokalen Zugriff über das control Steuermodul ist geschützt. Der Zugriff für lokalen Zugriff über einen Kommu‐...
  • Seite 272 Abschnitt 14 1MRK 511 346-UDE B Systemsicherheit Absatz Titel Status Kommentar 5.1.4.7 Audit log Eingehalten Auf die Funktion zum Anzeigen des Audit Logs/Downloads kann über die einzelnen Benutzerkonten zugegrif‐ fen werden. 5.1.5 Password display Eingehalten 5.1.6 Access time-out Eingehalten Es gibt eine Time-Out-Funktion. Die Zeit kann vom Benutzer konfiguriert werden.
  • Seite 273: Communications Port Eingehalten

    Abschnitt 14 1MRK 511 346-UDE B Systemsicherheit Absatz Titel Status Kommentar 5.3.4 Event and alarm grou‐ Exception Nicht unterstützt ping 5.3.5 Supervisory permissi‐ Exception Nicht unterstützt ve control Configuration soft‐ Bestätigt ware 5.4.1 Authentication Ausnahme Konfigurations-Download wird über Authentifizierung gehandhabt. 5.4.2 ID/password control Eingehalten...
  • Seite 275: Abschnitt 15 Benutzerrollen Und Benutzerkonten

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten Abschnitt 15 Benutzerrollen und Benutzerkonten 15.1 Berechtigung Die Benutzerrollen mit verschiedenen Benutzerrechten sind im IED vordefiniert. IED-Benutzer können nur über PCM600 erstellt, gelöscht und bearbeitet werden. Ein Benutzer kann eine oder mehrere Benutzerrollen haben. Bei Lieferung hat der IED-Benutzer als SuperUser vollständige Zugriffsrechte, bis Benutzer mit PCM600 angelegt werden.
  • Seite 276: Vordefinierte Benutzerrollen

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten PCM600 speichert die Anmeldedaten nach einer erfolgreichen Anmeldung für 15 Minuten. Während dieser Zeit ist keine erneute Anmeldung erforderlich. 15.2 Vordefinierte Benutzerrollen Es gibt unterschiedliche Benutzerrollen, die auf verschiedene Bereiche des IED und Tool-Funktionen zugreifen oder diese bedienen können.
  • Seite 277 Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten Zugriffsrechte VIEWER OPERATOR ENGINEER INSTALLER SECADM SECAUD RBACMNT Setting – Basic Setting – Advanced Control – Basic Control – Advanced IEDCmd – Basic IEDCmd – Advanced FileTransfer – Limited DB Access normal Audit log read Setting –...
  • Seite 278: Kennwortrichtlinien

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten IED-Benutzer können nur über das IED-Benutzertool (IED Users) in PCM600 erstellt, gelöscht und bearbeitet werden. Auf der lokalen HMI des IED können sich die Benutzer nur einloggen oder ausloggen. Auf der lokalen HMI selbst können keine Benutzer, Gruppen oder Funktionen definiert werden.
  • Seite 279: Ied-Benutzermanagement

    Länge von mindestens acht Zeichen verwendet werden, und das Kontrollkästchen "Kontrollregel aktivieren" ist anzukreuzen. Einstellungen für die Lebensdauer von Kennwörtern werden in dieser Version nicht unterstützt. D0E1154T201305151606 V1 DE Abb. 184: Dialogfenster zum Ändern von Kennwortrichtlinien im IED- Benutzertool in PCM600 15.4 IED-Benutzermanagement Das Tool Geräteverwaltung (IED Users) in PCM600 wird dazu verwendet,...
  • Seite 280: Starten Der Ied-Benutzerverwaltung

    Klicken Sie in der Registerkarte Allgemein auf Werkseinstellungen wiederherstellen, um die Standardbenutzer im IED-Benutzertool wiederherzustellen. Für Switchsync PWC600 bedeutet dies die Wiederherstellung der werkseitig voreingestellten Benutzer. Durch diese Funktion werden die Benutzer nicht aus dem IED entfernt. Im IED ändert sich erst dann etwas, wenn der Befehl "Schreibe auf das Gerät"...
  • Seite 281: Benutzerprofil-Management

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1070T201305151606 V1 DE Abb. 185: Registerkarte "Allgemein" 15.4.3 Benutzerprofil-Management In der Registerkarte Benutzermanagement können die Benutzerprofile des ausgewählten IEDs bearbeitet werden. Neue Benutzer können erstellt, bestehende Benutzer können gelöscht und verschiedene Benutzergruppenmitglieder können bearbeitet werden.
  • Seite 282: Hinzufügen Neuer Benutzer

    Klicken Sie auf auf der Registerkarte Benutzer, um den Assistenten zu öffnen. D0E1112T201305151606 V1 DE Abb. 187: Neuen Benutzer erstellen Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten, um Benutzernamen, Kennwort und Benutzerrollen festzulegen. Weisen Sie dem neuen Benutzer mindestens eine Benutzerrolle zu. Das Benutzerprofil kann unter dem Feld Benutzerdetails angesehen werden.
  • Seite 283 Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1115T201305151606 V1 DE Abb. 188: Benutzergruppen auswählen Um den Namen oder die Beschreibung des Benutzers zu ändern, wählen Sie den Benutzer aus der Benutzerliste und geben Sie im Feld Beschreibung / Vollständiger Name einen neuen Namen oder eine neue Beschreibung ein.
  • Seite 284: Hinzufügen Von Benutzern Zu Neuen Benutzerrollen

    Wählen Sie die neue Rolle aus der Liste Rollen. Klicken Sie auf Informationen über die Rollen, zu denen der Benutzer gehört, finden Sie im Bereich Benutzerdetails. D0E1121T201305151606 V1 DE Abb. 190: Hinzufügen eines Benutzers 15.4.3.3 Entfernen vorhandener Benutzer Wählen Sie in der Liste Benutzer aus.
  • Seite 285: Ändern Des Kennworts

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1058T201305151606 V1 DE Abb. 191: Zu entfernenden Benutzer auswählen Klicken Sie auf D0E1061T201305151606 V1 DE Abb. 192: Vorhandenen Benutzer entfernen 15.4.3.4 Ändern des Kennworts Wählen Sie den Benutzer aus der Liste Benutzer aus.
  • Seite 286 Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1124T201305151606 V1 DE Abb. 193: Benutzer auswählen Klicken Sie auf Geben Sie in den jeweils dafür vorgesehenen Feldern das alte Kennwort einmal und das neue Kennwort zweimal ein. Die Kennwörter können in der Projektdatenbank gespeichert oder direkt an das IED gesendet werden.
  • Seite 287: Verwaltung Der Benutzerrollen

    In der Registerkarte Rollen können die Benutzerrollen geändert werden. Anhand einer Liste mit den verfügbaren Benutzerrollen und Benutzern kann die Zuordnung von Benutzern zu bestimmten Rollen geändert werden. D0E1064T201305151606 V1 DE Abb. 195: Benutzerdaten ändern 15.4.4.1 Hinzufügen neuer Benutzerrollen Wählen Sie die erforderliche Rolle aus der Liste Rollen.
  • Seite 288: Benutzerkonten Neu Verwenden

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1130T201305151606 V1 DE Abb. 196: Rolle vom Benutzer entfernen 15.4.4.3 Benutzerkonten neu verwenden IED-Benutzerkontodaten können aus einem IED exportiert und in ein anderes importiert werden. Die Daten werden in einer verschlüsselten Datei gespeichert.
  • Seite 289: Schreiben Von Einstellungen Der Benutzerverwaltung Auf Das Ied

    Abschnitt 15 1MRK 511 346-UDE B Benutzerrollen und Benutzerkonten D0E1148T201305151606 V1 DE Abb. 197: Importieren und Exportieren von Benutzerkontodaten 15.4.5 Schreiben von Einstellungen der Benutzerverwaltung auf das IED • Klicken Sie in der Symbolleiste auf oder wählen Sie im Hauptmenü IED/ Schreiben der Benutzerverwaltungseinstellungen ins Gerät.
  • Seite 291: Abschnitt 16 Anforderungen An Externe Geräte

    Abschnitt 16 1MRK 511 346-UDE B Anforderungen an externe Geräte Abschnitt 16 Anforderungen an externe Geräte 16.1 Leistungsschalter Um gute Ergebnisse beim gesteuerten Schalten zu erzielen, muss der gesteuerte Leistungsschalter ein stabiles und voraussehbaren Schaltverhalten zeigen. Die empfohlenen Eigenschaften des Leistungsschalters sind zusammengefasst in der Tabelle Tabelle 55: Anforderungen an Leistungsschalter beim gesteuerten Schalten...
  • Seite 292: Spannungswandler

    überschreiten. Spannungswandler mit einem Messkern der Klasse 1 oder besser werden empfohlen. Kapazitive Spannungswandler sollten die Anforderungen nach IEC 61869-5 bezüglich Ferroresonanzen und Transienten erfüllen. Switchsync PWC600 verfügt über effiziente Filter für diese Transienten und sorgt so für sicheren und genauen Betrieb auch mit kapazitiven Spannungswandlern.
  • Seite 293 Abschnitt 16 1MRK 511 346-UDE B Anforderungen an externe Geräte SNTP-Servers ohne Synchronisation als primärer oder sekundärer Server in einer redundanten Konfiguration wird nicht empfohlen. Switchsync™ PWC600 Benutzerhandbuch...
  • Seite 295: Abschnitt 17 Technische Daten

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Abschnitt 17 Technische Daten 17.1 Abmessungen Tabelle 56: Abmessungen des IED - 3HE 19"-Vollgehäuse Beschreibung Wert Breite 442 mm Höhe 132 mm, 3HE Tiefe 249,5 mm Gewicht Gehäuse 10 kg 17.2 Stromversorgung Tabelle 57: Stromversorgung Beschreibung...
  • Seite 296: Messeingänge

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten 17.3 Messeingänge Tabelle 58: Messeingänge Beschreibung Wert Nennfrequenz 50/60 Hz Betriebsbereich Nennfrequenz ±5 Hz Stromeingänge Nennstrom, I 1/5 A Thermische Belastbarkeit: • Kontinuierlich 20 A • 500 A • Für 10 s 100 A Dynamische Strombelastbarkeit: •...
  • Seite 297: Signalausgänge

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Tabelle 60: Präzisions-Binäreingänge Beschreibung Wert Betriebsbereich Maximale Eingangsspannung 300 V DC Nennspannung 33...288 V DC Eingangsstrom 0 bis 0,5 mA Stromverbrauch/Eingang < 0,15 W Schwellenspannung 15 bis 221 V DC (im Bereich in Schritten von 1 % der Nennspannung parametrierbar) 17.5 Signalausgänge...
  • Seite 298: Datenkommunikations-Schnittstellen

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Beschreibung Wert Abschaltleistung bei Steuerkreis-Zeitkonstante L/ ≤ 1 A/≤ 0,3 A/≤ 0,1 A R < 40 ms, bei U < 48/110/220 V DC Steuerspannungsbereich 20 bis 250 V DC Auslösekreisüberwachungsstrom ~1,0 mA Mindestspannung auf dem Auslösekreisüberwa‐...
  • Seite 299 Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Tabelle 67: Unterstützte Stationskommunikationsschnittstellen und -protokolle Protokoll Ethernet 100BASE-FX LC IEC 61850-8-1 ● HTTP ● ● = Wird unterstützt Tabelle 68: X8/IRIG-B und EIA-485 Schnittstelle Protokoll Kabel Federzugklemmen-An‐ IRIG-B Verdrilltes abgeschirmtes Kabel schluss Empfohlen: CAT 5, Belden RS-485 (9841- 9844) oder Alpha Wire (Alpha 6222-6230)
  • Seite 300: Gehäuseklasse

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Tabelle 71: Optischer serieller Anschluss (X9) und PPS-Synchronisationseingang (X10) Wellenlänge Fasertyp Anschluss Erlaubte Streckendämpfung 820 nm MM 62,5/125 µm 6,8 dB (ca. 1700 m Länge mit 4 dB/km Glasfaserleiter Faserdämpfung) 820 nm MM 50/125 µm 2,4 dB (ca.
  • Seite 301: Umgebungsbedingungen Und -Prüfungen

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten 17.10 Umgebungsbedingungen und -prüfungen Tabelle 75: Umgebungsbedingungen Beschreibung Wert Betriebstemperaturbereich -25 bis +55 ºC (dauernd) Kurzfristiger Betriebstemperaturbereich -40 bis +70 °C (<16 h) Hinweis: Verschlechterung der Leistung von MTBF und HMI außerhalb des Temperaturbe‐ reichs von -25 bis +55 ºC Relative Feuchtigkeit <93 %, nicht kondensierend...
  • Seite 302 Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Beschreibung Typentestwert Referenz • Luftentladung 15 kV Funkbeeinflussung • Leitungsgebunden, 10 V (emf), f=150 kHz...80 MHz IEC 61000-4-6, Klasse 3 Gleichtakt IEC 60255-22-6 • Abgestrahlt, amplituden‐ 20 V/m (rms), f=80...1000 MHz IEC 61000-4-3, Klasse 3 moduliert und f=1,4...2,7 GHz IEC 60255-22-3...
  • Seite 303: Isolationsprüfungen

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten Beschreibung Typentestwert Referenz Spannungseinbrüche und kur‐ Einbrüche: IEC 60255–11 ze Unterbrechungen in der AC- 40% 10/12 Zyklen bei 50/60 Hz IEC 61000-4-11 Stromversorgung 70% 25/30 Zyklen bei 50/60 Hz Unterbrechungen: 0...50 ms: kein Neustart 0...∞...
  • Seite 304: Mechanische Prüfungen

    Abschnitt 17 1MRK 511 346-UDE B Technische Daten 17.13 Mechanische Prüfungen Tabelle 79: Mechanische Prüfungen Beschreibung Referenz Anforderung Vibrationsprüfung (sinusförmig) IEC 60255-21-1 Klasse 1 Vibrationfestigkeitsprüfung IEC 60255-21-1 Klasse 1 Schockprüfung: IEC 60255-21-2 Klasse 1 Schockfestigkeitsprüfung IEC 60255-21-2 Klasse 1 Aufprallprüfung IEC 60255-21-2 Klasse 1 Erdbebenprüfung...
  • Seite 305: Abschnitt 18 Glossar

    Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar Abschnitt 18 Glossar Wechselstrom Applikationskonfigurations-Tool im PCM600 A/D-Konverter Analog-Digital-Wandler Analogeingang ANSI American National Standards Institute Automatische Wiedereinschaltung (AWE) Adaptive Signalerkennung Automatische Wieder-Einschaltung American Wire Gauge standard (amerikanischer Standard für Drahtquerschnitte) Binäreingang Binäreingangs-/-ausgangsmodul Binärausgang British Standard - Britische Norm Controller Area Network - ISO-Norm (ISO 11898) für die serielle Kommunikation...
  • Seite 306: Gde Grafischer Display-Editor Im Pcm600

    Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar CROB Control Relay Output Block - Steuerung des Ausgangsrelaisblocks Trägersignal-Übertragung Comma-separated Values (kommagetrennte Werte) Stromwandler Kapazitativer Spannungswandler DARPA Defense Advanced Research Projects Agency (der US- amerikanische Entwickler des TCP/IP-Protokolls usw.) Gleichstrom DHCP Dynamic Host Configuration Protocol Binäreingang (Digital input) Distributed Network Protocol gemäß...
  • Seite 307 Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar Mensch/Maschine-Schnittstelle HSAR High Speed Auto-Reclosing - Schnelle Wiedereinschaltung HTTP Hypertext Transfer Protocol Hochspannung HVDC High-Voltage Direct Current - Hochspannung Gleichstrom Hardware International Electrical Committee - Internationale Elektrotechnische Kommission IEC 60044-6 IEC-Norm, Instrumentenwandler – Teil 6: Anforderungen an Schutzstromwandler für transiente Leistung IEC 61850...
  • Seite 308 Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar 2. Schutzgrad gemäß IEC-Norm IP 20 Schutz gegen Fremdkörper, gemäß IEC-Norm, Klasse 20 IP 40 Schutz gegen Fremdkörper, gemäß IEC-Norm, Klasse 40 IP 54 Schutz gegen Fremdkörper, gemäß IEC-Norm, Klasse 54 Internes Fehlersignal (Selbstüberwachung) IRIG-B InterRange Instrumentation Group, Zeitcode-Format B, Standard 200...
  • Seite 309 Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar Präzisions-Eingangs-/Ausgangsmodul PIXIT Protocol Implementation eXtra Information for Testing, für IEC 61850 Point on Wave - Phasenwinkelgesteuertes Schalten PPS, 1PPS Ein Impuls pro Sekunde, Schnittstelle für die Zeitsynchronisierung Prozessbus Auf der Prozessebene genutzter Bus bzw. genutztes LAN, d.h.
  • Seite 310 Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar Tool für die Systemkonfiguration gemäß IEC-Standard 61850 Service data unit - Service-Dateneinheit Signalmatrix-Tool im PCM600 Station Monitoring System - Stationsüberwachungssystem SNTP Simple Network Time Protocol – wird für die Synchronisierung von Rechneruhren in lokalen Netzwerken genutzt.
  • Seite 311 Abschnitt 18 1MRK 511 346-UDE B Glossar Transient Recovery Voltage - Transiente wiederkehrende Spannung Sendeleitung User Account Control (Benutzerkontensteuerung) in Microsoft Windows-Betriebssystemen Ultra-High Voltage - Ultrahochspannung User Management Tool - Tool für Benutzermanagement Unicode Universal-Standard für Textkodierung Coordinated Universal Time - Koordinierte Weltzeit. Vom Bureau International des Poids et Mesures (BIPM) errechnete Zeitskala, die die Basis für eine koordinierte Verbreitung von Normalfrequenzen und Zeitsignalen...
  • Seite 314: Kontaktieren Sie Uns

    Kontaktieren Sie uns ABB AG Hochspannungsprodukte Brown-Boveri-Straße 30 63457 Hanau-Großauheim, DEUTSCHLAND Telefon +49 (0)6181 5090 E-Mail www.abb.de/hochspannung ABB Schweiz AG Hochspannungsprodukte Brown-Boveri-Strasse 5 8050 Zürich, SCHWEIZ Telefon +41 (0)844 845 845 www.abb.ch...

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