C4 COMPETITION
10. Der erste Flug
Bevor sie mit dem C4 COMPETITION zum ersten mal fliegen, müssen sie die folgenden Einstellungen
erledigen.
10.1. Einschalten
Nach dem Einschalten springt der Cursorpunkt auf QNH (Flugplatzhöhe). Geben sie hier die richtige
Höhe nach QNH ein, um den Höhenmesser zu eichen. Die Eingabe bestättigen sie mit der OK-Taste.
10.2. Einstellen des Polarentyps Ihres Flugzeugs im Setup
♦ Clubklasse
♦ Standardklasse
( Polare Nr. 1 )
( Polare Nr. 2 )
10.2.1. Feinabstimmung der Polare
♦ Eingabe der Gleitzahl
♦ Eingabe der Flächenbelastung
10.3. Kompensation
Grundsätzlich bieten sich zwei Optionen an:
1. Die elektrische Kompensation.
2. Die Kompensation mit der TEK-Düse.
Zu favorisieren ist die TEK Düsenkompensation. Kriterien für eine gute Kompensation sind z.B. die
Auswahl der richtigen Düse, der Einbauort am Flugzeug und die absolut dichten Schlauchleitungen.
Sollten sie sich für die elektrische Kompensation entscheiden, spielt der statische Druck eine dominie-
rende Rolle. Fragen sie evtl. auch Ihren Flugzeughersteller um Rat.
10.3.1. Kompensation mit dem C4 COMPETITION
Der COMP-Wert zeigt Ihnen in Prozent die elektronische Kompensation des C4. Das heißt, bei idealer
Druckversorgung mit TEK-Düse sollte der COMP-Wert 0 betragen. Wird keine TEK-Düse verwendet,
sollte der COMP-Wert 100 betragen und der TE/STATIC. Druck am statischen Druck des Flugzeuges
angeschlossen werden. Düsen- und Abnahmefehler der Druckwerte können durch einen erweiterten
Einstellbereich von bis -25 bis 125 ausgeglichen werden.
Die richtige Einstellung des COMP-Wertes kann im Flug folgendermaßen kontrolliert werden:
♦ Beschleunigen sie Ihr Flugzeug in ruhiger Luft auf etwa 180 km/h und halten sie diese Geschwin-
digkeit für mindestens 20 Sekunden.
Nun verringern sie die Geschwindigkeit langsam auf ca. 80 km/h, ohne jedoch große Lastvielfache
zu erzeugen (langsam ziehen). Das Variometer sollte bei diesem Vorgang jeweils das polare Sin-
ken Ihres Flugzeuges anzeigen.
♦ Geht die Variometeranzeige in Richtung Steigen, so ist das Variometer unterkompensiert, der
KOMP-Wert muß also erhöht werden.
♦ Zeigt das Variometer zuviel Fallen an, so ist es überkompensiert und der COMP-Wert muß ver-
kleinert werden.
10.4. Die Variometeranzeige
Die Ansprechgeschwingikeit der Variometer - und Sollfahrtanzeige läßt sich den Pilotenwünschen ent-
sprechend einstellen. Von extrem schnell bis sehr langsam (gedämpft, träge).
Folgende Werte haben sich bewährt und entsprechen der Grundeinstellung:
Variometerempfindlichkeit: ca. 2- 3 Sekunden
Sollfahrtgeberempfindlichkeit: ca. 4 Sekunden
Handbuch
♦ Rennklasse
( Polare Nr. 3 )
Seite 16
SDI Franz Pöschl GmbH
Version 4.05 vom 01.03.2004
♦ Offene Klasse
♦ Eigene Polare
( Polare Nr. 4 )
( Polare Nr. 5 )