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manual_CS121_SPI_II.doc Datum: 2010-11-26 Profibuskonverter für SNMP-Adapter Professionell Art. Nr.-CS121_SPI_II Temperatu Handbuch Seite 1 von 26 Copyright of the European Union is effective (Copyright EU) (c) 2010 ONLINE USV-Systeme AG, Munich, Germany, All rights reserved TEL +49(89)242399010 - info@online-usv.de www.online-usv.de...
Datum: 2010-11-26 1. Hinweise zur CE-Kennzeichnung der Baugruppe 1.1 EU-Richtlinie EMV Für die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Baugruppe gilt: Produkte, CE-Kennzeichen tragen, erfüllen Anforderungen EU-Richtlinie ”Elektromagnetische Verträglichkeit" und die dort aufgeführten harmonisierten europäischen Normen (EN). Die EU-Konformitätserklärungen können wir Ihnen auf Wunsch zur Verfügung stellen. 1.2 Einsatzbereich Die Baugruppen sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich und erfüllen die folgenden Anforderungen:...
Datum: 2010-11-26 4. Die Betriebsmodi des Gateway 4.1 Datenaustauschmodus (Data Exchange Mode) Das Gateway muss sich im Datenaustauschmodus befinden, damit ein Datenaustausch zwischen der RS-Seite des Gateways und dem Feldbus möglich ist. Dieser Modus ist immer dann aktiv, wenn das Gateway sich nicht im Konfigurations- oder Test- bzw.
Datum: 2010-11-26 6.2 Stecker 6.2.1 Stecker zum externen Gerät (RS-Schnittstelle) An dem an der Oberseite des Gerätes zugänglichen Stecker ist die serielle Schnittstelle verfügbar. Pin-Belegung X1 (3pol. + 4pol. Schraub-Steckverbinder) Pin Nr. Name Funktion Rx 232 Empfangssignal Tx 232 Sendesignal AP-GND Applikation Ground Rx 422+ (485+) Empfangssignal...
Datum: 2010-11-26 6.3 Leuchtanzeigen Das Gateway CS121_SPI_II verfügt über 9 LEDs mit folgender Bedeutung: LED (Bus) Power grün Versorgungsspannung Profibus LED Bus Profibus-Error LED (Bus) State rot/grün Schnittstellenzustand Profibus LED Power grün Versorgungsspannung serielle Schnittstelle LED State rot/grün benutzerdefiniert / allgemeiner Gatewayfehler LED 1 / 2 / 4 / 8 (Error No / Select ID) grün benutzerdefiniert / allgemeiner Gatewayfehler 6.3.1 LED “(Bus) Power“...
Datum: 2010-11-26 6.4.1 Termination Rx 422 + Tx 422 (serielle Schnittstelle) Wird das Gateway als physikalisch erstes oder letztes Gerät in einem RS485-Bus bzw. als 422 betrieben, muss an diesem Gateway ein Busabschluss erfolgen. Dazu wird der Terminationsschalter auf ON gestellt.
Datum: 2010-11-26 Abb. 3: PIN-Belegung Verbindungskabel SNMP-Karte Professional COM 2 zu CS121_SPI_II Abb. 4: Verbindungskabel SNMP-Karte Professional COM 2 zu CS121_SPI_II • Profibus-Kabel (dieses Kabel wird vom Benutzer angepasst, nicht im Lieferumfang enthalten) • 12V, 500mA VDC-Spannungsversorgung (bis max. 30V) Abb.
Datum: 2010-11-26 7.3 Montage Die Baugruppe CS121_SPI_II hat die Schutzart IP20 und ist somit für den Schaltschrankeinsatz geeignet. Das Gerät ist für das Aufschnappen auf eine 35 mm Hutprofilschiene ausgelegt. 7.4 Maßzeichnung CS121_SPI_II Abb. 6: Maßzeichnung CS121_SPI_II 7.5 Inbetriebnahme Um ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Baugruppe zu gewährleisten, müssen Sie folgende Schritte bei der Inbetriebnahme unbedingt durchführen: 7.6 Profibus-Adresse einstellen Vorgehensweise:...
Datum: 2010-11-26 Achtung: Die eingestellte Profibus-Adresse muß mit der projektierten Adresse übereinstimmen! Sie wird nur beim Einschalten des Gateways eingelesen! 7.7 Profibus-Anschluß Verbinden Sie das Gerät mit dem Profibus an der Schnittstelle mit der Bezeichnung "PROFIBUS". 7.8 Anschluss des Prozeßgerätes Abb.
Datum: 2010-11-26 7.10 Schirmanschluß Erden Sie die Hutschiene, auf der die Baugruppe aufgeschnappt wurde. 7.11 Projektierung Verwenden Sie zum Projektieren ein beliebiges Projektierungstool. 8. Protokoll Modbus-RTU Master im CS121_SP_II 8.1 Hinweise Im folgenden Text wird für „Modbus-RTU“ der Einfachheit halber immer „Modbus“ geschrieben. ...
Datum: 2010-11-26 8.2.3 Kommunikationsablauf Das Gateway verhält sich zum Feldbus immer als Slave und auf der Modbus-Seite immer als Master. Somit muß ein Datenaustausch immer vom Feldbusmaster gestartet werden. Das Gateway nimmt diese Daten vom Feldbusmaster, die gemäss Kapitel „6.2.2 Datenaufbau“ angeordnet sein müssen, ermittelt die gültige Länge der Modbusdaten, wenn das Längenbyte nicht aktiviert ist, ergänzt die CRC- Checksumme, und sendet diesen Datensatz als Anfrage auf den Modbus.
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Datum: 2010-11-26 Adr. Typ Funkt. Name Beschreibung Länge 100 U 3 / 4 OUTP0WER0 Outpower Phase 1 % 101 U 3 / 4 OUTP0WER1 Outpower Phase 2 % 102 U 3 / 4 OUTP0WER2 Outpower Phase 3 % 103 U 3 / 4 BATTCAP Battery Capacity %...
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Datum: 2010-11-26 Beispiel einer Modulabfrage mit 16 Werten: Anfrage Adresse 100 – 113 mit Modul 16 Worte I/O (konsistent) 0x01 0x04 0x00 0x64 0x00 0x12 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 0x00 Die ersten 6 Bytes beinhalten die Anfrage, die restlichen Bytes werden mit 0x00 aufgefüllt.
Datum: 2010-11-26 9. Fehlerbehandlung 9.1 Fehlerbehandlung beim CS121_SPI_II Erkennt das Gateway einen Fehler, so wird dieser dadurch signalisiert, dass die LED “State“ rot leuchtet und gleichzeitig die Fehlernummer gemäss nachfolgender Tabelle über die LED's “Error No“ angezeigt werden. Es können zwei Fehlerkategorien unterschieden werden: Schwere Fehler (1-5): In diesem Fall muss das Gateway aus- und wieder neu eingeschaltet werden.
Datum: 2010-11-26 10.1.2 Demontage • Zuerst müssen die Versorgungs- und Signalleitungen abgesteckt werden. • Danach muss die Baugruppe nach oben gedrückt und die Baugruppe aus der Hutschiene herausgeschwenkt werden. 10.2 Verdrahtung 10.2.1 Anschlusstechniken Folgende Anschlusstechniken müssen bzw. können Sie bei der Verdrahtung der Baugruppe einsetzen: •...
Datum: 2010-11-26 10.4 Leitungsführung, Schirmung und Maßnahmen gegen Störspannung Gegenstand dieses Kapitels ist die Leitungsführung bei Bus-, Signal- und Versorgungsleitungen mit dem Ziel, einen EMV-gerechten Aufbau Ihrer Anlage sicherzustellen. 10.4.1 Allgemeines zur Leitungsführung - innerhalb und außerhalb von Schränken Für eine EMV-gerechte Führung der Leitungen ist es zweckmässig, die Leitungen in folgende Leitungsgruppen einzuteilen und diese Gruppen getrennt zu verlegen.
Datum: 2010-11-26 • die Verlegung einer Potentialausgleichsleitung nicht durchgeführt werden kann • Analogsignale (einige mV bzw. mA) übertragen werden • Folienschirme (statische Schirme) verwendet werden. Benutzen Sie bei Datenleitungen für serielle Kopplungen immer metallische oder metallisierte Stecker. Befestigen Sie den Schirm der Datenleitung am Steckergehäuse. Bei Potentialdifferenzen zwischen den Erdungspunkten kann über den beidseitig angeschlossenen Schirm ein Ausgleichsstrom fließen.
Datum: 2010-11-26 11.1.2 DPV2 Die DPV2-Erweiterung besteht aus folgenden Funktionen: 1. Isochron Mode (IsoM) Hierunter versteht man das taktsynchrone Verhalten eines Bussystems. Diese Funktion ist optional für einen DPV2-Slave, und wird über die GSD-Datei aktiviert. Unser Gateway unterstützt zurzeit diesen Mode nicht.
Datum: 2010-11-26 Aufbau eines Octets im Konfiguriertelegramm Länge der Daten 00 = 1 Byte / Word 15 = 16 Bytes / Words Ein / Ausgabe 00 = spez. Kennungsformat 01 = Eingabe 10 = Ausgabe 11 = Ein-Ausgabe 0 = Byte, 1 = Word 0 = Konsistent über Byte / Word = Konsistenz ges.
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Datum: 2010-11-26 Diag.prm_fault Falsche Parametrierung (Identnummer etc.) Diag.master_lock (setzt Master) Slave ist von anderem Master parametriert Diag.Prm_req Slave muss neu parametriert werden Diag.Stat_diag statische Diagnose (Byte Diag-Bits) fest auf 1 Diag.WD_ON Ansprechüberwachung aktiv Diag.freeze_mode Freeze Kommando erhalten Sync_mode Sync Kommando erhalten reserved Diag.deactivated (setzt Master) Seite 22 von 26...
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Datum: 2010-11-26 Octet 2 reserved Diag.ext_overflow Octet 3 Diag master_add: Masteradresse nach Parametrierung (FF ohne Parametrierung) Octet 4 Identnummer high byte Octet 5 Identnummer low byte Octet 6 externe Diagnose: Kopf Längenangabe Octet 7 CS121_SPI_II-Fehlernummer Octet 8 Seite 23 von 26 Copyright of the European Union is effective (Copyright EU) (c) 2010 ONLINE USV-Systeme AG, Munich, Germany, All rights reserved TEL +49(89)242399010 - info@online-usv.de...
Datum: 2010-11-26 11.2.3 Diagnose in DPV1 Die "externe Diagnose" von DPV0 (alter PB) wird bei DPV1 anders genutzt und zwar werden bei DPV1 dort die Alarme und Statusmeldungen übertragen. Da wir die Gateway-Fehlernummern in der externen Diagnose übertragen haben, war es nun notwendig, bei DPV1 eine Anpassung vorzunehmen. Um mit DPV1-Mastern kompatibel zu sein, sind nun noch die 3 Bytes "0x81, 0x00, 0x00"...
Datum: 2010-11-26 17 Verpolungsschutz Gerät funktioniert jedoch nicht! 18 Kurzschlussschutz 19 Überlastschutz Poly-Switch Thermosicherung 20 Unterspannungserkennung (USP) 9V DC 5 ms 21 Spannungsausfall- Gerät voll funktionsfähig Überbrückung 12.2 Schnittstellendaten In der nachfolgenden Tabelle sind technische Daten der auf dem Gerät vorhandenen Schnittstellen aufgelistet.
Datum: 2010-11-26 Appendix A Literaturhinweis Zum schnellen und intensiven Einstieg in die Thematik des ProfibusDP und die Arbeitsweise der verfügbaren ASICs, wird das Buch "Schnelleinstieg in ProfibusDP", Autor. M.Popp empfohlen. Das Buch ist über die Profibus Nutzerorganisation, Best. Nr 4.071 beziehbar. Anschrift: Profibus Nutzerorganisation e.V.