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Parallel Geschaltete Ausführung; Einführung; Installation - Riello MASTER MPT Bedienungsanleitung

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13. PARALLEL GESCHALTETE AUSFÜHRUNG
13.1.1 Einführung
USV-Anlagen können parallel miteinander verbunden werden, um sowohl ihre Zuverlässigkeit bei der Lastversorgung
als auch die zur Verfügung stehende Leistung zu erhöhen. Es können bis zu acht USV-Anlagen parallel geschaltet
werden, wobei empfohlen wird, ausschließlich Geräte mit derselben Leistung einzusetzen. Die bei einem System mit
mehreren parallel geschalteten Geräten anwendbare Last kann höher sein, als bei einer einzelnen Anlage, da eine
automatische Aufteilung der Last stattfindet. Eine Erhöhung der Versorgungszuverlässigkeit ist allerdings nur dann
gewährleistet, wenn die Gesamtleistung des Systems auch bei Vorhandensein einer deaktivierten Anlage höher als
erforderlich ist. Um diesen Zustand zu erreichen, muss das System stets über eine redundante Anlage verfügen.
Diese redundante Anlage erhält man, indem eine USV mehr, als die zur Speisung der Last minimal notwendigen
Elemente angeschlossen wird, so dass die Stromversorgung auch nach dem automatischen Ausschluss einer Anlage
aufgrund einer Störung ordnungsgemäß funktionieren kann. Die parallel geschalteten USV-Anlagen werden über eine
Karte miteinander koordiniert, so dass ein ständiger korrekter
Informationsaustausch stattfinden kann. Die Informationen werden unter den
USV-Geräten über ein Kabel ausgetauscht, durch welches die Anlagen
wiederum über einen Kommunikationsring miteinander verbunden sind. Mit
Hilfe dieser Ring-Verbindung wird dem System die notwendige Redundanz
gewährleistet (Kommunikation zwischen den einzelnen Anlagen über Kabel).
Hierbei handelt es sich um die sicherste Methode, die USV-Anlagen
miteinander zu verbinden. Diese Art von System ermöglicht es auch, eine USV
bei laufender Maschine zu deaktivieren bzw. zu aktivieren. Jede USV hat ihre
eigene Kontrollvorrichtung, die in ständiger Verbindung mit dem gesamten
System steht, so dass ein ordnungsgemäßes Funktionieren des Systems
gewährleistet werden kann.
Über das Kabel werden mit Hilfe eines optisch isolierten Systems Signale von
einer „Master"-USV auf die anderen USV-Anlagen (auch „Slaves" genannt)
gesandt, so dass die Kontrollsysteme elektronisch voneinander isoliert werden.
Von der Betriebslogik ist festgelegt, dass eine Anlage (die erste, die aktiviert
wird) zum „Master" wird, von welchem alle anderen „Slaves" kontrolliert
werden. Sollte es zu einer Störung der „Master"-USV kommen, wird ihre
Kontrollfunktion sofort auf einen „Slave" übertragen, der hierdurch wiederum zum „Master" wird. Das vorliegende
System ist mit den entsprechenden Grundfunktionen ausgestattet. Jede Anlage funktioniert mit einer eigenen Batterie.
Das System kann personalisiert werden (durch die Eingabe eines Codes von der Anzeigetafel aus), wobei sämtliche
Anlagen an eine einzige Batterie angeschlossen werden.

13.1.2 Installation

13.1.2.1
J1
Stecker des Typs RJ45
J2
Stecker des Typs RJ45
J3
Interner Stecker
SW1
Seite Stecker (Typ 1) Seite Led (Typ 2)
Seite Led (Typ 1) Seite Stecker (Typ 2)
LED
eingeschaltet
ausgeschaltet
Seite 22 / 29
Karte Parallelsignale RJ45-Flat-Adapter
SW1 Start-Position
SW1 Cont-Position
Parallel signals
RJ45 flat-adapter
J1
J2
J3
SW1
LED
Start-Position
Cont-Position
J1
J2
J3
SW1
LED
0MNMPTM10RUDEUA 00

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