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VEB Robotron-MESSELEKTRONIK "Otto Schön" Dresden robotron A5105 Bedienungsanleitung

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BILDUNGSCOMPUTER
r o b o t r o n A 5 1 0 5
BILDUNGSCOMPUTER
r o b o t r o n A 5 1 0 5
Bedienungsanleitung
VEB ROBOTRON-MESSELEKTRONIK >OTTO SCHÖN< DRESDEN
Lingnerallee 3, Postfach 211, Dresden, DDR-8012

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für VEB Robotron-MESSELEKTRONIK "Otto Schön" Dresden robotron A5105

  • Seite 1 BILDUNGSCOMPUTER r o b o t r o n A 5 1 0 5 BILDUNGSCOMPUTER r o b o t r o n A 5 1 0 5 Bedienungsanleitung VEB ROBOTRON-MESSELEKTRONIK >OTTO SCHÖN< DRESDEN Lingnerallee 3, Postfach 211, Dresden, DDR-8012...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Bedienungsanleitung BILDUNGSCOMPUTER r o b o t r o n A 5 1 0 5 ______________________________________________________________________________________________________ I N H A L T 1. Der Bildungscomputer robotron A 5105 im Überblick 2. Lieferumfang 3. Aufbau, Anschluß, Inbetriebnahme und Betriebssystem 3.1. Aufbau 3.2.
  • Seite 3: Der Bildungscomputer Robotron A 5105 Im Überblick

    1. Der BILDUNGSCOMPUTER robotron A 5105 im Überblick Der BILDUNGSCOMPUTER robotron A 5105 ist ein Personalcomputer mittlerer Leistungsfähigkeit, der für den Einsatz im Bildungswesen der DDR vorgesehen ist. Seine Leistungsparameter sind so ausgelegt, daß er sowohl für die Grundlagenausbildung im Fach Informatik und für die Nutzung als modernes Unterrichtsmittel in vielen Ausbildungsfächern als auch für verschiedenste Einsatz- möglichkeiten in der individuellen Freizeitgestaltung, in Arbeitsgemeinschaften und Clubs eingesetzt werden kann.
  • Seite 4: Anhang

    Der BILDUNGSCOMPUTER bietet zwei Betriebssysteme: Das im ROM (ca. 48kBytes) befindliche RBASIC stellt alle wichtigen Systemunterprogramme (für Tastatur, Bildausgabe, Diskettenverwaltung, Druckeranschluß u.a.) und einen leistungsfähigen RBASIC-Interpreter bereit. Im Sprachumfang, in der Syntax und Wirkungsweise entspricht RBASIC nahezu dem BASI des EC 1834, so daß eine Übernahme von Programmen auf RBASIC- Quelltextniveau zwischen beiden Rechnern leicht möglich ist.
  • Seite 5: Lieferumfang

    2. Lieferumfang 1 BILDUNGSCOMPUTER robotron A 5105, ZAK-Nr.138 21 73 001 900150, bestehend aus : COMPUTERGRUNDGERÄT robotron K 1505.10 mit: - Bedienungsanleitung - RBASIC-Programmierhandbuch und Anhang - RBASIC-Kurzbeschreibung - SCP-Beschreibung, Teil 1 - SCP-Beschreibung, Teil 2 - SCP-Systemdiskette 1.40.537211.7 - Garantieurkunde DISKETTENSPEICHEREINHEIT robotron K 5651.10 mit:...
  • Seite 6: Aufbau, Anschluß, Inbetriebnahme Und Betriebssystem

    3. Aufbau, Anschluß, Inbetriebnahme und Betriebssysteme 3.1. Aufbau BILDUNGSCOMPUTER Der BILDUNGSCOMPUTER robotron A 5105 (Bild 1) setzt sich aus den Baugruppen COMPUTERGRUNDGERÄT robotron K 1505 (1), DISKETTENSPEICHEREINHEIT robotron K 5651 (2), dem MONITOR robotron K 7222.23 (5) sowie den verdeckt dargestellten Anschlußleitungen (3), (4), (6), und (7) zusammen.
  • Seite 7 COMPUTERGRUNDGERÄT Zum COMPUTERGRUNDGERÄT robotron K 1505 (Bild 2) gehören die Tastatur (8), (19), (11), die Spannungskontrollanzeige (9), die LED-Anzeige gelb (9a) für Groß- und Kleinschreibung mit der CAPS-LOCK-Taste (s. Abschnitt 4.1), die LED-Anzeige grün (9b) der automatischen KMBG- Motorsteuerung (siehe Abschnitt 4.4), die RESET-Taste (20) und die Anschlüsse (12), (17), (18), (19) für periphere Geräte.
  • Seite 8 DISKETTENSPEICHEREINHEIT Die DISKETTENSPEICHEREINHEIT robotron K5651 (Bild 3) enthält die Halterung (21) für den MONITOR robotron K 7222.23 (5), den Diskettenspeicher robotron K5601 mit dem Laufwerk 1.6 (22), die Netzanzeige (23) und die Befestigung (26), (27) für das COMPUTERGRUNDGERÄT robotron K 1505 (1). Bild 3 DISKETTENSPEICHEREINHEIT robotron K 5651 (DSE) Halterung für den Monitorfuß...
  • Seite 9 Die Rückseite der DISKETTENSPEICHEREINHEIT robotron K5651 (Bild 4) enthält die Anschlüsse (28), (29 für Plotter und Drucker, den Anschluß (30) für ein zusätzliches Fernsehgerät, die Anschlüsse (31), (32) für den MONITOR robotron K7222.23 (5), den Netzanschluß (33), (34) mit Netztaste (35), die Anschlüsse (36), (37), (38), (39) für periphere Erweiterungen sowie für das lokale Netz die Schalter (40) und den Anschluß...
  • Seite 10: Anschluß

    3.2. Anschluß COMPUTERGRUNDGERÄT und DISKETTENSPEICHEREINHEIT Zur Kopplung dieser beiden Geräte sind folgende Handlungen auszuführen: DSE (2) auf die Seite legen. Die beiden Koppelschienen (26) mit je zwei Stück Zylinderschrauben BM 4x8, Scheiben und Federringen (aus dem Zubehörbeutel) am Boden der DSE (2) so anschrauben, daß die über- stehenden Enden nach vorn zeigen.
  • Seite 11: Inbetriebnahme

    3.3. Inbetriebnahme Diskettenhandhabung Es dürfen nur 5,25-Zoll-Disketten, doppelseitig und mit doppelter Dichte (bis maximal 800 kBytes), verwendet werden. Beim Umgang mit Disketten ist folgendes unbedingt zu beachten: - Disketten nicht biegen, falten oder knicken - Magnetflächen nicht berühren - Disketten vor magnetischen Einflüssen schützen - Diskette aus der Hülle nehmen und sorgfältig in das Diskettenlaufwerk (22), mit dem Etikett nach oben und der sichtbaren Magnetfläche in Richtung Laufwerk, einführen.
  • Seite 12 Durch xxxx wird Ihnen der im RBASIC verwendbare Speicherplatz in Bytes angezeigt. Mit signalisiert der gestartete RBASIC-Interpreter seine Arbeitsbereitschaft und erwartet eine Tastatur- eingabe. Der Bildmodus wird in diesem Betriebsystem automatisch auf 25 Zeilen und 40 Spalten eingestellt. Wenn Sie beim Einschalten des Computers die SHIFT-Taste gedrückt halten, so werden beim Systemanlauf die Diskettenanweisungen ausgeblendet und stehen dann nicht zur Verfügung.
  • Seite 13: Betriebssystem Des Bildungscomputers

    Ausschalten Vor dem Ausschalten des Computers sollten Sie unbedingt die Diskette aus dem Laufwerk herausnehmen. Die gespeicherten Programme und Daten können sonst zerstört werden. Beim Herausnehmen der Diskette darf die rote Kontrollanzeige am Laufwerk nicht mehr hell leuchten. Danach können Sie den Computer durch nochmaliges Drücken der Netzteste (35) ausschalten. Schalten Sie jedoch den Computer nicht in kurzen Abständen ein und aus, da dies zu Störungen führen kann! Das erneute Einschalten sollte frühestens nach etwa 10 Sekunden erfolgen.
  • Seite 14 Unterstützung folgender Peripherie im Sprachumfang - Diskette (bis zu 3 Laufwerken) - Magnetbandkassette - Drucker (V.24, 8-Bit-Zeichensatz) - Steuerhebel Tonausgabe mögliche Erweiterungen - Plotter - Maus RBASIC stimmt in Sprachumfang, Syntax und Bildausgabe weitgehend mit dem BASIC-Interpreter BASI des EC1834 überein. SCPX 5105 Das SCPX 5105 weist folgende Merkmale auf: RAM-Betriebssystem...
  • Seite 15: Systemdiskette Und Andere Disketten

    Umschaltung RBASIC in SCPX 5105 1. Systemdiskette in Diskettenlaufwerk A einlegen. 2. RESET-Taste drücken. 3. Das SCP-System meldet sich mit: ROBOTRON A 5105 SCP VERS. 2.0 A># Die Bildausgabe wird auf 25 x 80 eingestellt, und der 7-Bit-Zeichensatz wird aktiviert. Hinweis: Nach dem Umschalten des Betriebssystems stehen die vorher (im „alten“...
  • Seite 16 Jede neue Diskette, aber nicht die mitgelieferte Systemdiskette müssen Sie also erst formatieren. Achtung! Durch den Formatierungsprozeß werden auf der Diskette alle evtl. vorher gespeicherten Daten bzw. Programme gelöscht. Deshalb sollten Sie wirklich nur neue Disketten formatieren. Nach Starten des Betriebssystems RBASIC können Sie diesen Vorgang durch das FORMAT- Kommando einleiten.
  • Seite 17: Hinweise Zur Bedienung Im Rbasic

    4. Hinweise zur Bedienung im RBASIC 4.1. Tastatur Die Tastatur des Computergrundgerätes besitzt 69 Tasten zur Eingabe von Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen, Grafiksymbolen und Sonderfunktionen. Entsprechend ihrer Bedeutung sind die Tasten in verschiedenen Funktionsgruppen angeordnet (Position 8,10 und 11 in Bild 2). Bei Betätigung einer alphanumerischen Taste wird das entsprechende Zeichen auf dem Bildschirm an der aktuellen Kursorposition angezeigt.
  • Seite 18 und Tastatur “ & ß STOP Ü ↑ CTRL CAPS Ö Ä ← → LOCK ↓ > PF10 ENTER GRAPH MODE und Tastatur GRAPH ∞ ↔ ¬  STOP ▀ ↑ CTRL CAPS ▀ ♠ ♣ ζ ▓ ± ← →...
  • Seite 19 und Tastatur ¡ £ Ç Π Γ ¿ ∑ STOP ↑ π Φ ↑ É CTRL CAPS ← → Æ ¦ ← → Ω LOCK ¥ ↓ Ñ Å ≥ ↓ PF10 ENTER GRAPH MODE Zur Übung können Sie nacheinander folgende Textzeilen eingeben: abcdefghijk (normal) LMNOPQRSTUVWXYZ...
  • Seite 20 Funktions- und Steuertasten Die Funktions- und Steuertasten der Tastatur haben in den beiden zum Computer gelieferten Betriebssystemen (RBASIC und SCPX 5105) teilweise unterschiedliche Bedeutung. Im folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die prinzipielle Wirkungsweise im RBASIC. Die Nutzung dieser Tasten im SCPX 5105 ist in der zu diesem Betriebssystem gehörenden Beschreibung erläutert. Tastenbedeutung im RBASIC (vgl.
  • Seite 21: Bildausgabe-Screens

    die Taste PF1 mit der „MOTOR ON“-Anweisung belegt. Alle Anweisungen Arbeit Funktionstasten (KEY-Anweisungen) sind Programmierhandbuch, Abschnitt 3, erläutert. 4.2. Bildausgabe-SCREENs Die Bildausgabe kann in verschiedenen Bildmodi, die auch als SCREENs bezeichnet werden, erfolgen. Je nachdem, ob Text angezeigt oder grafische Bilder dargestellt werden sollen, kann der eine oder andere Bildmodus (SCREEN) ausgewählt werden.
  • Seite 22 (0,79) (0,0) (24,79) (24,0) Die Zeichen werden in diesen Modi ebenfalls im 8x8-Raster, aber wesentlich schmaler dargestellt. Für Vordergrund-, Hintergrund- und Randfarben gelten die gleichen Codierungen wie im SCREEN 0. Im SCREEN 1 erfolgt die Darstellung ohne Zeilenzwischenraum, im SCREEN 9 wird analog zu SCREEN 8 ein Zwischenraum eingefügt.
  • Seite 23 Für die farbige Ausgabe in den Grafikmodi 2 und 3 werden standardmäßig folgende Farbpaletten bereitgestellt: Farb-Nr. Palette 0 Palette 1 wählbar wählbar dunkelgrün grünblau dunkelrot dunkelpurpur ocker grau Die Hintergrundfarbe wird bei Festlegung der Farbpalette im Grafikmodus durch COLOR definiert. Die Zuordnung aller 16 Farben des Computers zu den Farbpaletten läßt sich ebenfalls softwaremäßig beeinflussen.
  • Seite 24 WINDOW und COLOR in den Text- bzw. Grafik-SCREENs unterschiedlich sind. Auch die Ausgabe von Text in den Grafikmodi ist möglich, jedoch muß dazu eine Textausgabe eröffnet werden. In diesem Fall stehen Ihnen die Anweisungen OPEN, PRINT#, PRINT# USING, CLOSE zur Verfügung. Weitere über die SCREEN-Anweisung erzeugbare Bildschirmmodi sind im Programmierhandbuch, Abschnitt 5.3, erläutert.
  • Seite 25: Laden Und Speichern Von Programmen Auf Diskette

    4.3. Laden und Speichern von Programmen auf Diskette Für die ersten Übungen zum Laden und Speichern von Programmen auf Diskette können Sie die Systemdiskette benutzen. Günstiger ist es jedoch, wenn Sie eine andere Diskette verwenden, da Sie dann bei Bedienfehlern den Inhalt der Systemdiskette nicht zerstören können. Beachten Sie bitte: 1.
  • Seite 26: Speichern Und Laden Von Programmen Auf Magnetbandkassette

    ein. (Schritt 2 entfällt natürlich, falls sich schon eine Diskette im Laufwerk befindet.) 3. Speichern Sie das Programm mit SAVE “TESTPROG“ ENTER auf Ihre Diskette . 4. Der Speichervorgang ist nach SAVE “TESTPROG“ beendet; der Computer ist wieder eingabebereit. 5. Wenn Sie es wünschen, können Sie sich jetzt durch das Kommando FILES ENTER das Inhaltsverzeichnis der Diskette anzeigen lassen.
  • Seite 27 auf eine Magnetbandkassette speichern. Dabei setzen Sie für prname einen konkreten Namen ein, den Sie Ihrem Programm geben wollen. Dieser Programmname darf aus nicht mehr als 6 Zeichen bestehen. Groß- und Kleinbuchstaben werden dabei unterschieden. Exakte Hinweise zur Anwendung von CSAVE und zur Namensvergabe finden Sie im Abschnitt 6.2 des Programmierhandbuches. Handlungen beim Speichern von Programmen: 1.
  • Seite 28 5. Das Kontrollieren ist beendet, und die Aufzeichnung in Ordnung, wenn am Bildschirm wieder erscheint. 6. Sie können jetzt das Kassettengerät wieder ausschalten. (Bei einem Recorder mit Motorsteuerung erfolgt dies automatisch!) Hinweis: 1. Notieren Sie bitte den Namen, unter dem Sie ihr Programm abgespeichert haben! Falls Ihr Kassettengerät über ein Bandzählwerk verfügt, schreiben Sie sich den Zählerstand bei Aufzeichnungsbeginn und -ende auf.
  • Seite 29 Handlungen beim Laden von Programmen 1. Legen Sie die Diskette in das Magnetbandkassettengerät ein, und positionieren Sie das Magnetband vor das zu ladende Programm. Der Programmanfang ist an einem etwa 5 Sekunden andauernden Vorton zu erkennen. 2. Geben Sie am Computer das Kommando CLOAD“prname“...
  • Seite 30: Einfache Rbasic-Programme

    In diesem Fall müssen Sie das Magnetband wieder an den Programmanfang zurückspulen. Danach verfahren Sie bitte so, wie ab 2. beschrieben ist. Sollten auch mehrmalige Versuche nicht zum Erfolg führen, informieren Sie sich bitte im Anhang H des Programmierhandbuches bzw. im Anhang 3 der Bedienungsanleitung über mögliche Fehler bzw.
  • Seite 31: Eingeben, Korrigieren Und Abarbeiten Eines Rbasic-Programms

    Die RBASIC-Programmzeile enthält eine oder mehrere RBASIC-Anweisungen, die durch Doppelpunkt : voneinander getrennt werden. Sie kann (einschließlich der Zeilennummer) bis zu 254 Zeichen (also mehrere Bildschirmzeilen) lang sein. Leerzeichen zählen dabei mit. Beispiel: 10 CLS:PRINT“RBASIC ist toll!“ 20 PRINT:PRINT:PRINT:BEEP:PRINT“ROBOTRON“ Die RBASIC-Zeilennummer muß...
  • Seite 32 Ausführung des Programms durch RUN (oder Funktionstaste PF 5). Während des Ablaufs des Programms Dialoganforderungen beachten. Abbruch evtl. durch CTRL + STOP möglich. Fehler bei der Programmausführung Falls das Programm mit einer Fehlermeldung abbricht oder nicht den gewünschten Verlauf nimmt, erneute Überprüfung bzw.
  • Seite 33 Arbeitsweise nach LIST: Kursor auf die zu korrigierende Programmzeile positionieren. Dazu können die Kursortasten ← → ↑ ↓ verwendet werden. Programmzeile korrigieren. Nach Korrektur der Zeile ENTER drücken, bevor der Kursor auf eine andere Zeile bewegt wird. Hinweise: 1. Wird ENTER nicht gedrückt, so wird die Änderung der Programmzeile intern nicht ausgeführt.
  • Seite 34 Korrektur einer kompletten 1. Zeile mit der gleichen Zeilen- Programmzeile nummer überschreiben oder mit dieser Zeilennummer neu eingeben. Geänderte Zeile. 2. ENTER drücken. Geänderte Zeile wird in das Programm übernommen. Löschen einer kompletten 1. Nur die Zeilennummer der zu Programmzeile löschenden Zeile eingeben.
  • Seite 35: Beispielprogramme

    Speichern eines Programms Möglichkeiten zum Speichern von Programmen auf Diskette oder Magnetbandkassette wurden bereits in den Abschnitten 4.3 und 4.4 dieser Bedienungsanleitung erläutert. 5.3. Beispielprogramme Die folgenden Beispielprogramme können Sie über die Tastatur eingeben. Sie demonstrieren verschiedene Darstellungsmöglichkeiten des Computers. Gleichzeitig lernen Sie die Handhabung der Tastatur und die Korrekturmöglichkeiten des RBASIC-Interpreters kennen.
  • Seite 36 Beispiel 4: Grafische Grundelemente 10 SCREEN 2:COLOR 0,0 20 CLS 30 LINE (0,0)-(319,199),2,B 40 PI=3.141592# --- Kreise --- CIRCLE (50,150),40,1 CIRCLE (160,150),40,1,,,2 CIRCLE (260,150),40,3,0,-3*PI/2,.5 --- Geraden und Rechtecke --- 100 LINE (10,10)-(90,90),3 110 LINE (110,10)-STEP(100,80),3,B 120 PAINT (111,11),2,3 130 LINE (250,10)-(300,90),3,BF 140 PAUSE 800 150 END...
  • Seite 37: Erweiterungsmöglichkeiten

    6. Erweiterungsmöglichkeiten Für die komplette Nutzung des BILDUNGSCOMUTERs können zur Erweiterung der Peripherie folgende Zusatzeinrichtungen angeschlossen werden: 6.1. HF-Modulator Der Modulator robotron 690 034.0 ermöglicht, über Band IV/V (UHF-Kanal 36) ein s/w-Fernsehbild in 16 Graustufen und den Ton zu übertragen. Er wird an den Audio-/Video-Anschluß...
  • Seite 38 Grundeinstellungen am Drucker Nach dem Kabelanschluß des Druckers an den Computer müssen die Standardwerte von Drucker und Computer verglichen und erforderlichenfalls passend aufeinander eingestellt werden. Am Drucker müssen eingestellt werden: V.24-Interface-Parameter Entsprechend den Standardwerten des Bildungscomputers A 5105 können eingestellt werden: - DTR-Protokoll (Hardware-Protokoll) - 1 Startbit - 8 Datenbits...
  • Seite 39: Steuerhebel

    Eine Übersicht über wichtige Druckertypen und ihre Einstellvorschriften ist im Anhang 2 zusammengestellt. Am Computer können die Parameter durch den 8. Parameter der SCREEN-Anweisung geändert werden. Dazu dient ein Byte mit folgendem Aufbau (Standardwerte sind hervorgehoben): Baudrate: 000 - 19200 Bd 001 - 9600 Bd 010 -...
  • Seite 40 Bild 5 Schema des Anschlusses für mehrere Teilnehmer am lokalen Netz...
  • Seite 41: Anhang 1

    ANHANG 1 Technische Daten COMPUTERGRUNDGERÄT Mikroprozessor UA 880 D Taktfrequenz 3,75 MHz Speicherkapazität 40 kBytes ROM (Gerätetreiber, RBASIC-Interpreter) 64 kBytes RAM (Arbeitsspeicher) 64 k x 16 Bits (Video-RAM) Speichererweiterung z.B. 64 kBytes RAM durch Ergänzungsmodul Tastatur Schreibmaschinentastatur mit 47 alphanumerischen Tasten, 5 Kursortasten, 11 Steuertasten, 5 freiprogrammierbaren Tasten.
  • Seite 42 Allgemeine Daten Stromversorgung Netzspannung 220 V Toleranz +10% -15% Netzfrequenz 49 Hz bis 51 Hz Leistungsaufnahme 80 VA Funkentstörgrad nach TGL 20885 F1/12 und F5 Schutzgrad nach TGL RGW 778 IP 20 Schutzklasse nach TGL 21366 Klimatische Bedingungen nach TGL 200-7112/04 Ausführungsklasse N III Betriebstemperaturbereich +10 °C bis +35 °C...
  • Seite 43 DISKETTENSPEICHEREINHEIT - Steckplatz mit Busschnittstelle (36) für Modul-Erweiterungen - V.24-Interface 1 (Druckeranschluß) (29) Übertragungsprinzip spannungsgesteuerter, bitserieller, asynchroner Informationsaustausch (Teilmenge von RS 232 C) “Nur senden“ DTR-Protokoll (Hardware-Protokoll) Datenformat (Standard) 1 Startbit 8 Datenbits kein Paritätsbit 1 Stoppbit Baudrate einstellbar: 150, 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200 Bd Standard: 9600 Bd Signalpolarität...
  • Seite 44: Steckerbelegungen, Wichtige Druckertypen, Diskettenformate

    ANHANG 2 Steckerbelegungen, wichtige Druckertypen, Diskettenformate Steckerbelegungen Alle Anschlüsse sind in Steckrichtung auf die Kontaktstelle gesehen. Kontaktbelegungen am COMPUTERGRUNDGERÄT (Bild 2) Busschnittstelle SLOT 3 (12) Diese Buchse ist für den Anschluß von Erweiterungsmodulen im freien Modulsteckplatz (12) des CGG (1) vorgesehen. Kontaktbelegung: Kontakt Reihe A...
  • Seite 45 Anschlußbedingungen für SLOT 1 und SLOT 3 Die folgenden Lastbedingungen gelten für Erweiterungsbaugruppen (Module), die über die Busanschlüsse SLOT 1 bzw. SLOT 3 mit dem BIC A 5105 gekoppelt werden. Dabei wird immer die Summe der Lastbedingungen an SLOT 1 und SLOT 3 gewertet, beide SLOTs liegen parallel. Bus-Signal Je Signal zusätzlich anschließbar Datenbus:...
  • Seite 46 Kassetten-Interface (17) Kontaktbelegung: KASOUT Masse KASIN frei MOTOR EIN STECKDOSE Schirm Masse AKNS-05 TGL 10472 Steuerhebel 1 (18) und Steuerhebel 2 (19) Kontaktbelegung: Richtung links Richtung rechts Richtung unten Richtung oben Auslösung 1 STECKDOSE Auslösung 2 GML 745-1-5 Schirm Masse...
  • Seite 47 Kontaktbelegungen an der Rückseite der DISKETTENSPEICHEREINHEIT (Bild 4) V.24-Anschluß für Plotter (28) Kontaktbelegung: Kontakt Reihe A Reihe B BUCHSENLEISTE 213-5 TGL 29331/04 V.24-Anschluß für Drucker (29) Kontaktbelegung: Kontakt Reihe A Reihe B frei Schirm STECKERLEISTE 113-5 TGL 29331/04...
  • Seite 48 Audio-/Video-Anschluß (30) An dieser Buchsenleiste ist der Anschluß eines Farbmonitors bzw. eines zweiten Schwarz-weiß- Monitors möglich. Durch Anstecken der Baugruppe MODULATOR 690 034.0 kann auch ein handelsübliches Fernsehgerät zur Schwarz-weiß-Darstellung (in Graustufen) benutzt werden (HF- Übertragung). Die Buchsenleiste enthält ferner den Anschluß für das Signal “AUDIO“ und einen Lichtstift.
  • Seite 49 Monitoranschluß (POWER) (32) Buchse für den Stromversorgungsanschluß des zum Lieferumfang gehörenden Monitors. Kontaktbelegung: Kontakt Schutzleiter BUCHSENLEISTE 428-3 TGL 29331/07-1 Bus-Erweiterung SLOT 1 an der DSE (36) Diese Buchse ist wie SLOT 3 (12) für den Anschluß von Erweiterungsmodulen vorgesehen und bis auf folgenden Unterschied mit der Kontaktbelegung des Modul-Steckverbinders SLOT 3 identisch: Anschluß...
  • Seite 50 Kontaktbelegung der E/A-Buchse 1 (38): Kontakt Reihe A Reihe B Reihe C CTC-C/TRG1 PIO A0 PIO A1 PIO A2 PIO A3 PIO A4 PIO A5 PIO A6 PIO A7 PIO ARDY /ASTB CTC-ZC/TO1 Kontaktbelegung der E/A-Buchse 2 (37): Kontakt Reihe A Reihe B Reihe C CTC-C/TRG2...
  • Seite 51 Anschluß für externes Diskettenlaufwerk (39) Dieser Stecker ist für den Anschluß von maximal 2 externen Diskettenlaufwerken (Typ: 1.6) vorgesehen (ein separates Netzteil ist notwendig). Kontaktbelegung: Kontakt Reihe A Reihe B Reihe C frei /MO2 /MO1 /MO0 /RDY frei /SE1 frei frei /RDD frei...
  • Seite 52 Wichtige Druckertypen und ihre Nutzungsvarianten in RBASIC Drucker Computer Befehlssatz Zeichensatz 1) Drucker- Druckbare Zeichen mit Codierung entsprechend Bildschirm- typ in Programmierhandbuch Anhang A kopie (von eingestellt durch eingestellt durch 2) SCREEN- allen Anwei- 32...126 128...255 2-Byte-Zeichen:1,64...1,95 SCREENs) 4) sung 3) (&H21...&H7E) (&H80...&HFF) (H1,&H40...&H1,&H5F)
  • Seite 53 Hinweise der Tabelle: 1) Die unterschiedlichen Bezeichnungen für die (zum Teil gleichen) Zeichensätze sind den Druckerhandbüchern entnommen. 2) Die Codierungen der Steuerzeichen zur Einstellung des Zeichensatzes lauten: ESC: 27 (&H1B) 54 (&H36) 94 (&H5E) 116 (&H74) SOH: 1 (&H1) 82 (&H52) NUL: 0 (&H0) 15 (&HF)
  • Seite 54 Diskettenformate Obwohl alle 5,25-Zoll-Disketten äußerlich völlig gleich aussehen, können die Daten intern völlig verschieden abgespeichert sein, je nachdem, mit welchem Programm und in welchem Laufwerk die Disketten formatiert worden sind. Die Ursache dafür ist das ständige Streben nach größerer Speicherkapazität der Disketten. So sind im Laufe der Zeit eine Reihe verschiedener Diskettenformate entstanden.
  • Seite 55: Fehler Und Störungen

    ANHANG 3 Fehler und Störungen Selbsthilfe bei Störungen Beim Auftreten von Schwierigkeiten mit dem BILDUNGSCOMPUTER robotron A 5105 können folgende Hinweise helfen, die Störungen zu beseitigen. Eingriffe in das Innere des Gerätes sind den Vertragswerkstätten vorbehalten. Bei unbefugten Eingriffen erlischt jeglicher Garantieanspruch. Störung Abhilfe Die Spannungskontrolle (9)
  • Seite 56: Wartung Und Service

    ANHANG 4 Wartung und Service Die Wartung des BILDUNGSCOMPUTERs r o b o t r o n A 5105 beschränkt sich auf eine zyklische Reinigung der äußeren Verkleidung mit einem weichen Tuch. Folgende Punkte sind dabei zu beachten: Reinigungsarbeiten dürfen nur bei abgeschaltetem Computer ausgeführt werden. Reinigung der Monitor-Bildschirmfläche darf nur mit einem weichen Pinsel oder Tuch (z.B.
  • Seite 57: Vertragswerkstätten

    ANHANG 5 Vertragswerkstätten Bezirk Vertragswerkstatt -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Berlin Robotron-Vertrieb Berlin Schwedter Str. 34a Berlin 1058 Tel. 44030 Cottbus Firma Raimund Manig Straße der DSF 9a Cottbus 7513 Tel. 523075 Dresden VEB Robotron-Meßelektronik “Otto Schön“ Dresden Servicefiliale Kerntechnische Geräte Fetscherstr. 70 Dresden 8019 (bei Anlieferung) Tel.
  • Seite 58 Bezirk Vertragswerkstatt -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Leipzig Firma Heinzdieter Mothes Calvisiusstr. 23 Leipzig 7033 Tel. 476071 Magdeburg VEB Robotron-Vertrieb Werk Magdeburg Große Diesdorfer Str. 55 Magdeburg 3060 Tel. 31506 Neubrandenburg Werkstatt für Physik-Elektronik Dipl.-Ing. H.-J. Lippe Fischergang 3 Mirow 2083 Tel. 497 Firma Christian Friedrich Werkstatt für elektronische und technisch-physikalische Anlagen Straße der DSF 22 Templin...
  • Seite 59 Bezirk Vertragswerkstatt -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Suhl VEB Robotron-Vertrieb Erfurt Lauwetter Str. 31 Suhl 6000 Werter Kunde! Bitte beachten Sie folgende Hinweise zum Service: Bei Inanspruchnahme des Kundendienstes ist das Gerät in der Originalverpackung mit Garantieurkunde einzuschicken und eine Beschreibung des aufgetretenen Fehlers beizufügen. 2646 III/14/8 lt 672/89 8...

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