Beschreibung des Messprinzips
Der GoldScreenPen nutzt als Messprinzip die charakteristische elektrische Leitfähigkeit von Metallen aus.
Die aufgrund ihrer Dichte in Frage kommenden Metalle für Fälschungen wie Wolfram, Blei oder Tantal
unterscheiden sich in ihren Leitwerten von Reingold bzw. den Goldlegierungen, wie z.B. den Krügerrand
zum Teil deutlich.
Das patentierte, induktive Prüfverfahren benützt niederfrequente elektromagnetische Wechselfelder, deren
Eindringtiefe in Abhängigkeit der benutzten Messfrequenz und der elektrischen Leitfähigkeit des
Prüfobjekts stehen. Beim GoldScreenPen wurde die Messfrequenz so gewählt, um die bei Fälschungen
üblicherweise chemisch oder galvanisch aufgebrachten Metallschichten komplett zu durchdringen. Eine
geometrie-unabhängige Messung ist aber dennoch möglich. Die Eindringtiefe ist abhängig von der
Leitfähigkeit des Prüfobjekts. Bei Silber liegt der Wert bei ca. 150µm, bei Goldlegierungen bei bis zu 500µm.
Die gesamte Sensorik und Auswertelektronik befindet sich im kompakten Gehäuse des akkubetriebenen
und dadurch mobilen GoldScreenPens. Über ein Schnittstellenkabel verbunden, können die Messwerte zur
besseren Übersicht mit Hilfe der in der beiliegenden Auswertesoftware gespeicherten Referenzdaten
verglichen und interpretiert werden.
Einrichten der Messumgebung und Sicherheitshinweise
Im GoldScreenPen befindet sich zur Durchführung der Messung eine hochsensible Sensorik und
Auswerteelektronik. Zur Durchführung einer optimalen Messung beachten Sie bitte Folgendes:
•
Verwenden Sie nur das mitgelieferte Mini-USB Adapterkabel.
Minderwertige Produkte können zu Fehlmessungen oder Zerstörung des GoldScreenPen führen.
Setzen Sie das Testgerät nicht in der Nähe von explosiven Gasen, Dämpfen oder Staub
•
oder in nassen Umgebung ein.
Betreiben Sie das Gerät wenn möglich bei Raumtemperatur und nicht in direkter Nähe von
•
Wärmequellen (z.B. auch Lüfterausgang des Laptops etc.). Die temperaturabhängigen Messwerte
werden durch Ausgleichsalgorithmen zwar linearisiert, die Messgenauigkeit ist aber bei
Raumtemperatur am höchsten.