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Reparaturen Am Kühlkreislauf; Dichtheitsprüfung; Hochvakuum Und Trocknen Des Kühlkreislaufs - Lennox INNOVA DMR R410A Installation, Betrieb Und Wartung

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9.5
Reparaturen am Kühlkreislauf
Bei Reparaturen am Kühlkreislauf oder Wartungseingriffen an den Verdichtern
sicherstellen, dass der Kreislauf für einen möglichst kurzen Zeitraum geöffnet bleibt. Auch wenn er nur
sehr kurz
Luft ausgesetzt ist, absorbieren Esteröle große Feuchtigkeitsmengen, wodurch sich
schwache Säuren bilden
Nach Reparaturen jeder Art müssen folgende Arbeitsschritte ausgeführt werden:
Dichtheitsprüfung.
Evakuieren und Trocknen des Kühlkreislaufs.
Befüllen mit Kältemittel.
Ist eine Entwässerung des Systems erforderlich, muss das im Kreislauf enthaltene Kältemittel mit einer
geeigneten Ausrüstung aufgefangen werden; das Kältemittel darf ausschließlich in der flüssigen Phase
gehandhabt werden.
9.6 Dichtheitsprüfung
Kreislauf mit trockenem Stickstoff, der mit einem Druckminderventil vom Behälter geliefert wird, füllen, bis der Druck auf
22 bar steigt.
Während der Beaufschlagung den Druck von 22 bar an der Niederdruckseite des Verdichters nicht
überschreiten.
Lecks müssen mit speziellen Leckspürgeräten festgestellt werden. Sollten bei der Prüfung Lecks ermittelt werden, vor
der Reparatur des Lecks mit geeigneten Legierungen den Kreislauf leeren.
Als Prüfmittel darf nicht Sauerstoff anstelle von Stickstoff verwendet werden; es besteht
Explosionsgefahr.
9.7
Hochvakuum und Trocknen des Kühlkreislaufs
Für ein Hochvakuum im Kühlkreislauf wird eine leistungsstarke Pumpe benötigt, die in der Lage ist, einen Absolutdruck
von 150 Pa bei einer Förderleistung von ca. 10 m
einzige Vakuumoperation bis zum absoluten Druck von 150 Pa. Sollte keine derartige Pumpe zur Verfügung stehen
oder der Kreislauf lange Zeit offen geblieben sein, sollte unbedingt ein dreifaches Evakuieren stattfinden. Diese Methode
ist auch im Falle von Feuchtigkeit im Kreislauf empfehlenswert. Die Vakuumpumpe muss an die Füllstutzen
angeschlossen werden.
Vorgehensweise:
Kreislauf bis zu einem Absolutdruck von mindestens 350 Pa evakuieren: Dann bis zu einem relativen Druck von ca. 1
bar Stickstoff einspritzen.
Den beschriebenen Vorgang wiederholen.
Den Vorgang zum dritten Mal wiederholen und dabei versuchen, das höchstmögliche Vakuum zu erreichen.
Mit diesem Verfahren können bis zu 99% Schadstoffe einfach entfernt werden.
INNOV@ DMR_R410A-IOM-1505-G
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/h zu erzeugen. Mit einer solchen Pumpe genügt normalerweise eine
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