3. Funktion
3.1 Produktmerkmale
• Laderegler gem. IEC 61851-1 (Ladebetriebsart 3)
• Master- und Slave-Betrieb konfigurierbar
• Für Einphasen- oder Dreiphasensystem bis zu 80 A
• Smart-grid-fähig durch standardmäßige OCPP-Funktion
• OCPP 1.5 und OCPP 1.6 kompatibel mit JSON, SOAP und Binäre Implementierung
• Unterstützt dank integriertem 4G-Modem in allen Mastergeräten die Mobilfunkstan-
dards 4G (LTE), 3G (UMTS) and 2G (GSM).
• Zwei USB-Schnittstellen:
• CONFIG zur lokalen Konfiguration
• Die andere ist ein Erweiterungsport für Peripherie-USB-Geräte (Ethernet/WLAN-
Heimanwendungen)
• Master/Slave-Hardwarekonfiguration
• Control Pilot und Proximity-Signal-Management
• Universal-Ladestecker-Steuerung (Unterstützung für verschiedene Steckdosenher-
steller)
• Konfigurierbare Unterstützung für eine zusätzliche Haushaltssteckdose
• Anschließbar an eHZ- oder Modbus-Zähler sowie an Zähler mit S0-Schnittstelle
• Nutzerschnittstellen-Modul für kundenspezifische Anwendungen
• Konfigurierbare 3-Kanal-Erweiterungsschnittstelle für den Eingang/Ausgang für
zusätzliche Funktionen
• Ein externes RCD Typ A wird lediglich benötigt.
• Interne Temperatursensoren
• Peergroup-Mechanismus oder Dynamisches Lastmanagement, durch das ein einge-
stellter Strom zwischen einer Gruppe von Ladereglern geteilt wird
• Optional enthaltene ISO/IEC-15118-Powerline-Communication (PLC) für Plug &
Charge und Verbrauchermanagementsysteme
• Konfiguration lokal oder per Fernzugriff
8
Funktion
3.2 Produktbeschreibung
Der Laderegler überwacht die interne Hardware von Ladesystemen, wie den Zähler, das
Nutzerschnittstellen-Modul oder die Steckdose. Er zeichnet sich durch seine kompakte
Bauform und Größe aus, wodurch er intelligente, kleine und kostengünstige Ladesys-
teme möglich macht. Es sind mehrere Produktvarianten erhältlich. Eine Übersicht dieser
Varianten finden Sie in
„Kapitel
3.2.1".
Damit der Laderegler kommunizieren kann, ist ein Backend-System erforderlich. Da die
meisten Backend-Anbieter streng nach dem OCPP-Kommunikationsprotokoll arbeiten,
ist der Laderegler kompatibel mit OCPP. Sämtliche spezifizierten Meldungen in OCPP
sowie einige herstellerspezifische Erweiterungen, die auf der DataTransfer-Meldung
beruhen, werden unterstützt. Integrationserprobungen mit den Backend-Implemen-
tierungen von Anbietern wie Vattenfall, Bosch, NTT und DRIIVZ wurden erfolgreich
durchgeführt. Der Laderegler kann als ein „Always-on-System" betrieben werden, das
immer mit einem Mobilfunknetz verbunden ist. Der Laderegler unterstützt den
Mobilfunkstandard 4G. Für den Online-Betrieb wird eine SIM-Karte benötigt (nicht im
Lieferumfang enthalten). Die Interaktion mit dem Benutzer wird auch durch ein RFID-
Modul vereinfacht, das einen RFID-Kartenleser und LEDs beinhaltet. Der Ladevorgang
wird gestartet, indem man eine gültige RFID-Karte an das Lesegerät hält. Im Offline-
Betrieb kann der Laderegler entweder den Ladevorgang ohne Autorisierung erlauben
oder er kann den Benutzer auf RFID-Basis und einer lokalen „Whitelist" mit autorisierten
RFID-Karten zum Laden berechtigen.
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