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Anforderungen Und Fehlerausschlüsse - VIPA 321-1BH01 Handbuch

Digitale signal-module sm 32 serie
Inhaltsverzeichnis

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VIPA System 300S
4.1.3 Anforderungen und Fehlerausschlüsse
Voraussetzungen
HB140 | SM-DIO | | de | Rev. 18-24
Sicheres Abschalten nicht sicherer Ausgänge > Anforderungen und Fehlerausschlüsse
Bei Berücksichtigung nachfolgender Punkte erreicht das Produkt ein MTTdF-Wert (Mean
Time To dangerous Failure: Mittlere Zeit bis zu einem gefährlichen Ausfall) von unendlich
und wird bei DCavg-Berechnungen (Diagnostic Coverage average: Mittlerer Diagnosede-
ckungsgrad) nicht berücksichtigt:
Die Spannungsversorgung für die DC 24V Leistungsversorgung und Elektronikversor-
n
gung von Kopfstation und Modulen muss als SELV oder PELV zertifiziert und geprüft
sein.
Die maximale Ausgangsspannung im Fehlerfall beträgt damit U
Dies gilt für alle Spannungsversorgungen, die an das System 300S herangeführt
werden.
Dies gilt ebenso für Sensorsignale, die an digitale oder analoge Eingänge eines
DI-Moduls angebunden sind. Diese sind ebenfalls über SELF/PELV-Netzteile zu
versorgen.
n
Bei Verwendung von PELV-Netzteilen darf kein Aktor, der für das Sichere Abschalten
verwendet wird, eine Verbindung von GND zu Erde aufweisen, da sonst keine zwei-
polige Abschaltung durch das Sicherheitsschaltgerät möglich ist.
n
Der Einbauort für die Geräte ist ein Schaltschrank mit der Schutzart IP54 oder besser.
n
Die Verlegung und Anschlusstechnik der Kabel muss konform zur IEC 60204-1 aus-
geführt sein und den Maßnahmen der EN ISO 13849-2 Tabelle D.4 entsprechen.
Werden mehrere Versorgungsspannungen in einem mehradrigen Kabel geführt,
welche nicht gemeinsam über das Sicherheitsschaltgerät abgeschaltet werden, dann
ist folgendes gefordert:
Eine sichere Verlegung z.B. im Schaltschrank ohne bewegliche Teile und ohne
übermäßige Erwärmung oder z.B. in getrennten Kabelkanälen mit Schutz vor
Überfahren
oder
die Verwendung von querschlusssicheren Kabeln, d.h. einzeln geschirmte Lei-
tungen für die Versorgungsspannungen und die abzuschaltende Ausgangssig-
nale.
n
Die DC 24V Elektronik- und Leistungsversorgungen müssen durch eine entsprechend
dimensionierte Vorsicherung gegen Überschreiten des jeweiligen Summenstroms
abgesichert werden.
n
Aktoren, die an den Ausgängen der DO-Module angeschlossen werden, dürfen:
bei einem maximalen Leckstrom 2mA nicht einschalten
und
bei einer Ausgangspannung von bis zu 5V nicht einschalten.
(Dies entspricht der Low-Pegel-Definition für digitale Ausgänge nach IEC 61131-2)
n
Die Abschaltung der DC 24V Versorgungsspannung durch ein vorgeschaltetes
Sicherheitsschaltgerät muss vor Inbetriebnahme der Anlage überprüft und dokumen-
tiert werden.
Diese Überprüfung muss regelmäßig (mindestens einmal pro Jahr) durchgeführt
und das Ergebnis dokumentiert werden.
Bei einem Fehlverhalten der Sicherheitsfunktion muss der Fehler gesucht und
behoben werden.
Eine Inbetriebnahme ist bis zur Behebung des Fehlers nicht erlaubt!
n
Das Sicherheitsschaltgerät muss eine Zulassung entsprechend des für die Anwen-
dung benötigten Performance Levels besitzen.
n
Der Einsatz der DO-Module für sicheres Abschalten ist nur für Sicherheitsfunktionen
nach EN ISO 13849-1 bis Kategorie 3 PLd zulässig.
n
Das Produkt darf bis zu einer Höhe von maximal 2000m über N.N. eingesetzt
werden.
Die Umgebungsbedingungen aus den technischen Daten der Baugruppen müssen
n
eingehalten werden.
Digitale Ausgabe-Module
= DC 60V.
m
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