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Funktionsweise Und Einsatzgrenzen; Funktionsweise - Wohler DC 440 Bedienungsanleitung

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7.1

Funktionsweise und Einsatzgrenzen

7.1.1

Funktionsweise

Abb. 15: Durchführung des Brennwert-
Checks mit dem Wöhler DC 440
Bei der Brennwertnutzung wird der im Abgas ent-
haltene Wasserdampf zusätzlich auskondensiert,
um ihm nutzbare Energie zu entziehen. Der
Brennwert-Check mit dem Wöhler DC 440 dient
dazu festzustellen, ob und in welchem Maße eine
Heizung vor Ort tatsächlich im Brennwertbetrieb
arbeitet.
Das Messgerät misst zunächst über einen Zeit-
raum von mehreren Tagen die im Betrieb angefal-
lene Kondensatmenge. Dazu wird ein Kondens-
atmengenzähler zwischen dem Kondensatablauf-
schlauch der Heizung und dem Abfluss eingesetzt
und über ein USB-Kabel mit dem Messgerät ver-
bunden.
Vor und nach der Kondensatmengenmessung gibt
der Benutzer den Stand des Gaszählers in das
Messgerät ein. Bei einer Ölfeuerung muss der
Ölverbrauch ausgelitert und eingegeben werden.
Das Gerät ermittelt daraus den Brennstoffver-
brauch.
Zur Auswertung der Messung setzt das Messge-
rät die ermittelte Kondensatmenge in Beziehung
zum entsprechenden Energieverbrauch des Ana-
lysezeitraums und zeigt als Ergebnis den spezifi-
sche Kondensatanfall in g/kWh an. Dabei garan-
tiert die Langzeitmessung die Verlässlichkeit des
Resultats.
Auf der Grundlage des spezifischen Kondensat-
anfalls ist es dem Prüfer möglich zu beurteilen, ob
die Brennwertheizung eine schlechte, mittelmäßi-
ge oder gute Brennwertnutzung aufweist. Dabei
hilft ihm der auf dem Protokoll-Ausdruck aufge-
führter Bestwert, der für eine Heizungsanlage des
überprüften Typs möglich ist. Außerdem erleich-
tert die PC Software Wöhler DC-Serie die Ergeb-
nisanalyse. Hier wird der Ergebniswert in eine
Vergleichsskala eingetragen, die die Qualität der
Brennwertnutzung deutlich macht.
Zusätzlich misst das Gerät die Vorlauf- und Rück-
lauftemperatur über zwei anzuschließende Tem-
peratursensoren. Auch deren Verlauf wird nach
der Messung im Display grafisch angezeigt, was
bei der Analyse für die Ursache einer nicht opti-
Brennwert-Check
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