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Raumheizvermögen; Heizen In Der Übergangszeit/Ungünstige Witterungsbedingungen; Brennstoff - monolith rock G1 Betriebs- Und Montageanleitung

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6. 7 Raumheizvermögen
Das Raumheizvermögen wurde früher entsprechend der Norm DIN 18893 (letzte Ausgabe August 1987) angege-
ben und ist so für moderne Häuser nach 1990 nicht mehr sinnvoll. Als Vergleichswert oder zur Anwendung bei
älterer Bausubstanz, die noch nicht dem Wärmeschutzstandard von 1977 entspricht, kann die alte Angabe des
Raumheizvermögens aber noch von Interesse sein (siehe Punkt 12. „Technische Daten").
Eine genauere Erklärung für „günstig", „weniger günstig" und „ungünstig" findet sich in der Norm DIN 18893. Ver-
einfacht ausgedrückt bezeichnet „günstig" eine Situation, in der der Raum nur über eine Außenwand verfügt und
ansonsten überwiegend an beheizte Innenräume grenzt, „ungünstig" geht dagegen von zwei Außenwänden und
angrenzenden unbeheizten Räumen aus.
Die angegebenen Werte beziehen sich auf Bausubstanz, die noch nicht den Anforderungen der Wärmeschutzver-
ordnung von 1977 entspricht und stellen auch dafür eine Vereinfachung dar, die maximal bis zu Raumgrößen von
200 m³ gültig ist. Bereits bei Raumgrößen ab 200 m³ empfahl die Norm DIN 18893 eine Berechnung nach DIN 4701.
Heute ist eine Abschätzung gemäß den TROL oder insbesondere die Berechnung nach DIN 12831 vorzuziehen.
6. 8 Heizen in der Übergangszeit/ungünstige Witterungsbedingungen
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentemperaturen (über ca.15 °C), oder bei ungünstigen Bedingungen
(Fallwinde, etc.) kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringerer Brennstoffmenge
zu befüllen und bei größter Stellung des Luftschiebers (siehe Punkt 6.2. „Verbrennungsluftregelung") zu betrei-
ben. Somit wird der vorhandene Brennstoff schneller (mit größerer Flammenentwicklung) abbrennen. Dadurch
kann sich der Schornsteinzug stabilisieren. Nachdem sich der Schornsteinzug stabilisiert hat, kann die Luftzufuhr
etwas gedrosselt werden (etwa in Mittelstellung). Zur Vermeidung von Widerständen im Glutbett sollte die Asche
öfter vorsichtig abgeschürt werden.

7. Brennstoff

Die Stiftung „Wald in Not" formulierte dies etwa in einer Informationsbroschüre treffend so: „Holz macht keine
Schulden bei der Natur. Holz ist gespeicherte Sonnenenergie. Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid sind die Bau-
steine, aus denen Holz entsteht. Ein Baumleben lang wird Sonnenlicht chemisch gebunden. Sonnenenergie wird in
Lignin und Zellulose gespeichert. Beim Verbrennen wird sie wieder frei." Weiter Informationen erhalten Sie auf der
Internetseite www.wald-in-not.de.
Kaminöfen dürfen nur mit Brennstoffen betrieben werden, die der 1. BlmSchV entsprechen. Für den Kaminofen sind
nur Scheitholz (empfohlene Restfeuchte 20 % oder weniger) oder Holzpresslinge nach DIN 51731 zulässig. Übri-
gens: Ein Messgerät zur Bestimmung der Feuchte von Scheitholz kostet nicht viel und macht sich schnell bezahlt.
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