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Subnetz-Adressierung - NETGEAR MR814 v2 Referenzhandbuch

Kabel-/dsl-wireless router
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Referenzhandbuch für den Kabel-/DSL-Wireless-Router, Modell MR814 v2
Als kürzere Alternative zur Dezimalpunktschreibweise kann die Netzmaske auch in Form der
Anzahl der Einser (bei Zählung von links) dargestellt werden. Diese Zahl wird an die IP-Adresse
angehängt und durch einen umgekehrten Schrägstrich ( / ) abgehoben, also als "/n." Im vorliegenden
Beispiel könnte die Adresse auch als 192.168.170.237/24 dargestellt werden; dies bedeutet, dass die
Netzmaske aus 24 Einsern gefolgt von 8 Nullen besteht.

Subnetz-Adressierung

Selbst bei einer Adresse der Klasse C kann ein Netzwerk ein große Anzahl an Hosts enthalten. Eine
derartige Struktur bedeutet eine ineffiziente Nutzung der Adressen, wenn für jedes Ende einer durch
Routing generierten Verbindung eine andere Netzwerknummer erforderlich ist. Bei kleineren
Büro-LANs ist nicht von einer derartig großen Anzahl an Geräten auszugehen. Daher lässt sich
das Problem durch Verwendung der so genannten Subnetz-Adressierung lösen.
Bei der Subnetz-Adressierung kann eine IP-Netzwerkadresse in mehrere kleine physische
Netzwerke aufgeteilt werden, die als Subnetzwerke bezeichnet werden. Einige der
Netzknotennummern werden als Subnetznummern verwendet. Eine Adresse der Klasse B bietet
16 Bit für die Darstellung von Netzknotennummern, wodurch sich 64.000 Netzknoten ergeben. Die
meisten Organisationen verfügen nicht über 64.000 Netzknoten; daher sind mehrere Bits unbelegt,
die neu zugeordnet werden können. Bei der Subnetz-Adressierung werden genau diese unbelegten
Bits verwendet (siehe unten).
Klasse B
Netzwerk
Subnetz
Netzknoten
Abbildung 7-2: Beispiel für Subnetz-Darstellung bei Adresse der Klasse B
Eine Adresse der Klasse B kann wirkungsvoll in mehrere Adressen der Klasse C übersetzt werden.
Ein Beispiel: Die IP-Adresse 172.16.0.0 wurde zugeordnet, doch die Netzknotenadressen sind auf
maximal 255 begrenzt, womit acht freie Bits für Subnetz-Adressen zur Verfügung stehen. Die
IP-Adresse 172.16.97.235 würde interpretiert als IP-Netzwerkadresse 172.16, Subnetz-Nummer
97 und Netzknotennummer 235. Neben der Erweiterung der Anzahl der verfügbaren Adressen
bietet die Subnetz-Adressierung weitere Vorteile. Sie erlaubt die Subnetz-Adressierung dem
Netzwerkmanager den Aufbau eines Adressensystems für das Netzwerk, das verschiedene
Subnetze für die verschiedenen geografischen Standorte im Netzwerk oder für die verschiedenen
Abteilungen einer Organisation enthält.
Netzwerke, Routing, Firewalls: Grundlagen
B-5

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