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Inhaltsverzeichnis

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HC 10
05.02-
D
Betriebsanleitung
50272381
07.08

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich HC 10

  • Seite 1 HC 10 05.02- Betriebsanleitung 50272381 07.08...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung .......... B 2 Fahrzeug ..................... B 3 Technische Daten Standardausführung ..........B 4 Leistungsdaten für Standardfahrzeuge ..........B 4 Abmessungen ..................B 4 Batterien und Motorleistung ..............B 4 EN-Normen ..................
  • Seite 5 Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz ..........F 1 Sicherheitsvorschriften für die Instandhaltung ........F 1 Wartung und Inspektion ...............F 3 Wartungs-Checkliste HC ..............F 4 Schmierplan HC ...................F 5 Betriebsmittel ..................F 6 Hinweise zur Instandhaltung ..............F 6 Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten ......F 6 Elektrische Sicherungen prüfen ............F 7 Wiederinbetriebnahme .................F 7 Stillegung des Fahrzeugs ..............F 8...
  • Seite 6: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 8: B Fahrzeugbeschreibung

    Das Fahrzeug ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern be- stimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder Rollwagen aufgenommen werden. Die Tragfähigkeit ist dem Tragkraftschild Q zu entnehmen. Fahrzeugtypen, Tragfähigkeit und Motorleistung: Nenntragfähigkeit Motorleistung HC 10 1000 kg 1,8 kW...
  • Seite 9: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Batterieentladeanzeiger Schaltschloss Bedienhebel Lastaufnahmemittel Heben/Senken Deichsel Hubgerüst Lastaufnahmemittel Lastradarme Batterieladestecker 230 VAC (integriertes Batterieladegerät) Überrollschutz Lenkräder Standbremse Bremspedal (Standbremse) t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 10: Fahrzeug

    Fahrzeug Aufbau: Der HC ist ein 4-Rad-Fahrzeug mit zwei Lenkrädern (11) und zwei Lastra- darmen (8). Eine leicht zu öffnende Haube bietet gute Zugänglichkeit zu allen Aggre- gaten. Die Bedienelemente sind auf der Haube angeordnet. Sicherheitseinrichtungen: – Der Überrollschutz (9) schützt die Füße des Bedieners. Bedien- und Anzeigeinstrumente: Die Bedienelemente Heben und Senken sind auf der Haube angeordnet.
  • Seite 11: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten für Standardfahrzeuge Bezeichnung Nenntragfähigkeit 1000 Lastschwerpunktabstand Hubgeschwindigkeit Heben mit / ohne Hublast 8 / 10 cm/s Hubgeschwindigkeit Senken mit / ohne Hublast 27 / 15 cm/s Abmessungen Bezeichnung...
  • Seite 13: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 61,0 dB(A) gemäß prEN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Der Hersteller bestätigt die Einhaltung der Grenzwerte für elektromagnetische Störaussendungen und Stör- festigkeit sowie die Prüfung der Entladung statischer...
  • Seite 14: Schilder

    Schilder Pos. Bezeichnung Tragfähigkeit Q Lastdiagramm Anschlagpunkt für Kranverladung Quetschgefahr Kein Personentransport auf dem Lastaufnahmemittel Nicht unter die Lastaufnahme treten Typenschild, Fahrzeug...
  • Seite 15: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Lastschwerpunktabstand in mm Serien-Nr. Batteriegewicht min/max in kg Nenntragfähigkeit in kg Leergewicht ohne Batterie in kg Batterie: Spannung V Baujahr Amperestunden Ah Hersteller Hersteller-Logo Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Serien-Nummer (21) angeben.
  • Seite 16: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild Fahrzeug) Für das Verladen des Fahrzeugs mittels Krangeschirr sind Anschlagepunkte (1) vor- gesehen. – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Das Krangeschirr an den Anschlag- punkten (1) anschlagen (je nach Kennzeichnung).
  • Seite 18: D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 19: Batterie Laden Mit Integriertem Ladegerät

    Batterie laden mit integriertem Ladegerät Das Netzkabel des Ladegerätes ist von außen zugänglich. Vor oder während des Ladevorganges der Batterie darf die Haube nicht entfernt wer- den! Bei geöffneter Haube besteht Lebensgefahr durch Stromschlag. Zum Austauschen der Sicherung (1), unbedingt Netzstecker ziehen! Es ist ratsam, die Batterien wann immer möglich (z.B.
  • Seite 20: Austausch Der Batterien

    Austausch der Batterien – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Schrauben (11) lösen und Haube (10) abnehmen (Innensechskanntschlüssel im Beipack). Batteriekabel so ablegen, dass sie beim Herausziehen der Batterie nicht an der Bat- terie hängen bleiben. Batterie oben: – Die Anschläge (9) der oberen Baterie (4 Schrauben) losschrauben. –...
  • Seite 21: Batterieentladeanzeiger

    Batterieentladeanzeiger (o) Nach dem Einschalten des Schlüsselschalters, wird der Ladezustand der Batterie durch die Leuchtdiode (12) angezeigt. Leuchtdiode (12) permanent grün: – Normalzustand, Batteriespannung 1,7V/Zelle. Leuchtdiode (12) blinkend rot: – Batterieladung empfohlen, Batteriespannung 1,7V-1,5V/Zelle. Leuchtdiode (12) permanent rot: – Batterieladung unbedingt erforderlich, Batteriespannung < 1,5V/Zelle.
  • Seite 22: E Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 23: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Anzeigeelement Funktion Bremspedal Fahrzeug gegen Wegrollen sichern Integriertes Ladegerät Aufladen der Batterie durch Einstek- (inkl. Sicherheitsschaltung) ken des Netzsteckers in eine Netz- steckdose. Batterieentladeanzeiger Zeigt den Ladezustand der Batterie an (siehe Kapitel D). Schaltschloss Steuerstrom ein- und ausschalten.
  • Seite 24: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme – Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen prüfen.
  • Seite 25: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 26: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Das Mitfahren auf dem Fahrzeug ist in keinem Fall zulässig. Fahren Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben fahren. – Fahrzeug in Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 3). – Deichsel (6) nach unten neigen und das Fahrzeug in die gewünschte Fahrtrichtung (vorwärts, V oder rückwärts, R) ziehen bzw.
  • Seite 27: Aufnehmen Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, daß sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeugs nicht überschreitet. Die Queraufnahme von Langgut ist nicht zulässig. – Fahrzeug mit dem Lastaufnahmemittel vollständig unter die Ladeeinheit fahren. Heben –...
  • Seite 28: Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 29 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers bzw.
  • Seite 30: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 31: Wartungs-Checkliste Hc

    Wartungs-Checkliste HC Wartungsintervalle Standard = t W W M M M Kühlhaus = k 1 6 12 t t t t t Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Aufbau: t t t t t 1.2 Schraubverbindungen prüfen t t t t t Räder: 3.1 Auf Verschleiß...
  • Seite 32: Schmierplan Hc

    Schmierplan HC Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl...
  • Seite 33: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 34: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). – Haube abnehmen. – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. austau- schen. Pos. Bezeichnung Absicherung von: Leistungssicherung 100 A Steuersicherung Sicherung Ladegerät Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: –...
  • Seite 35: Stillegung Des Fahrzeugs

    Stillegung des Fahrzeugs Wird das Fahrzeug z.B. aus betrieblichen Gründen länger als 6 Monate stillgelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maß- nahmen vor, während und nach der Stillegung sind wie beschrieben durchzuführen. Das Fahrzeug muss während der Stillegung so aufgebockt werden, dass alle Räder frei vom Boden kommen.
  • Seite 36: Sicherheitsprüfung Nach Zeit Und Außergewöhnlichen Vorkommnissen

    Sicherheitsprüfung nach Zeit und außergewöhnlichen Vorkommnissen Es ist eine Sicherheitsprüfung entsprechend der nationalen Vorschriften durchzufüh- ren. Jungheinrich empfiehlt eine Überprüfung nach FEM Richtlinie 4.004. Für diese Prüfungen bietet Jungheinrich einen speziellen Sicherheitsservice mit entsprechend ausgebildeten Mitarbeitern. Das Flurförderzeug muss mindestens einmal jährlich (nationale Vorschriften beach- ten) oder nach besonderen Vorkommnissen durch eine hierfür besonders qualifizier-...
  • Seite 37: Störungshilfe Und Fehlererkennung

    Störungshilfe und Fehlererkennung 10.1 Störungshilfe Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batterie wird noch gela- – 230 V Verbindung trennen funktioniert nicht – Schaltschloss in Stel- – Schlüssel bis zum Anschlag nach rechts lung AUS drehen – Batterieladung prüfen, – Batterieladung zu ge- ggf.

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