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Weitere Hinweise; Wiederanlauf Nach Erkennen Einer Ip-Doppeladressierung Im Netzwerk - Siemens SIMATIC NET CP 443-1 OPC UA Betriebsanleitung

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Projektierung und Betrieb
4.6 Schnittstellen-Konfiguration
Informationen über die aktuell genutzten Netzwerkeinstellungen finden Sie hier:
● In der Spezialdiagnose unter dem Diagnoseobjekt "Industrial Ethernet" im Abschnitt
"Netzanschluss"
● In STEP 7 unter dem Menübefehl "Zielsystem > Baugruppenzustand"
● In der Webdiagnose

Weitere Hinweise:

● 10/100 Mbit Netzkomponenten ohne "Autonegotiation"
Wenn Sie 10/100 Mbit-Netzkomponenten verwenden, die kein "Autonegotiation"
beherrschen, kann es vorkommen, dass Sie den Modus manuell einstellen müssen.
● Feste anstatt "Automatische Einstellung" erzwingen
Sollen in bestimmten Anwendungsfällen anstelle der automatischen Einstellung feste
Netzwerkeinstellungen erzwungen werden, dann müssen Sie die Partnergeräte
aufeinander abstimmen.
● Keine Reaktion auf eine Autonegotiation-Anfrage bei manueller Konfiguration
Beachten Sie, dass der CP bei manueller Konfiguration und deaktivierter Option
"Autonegotiation" nicht auf eine Autonegotiation-Anfrage reagiert! Dies kann dazu führen,
dass sich ein zugeschalteter Partner nicht auf die gewünschte Betriebsart einstellen
kann, so dass keine einwandfreie Kommunikation zustande kommt.
● Empfehlung: Bei individuellen Netzwerkeinstellungen nur über MPI laden
Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen im Eigenschaftendialog des Ports (Register
"Optionen") über die Klappliste "Übertragungsmedium / Duplex" verändern, werden diese
Änderungen bereits beim Laden der Projektierungsdaten in das Zielsystem vom CP
übernommen und aktiviert. Unter Umständen ist das Gerät dann über Ethernet nicht
mehr erreichbar oder der laufende Ladevorgang wird wegen der sofort wirksamen
Konfigurationsänderung nicht abgeschlossen und eine inkonsistente Projektierung
gemeldet.
Wenn Sie die Netzwerkeigenschaften manuell eingestellt haben, wird empfohlen, die
Projektierungsdaten über einen MPI-Anschluss in die S7-Station zu laden.
4.6.2

Wiederanlauf nach Erkennen einer IP-Doppeladressierung im Netzwerk

Um Ihnen eine schwierige Suche nach Fehlern im Netzwerk zu ersparen, erkennt der CP
eine Doppeladressierung im Netzwerk.
Verhalten im Betrieb (CP in RUN)
Wenn der CP eine Doppeladdressierung im Netz erkennt (neuer Teilnehmer mit bereits
vergebener IP-Adresse), dann wird eine Meldung im Diagnosepuffer erzeugt und die
Busfehler-LED leuchtet.
Zum Quittieren der Busfehler-LED im Betriebszustand RUN müssen Sie den CP in STOP
setzen und anschließend wieder starten.
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Betriebsanleitung, 01/2017, C79000-G8900-C427-02
CP 443-1 OPC UA

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Diese Anleitung auch für:

6gk7 443-1ux00-0xe0

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