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Einstellung Der Analysatoreinheit - KERN Optics OPO 185 Betriebsanleitung

Polarisationsmikroskop binokular, 4x/10x/20x/40x/60x
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5.8 Einstellung der Analysatoreinheit

Um neben der Hellfeld-Methode ebenso das Polarisationsverfahren anwenden zu
können, müssen auch hier bestimmte Komponenten korrekt zueinander eingestellt
sein.
Grundsätzlich muss hierzu das richtige Zusammenspiel von Polarisator und
Analysator vorhanden sein.
Der Analysator befindet sich in einer der beiden runden Öffnungen eines speziellen
Schiebers, die andere Öffnung ist leer (Glasscheibe).
Dieser Schieber ist zusätzlich mit einem Drehrad (inkl. Skala) ausgestattet und wird
zur Verwendung des Analysators in den dafür vorgesehenen Einschub (siehe Seite
8, obere Abbildung) gebracht und dann bis zur zweiten Einrast-Position
vorgeschoben.
Falls der Analysator nicht mehr verwendet werden sollte, muss man den Schieber
wieder bis zur ersten Einrast-Position herausziehen.
Die Analysatoreinheit dient sowohl für den Durchlicht- als auch für den Auflicht-
Polarisator als Gegenstück.
Der Durchlicht-Polarisator befindet sich an der Unterseite des Durchlicht-Kondensors
und kann bei Bedarf gedreht werden. Der Auflicht-Polarisator befindet sich in einem
der Einschübe an der Auflichteinheit (siehe Abschnitt 5.10).
Die Einstellung des Analysators muss nun mittels des dafür vorgesehenen
Drehrades auf 0° gebracht werden. Dadurch wird, sofern beim Durchlicht-Polarisator
auch 0° eingestellt sind, die für die gängigen Polarisationsanwendungen geforderte
Orthogonalität zwischen Polarisator und Analysator hergestellt.
Ein Anzeichen für diese Orthogonalität ist die maximale Verdunkelung, die sich
hierbei im Sehfeld beobachten lässt.
Für das Standard-Polarisationsverfahren muss sich der Schieber für die Bertrand-
Linse in herausgezogener Stellung befinden. Sie wird dann in den Strahlengang
gebracht, wenn man zu konoskopischen Analysen das Interferenzmuster einer Probe
beobachten möchte.
Falls notwendig, können auch die zur Standardausstattung gehörenden Lambda-
Filter benutzt werden. Hierzu muss der entsprechende Schieber in den dafür
vorgesehenen Einschub gebracht werden (vorher eine der beiden Halteschrauben
entfernen und nach dem Einschieben wieder anbringen).
Dieser Schieber enthält drei Öffnungen, die jeweils über eine Einrastfunktion in den
Strahlengang gebracht werden kann. Die mittlere Öffnung beinhaltet keinen Filter,
bei dieser Position kann also das Standard-Polarisationsverfahren angewandt
werden.
Die beiden anderen Öffnungen beinhalten je einen Lambda-Filter (¼ λ und λ). Sie
können dazu verwendet werden, um, je nach Bedarf, die Interferenzfarben
anzupassen, welche durch das polarisierte Licht an der Probe entstehen.
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OPM-1_OPN-1_OPO-1-BA-d-1610

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