Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Kühlmittelkontrolle Täglich; Grundlagen Zum 3-Phasen Netz - Rotek GD4WS-3-012kW-EBDCZ Handbuch

Wassergekühlt, silent, elektrostart, batterielader und betriebsstundenzähler
Inhaltsverzeichnis

Werbung

KÜHLMITTELKONTROLLE - TÄGLICH !
Der Motor wird über einen selbstzirkulierenden Wasserkreislauf mit zwangsbelüftetem
Radiator (ohne Kühlmittelpumpe) gekühlt. Bei unzureichendem Kühlmittelstand besteht
Überhitzungsgefahr bzw. Gefahr von Verstopfung der Kühlfinnen.
Täglich Kühlmittel kontrollieren !
ACHTUNG:
Nur im kalten Zustand prüfen! Das System steht im heissen Zustand unter
Druck - somit Verbrühungsgefahr durch austreten des heissen Kühlmittels!
Öffnen Sie den Kühlmittelverschluss und sehen Sie in die Öffnung. Die Platten müssen
vollständig mit Kühlmittel bedeckt sein. Im Auslieferzustand ist Kühlmittel vorgefüllt,
welches bis -20°C Forstbeständig ist. Überprüfen Sie jährlich vor dem Winter die Frost-
beständigkeit des Kühlmittels und tauschen sie dieses nötigenfalls aus.

Grundlagen zum 3-Phasen Netz

Das Stromnetz ist auf Wechselstrom und Drehstrom aufgebaut und wurde in dieser Form von Tesla
erfunden. Ohne Drehstrom und Wechselstrom gäbe es die heutige Selbstverständlichkeit und enorme
Anwendungsbreite der Elektrizität nicht.
Der Drehstrom ist ein Wechselstrom mit drei Phasen (stromführenden Leitungen). Der Begriff Drehstrom
ist aus der Erzeugung abgeleitet. Dabei werden drei Spulen im 120° Abstand rund um ein sich
drehendes Magnetfeld angeordnet. Dadurch entstehen drei um 120° phasenverschobene sinusförmige
Wechselspannungen.
Abbildung 1
Abbildung 2
Abbildung 3
Abbildung 4
Die Spulen L1, L2 und L3 werden als Stränge bezeichnet. Die erzeugte Spannung an jeder einzelnen
Spule wird als Strangspannung bezeichnet. Die Strangspannung beträgt in unserem Stromnetz 230 Volt.
Die Drehzahl des Magneten beträgt 3000 Umdrehungen pro Minute (also 3000 / 60 Sekunden = 50
Umdrehungen pro Sekunde = 50 Hz). Die Drehrichtung ist nach rechts. D.h. der Nordpol des Magneten
passiert die Spulen in der Reihenfolhe L1, L2, L3. Die Drehrichtung ist leicht durch Vertauschen von zwei
beliebigen Phasen umzukehren.
Laut Abbildung 1 würde man jedoch sechs Leitungen vom Generator zur Last benötigen. Aus diesem Grund
werden die Spulen (Abbildung 3) zusammengeschaltet , damit kommt man mit nur mehr 4 Leitungen
aus. Betrachtet man das Diagramm 2, so stellt man fest das zu jedem beliebigen Zeitpunkt die Summe
der Spannungen U1, U2, U3 Null ergibt. Daher wird diese vierte Leitung auch Null-Leiter genannt. Die
Phasen werden manchmal auch als Außenleiter bezeichnet. Zwischen den Außenleitern ergibt sich aus
der Addition der Sinuskurven eine Spannung von 400 Volt.
Daher ergibt sich :
Zwischen jeder Phase und dem Nulleiter liegt 230V Wechselspannung an, zwischen zwei
beliebigen Phasen liegen 400V Wechselspannung an.
Ist die Last des Generators absolut symmetrisch (also an jeder Phase exakt die gleiche Last) so fließt
über den Nulleiter kein Strom. Man kann daher bei absolut symmetrischen Systemen den Nullleiter
einfach weglassen. Dies wird z.Bsp. auch bei Drehstrommotoren gemacht - diese haben üblicherweise
nur drei Anschlüsse (U,V,W) bzw. L1, L2, L3. Auch bei Hochspannungsleitungen werden nur die drei
Phasen vom Kraftwerk bis zu Ihrer Trafostation geführt. Im Prinzip besteht kein Unterschied im Aufbau
zwischen Motor und Generator.
-4-

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis