Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz - Hark 99 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 99 GT ECOplus:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutz-
gesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw -breite
angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz,
ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz (Rest-
feuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel oder
bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren, in der
Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung wird
der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur
Faserrichtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heiz-
wert, führt zu verrußten Scheiben und kann eine Schornsteinversottung
begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunst-
stoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten, die dem
Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung
von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz ver-
boten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen
Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brenn-
stoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schorn-
steinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbran-
des verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und
Nennwärmeleistung
5 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle im Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg Steinkohle
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die in-
nerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in
den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten
Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brenn-
stoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden
ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand
erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei
langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Kohleprodukten
beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen,
wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt sind. Nach Erreichen der Betriebstemperatur
von Feuerstätte und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
1,3
1,1
0,8
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweise Seite 16)
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,1
1,8
1,3
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 16)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein
Schornsteinbrand jedoch auszuschließen. In der Anheizphase führen
Sie dem Holz sowohl Primär- als auch Sekundärluft zu.
Anschließend wird die Primärluft geschlossen und über die Sekundärluft
gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist
ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang
kann mit der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden;
d.h. große Holzscheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und be-
günstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen
schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den star-
ken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der
Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die
Feuerraumtür
grundsätzlich
Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Brennstoffmenge
Der Kaminofen ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen
lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kaminofen verfügt,
entnehmen Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoff-
mengen sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung
eine Tabelle) aufgeführt.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 Scheite
2 Stück
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 – 3 Scheite
3 – 4 Stück
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über den Primärluftregler regeln (siehe
auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf Seite 3).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbe-
trieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung angege-
benen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausrei-
chend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen
Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegen-
stände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbau-
wand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem
Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garan-
tie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
-5-
nicht
zu
öffnen,
bevor
Kaminofen Hark 99 GT ECOplus
eine

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis