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Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark 99 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
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Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Hark 99 GT ECOplus ist mit einem Automatik-Leistungs-
regler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige
Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser ist stufen-
los einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz gase.
Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige Rußabsonderung
an der Sichtscheibe verhindert. Die Regler für die Primär- bzw.
Sekundärluftzufuhr befinden sich oberhalb des Asche kastens (Abb. C).

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brenn-
regulierung Ihres Kamin ofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit
hochhitzebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei
den ersten Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch durch
Einbrennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie
während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung)
des Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung des Ofens kann zum for-
cierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten wer-
den, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben
und die Temperatur der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird.
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens.
Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig ausgehärteten
Beschichtung, Schäden entstehen.
Abbildung C
Anheizeinrichtung
auf
zu
!
Beim Anheizen den Knauf auf
A = auf stellen
Nach dem Anheizen Knauf auf
Z = zu stellen
A
Primärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
 Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
Nie beide Einstelleinrichtungen gleichzeitig auf "MIN" stellen.
!
Verpuffungsgefahr!
im Kamin- & Kachelofenbau
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MAX"
 Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
!
Bitte beachten Sie, dass hoch-hitzefeste Spezial-Ofenlacke
keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die
Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die Asche-
kastenklappe bleibt geschlossen. Die Anheizeinrichtung über der Feuer-
raumtür muss vollständig geöffnet sein (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei
weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum.
Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin-
oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige
Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der
„Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen Ihnen die o. g.
Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe,
sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuer-
raumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungs-
luftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je
nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind
auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Die Anheizeinrichtung über der Feuerraumtür kann ge schlossen
werden. Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die
Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen
ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der
Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten
Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss‚ genügend Holz schnell
und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte
und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut
„ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern
vorrübergehend schwarz verfärbten Schamotte steine frei brennen
und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahr-
!
losen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung
bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
-3-
Kaminofen Hark 99 GT ECOplus

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