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Sorel HR 11 Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 4

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7.3 03 Einstellungen:
Mit der Plus- oder Minustaste den Cursor auf 03 Einstellungen
stellen und mit der Entertaste in das Menü einwählen.
Jetzt stehen zwei Untermenüs zum Einstellen von Heizkreis-,
sowie Warmwasserparametern zur Verfügung. Die weitere Menü-
führung ist weitgehend selbsterklärend und in der unteren Zeile
der Displayanzeige erläutert. Über die Handtaste kann das
Menü jederzeit verlassen werden und die vorgenommenen
Einstellungen werden hierbei nicht gespeichert, so daß der
Regler weiter mit bisherigen Einstellungen arbeitet.
7.3.1 Heizkreis:
(Einstellungen für den Heizbetrieb)
Heizkreis: (Betriebsart des Heizkreises)
Bei der Einstellung Auto wird der Heizkreis im Automatik-Normal-
betrieb d.h. mit den eingegeben Betriebszeiten geregelt.
In der Einstellung Tag ist Dauertagbetrieb und bei Nacht ist ein
Dauernachtbetrieb (abgesenkter Heizmodus) ohne Beachtung
der Heizkreis-Betriebszeiten ausgewählt. In der Stellung Aus
wird der Heizkreis abgeschaltet.
Einstellbereich: Auto-Tag-Nacht-Aus
S/W-Tag: (Sommer/Winter-Umschaltung bei Tagbetrieb)
Die Außentemperatur wählen, bei der die Sommer/Winter-
Umschaltung während des Heizkreistagbetriebs erfolgen soll,
d.h. bei deren Überschreitung die Heizkreispumpe abgeschaltet
wird. (Sollvorlauftemperatur wird auf 10°C gesetzt.) Wird die
eingestellte Temperatur um mehr als 1°C unterschritten, wird
der Normalbetrieb wieder aufgenommen.
Einstellbereich: 10...30°C
S/W-Nacht: (Sommer/Winter-Umschaltung bei Nachtbetrieb)
siehe S/W Tag , gilt jedoch bei Heizkreisnachtbetrieb
Einstellbereich: 10...30°C
Soll-Ist-Abw: (Soll-/ Ist-Abweichung)
Hier wird die zulässige Abweichung zwischen Speicherfühler
(oder Kesselvorlauf) S3 und der Soll-Vorlauftemperatur einge-
stellt. Der Regler MR 17 schaltet den Brenner erst dann ein,
wenn die gemessene Vorlauftemperatur an S2 kleiner als die
Soll-Vorlauftemperatur des Heizkreises liegt und die Temperatur
an S3 bis auf die Soll-Vorlauftemperatur plus der eingestellten
Soll-/ Ist-Abweichung abgesunken ist. Wenn die Temperatur an
S3 die Soll-Vorlauftemperatur plus eingestellte Pufferauf-
heizwerte erreicht, schaltet der Regler den Brenner ab.
Bei Wahl einer negativen Soll-/Ist-Abweichung (Sparschaltung)
schaltet der Brenner erst nach Unterschreitung der Soll-Vorlauf-
temperatur ein. Der Vorteil der negativen Soll-/Istabweichung liegt in
der Energiekosteneinsparung.
Einstellbereich: -10...10K
VL->HZK aus: (minimale Vorlauftemperatur)
Unterschreitet die Soll-Vorlauftemp. den hier eingestellten Wert,
so wird der Heizkreis abgeschaltet.
Einstellbereich 7...30°C
max Vorltemp: (Maximale Heizkreis-Vorlauftemperatur)
Der hier eingestellte Wert begrenzt die Kennlinie des Heizkrei-
ses nach oben, um eine Überhitzung des Heizkreises zu vermei-
den. Dies ist bei Fußbodenheizung sehr wichtig, da eine zu hohe
Vorlauftemperatur zu Schäden am Kunststoffrohr oder am Fuß-
bodenbelag (Fliesen platzen) führen kann. Neben der elektroni-
schen Vorlauftemperaturbegrenzung ist bauseits bei Fußboden-
heizung zur Sicherheit ein zusätzlicher Begrenzungsthermostat
(max. 45°C) vorzusehen, der mit der Heizkreispumpe in Reihen-
schaltung verbunden wird.
Einstellbereich: 30...80°C
Vorschlag: Auto
Vorschlag: 18°C
Vorschlag: 12°C
Vorschlag: 0K
Vorschlag:15°C
Vorschlag: 45°C
Steilheit: (Steilheit der Heizkreiskennlinie)
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe der Heizkörper in
Abhängigkeit von der Außentemperatur (S1) gesteuert. Unten-
stehendes Diagramm zeigt den Einfluß der gewählten Kennlinien-
steilheit auf die Sollvorlauftemperatur des Heizkreises.
Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man den Schnitt-
punkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur
(Auslegungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60°C Vorlauf bei
niedrigster Außentemperatur gemäß Wärmebedarfsrechnung -12°C.
Der Schnittpunkt ergibt eine Steilheit von 1,2 als Einstellwert.
Einstellbereich: 0...2.5
Tageskor.: (Tageskorrektur - Parallelverschiebung der Kennlinie)
Es kann vorkommen, daß bei der eingestellten Kennlinie das
Gebäude je nach Außentemperatur nicht optimal beheizt wird.
In diesem Fall ist durch die Tageskorrektur eine Parallel-
verschiebung der Kennlinie nach oben oder nach unten möglich.
Bei einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu folgen-
der Situation:
bei warmem Wetter - Raum zu kalt
bei kaltem Wetter
- Raum zu warm
In diesem Fall verringert man die Kennlinien-Steilheit schritt-
weise um 0.2 Punkte und hebt die Tageskorrektur um jeweils 2 °C
bis 4 °C an. Dieser Vorgang kann bei Bedarf mehrmals wieder-
holt werden.
Einstellbereich: 0...50K
Nachtabs.: (Nachtabsenkung der Soll-Vorlauftemperatur)
Um den hier eingestellten Wert verringert sich die Vorlauf-
temperatur der eingestellten Kennlinie in den Zeiten, in welchen
die Anlage nicht im Tagbetrieb betrieben wird. Vornehmlich
nachts aber auch am Tage, wenn niemand im Hause ist, wird so
die Raumtemperatur niedriger und dadurch Energie eingespart.
Einstellbereich: -30...10K
Pufferaufh.: (Pufferaufheizung)
Hier ist die gewünschte Aufheizung für den Pufferteil des Spei-
chers einzustellen. Das heißt, wird die Zusatzheizung bei Unter-
schreiten der Soll-Vorlauftemperatur an S2 und S3 (abzüglich
der eingestellten Soll-/Ist-Abweichung) gestartet, dann läuft er
solange bis die Soll-Vorlauftemp. +
heizung an Sensor S3 überschritten wird.
Einstellbereich: 2...20K
HZK- Drehz.: (Heizkreispumpe - Drehzahlgeregelt)
In diesen Menüepunkt kann der Installateur einstellen ob die
Heizkreispumpe in 3 Stufen drehzahlgeregelt werden soll.
Große Drehzahl ist eingeschaltet bei einer Temperaturdifferenz
zwischen Außentemperatur (S1) zur Sollvorlauftemperatur von > 20K.
Mittlere Drehzahl bei einer Temperaturdifferenz Außentemperatur
(S1) zur Sollvorlauftemperatur > 10K und <19K.
Kleine Drehzahl bei einer Temperaturdifferenz Außentemperatur
(S1) zur Sollvorlauftemperatur von < 9K.
Einstellbereich: ja, nein
4
Voreinstellung: 1.0
Voreinstellung: 5K
Voreinstellung: 0K
eingestellte Pufferauf-
Vorschlag: 5K

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