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Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz; Wartungs- Und Reinigungshinweise - Hark 140 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden
(trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutz-
gesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw. -breite angepasst
werden.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheitholz, ca.
25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz (Restfeuchte
unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel oder bei der
Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren, in der Mitte
eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung wird der
zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faser-
richtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt
zu verrußten Scheiben und kann eine Schornsteinversottung
begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunst-
stoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem
Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von
Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten!
Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert
werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanz-
ruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei Beach-
tung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist
ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang
kann mit der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden;
d.h. große Holzscheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und be-
günstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen
schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken
Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuer-
raum tür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuer-
raumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstoff füllung bis
zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin- und
Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden. Durch Bewe-
gung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten. Es
ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es
muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der
Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.

Wartungs- und Reinigungshinweise

Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese
Wartung fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schornstein-
fegers sondern in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie befindet
sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen
den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispiels-
weise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür und alle Luftregler
hierbei geschlossen sind.
Die ECOplus-Filterelemente bestehen aus einer Schaumkeramik, deren
Zellen trotz kompakter Außenmaße eine sehr große Oberfläche
im Kamin- & Kachelofenbau
bilden. Die große Oberfläche bietet in Verbindung mit der verwinkel-
ten Zellstruktur eine sehr gute Aufnahmefläche für Partikel (Kleinst-
teile, Staub, Ruß, Schadstoffe) im Rauchgas der Feuerstätte. In den
Kaltphasen der Verbrennung (Anheizen, Abkühlen, Schwachlast)
lagern sich solche Partikel bestimmungsgemäß auf der Filterfläche ab.
Wenn die Betriebstemperatur erreicht ist (Nennwärmeleistung), wird der
Filter so heiß, dass die abgelagerten Partikel verbrennen und ein Selbst-
reinigungseffekt eintritt.
Nachdem der Filter auf Betriebstemperatur aufgeheizt wurde,
verbleiben im und am Filter nur noch wenig Partikel, die auch mit hoher
Hitze nicht nachverbrennbar sind. Diese Partikel sind zum überwiegenden
Teil nicht mehr gesundheitsschädlich. Je nach Betriebsweise und ver-
wendeten Brennstoffen (Art und Qualität), müssen die Filter ab und an
gereinigt werden. Dazu sollen die Filterelemente vorsichtig aus dem
Feuerraum entnommen werden (keine Gewalt anwenden, möglichst
nicht anecken; Abb. D Seite 10).
Für die Filter gibt es folgende Reinigungsmöglichkeiten:
1. Die Filterelemente können unter laufendem Wasser ausgespült
werden. Optimal ist ein weicher Brausestrahl. Vor dem Wiedereinbau
bitte gründlich abtrocknen lassen.
2. Wenn ein Luftkompressor vorhanden ist, kann man die Filterelemente
gegebenenfalls auch vorsichtig im Freien ausblasen (Luftdruck ein-
regulieren, bzw. Luftpistole nicht direkt auf den Filter aufsetzen).
3. Unkompliziert ist auch das beidseitige Absaugen der Filterelemente
mit einem weichen Bürstenaufsatz für den Staubsauger.
Wenn man einen neuen oder gereinigten Filter gegen das Licht
hält, muss ein Durchlass optisch erkennbar sein (Lichtpunkte erkennbar).
Auch der Innenraum des Kaminofens muss in Abhängigkeit
von der Nutzungsintensität und den verwendeten Brennstoffen
regelmäßig von losem Ruß und Asche gereinigt werden. Oberhalb des
Schaumkeramik-Filter befindet sich die Heizgasumlenkplatte (siehe Abb.
auf Seite 10). Entnehmen Sie die Umlenkplatte aus dem Feuerraum und
entfernen die Rußablagerungen mit geeigneten Werkzeugen und / oder
einem Industriestaubsauger.
Der Feuerraum und auch der Einschub für den Aschekasten unterhalb des
Gussrostes
kann
gründlich
ausgesaugt werden. Chemische Reinigungsmittel sind in aller
Regel nicht nötig oder vorteilhaft. Fester anhaftende Rückstände
im oberen Bereich des Feuerraums (Rauchsammler) lassen sich bei
Bedarf mit einer handelsüblichen Kesselreinigungsbürste aus Kunststoff
entfernen.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zu ständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft wer-
den.
Der Kaminofen Hark 140 ECOplus ist, wie oben erwähnt, mit hoch hitze-
festem Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach mehrmaligem
Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht
an ge feuchteten, weichen Reinigungstuch gereinigt werden. Schadhafte
Stellen können mit Farbspray (erhältlich im HARK-Zubehör programm)
nachbehandelt werden, nachdem sie mit feiner Stahlwolle (bitte
-6-
mit
einem
Industriestaubsauger
Kaminofen Hark 140 ECOplus

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