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Inocal LambdaControl 2 BSB Bedienungsanleitung Seite 63

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13.08 TV Sockel
Die Einstellung 0°C: Es ist kein „TV Sockel" aktiviert.
Die Einstellung 25°C: Es ist ein „TV Sockel" mit 25°C aktiviert.
Funktion: Untere Begrenzung der Heizkreis – Vorlauftemperatur (Sockeltemperatur).
Anwendung: Wenn ein eigener Heizkreis zur Aufrechterhaltung einer minimalen
Temperatur (Wärmestrahlung) verwendet wird – insbesondere im Wellnessbereich.
Abhängig von den nachfolgenden Einstellungen wird sie aktiviert oder deaktiviert.
13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 Heizen AUS > TA 10°C oder
13.14 Absenkung AUS > TA 10°C:
Ist die Außentemperatur größer 10°C, wird „TV Sockel" ausgeschaltet.
13.08 TV Sockel 25°C und 13.13 Heizen AUS > TA 23°C oder
13.14 Absenkung AUS > TA 23°C:
Ist die Außentemperatur größer 23°C, wird „TV Sockel" ausgeschaltet.
Hinweis: Der eingestellte Wert bezieht sich immer auf die Außentemperatur.
Aktiviert die WRS den Heizkreis, so wird auch die Sockelfunktion aktiviert.
13.09 Exponent
Werkseinstellung: Fußboden- und Wandheizung: 1.10 / Heizkörper: 1.40 / Lüfter: 1.50.
Die Einstellung 1.00 bewirkt keine Beeinflussung der Heizkennlinie.
Erklärung: Der Exponent ist ein Korrekturwert, der die Heizkurve speziell bei höheren
Außentemperaturen (>5°C) automatisch erhöht und zwar deshalb, da jede Heizfläche
(Radiator, ...) bei reduzierter Vorlauftemperatur – dies ist der Fall bei höherer
Außentemperatur – eine reduzierte Wärme- Übertragungsleistung aufweist. Der
Exponent ist aus der Sicht des Heizkörperherstellers dann richtig eingestellt, wenn bei
einer Außentemperatur von -15°C und bei +15°C die gleiche Wohnraumtemperatur
(Lufttemperatur) hergestellt ist. Jede Heizkreisregelung besitzt diese Funktion, auch
wenn sie dort anders bezeichnet wird (z.B. „Anhebung" oder „Krümmung") oder nicht
direkt einstellbar ist. Der Heizkörperhersteller ermittelt in einem aufwändigen
Messverfahren den „richtigen" Exponenten zu seinem Heizkörper, dieser ist bei der
Heizungsfachkraft zu erhalten – in der Praxis ist die Werkseinstellung ausreichend.
! Das Behaglichkeitsempfinden = Lufttemperatur + Strahlungsanteil.
Der Exponent wird in der Praxis häufig höher eingestellt um die Behaglichkeit bei
reduzierter Vorlauftemperatur (reduzierter Strahlungsanteil), durch Erhöhen der
Lufttemperatur wieder auszugleichen. Eine Änderung der Werkeinstellung ist aus
diesem Grund nicht mehr erforderlich. Die neue Funktion 13.17 Behaglichkeit (siehe
unten) ermöglicht eine direkte „TWR Soll" – Vorgabe in Abhängigkeit der
Außentemperatur.
13.10 TA-Auslegung
Der Wert ist der Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen, er bezieht sich auf die
mehrjährig gemittelte tiefste Außentemperatur (Auslegungstemperatur) für diesen Ort.
13.11 TV-Auslegung
Werkseinstellung: Fußboden- und Wandheizung: 40°C / Heizkörper: 70°C / Lüfter: 80°C.
Funktion: Welche Vorlauftemperatur (TV) ist bei 13.10 TA-Auslegung erforderlich, um
eine Wohnraumtemperatur von 20°C herzustellen – vergleichbar mit der, bei analogen
Reglern bezeichneten Funktion „Steilheit". Der Wert bezieht sich auf die installierte „Art"
der Heizflächen (z.B. Radiatoren, Fußbodenheizung,...) und ist der
Wärmebedarfsberechnung zu entnehmen.
0°C
1.10
-12°C
40°C
63
Einstellbereich: 0°C bis 60°C
Einstellbereich: 1.00 bis 2.50
Einstellbereich: -30°C bis +10°C
Einstellbereich: 21°C bis 110°C

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