Bsb: Grundsätzliches - Inocal LambdaControl 2 BSB Bedienungsanleitung

1.11 BSB: Grundsätzliches
BSB benötigt die Fühler F5(1-4). Mit ihrer Hilfe wird die richtige Brennstoffmenge
berechnet. Die Brennstoffmenge wird abhängig vom Betriebsstatus „Kessel AUS/EIN"
nach folgenden Kriterien angezeigt.
Betriebsstatus „Kessel AUS":
In „Kessel AUS" wird erst eine Brennstoffmenge angezeigt, wenn minimal die für AFO
erforderliche Brennstoffmenge nachgelegt werden kann. Der Zeitpunkt bei dem die
Brennstoffmenge angezeigt wird, richtet sich nach der „AFO-Zeitdauer" – in der Zeit
muss die Energiemenge der Anfeuerleistung an das Heizsystem und/oder an den Puffer
abgegeben werden können.
Betriebsstatus „Kessel EIN":
Die Brennstoffmenge wird frühestens nach beendeter AFO und „eine Stunde" vor
berechnetem Abbrandende angezeigt (minimale Rauchbelästigung beim Nachlegen),
wenn die Heizlast und die freie Ladekapazität ein Nachlegen ermöglichen.
Das Tür(en) öffnen (Nachlegen) im Betriebsstatus „Kessel EIN" wird nicht empfohlen.
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Empfehlung: Erst anfeuern, wenn das Nachlegesignal leuchtet.
Der Regler berücksichtigt bei der Brennstoffberechnung Basisdaten wie, Brennstoff- und
Kesseleigenschaften, sowie das Puffervolumen (freie Ladekapazität), er lernt aber auch
bei jedem neuen Abbrand:
● den variierenden Energieinhalt der Nachlegemenge, hervorgerufen durch das Alter
vom Brennstoff und/oder durch Hohlräume, die beim Nachlegen vom Brennstoff
entstehen;
● den Energiebedarf der Warmwasserbereitung;
● den Energiebedarf der Wassermenge die sich in den Heizkreisen befindet;
● den Anlageverlust – Abstrahlverluste der Bauteile die nicht direkt zur
Wohnraumbeheizung beitragen.
Dadurch wird ein höchsteffizienter Brennstoffeinsatz, hoher Nutzungsgrad und hoher
Komfort ermöglicht.
Mit dem Außentemperaturfühler F1 wird die, während des Abbrandes, auftretende Heizlast
berücksichtigt – dies erhöht die Nachlegemenge. F1 ist somit für BSB von Vorteil, auch
wenn die integrierte Heizkreisregelung nicht benötigt wird.
BSB berechnet die Brennstoffmenge so, dass bei Abbrandende der Pufferspeicher
geladen ist. Er ist nur dann nicht vollständig geladen, wenn:
a die Brennstoffmenge größer sein sollte, als jene die im Kessel Platz findet (>100%);
)
b die Kesselleistung nicht ausreicht, während der Abbranddauer den Pufferspeicher
)
vollständig zu laden.
Beispiel 1: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 25 kW / Abbranddauer 5h. (30-25) x 5 = 25
Es stehen für die Pufferbeladung
Beispiel 2: Kesselleistung 30 kW / Heizlast 5 kW / Abbranddauer 5h. (30-5) x 5 = 125
Es stehen für die Pufferbeladung
Hinweis: Um einen Puffer mit 3000L vollständig zu laden sind ca. 150 kWh erforderlich.
25 kWh zur Verfügung.
125 kWh zur Verfügung.
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