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Pae: Pufferanfahrentlastung - Inocal LambdaControl 2 BSB Bedienungsanleitung

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1.8

PAE: PufferAnfahrEntlastung

Hinweis:
Wird PAE ausgeführt, erscheint in der Textanzeige PAE.
Die aktuelle Heizlastfreigabe wird angezeigt in:
„Puffer" → „Informationen" → HK-Freigabe.
Sie beinhaltet 3 in ihrer Wirkung unterschiedliche Funktionen;
Funktion 1: Heizlastbegrenzung der von LambdaControl 2 BSB
Funktion 2: Warmwasserbereitung bei „Puffert.-F4" > 60°C.
Funktion 3: Warmwasserbereitung EIN und es erfolgt keine ausreichende
Temperaturzunahme im WW-Speicher (Boiler).
Funktion 1:
Hinweis:
Funktion 1 ist einstellbar. Die Einstellung erfolgt in:
„Puffer" → „Einstellungen" → 9.06 PAE EIN <.
Die Einstellung ermöglicht eine Anpassung an das Temperaturniveau der Heizkreise
und der minimal erforderlichen Warmwassertemperatur 12.04 WW min..
Einstellhinweis: Niedertemperaturheizung 40°C bis 50°C / Radiatorenheizung
oder Heizsystem mit Warmwasserspeicher (Boiler) 50°C bis 60°C.
Werkseinstellung (Werk): 50°C / Einstellbereich: 20°C bis 60°C.
Wenn eine hohe Heizlast besteht und die „Puffert.-F4" niedriger ist als von den
Nutzen:
Heizkreisen benötigt wird, dann verhindert PAE, dass der gesamte Puffer
durch voll geöffnete Heizkreisventile erwärmt wird. Wenn in dieser Situation der
gesamte Puffer erwärmt wird, so verlängert sich die Aufheizzeit vom
Heizsystem. Die Kesselleistung kann bei zu niedriger Heizkreistemperatur nicht
an den Heizkörpern abgegeben werden – sie wird in den Puffer rückgeführt.
Die „Puffert.-F4" und die Heizkreistemperatur steigen auf Grund des in Serie
geschalteten Puffervolumens nur langsam an – dies kann auch den Eindruck
vermitteln, dass die Kesselleistung zu gering wäre. Dies verhindert PAE, da sie
die Heizkreise drosselt, bis eine ausreichende „Puffert.-F4" hergestellt ist.
Bei der Werkseinstellung PAE < 50°C wird außerdem auf Grund der
Heizlastlimitierung rasch das Warmwasser auf nutzbare Temperatur erwärmt.
Nur in „Kessel EIN" und wenn das Rücklaufventil > 0% und die
Wirkung:
„Puffert.-F4" < 9.06 PAE EIN < ist.
Funktion: Werkseinstellung 50°C. Bei einer „Puffert.-F4" ≥ 50°C wird die Heizleistung der
Heizkreise nicht beeinflusst – die HK-Freigabe = 100%.
Bei einer „Puffert.-F4" ≤ 30°C ist die Heizleistung = 0% (Heizkreisventil
geschlossen) – die HK-Freigabe = 0%.
PAE erstreckt sich auf eine Bandbreite von 20K und arbeitet mit einem
Verzögerungswert – linear zur „Puffert.-F4".
PAE Einstellung 50°C – aktuelle „Puffert.-F4" = 40°C.
Beispiel:
Bei einer „Puffert.-F4" von 40°C ist die HK-Freigabe 50%. Wenn auf Grund der
Außentemperatur die Heizkreise nur 40% ihrer Heizleistung benötigen, so hat
PAE keinen Einfluss, da eine Heizlastlimitierung erst bei 50% erfolgt.
Funktion 2:
Hinweis:
Funktion 2 ist nicht einstell- oder deaktivierbar.
Nutzen:
Funktion 2 verhindert, dass Sicherheitsthermostate, wie sie bei Fußboden-
oder Wandheizungen erforderlich sind, auslösen.
Wenn die „Puffert.-F4" > 60°C ist und die WW-Ladepumpe ausgeschaltet wird,
Wirkung:
kann die Heizkreis – Vorlauftemperatur stark ansteigen (Differenzdruck am
Heizkreisverteiler).
12
®
geregelten Heizkreise.

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