Betriebsanleitung
Gepäckwagen Pw4ü pr 16 der DRG
Als sich der Erfolg der eisernen Bauart bei D-Zug-Wagen abzuzeichnen begann, beschaffte die Preußische Staatsbahn auch
vierachsige Gepäckwagen in „eiserner Bauart". Die Hauptabmessungen der bisherigen Wagen in Holzbauart wurden beibehalten,
die Konstruktion aber überarbeitet und auf die Verwendung von Eisenprofilen ausgerichtet.
Als äussere Veränderung wurden die Türen an den Wagenenden nicht mehr in Nischen angebracht, sondern das ganze Wagenende
wurde angeschrägt. Weitere Merkmale waren wie bei den Personenwagen die Nieten an den Seitenwänden sowie der Wegfall des
Sprengwerkes.
In dieser Bauform wurden Wagen für D-Züge mit Faltenbälgen und für Eilzüge mit Abteilwagen ohne Übergänge bis weit in die
Zwanziger Jahre hinein gebaut. Die Gepäckwagen preußischer Bauart prägten bis in die fünfziger Jahre das Bild der Schnellzüge.
Zahlreiche Wagen kamen noch zur DB und DR.
Operating instructions
Luggage car Pw4ü pr 16 DRG
When it first became evident that iron express train cars carriages were going to be a success, the Preußische Staatsbahn
purchased additional four-axle luggage cars in the "iron construction type". The principal dimensions of the existing wooden cars
were retained, though the construction design was modified for the use of iron profiles. One external modification was the
replacement of doors fitted in niches at the end of the cars with a slanted design for the entire rear end. Other features included
rivets like the ones found on the side walls of passenger cars and the omission of the truss rods.
This is the design used for express train cars with concertina walls and for express trains that had compartment passenger cars
without connecting gangways until the late nineteen twenties.
Prussian-type luggage cars were typical features of express trains until the nineteen fifties. Many of them passed on to the DB and
DR.
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