Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Technische Daten; Brennstoffe; Zulässige Brennstoffe; Brennstoffe Richtig Trocknen Und Lagern - Buderus blueline 4W RLU Bedienungsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für blueline 4W RLU:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.10

Technische Daten

Kaminofen
Nennwärmeleistung (NWL)
Mittlere wasserseitige Wärmeleistung
Luft-Raumheizvermögen
Mittlerer Brennstoffdurchsatz
Wirkungsgrad
Wasserinhalt
Maximaler Betriebsdruck
Verbrennungsluftbedarf
Abmessungen (Höhe x Breite x Tiefe)
Gewicht (mit Kachelverkleidung) ca.
Gewicht (mit Naturstein-Serpentino) ca.
Gewicht (ohne Kachelverkleidung) ca.
Durchmesser Abgasstutzen
Durchmesser Verbrennungsluftstutzen
Zulässige Vorlauftemperatur
Mindestrücklauftemperatur
Druckverlust des Wärmetauschers
Erforderliche Mindestgröße des Puffer-
speichers
Thermische Ablaufsicherung: Mindest-
Durchflussmenge
Leistung der thermischen Ablauf-
sicherung bei Mindestfließdruck 2 bar
und Mindestdurchflussmenge 700 l/h
Tab. 2
Technische Daten des Kaminofens
3

Brennstoffe

3.1
Zulässige Brennstoffe
Als Brennstoff für die Ofenanlage ist naturbelassenes, luftgetrocknetes
Scheitholz (Restfeuchte maximal 25 %) zugelassen.
Wir empfehlen Buchenholz als den besten Brennstoff.
Die Länge der Holzscheite sollte 25 cm und der Durchmesser 6...10 cm
betragen.
Das Verbrennen nicht zulässiger Brennstoffe ist in vielen
Ländern strafbar.
In Deutschland z. B. gilt dies als ein Verstoß gegen das
Bundes-Immissionsschutzgesetz, in der Schweiz als
Verstoß gegen die Luftreinhalteverordnung (LRV).
Nicht zugelassen sind z. B. folgende Brennstoffe:
• Chemisch behandeltes Holz
• Spanplatten
• Hackgut, Rindenabfälle
• Pellets
• Kohle, Koks
• Haushaltsabfälle, Kunststoffe, Altpapier.
3.2

Brennstoffe richtig trocknen und lagern

Der im Holz enthaltene Anteil an Wasser wird bei der Verbrennung ver-
dampft. Die hierzu aufgewendete Energie geht für das Heizen verloren.
Frisch geschlagenes „grünes" Holz hat einen sehr hohen Wasseranteil
und somit nur circa die Hälfte des Heizwertes von trockenem Holz.
▶ Um eine saubere und gute Verbrennung zu erreichen, nur trockenes
und naturbelassenes Holz verwenden.
blueline 4W RLU – 6 720 646 592 (2014/08)
Einheit
Wert
kW
8,5
kW
6,5
3
m
15...35
kg/h
2,3
%
88
Liter
19,8
bar
3
m³/h
28,5
mm
1223 x 620 x
630
kg
202
kg
206
kg
190
mm
150
mm
120
°C
90
°C
60
mbar
40
Liter
500
l/h
700
kW
7,5
Das Bundes-Immissionsschutzgesetz fordert bei Scheit-
holz eine Restfeuchte unter 25 % bezogen auf das
Trocken- oder Darrgewicht des Brennstoffes. Das
erreichen Sie durch ca. 2 Jahre Lagerung in der nach-
folgend beschriebenen Weise.
Lagerung außerhalb von Gebäuden
▶ Scheitholz möglichst auf der Südseite eines Gebäudes, an einer vor
Niederschlag geschützten und belüfteten Stelle lagern.
▶ Scheitholz locker an einer Wand aufstapeln und mindestens an einer
Seite abstützen.
▶ Darauf achten, dass zwischen den einzelnen Holzstößen ein Spalt
vorhanden ist.
Mit der durchströmenden Luft wird die von der Holzoberfläche ent-
weichende Feuchtigkeit besser abtransportiert.
Bild 2
Brennstofflagerung außerhalb von Gebäuden
Lagerung innerhalb von Gebäuden
Die Lagerung von frischem Holz in geschlossenen Räumen (z. B. Keller,
Garage) oder in Folien ohne ausreichenden Luftaustausch verhindert
die Trocknung und führt zum Stocken und Schimmeln des Holzes.
▶ Scheitholz in einem möglichst trockenen und belüfteten Raum
lagern.
Lagerungsdauer
Als Faustformel gilt:
• Für Weichholz (z. B. Nadelholz, Birke) mindestens ein Jahr
• Für Hartholz (z. B. Buche, Eiche) mindestens 2 Jahre.
Wir empfehlen 2...3 Jahre Trocknung. Aufschluss über die tatsächliche
Holzfeuchte geben Feuchtemessgeräte.
Verbrennung
Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose, Lignin, Harzen, Fetten und
Ölen und verbrennt darum nicht direkt. Die Bestandteile von Holz
werden bei unterschiedlich hohen Temperaturen gasförmig und ver-
brennen bei genügend Sauerstoff. Wenn die benötigten Temperaturen
für die Ausgasung und eine saubere Verbrennung nicht erreicht werden,
ist die Verbrennung „gestört". Die unverbrannten Stoffe belasten die
Umgebung und setzen sich als Ablagerungen (Ruß, Teer) in der Ofen-
anlage und im Abgassystem fest. Das bedeutet zusätzlichen Reinigungs-
aufwand und kann zu Anlagenschäden führen.
Darum ist für eine gute, rasche Verbrennung eine gute Ausgasung
erforderlich. Die Ausgasung ist nur an den „verletzten" Stellen des
Holzes gewährleistet, was eine Spaltung des Holzes erforderlich macht.
Brennstoffe
3
7

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis