Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Tuning Und Tipps; Abflugmasse Und Massenzentrierung; Flugbahn Beim Start; Gigaflaps - PCM SAL-HLG FW6 Bauanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

FW6 Bauanleitung

11. Tuning und Tipps

11.1 Abflugmasse und Massenzentrierung

Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass die
Abflugmasse und Massenzentrierung die wichtigsten
Kriterien sind, um die Wurfhöhe zu optimieren.
Das Modell sollte leicht sein.
Das Modell sollte gut massenzentriert sein.
Die geringere Masse kann man während der Diskusdrehung zu
einer höheren Endgeschwindigkeit beschleunigen. Die höhere
Endgeschwindigkeit hat wiederum einen deutlich höheren
Einfluss auf die entstehende kinetische Energie als die
Flugzeugmasse. Um genau zu sein einen quadratischen. Ekin =
m*v²
Durch die gute Massenzentrierung verringert sich das Pendeln
des Modells nach dem Auslassen. Somit bremst es weniger je
besser die Massenzentrierung ist.
Die Massenzentrierung verbessert sich auch je mehr Ballast
man in das Modell packt. Das erhöht zwar wieder das
Fluggewicht, aber man sollte das Optimum für sich ertesten.
Jeder Werfer schafft es, andere Massen zu beschleunigen.
Außerdem ist die Ballastmenge natürlich von der Wind- und
Thermikstärke abhängig. Das Zone V2 verträgt den Ballast sehr
gut, und man sollte nicht mit zu geringem Gewicht bei höheren
Windgeschwindigkeiten fliegen.
Wie ihr seht, bleibt noch viel Spielraum zum optimieren.
Um die Massenzentrierung in Zahlen fassen zu können, schlägt
Mark Drela folgenden Schwingversuch vor:
Man hängt sein Modell auf 2 1,5m lange Schnüre, die jeweils
30cm vom Schwerpunkt entfernt sind auf und lenkt das Modell
um 45° aus. Dann stoppt man die Dauer von 5 Schwingungen.
Diesen Versuch sollte man mindestens 5 mal wiederholen und
dann einen Mittelwert bilden.
Je schneller das Modell schwingt, desto schneller wird es sich
nach dem Wurf stabilisieren und umso höher wird es starten.

11.1.1 Flugbahn beim Start

Man erreicht deutlich größere Starthöhen wenn man die
Flugbahn an die Windstärke anpasst.
Bei wenig Wind sollte man sehr steil nach oben starten und bei
stärkerem Wind flacher.
11.2 Gigaflaps (dreieckige Enden)
Als Mitnehmer für die äußeren Querruderenden (Dreiecke)
reicht ein Stückchen Tesa.
Vor dem Erstflug sollte unbedingt ein REICHWEITEN-TEST am
Boden gemacht werden!
www.pcm.at
Februar 2015
19

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis