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Betriebsempfehlung Zur Verbrennung Mit Holz - Hark 91 WW GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen-kaminofen
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führen. Im Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab,
wenn der Ofen mit geöffneten Reglern und entsprechend Brenn-
stoff betrieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln
nachreinigen.

Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz

Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-
tiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten
ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels-
üblichem Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur
mit trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete Mess-
geräte sind im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich.
Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu
verrußten Scheiben und kann eine Schornsteinversottung
begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine
Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten
die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die
Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissions-
schutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten
dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung
un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein
bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann.
Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei
Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen.
In
der
Anheizphase
führen
Primär- als auch Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft
geschlossen und über die Sekundärluft gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar.
Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In
begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die
Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren die
Abbrandgeschwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen
Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen
kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungs-
prozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraum-
tür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu empfehlen, die Feuerraum-
tür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis
zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch
Hin- und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden.
Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den
Aschekasten. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten recht-
zeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der Asche-
kegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr
ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Sie
dem
Holz
sowohl
Reinigung
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen.
In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung.
Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden
Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem
Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür hierbei
geschlossen ist. Der Innenraum des Kaminofens muss von losem
Ruß und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen
Bauteile.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornstein-
feger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr
zu ständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft
werden.
Der Kaminofen Hark 91 WW GT ECOplus ist, wie oben erwähnt,
mit hoch hitze festem Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach
mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit
einem leicht an ge feuchteten, weichen Reinigungstuch gereinigt
werden. Schadhafte Stellen können mit Farbspray (erhältlich im
HARK-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem sie
mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!)
gesäubert wurden. Beachten Sie hierzu die spezielle Reparatur-
anleitung.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster
in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem
Belag mit Glasreiniger gereinigt werden. Verwenden Sie nur
handels übliche, nicht kratzende Glasreiniger. Vermeiden Sie den
Kontakt des Glasreinigers mit den Lackflächen, da diese Schaden
nehmen können. Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand.
Rauchumlenkplatte, Schamotteplatten und Rüttelrost können nach
langem Gebrauch verschleißen, sie können aber leicht getauscht
werden. Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit
einem sehr weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt
werden. Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr !!!
Kaminöfen der Bauart A 1
Kaminöfen der Bauart A 1 sind nur zum Betrieb mit geschlossenem
Feuerraum bestimmt. Die Feuer raumtür darf nur zur Brennstoffauf-
nahme geöffnet und muss anschließend sofort wieder geschlossen
werden. Wenn der Kaminofen nicht betrieben wird, ist die Feuer-
raumtür geschlossen zu halten. Bei Kaminöfen der Bauart A 1 ist
der Anschluss an mehrfach belegte Schornsteine möglich; für die
Schornsteinbemessung gilt EN 13384.
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes sollte
ausschließlich unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Die
Bedienung der Feuerstätte darf nur durch Personen erfolgen, die
die Bedienungsanleitung gelesen haben oder entsprechend ein-
gewiesen wurden. Beim Verkauf der Feuerstätte händigen Sie
auch die Bedienungsanleitung aus.
Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise entfällt jeglicher
Garantieanspruch.
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