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Koppe BS 200 Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 8

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Der Sekundärluftschieber ist an der Oberseite der Feuerrraumtüre (Abb. 3) angebracht. Dieser ermöglicht die Regelung der
Nachverbrennungsluftmenge je nach verwendetem Brennstoff. Dadurch werden niedrigste Schadstoffwerte im Abgas erzielt.
Dieser Schieber ist nach Tabelle Kap. 5.2.2 einzustellen.
Sekundärlufschieber:
geschlossen
geöffnet
Abb. 3
ACHTUNG
Bei Holzfeuerung mit zu weit geöffneter Automatik und geöffneten Sekundärluftregler besteht die Gefahr der Überhitzung des
Kaminofens (Schmiedefeuereffekt).
Es ist nicht zulässig, beide Luftregler zusammen zur Drosselung des Feuers ganz zu schließen, da es, vor allem bei schlechtem
Kaminzug zu Verpuffungen, Schäden am Ofen und zu hohen Schadstoffausstoß in den Rauchgasen kommt.
4.3 Der Aschekasten
Der Feuerraum und das Aschefach müssen immer fest verschlossen sein.
Der Aschekasten muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem
Zustand entsorgen. Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der
Luftweg für die Primärluft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im
Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zuviel Asche- und Glutreste im Aschekasten
beschädigt werden. Solche Schäden unterliegen nicht der Gewährleistung. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in
erkaltetem Zustand entsorgen.
4.4 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden. Der Einfluss der Drosselklappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren, wie z. B. Schornsteinhöhe und
Schornsteinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum Rauchgasrohr stehendem Griff ist die
Drosselklappe geschlossen.
Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, muss vorher die Drosselklappe geöffnet sein.
ACHTUNG
Vermeiden Sie die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den Aufstellraum
kommen kann.
5. HEIZEN
5.1 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw. Fachhändler
gemeinsam auszufüllen. Das Exemplar verbleibt bei Ihnen und hilft Ihnen später bei auftretenden Fragen oder bei
Störungsbehebung zu Ihrem Ofen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung lassen sich nur bei Vorlage des
Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entfernen Sie die evtl. mitgelieferten Transportsicherungen, Zubehörteile, Bedienungsanleitungen und Info-Blätter aus dem
Aschekasten, Feuerraum und Ofen.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle können
Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen sofort mit dem Staubsauger auf.
Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile aus
der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei
erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen des
Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben (max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum Ankleben
der Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung Kapitel 5.2.2
„Weiterheizen/Nachlegen".
Sollte beim ersten Heizvorgang die maximale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig
Geruchsentwicklung auftreten.
Techn. Änderungen vorbehalten
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