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Inspektions- Und Wartungsarbeiten - Rotex GSU 25 Installations- Und Wartungsanleitung

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K a p i t e l 6 : I n s p e k t i o n u n d Wa r t u n g

6.1 Inspektions- und Wartungsarbeiten

Die regelmäßige Inspektion und Wartung der
Heizung senkt den Energieverbrauch und
garantiert eine lange Lebensdauer sowie den
störungsfreien Betrieb der Anlage. Deshalb ist
mindestens einmal im Jahr die Inspektion und
Wartung durch einen sachkundigen Fachhand-
werker durchzuführen. Die Wartung sollte
möglichst vor der Heizperiode erfolgen. Somit
können Störungen während der Heizperiode
ausgeschlossen werden.
Bei der jährlichen Inspektion soll der allge-
meine Istzustand der Heizanlage durch besich-
tigen, prüfen und messen festgestellt werden.
Unter Wartung sind die Tätigkeiten zu ver-
stehen, die zur Erhaltung des Sollzustandes
bedarfsabhängig durchzuführen sind, wie z. B.
Reinigung von Brennerkomponenten, Brenn-
raum und Heizflächen, der Austausch von
Verschleißteilen und die Brennereinstellung.
Um die regelmäßige Durchführung zu
gewährleisten, empfiehlt sich der
Abschluss eines Wartungsvertrages.
Im Einzelnen sind jährlich folgende Arbeiten
durchzuführen:
1. Schalldämmhaube abnehmen
Für die Inspektion und Wartung ist es erforder-
lich, zunächst die Schalldämmhaube der
ROTEX GasSolarUnit zu entfernen.
Vorsicht: Verbrennungsgefahr
Brenner- und Kesselteile unter
der Schalldämmhaube können
heiß sein. Vor Berührung ausreichend
abkühlen lassen oder Schutzhandschuhe
tragen.
Warnung: Elektrischer Schlag
kann zu schweren Verbren-
nungen und lebensgefährlichen
Verletzungen führen. Vor Abheben der
Schalldämmhaube Netzspannung ab-
schalten.
Die Schalldämmhaube sitzt oben auf dem
Speicherbehälter und lässt sich nach dem
Lösen der zwei Befestigungsschrauben einfach
durch leichtes Ankippen abheben (Bild 6.1.1).
[ 48 ]
Bild 6.1.1: Schalldämmhaube abnehmen
2. Anschlüsse und Leitungen prüfen
Alle gas- und wasserführenden Bauteile und
Anschlüsse auf Dichtheit oder eventuelle
Schäden untersuchen und ggf. instandsetzen.
Alle elektronischen und elektrischen Bauteile,
Verbindungen und Leitungen samt Gehäuse-
bauteile auf Schäden untersuchen und ggf.
instandsetzen.
Bei Fehlern an der Strom- und Gasversorgung
ist ein autorisierter und vom zuständigen
Energieversorger anerkannter Fachbetrieb mit
der Behebung des Schadens zu beauftragen.
3. Reinigung des Kondensatablaufs und
Behälter-Füllstandskontrolle
Der Kondensatablauf (Anschluss und Ab-
flussleitung) ist zu öffnen und auf Verun-
reinigungen zu überprüfen, ggf. zu reinigen
und wieder zu verschließen (Bild 6.1.2).
Falls Solaris-Anlage angeschlossen und in
Betrieb ist, diese abschalten und warten, bis
sich die Kollektoren entleert haben.
Beim Abschrauben des Überlauf-Anschlusses
muss erkennbar sein, dass der Behälter voll
gefüllt ist. Sollte kein Wasser an der Ablauf-
kante stehen, ist der Behälter mit Wasser
aufzufüllen, der Grund für den mangelnden
Füllstand (z.B. Undichtheit an Solaris-Anlage)
zu ermitteln und abzustellen.
1. Schritt: Befestigungsschrauben entfernen
2. Schritt: Haube ankippen
3. Schritt: Haube nach vorne abheben
Freie Abflussmöglichkeit prüfen, indem z. B.
bei der Brennkammerreinigung der Ablauf
beobachtet wird.
Hinweis: Das aus dem Kessel und
der Abgasleitung in den Speicher-
behälter eingeleitete Kondensat ist
eine leichte Säure. Sie wird in den druck-
losen Bereich des Speichers eingeleitet.
So ist bei normalem Anlagenbetrieb
sichergestellt, dass der Speicherbehälter
immer voll gefüllt ist. Eine Langzeit-
Neutralisationsfüllung im Behälter sorgt
dafür, dass stets p
-neutrale Flüssigkeit
H
aus dem Behälter abläuft. Eventuelle
Ablagerungen verbleiben im drucklosen
Bereich des Behälters.
Bei korrekt – mit durchgehendem Gefälle
– verlegter Kondensatablaufleitung
können normalerweise keine Ablagerun-
gen in der Ablaufleitung entstehen.
Dennoch sollte die freie Abflussmöglich-
keit und der Behälter-Füllstand geprüft
werden.

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Diese Anleitung auch für:

Gcu 25Gcu 35

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