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Abgasanschluss Als Dachdurchführung; Ergänzende Bausätze; Anschluss Heizungs- Und Brauch; Wassermangelsicherung - Rotex GSU 25 Installations- Und Wartungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Z u l u f t - /
A b g a s -
a n s c h l u s s
Abgasanschluss als Dachdurchführung
Dachheizzentralen haben häufig eine direkte
Abgasführung durchs Dach. Für die Abgas-
führung durchs Dach bietet ROTEX das LAS-
Anschluss-Set L an. Bauteile und Aufbau des
Sets wie folgt (siehe Bild 3.4.3):
LAS-Anschluss-Set L:
Best.-Nr. 15 50 79.10
1 PP-LAS-Messstück
2 PP-LAS-Revisionsrohr
3 Dachdurchführung 400 mm
über Dach, incl. Sparrenschelle, schwarz
Wichtig: Eine passende Dachab-
deckung für Schräg- oder Flach-
dach ist grundsätzlich separat zum
Bausatz L zu bestellen!
Ergänzende Bausätze
Für die Abgasanschlüsse an ein Schacht- oder
Außenwandsystem bietet ROTEX in Ergänzung
komplettierende Abgassystem-Bausätze mit
allen benötigten Bauteilen an (für Schacht-
leitung Bausatz E, für Aussenwandleitung
Bausatz G). Bei größeren Decken- oder Dach-
höhen sind zusätzliche PP-LAS-Rohre einzu-
setzen. Bei Kaminhöhen über 10 m müssen
zusätzlich einwandige PP-Rohre verwendet
werden. Einzelteile siehe ROTEX-Preisliste.
Hinweis: Durch Resonanzen im
Abgassystem könnte in Einzelfällen
ein als unangenehm empfundenes
Austrittsgeräusch an der Mündung der
Abgasleitung entstehen. Der Schallpegel
kann durch den unter Best.Nr. 15 45 78
erhältlichen Mündungsschalldämpfer
wirksam verringert werden.
[ 18 ]
Gas- und Wassera n s c h l u s s

Anschluss Heizungs- und Brauch-

wasserleitungen
Alle Anschlussleitungen der GSU/GCU führen
nach oben aus der Abdeckhaube. Lediglich der
Anschluss für den Rücklauf der optional an-
schließbaren ROTEX Solaris-Anlage befindet
sich unten an der Frontseite. Heizkreis und
Speicherladung besitzen einen gemeinsamen
Vor- und Rücklauf. Der Heizkreis für die
Speicherladung ist werkseitig integriert und
DN 80/125
muss nicht separat angeschlossen werden.
DN 80/125
DN 80/125
Wichtig: Wird die GSU/GCU an ein
bestehendes Heizsystem mit Rohr-
leitungen oder Heizkörpern aus
Stahl oder mit nicht diffusionsdichten Fuß-
bodenheizungsrohren installiert, ist das
Heiznetz zu spülen, bevor die Heizleitun-
gen angeschlossen werden.
Beim Anschluss an die Kaltwasserleitung ist
darauf zu achten, dass der Maximal-
Anschlussdruck bei 6 bar liegen sollte. Keines-
falls dürfen 10 bar überschritten werden. Bei
höheren Drücken in der Trinkwasserleitung ist
ein Druckminderer einzubauen. Für die
Anschlussarbeiten gelten die Bestimmungen
der DIN 1988.
Die Anschlüsse für Heizung haben Innenge-
winde, die für Brauchwasser Außengewinde.
Position und Dimension können Bild 3.4.4 ent-
nommen werden.
Achtung: Korrosionsgefahr
Wenn in der Kaltwasser-Zu-
leitung Stahl-Leitungen einge-
setzt sind, besteht grundsätzlich die
Gefahr, dass Späne in den Edelstahl-Well-
rohr-Wärmetauscher eingespült werden
und darin liegen bleiben. Dieser Fall muss
durch Einsatz eines Filters bzw. durch
Spülen der Zuleitung vor Befüllen des
Wärmetauschers unbedingt verhindert
werden, da sonst Kontaktkorrosion ent-
steht und der Wärmetauscher undicht
werden kann.
Für Brauchwasserspeicher gilt grundsätzlich,
dass sie möglichst nahe der Entnahmestellen
installiert werden sollen. Auch für weiter ent-
fernte Zapfstellen kann oft auf eine Zirkula-
tionsleitung verzichtet werden.
Ist eine Zirkulationsleitung unumgänglich,
dann kann sie entsprechend den Schema-
darstellungen in Kap. 5.3 installiert werden.
Um Wärmeverluste zu minimieren, müssen die
gesamten Warmwasserrohrleitungen sorgfäl-
tig wärmegedämmt werden.
Bei der Wassererwärmung eventuell aus-
fallender Kalk wird mit dem Warmwasser aus
dem Edelstahl-Wellrohr-Wärmetauscher
gespült.
Achtung: Bei großer Wasser-
härte (größer' ~ 10 °dH)
empfiehlt es sich, einen Filter
in die Warmwasserleitung einzubauen.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass
der ausgeschiedene Kalk die Perlatoren
an den Zapfstellen zusetzt.
Der Anschluss der Abblaseleitung an das
Sicherheitsventil und der Anschluss des
Membranausdehnungsgefäßes sind gemäß
EN 12828 auszuführen.
Achtung: Verbrühungsgefahr
Da beim Betrieb der GSU vor
allem bei Solarenergienutzung
Speichertemperaturen über 60 °C auftre-
ten können, muss bauseits ein Verbrüh-
schutz (Warmwasser-Mischeinrichtung)
installiert werden! Das gleiche gilt für die
GCU, wenn die Warmwasser-Solltempera-
tur höher als 60 °C eingestellt oder der
Legionellenschutz aktiviert wird.

Wassermangelsicherung

Die ROTEX GasSolarUnit/GasCompactUnit hat
durch Prüfung nachgewiesen, dass der Über-
hitzungsschutz auch bei Wassermangel den
Brenner sicher abschaltet und verriegelt.
Daher kann auf die bauseitige Wassermangel-
sicherung verzichtet werden.

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Diese Anleitung auch für:

Gcu 25Gcu 35

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