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Allgmeine Informationen; Elektrostatische Entladungen; Versorgungsspannung; C) Nachbau - Conrad PRO-BOT 128 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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7. Allgemeine Informationen
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Handhabung des Roboters und der zugehörigen Komponenten. Die nötigen Detailinformationen
z.B. zur Programmierung entnehmen Sie bitte den nachfolgenden Kapiteln dieses Handbuches bzw. den in den Beispielprogrammen enthalte-
nen Beschreibungen.
a) Elektrostatische Entladungen
Besonders in trockener Luft kann sich der menschliche Körper und auch der Roboter selbst (hier ist die Beschaffenheit des Bodenbelags
wesentlich) elektrostatisch aufladen. Beim Kontakt mit leitenden Gegenständen baut sich diese Ladung mit einem kleinen Funken ab. Solche
Entladungen beim Berühren elektronischer Bauelemente können diese zerstören. Vor dem Hantieren mit dem Gerät sollten Sie einen großen,
geerdeten Gegenstand berühren (z.B. ein PC-Metallgehäuse, eine Wasserleitung oder ein Heizungsrohr), um eventuelle Aufladungen abzubau-
en. Eine Entladung des Roboters selbst gegen geerdete Gegenstände ist ungefährlich, kann jedoch zu Programmabstürzen oder unkontrollier-
ten Reaktionen des Roboters führen.
b) Versorgungsspannung
Alle elektrischen Verbindungen von und zum Gerät sind stets vor Anschluss der Versorgungsspannung herzustellen. Das Aufstecken oder
Abziehen von Verbindungskabeln oder das Herstellen oder Lösen von Verbindungen können zur Zerstörung des Steuercomputers oder ange-
schlossener Geräte führen. Zur Versorgung des Roboters ist eine Gleichspannung von 4,8 bis 6V vorgesehen, die mit 4 Akkumulatoren vom Typ
NiMH oder NiCd erzeugt wird. Verwenden Sie zum Laden der Akkus nur geprüfte Ladegeräte. Behelfsweise kann der Roboter auch mit 4
hochwertigen Alkali-Mangan Batterien betrieben werden. Wegen des höheren Innenwiderstandes müssen bei Einsatz von Batterien Strom-
spitzen im Betrieb (z.B. bei abruptem Wechsel der Fahrtrichtung) programmtechnisch vermieden werden.

c) Nachbau

Beim Nachbau halten Sie sich an den Bestückungsplan und die Baustufe I. Sorgfältiges Arbeiten ist hier wichtig, um bei der Inbetriebnahme
keine unliebsame Überraschung zu erleben.
Beginnen Sie mit den flachsten Bauteilen (Widerstände) auf der Main-Unit bzw. den Messingachsen auf der Drive-Unit. Dann folgen die restli-
chen Bauteile der Größe nach. Die Motoren, Getriebe, Räder und Gleiter (Tischtennisbälle) werden zuletzt montiert. Die Halbleiter werden auf
IC-Sockel gesteckt (diese werden erst nach der Schaltungsprüfung eingesetzt).
Komplettiert wird der Aufbau dann durch das Zusammenschrauben der einzelnen Platinenebenen mittels Platinen-Abstandshaltern. Jetzt kön-
nen auch die Platinen-Verbindungskabel angeschlossen werden.
d) Allgemeine Hinweise zum Aufbau einer Schaltung
Die Möglichkeit, dass nach dem Zusammenbau etwas nicht funktioniert, lässt sich durch einen gewissenhaften und sauberen Aufbau drastisch
verringern.
Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen!
Halten Sie sich an die Bauanleitung! Machen Sie den dort beschriebenen Schritt nicht anders und überspringen Sie nichts! Haken
Sie jeden Schritt doppelt ab: 1x für das Bauen, 1x für das Prüfen.
Nehmen Sie sich auf jeden Fall viel Zeit. Basteln ist keine Akkordarbeit, denn die hier aufgewendete Zeit ist um das dreifache
geringer als jene bei der Fehlersuche.
Eine häufige Ursache für eine Nichtfunktion ist ein Bestückungsfehler, z. B. verkehrt eingesetzte Bauteile wie ICs, Dioden und Elkos. Beachten
Sie auch unbedingt die Farbringe der Widerstände, da manche leicht verwechselbare Farbringe haben. Das Nachmessen von Widerständen mit
einem geeigneten Multimeter hilft im Zweifelsfall.
Achten Sie auch auf die Kondensator-Werte z. B. n10 = 100 pF (nicht 10 nF). Dagegen hilft doppeltes und dreifaches Prüfen.
Achten Sie auch darauf, dass alle IC-Beinchen wirklich in der Fassung stecken. Es passiert sehr leicht, dass sich eines beim Einstecken
umbiegt. Ein kleiner Druck, und das IC muss fast von selbst in die Fassung springen. Tut es das nicht, ist sehr wahrscheinlich ein Beinchen
verbogen.
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