Türcontroller Serie TCK Handbuch
Planungsbeispiel
6 Planungsbeispiel
6.1
Grundsätzliches
Grundsätzlich lassen sich die Türcontroller zentral an wenigen Orten zusammen-
fassen oder türnah über viele Standorte verteilen. Mit der zentralen Variante las-
sen sich gegenüber der türnahen Variante Themen wie Manipulationssicherheit
und Notstromversorgung einfacher bearbeiten. Im Allgemeinen ist aber mit hö-
heren Leitungslängen und mehr Verkabelungsaufwand zwischen Steuerung und
Tür zu rechnen. Eine allgemeine Empfehlung ist deshalb nicht möglich.
Selbstverständlich sollten alle Komponenten mit Transponderlesefunktion (Wand-
leser, elektronische Schließzylinder und elektronische Türdrücker) so gewählt
sein, dass sie die gleiche RFID-Technologie verwenden. Bevorzugt in Frage
kommen:
•
128 kHz(Prox)
•
MIFARE DESFire / EV1
6.2
Wahl des Standortes der Komponenten
Das nebenstehende Schema zeigt die
Systemkomponenten im Rahmen der
drei grundlegenden Installationsvari-
anten:
kabellos
türnah geschaltet
zentral geschaltet
6.2.1 Standort des Türcontrollers
Der Türcontroller befindet sich
typischerweise zusammen mit
einem 12V Schaltnetzteil in einem
Elektrokleinverteiler. Der Standort des
Elektrokleinverteilers sollte seinerseits
manipulationssicher im geschützten
Bereich (innen) idealerweise in einen
verschließbaren Raum gewählt wer-
den.
Die Entfernung zu den externen Systemkomponenten sollte möglichst gering
sein. Bei den Installationsvarianten
1000 m betragen (siehe auch Abschnitt 6.2.1). Bei Variante
tet) sollte die Leitungslänge zwischen Türcontroller und externen Systemkompo-
nenten höchstens 100 m betragen. Am Standort des Türcontrollers werden ein
Ethernet-Anschluss und ein 230V-Anschluss für das Schaltnetzteil benötigt. Meh-
rere Türcontroller können sich in derselben Kleinverteilung befinden.
oder
und
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Zutrittskontroll- und Schließsystem
darf die Leitungslänge aber bis zu
(zentral geschal-
ACALOS