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Der Wellendurchlauf Kann Durch Keyboarddruck Gesteuert Werden; Der Wellendurchlauf Kann Durch Das Modulationsrad Und Lfo Gesteuert Werden; Wellendurchlauf Der Suboszillatoren; Wavetable 30 Und Der Obere Wellensatz - PPG wave 2.2 Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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PPG Wave 2.2 Bedienungsanleitung

7.3.4.3. Der Wellendurchlauf kann durch Keyboarddruck gesteuert werden:

Im DIGITAL-Display kann mit einer 1 unter TW (TOUCH WAVES) durch Keyboarddruck
einen Wellendurchlauf erzeugen. Wählen Sie ein beliebiges Programm an, geben unter KW
die 1 ein und drücken Sie das Keyboard mehr oder weniger stark durch. Durch stärkeren
Druck gehen Sie tiefer in den Wellensatz hinein.
7.3.4.4. Der Wellendurchlauf kann durch das Modulationsrad und LFO gesteuert
werden:
Im DIGITAL-Display kann unter MW mit einer 1 der Wellendurchlauf vom Modulationsrad
gesteuert werden. Dazu müssen Sie dann außerdem das Modulationsrad durch Drehung
aktivieren und beim LFO die Modulationsart (Wellenform des LFO), Modulationsfrequenz
und eventuell Modulationsverzögerung (Delay) eingeben. Die Modulationstiefe (d.h., wieviele
Wellen aus dem Wellensatz durchlaufen werden sollen) stellen Sie mit dem Modulationsrad
ein.

7.3.4.5. Wellendurchlauf der Suboszillatoren:

Neben dem oben beschriebenen parallel zu den Oszillatoren verlaufenden Wellendurchlauf
kann den Suboszillatoren ein eigener Wellendurchlauf zugeordnet werden. Mit der AD
ENVELOPE 3 (Attack-Decay) können Sie neben einer Hüllkurvensteuerung der Tonhöhen
auch die Wellenform der Suboszillatoren beeinflussen. Diese Hüllkurve besteht aus den
Größen Attack und Decay. Der Regler ENV 3 ATT kontrolliert den Umfang einer
Beeinflussung durch die AD-Hüllkurve. Hier wird also wie beim ENVELOPE 1-WAVES
bestimmt, wieviele Wellen im Wellendurchlauf aufgerufen werden sollen.
Die Funktion AD 3 auf den Suboszillator aktivieren Sie im DIGITAL-Display unter SW durch
Eingabe einer 2. Ein gleichzeitiger Hüllkurvenverlauf der Tonhöhe (E0 und/oder ES 1) ist
möglich.

7.3.5. Wavetable 30 und der obere Wellensatz

Damit man mit den beiden Gruppen eines Programms nicht nur auf einen Wellensatz
zugreifen kann (wie es beim WAVE 2 war), gibt es beim WAVE 2.2 die Einrichtung eines
zweiten
Wellensatzes,
der
als
oberer
Wellensatz
grundsätzlich
mit
in
den
Wellenarbeitsspeicher geladen wird. Mit dem Parameter UW ist es möglich, den gesamten
Wellenzugriff in den oberen Wellensatz zu verlegen. Hier haben Sie außer den Wellen 60-63
weitere
statische
Wellen
(d.h.
Wellen
die
durch
starke
Klangunterschiede
für
Wellendurchläufe nur bedingt geeignet sind) zur Verfügung. So kann in einer Gruppe ein
Wellendurchlauf oder eine Wellenverteilung auf das Keyboard (z.B. Werkprogramm 70) und
in der anderen ein statischer Klang (z.B. Orgel) des oberen Wellensatzes benutzt werden.
Arbeiten Sie in einer Gruppe mit dem oberen Wellensatz, müssen Sie den Wellensatz für die
andere Gruppe durch die Zahlen 00-29 unter WAVETABLE aufrufen.
Gibt man unter WAVETABLE eine 30 ein, so wird keiner der üblichen 30 Wellensätze (00-
29),
sondern
ausschließlich
der
obere
Wellensatz
in
die
obere
Hälfte
des
Wellenarbeitsspeichers geladen. Wird dieser nicht durch eine 1 unter UW (Upper Waves) im
DIGITAL-Display aktiviert, erklingt der vorher geladene Wellensatz. Beim Anfertigen von
Soundprogrammen mit Wavetable 30 sollten Sie also immer den oberen Wellensatz mit
einer 1 unter UW anwählen, anderenfalls erhalten Sie beim Programmaufrufen nicht den
erwarteten Klang.
Dieser Wavetable 30 erlaubt Ihnen einen schnellen Zugriff zu allen Programmen, da kein
neuer Wavetable in den Arbeitsspeicher geladen werden muß und keine Rechenzeit anfällt.
Das Laden eines anderen Wavetable braucht zwar nur Sekundenbruchteile, so daß Sie beim
Keyboardspiel im Live-Einsatz natürlich die Programme mit beliebigem Wavetablewechsel
anwählen können, beim Einsatz des Sequenzers hingegen bringt diese kurze Zeit der
Neuberechnung für einen anderen Wavetable einen hörbaren Bruch.
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