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Neben
den
üblichen
Lautstärkewirkungen können Sie völlig neuartige Klangverläufe ausschließlich mit den
Wellen erzeugen. So können die Wellen eines Wellensatzes von einer Hüllkurve gesteuert
nacheinander während eines Tones erklingen. Die Wellen eines Wellensatzes können vom
Keyboard angesteuert werden, d.h. unten erklingen andere Wellen als in der Mitte, dort
wieder andere als oben. Ein Wellendurchlauf kann durch Keyboarddruck und durch das
Modulationsrad gesteuert werden. Alle diese Möglichkeiten sind miteinander (und mit den
anderen Parametern) kombinierbar.
7.3.2. Erklärung
Beim
Einschalten
Programmfußschalter müssen Sie nach dem Anschalten ein Programm anwählen) in den
Arbeitsspeicher geladen. Damit ist der Wellensatz des ersten Klangprogramms auch in den
Wellenarbeitsspeicher geladen worden. Darüber hinaus wird der obere Wellensatz mit in den
Wellenarbeitsspeicher geladen. Wenn Sie mit dem PPG WAVE-TERM arbeiten, laden Sie
Wellensätze vom TERM in den gleichen Wellenarbeitsspeicher, hierbei wird dann aber der
obere Wellensatz im WAVE 2.2-Wellenarbeitsspeicher gelöscht und muß im Bedarfsfall mit
einer 30 unter WAVETABLE wieder in den Wellenarbeitsspeicher geladen werden (ein
Aufrufen eines Programms mit Wavetable 30 genügt hier nicht). Die vom WAVE-TERM in
den Wellenarbeitsspeicher geladenen Wellensätze können im WAVE-TERM gespeichert
werden.
Die Wellen im WAVE 2.2 steuern die 16 Oszillatoren, von denen 8 Suboszillatoren sind.
Diese können Sie mit einer anderen Welle als die Hauptoszillatoren steuern oder ihnen einen
anders gestalteten Wellendurchlauf zuordnen. Je 4 Oszillatorenpaare werden durch eine
andere Gruppe (A und B) gesteuert. Auch diesen Gruppen können völlig unterschiedliche
Wellenformen und/oder Wellenverläufe zugeordnet werden, beide Gruppen lassen sich
durch KEYB:1 auf einer Taste spielen (der WAVE 2.2 ist dann 4-stimmig polyphon spielbar).
7.3.3. Das Kennenlernen der Wellenformen
Alle Wellen aller Wellensätze sind einzeln aufrufbar und können wie bei einem analogen
Synthesizer mit den klangformenden Elementen bearbeitet werden. Wählen Sie Programm
99 (Werkprogramm) und dort Gruppe A an. Im Display leuchtet beim WAVETABLE 0 auf.
Geben Sie im DIGITAL-Display unter SW eine 3 ein, damit sind die Suboszillatoren
ausgeschaltet. Gehen Sie ins ANALOG-Display und bewegen Sie den WAVES-OSC-Regler.
Deutlich können Sie jetzt jede Welle unterscheiden. Sind die Unterschiede der einzelnen
Wellen in diesem Wellensatz von Welle 0 bis Welle 59 gering, tritt bei Welle 60 ein
regelrechter Bruch ein. Die Wellen 60 bis 63 sind in allen Wellensätzen gleich, es sind die
konventionellen Wellen:
60
Dreieck
61
Pulswelle
62
Rechteck
63
Sägezahn
So können Sie nach und nach alle Wellenformen kennenlernen: Geben Sie einfach die
Wellensätze 01 bis 29 im Display unter WAVETABLE ein. Sie werden feststellen, daß bei
einigen Wellensätzen benachbarte Wellenformen sich sehr stark unterscheiden, bei anderen
weiche Übergänge vorkommen.
Die klanglichen Möglichkeiten werden stark erweitert wenn man im DIGITAL-Display unter
SW eine 0 eingibt, so daß die Suboszillatoren mitarbeiten. Die Suboszillatoren laufen bei
SW0 parallel zu den Hauptoszillatoren. Haben Sie mit dem Regler WAVES-SUB eine 0
eingestellt, bringen die Suboszillatoren die gleiche Wellenform wie die Hauptoszillatoren. Bei
WAVES-OSC 12 und SUB-WAVES 1 bringen die Suboszillatoren also Welle 13. Mit SW1
PPG Wave 2.2 Bedienungsanleitung
Beeinflussungen
des
WAVE
2.2
durch
die
verschiedenen
wird
Programm
19
Filter-
01
(bei
angeschlossenem
und
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