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Gigahertz Solutions HF59B Bedienungsanleitung Seite 7

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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF59B
che Schirmdämpfung von über 40 dB
sprechend einem Faktor 10.000) für Fre-
quenzen unter ca. 600 MHz erreicht.
800 MHz und 600 MHz fällt die Filterkurve steil ab.
Um auch Frequenzen unter 800 MHz quanti-
tativ zu messen, ist aus dem Hause Giga-
hertz Solutions eine aktive, zweidimensional
isotrope Ultrabreitbandantenne ab 27 MHz
aufwärts erhältlich, welche am HF59B ein-
fach direkt an den Antenneneingang ge-
schraubt wird. Sie wird weit in den GHz-
Bereich hineinragen und ist somit prädesti-
niert für Langzeitaufzeichnungen. Auch eine
log.-per.-Antenne ab ca. 380 MHz aufwärts
ist für dieses Gerät in Vorbereitung. (Nähere
Informationen: Siehe Kontakt- und Service-
adresse)
Orientierende Messung
Bei der orientierenden Messung geht es dar-
um, einen groben Überblick über die Situati-
on zu gewinnen. Die echten Zahlenwerte sind
dabei von untergeordnetem Interesse, so
dass es in der Regel am einfachsten ist, nur
anhand des feldstärkeproportionalen Tonsig-
nals vorzugehen („Betrieb"-Schalter auf Stel-
lung:
, Lautstärkeregler ganz nach links
gedreht)
Vorgehen zur orientierenden Messung:
Messgerät und Antenne gemäß dem Kapitel:
„Vorbereitung des Messgerätes" überprüfen.
1
Begrenzt durch die maximale Schirmdämpfung des
Metallgehäuses zur Abschirmung des HF-Teils im Inne-
ren des Messgeräts
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
1
(ent-
Dann den Messbereich (Schalter „Messbe-
reich") auf „grob" einstellen. Für die orientie-
rende Messung sind kleinere Übersteuerun-
Zwischen
gen im groben Bereich unerheblich, da das
Tonsignal noch bis über 6000 µW/m² feld-
stärkeproportional verläuft. Nur wenn ständig
sehr kleine Werte angezeigt werden, in den
Messbereich „mittel" oder ggf. sogar in den
Messbereich „fein" umschalten.
Zu beachten: Beim Umschalten von „grob"
auf „mittel" wird das Tonsignal deutlich lau-
ter; Zwischen „mittel" und „fein" ist kein Un-
terschied in der Lautstärke.
Den Schalter „Signal-Bewertung" auf „Spit-
zenwert" einstellen.
An jedem Punkt und aus allen Richtungen
kann die Strahlungseinwirkung unterschied-
lich sein. Wenngleich sich die Feldstärke bei
der Hochfrequenz im Raum sehr viel schnel-
ler ändert als bei der Niederfrequenz, ist es
kaum möglich und auch nicht notwendig, in
jedem Punkt in alle Richtungen zu messen.
Da es nicht um eine quantitative, sondern um
eine orientierende, qualitative Einschätzung
der Situation geht, kann man die Antenne
aus der Aufnahme auf der Stirnseite des
Messgerätes entnehmen (ganz hinten anfas-
sen) und so aus dem Handgelenk die Polari-
sationsebene der Antenne (vertikal oder 45°
polarisiert) verändern. Man kann aber genau-
so gut das ganze Messgerät mit montierter
Antenne drehen.
Da man für die orientierende Messung nicht
auf das Display sehen, sondern nur auf das
Tonsignal hören muss, kann man problem-
los langsamen Schrittes und unter ständigem
Schwenken der Antenne bzw. des Messgerä-
tes mit aufgesteckter Antenne in alle Him-
Stand vom 23.3..2005 (Revision 4.0)
melsrichtungen die zu untersuchenden Räu-
me bzw. den Außenbereich abschreiten, um
einen schnellen Überblick zu bekommen.
Gerade in Innenräumen kann auch ein
Schwenken nach oben oder unten erstaunli-
che Resultate zeigen.
Wie weiter oben bereits erwähnt: Es geht
bei der orientierenden Messung nicht um
eine exakte Aussage, sondern lediglich
darum, diejenigen Zonen zu identifizieren,
in denen es örtliche Spitzenwerte gibt.
Quantitative (zahlenmäßige) Messung
Wenn mit Hilfe des im vorigen Abschnittes
beschriebenen Vorgehens die eigentlichen
Messstellen identifiziert sind, kann die quan-
titativ präzise Messung beginnen.
Geräteeinstellung: „Messbereich"
Schaltereinstellung wie im Kapitel „Orientie-
rende Messung" beschrieben: Zunächst den
Messbereich (Schalter „Messbereich") auf
„grob" einstellen. Nur wenn ständig sehr
kleine Werte angezeigt werden, in den Mess-
bereich „mittel" oder ggf. sogar in den Mess-
bereich „fein" umschalten. Grundsatz für die
Wahl des Messbereichs: So grob wie nötig,
so fein wie möglich.
Zu beachten:
Der „Sprung" von „mittel" nach „grob" ent-
spricht einem Faktor 100, d.h. beispielsweise
ein Messwert im Bereich „mittel" von 150.0
µW/m² entspricht theoretisch 0.15 mW/m² im
„groben" Bereich. Aus technischen Gründen
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