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Gigahertz Solutions HF59B Bedienungsanleitung Seite 10

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Digitaler Hochfrequenz - Analyser HF59B
ausschließlich Radar- und UMTS-Signale,
sondern auch diese Signale neben allen
anderen Verursachern im Frequenzbereich.
Das Rauschen kann in der Schalterstel-
lung „TPmax" und „Messbereich: fein""
30 bis 120 Digits betragen! Die Video-
bandbreite und das damit verbundene
Rauschen in dieser Schalterstellung unter-
liegt einer großen Toleranz (beträgt aber
mindestens 2 MHz). Ein besonders hohes
Rauschen ist also ein Indiz für eine beson-
ders hohe Videobandbreite beim jeweiligen
4
Gerät
.
Zu beachten: Aufgrund des systemimma-
nent höheren Rauschens sollte man die
Schalterstellung TPmax nicht als Stan-
dardeinstellung verwenden.
- TP30kHz (Standard): Wie der Name sagt:
Eine optimale Standardeinstellung. Die Vi-
deobandbreite beträgt etwas über 30 kHz,
somit werden die kürzesten kontinuierlich
gepulsten Signale (DECT) noch verzer-
rungsfrei dargestellt. Zugleich ist das Rau-
schen im feinsten Messbereich signifikant
geringer als in der anderen Schalterstel-
lung.
Quantitative Messung:
Bestimmung der Gesamtbelastung
Wenn mit Hilfe des im Kapitel „Orientierende
Messung" beschriebenen Vorgehens die ei-
4
In der Schalterstellung „Spitzenwert halten - lang"
steigt der Anzeigewert zunächst einige Sekunden oder
Minuten an, weil auch winzigen stochastische Spitzen
registriert und dann auch gehalten werden, die in der
„normalen" Anzeige einfach „weggemittelt" würden.
Nach einer Weile stellt sich ein nur noch leich schwan-
kender, statistischer Gleichgewichtswert ein.
© Gigahertz Solutions GmbH, D-90579 Langenzenn
gentlichen Messstellen identifiziert sind, kann
die quantitativ präzise Messung beginnen.
Die Antenne wird wieder auf das Messge-
rät aufgesteckt, da auch die Masseanord-
nung hinter dem Messgerät einen Einfluss
auf das Messergebnis hat. Das Gerät sollte
nun am locker ausgestreckten Arm gehal-
ten werden, die Hand hinten am Gehäuse.
Nun wird im Bereich eines lokalen Maxi-
mums die Positionierung des Messgerätes
verändert, um die effektive Leistungsfluss-
dichte (also den zahlenmäßig interessanten
Wert) zu ermitteln. Und zwar
- durch Schwenken „in alle Himmelsrich-
tungen"
zur
Ermittlung
Einstrahlrichtung (dabei darf man nach
rechts und links aus dem Schultergelenk
schwenken, für die Einstrahlung von hinten
muss man sich selbst aber wieder hinter
das Messgerät bringen)
- durch Drehen um bis zu 90° nach links
oder rechts um die Messgerätelängsachse,
um die Polarisationsebene der Strahlung
zu berücksichtigen und
- durch Veränderung der Messposition (al-
so des „Messpunktes"), um nicht zufällig
genau an einem Punkt zu messen, an dem
lokale Auslöschungen auftreten.
Einzelne Messgeräteanbieter verbreiten die
Meinung, dass die effektive Leistungsfluss-
dichte durch Messung in drei Achsen und
Bildung der resultierenden gebildet werden
sollten. Das ist bei Verwendung von loga-
rithmisch-periodischen
Antennen
Umso mehr übrigens auch bei Stab- oder
Teleskopantennen.
Stand vom 23.3..2005 (Revision 4.0)
Allgemein anerkannt ist die Auffassung,
den höchsten Wert aus der Richtung des
stärksten Feldeinfalls zum Grenzwertver-
Im Einzelfall, wenn z.B. von einer DECT-
Telefonanlage im Haushalt eine ähnlich hohe
Belastung ausgeht, wie von einem Mobil-
funkmast außerhalb des Hauses, könnte es
sinnvoll sein, zunächst den Wert „von außen"
bei ausgeschalteter DECT-Anlage zu ermit-
teln, dann denjenigen von der DECT-Anlage
und für den Vergleich dann die Summe aus
beiden Werten heranzuziehen. Ein offiziell
der
Haupt-
definiertes Vorgehen gibt es derzeit nicht, da
nach Auffassung der nationalen Normungsin-
stitutionen, wie bereits weiter oben ausge-
führt, ohnehin eine quantitativ zuverlässige,
gerichtete und reproduzierbare Messung nur
unter „Freifeldbedingungen" möglich ist.
Um beim Grenzwertvergleich ganz sicher zu
gehen, können Sie den angezeigten Wert mit
dem Faktor 3 multiplizieren und das Ergebnis
als Basis für den Vergleich heranziehen
se Maßnahme wird von vielen Baubiologen
ergriffen, um auch in dem Fall, dass das
Messgerät die spezifizierte Toleranz nach
unten vollständig ausnutzt, keinesfalls von
einer niedrigeren Belastung ausgegangen
wird, als real vorliegt. Man muss dabei aller-
dings wissen, dass bei einer eventuellen
Ausnutzung der Toleranz nach oben ein
deutlich zu hoher Wert errechnet wird.
Unfug.
5 Dieser Faktor für die Messunsicherheit erscheint auf
den ersten Blick sehr hoch, relativiert sich jedoch vor
dem Hintergrund, dass sogar bei professionellen
Spektrumanalysern von einem Faktor 2 ausgegangen
wird.
gleich heranzuziehen.
5
. Die-
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