Wichtiger Hinweis
Bau und Fliegen der SWIFT setzt Grundkenntnisse im Flugmodellbau voraus. Daher wird unterstellt,
dass grundlegende Handgriffe und Anpassungsarbeiten beim Bau eines Flugmodells vom Modellbau
beherrscht werden, auf die daher in der Bauanleitung nicht mehr explizit eingegangen wird. Der
vorliegende Baukasten liefert Ihnen das wesentliche Material für den Rohbau des Modells. Zur
höchsten Leistungsfähigkeit, hervorragendem Aussehen und ansprechender Ausstattung tragen Sie
durch Ihre Baugenauigkeit, Sorgfalt und Ausdauer bei. Ein schlecht gebautes Modell wird im Regelfall
auch schlechte Flug- und Steuereigenschaften zeigen. Das exakt gebaute und eingeflogene Modell
wird durch hohe Flugleistung, komfortables Steuerverhalten und ansprechende Optik eine Freude für
Pilot und Zuschauer sein; der Aufwand lohnt sich. Die vorliegende Bauanleitung, deren genaue
Befolgung wir dringend empfehlen, will und wird ihren Teil dazu beitragen.
Rumpf
Beginnen Sie mit dem Bau des Rumpfes. Der Rumpf ist Bezugspunkt für alle anderen Teile.
Tragflächen an den Rumpf anpassen
Die Tragflächensteckung ist als schwimmende Lagerung vorgesehen. In Ihrem Rumpf werden 2
Messingrohre für die hintere und die vordere Verdrehsicherung eingebaut. Die Steckung aus 12mm
Rundstahl an sich ist führungslos im Rumpf, d.h. es wird kein Messingrohr benötigt.
Stellen Sie die Verdrehsicherung der Tragflächen zum Rumpf her. Dazu sind je Fläche 2 kurze 4mm
Stahlsplinte in die Flächenwurzel einzukleben, die in den Messingrohre im Rumpf eintauchen. Es hat
sich als sinnvoll erwiesen, die Löcher für die Stahlsplinte etwas größer zu machen, damit Sie
„Justierweg" haben um die Fläche sauber an die Profilanformung am Rumpf anzupassen. Das zum
Verkleben verwendete eingedickte Harz ist spaltfüllend. Lassen Sie die Klebung der beiden Stifte bei
angesteckter Fläche am Rumpf aushärten.
Tipp: Machen Sie einige Tropen Öl den Rumpf und insbesondere das Führungsrohr der
Verdrehsicherung, damit nicht evtl. Kleber in Abziehen der Fläche nach dem Aushärten erschweren.
Ideal ist eine Fläche nach der anderen mit den Stiften zu versehen.
Hinweis: Durch die Anpassung der Flächenwurzel an die Rumpfanformung ergeben sich automatisch
sowohl EWD als auch die geometrischen Längswinkel (Flächenspitze zum Seitenleitwerk). Jedes
Flächenpaar wird werksseitig an einen Musterrumpf mit passender Steckung aufgesteckt, vermessen
und die Flächenwurzeln passend verschliffen. Es
Flächenanpassung korrekt vorgenommen haben, lästige Einstell- und Vermessungsaktivitäten.
Servoanschluss im Übergang Rumpf/Fläche
In Abhängigkeit des von Ihnen verwendeten Stecksystems nehmen Sie bitte die Bohrungen für die
Servokabel für Wurzelrippe und Rumpfanschluss vor. Wir empfehlen eine Verbindung z.B. mit den
MPX-Goldkontakt-Steckern, wobei die Buchse fest in die Flächenanformung im Rumpf eingeklebt
wird (um lästiges Einfummeln des Flächenkabels in den Rumpf zu vermeiden) und einem frei
hängenden zentralen Servostecker in der Wurzel. Es wird so vermieden, dass es durch leichtes
Abrücken der Fläche vom Rumpf z.B. im Hochstart, zum Kontaktverlust kommt, da ja das Kabel in
der Fläche einige cm „mitgeht"
Tragflächenarretierung
Hier gibt es verschiedene brauchbare Möglichkeiten, die je nach persönlichem Geschmack des
Modellbauers eingesetzt werden können
a) Einfach ist die Verwendung von Spannfeder und Schraubhaken, die in die Wurzel eingedreht
werden und an denen dann die Spannfelder eingehakt werden
b) Sehr
fest
wird
Kunststoffschraube, die (dann ohne Kopf) ca 2cm in den Rumpf hineinragt. Mittels
Flügelmuter erfolgt dann die Fixierung der Flächen an den Rumpf von innen (von uns
empfohlen, siehe Foto)
c) Zudem gibt es käufliche Systeme wie z.B. Monoblocks
d) Fixierung mittels Klebeband, das um die den Flächenschlus angebracht wird
Bauanleitung SWIFT
die
Fixierung
durch
B
entfallen also dann, wenn Sie die
eine
in
die
Wurzelrippe
A
LUE
IRLINES
eingeschraubte
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