raum und Abgassammler müssen weitestgehend
entfernt werden.
8.3
Betriebsdruck prüfen
GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Trink-
wasserverunreinigung!
B Landesspezifische Vorschriften und Nor-
men zur Vermeidung von Verunreinigung
des Trinkwassers beachten (z. B. durch
Wasser aus Heizungsanlagen).
B EN 1717 beachten.
WARNUNG: Anlagenschaden durch Tempe-
raturspannungen!
Befüllen der Heizungsanlage im warmen Zu-
stand kann Spannungsrisse verursachen.
B Heizungsanlage nur im kalten Zustand be-
füllen (Kesseltemperatur maximal 40 °C).
B Heizkessel nicht über den Füll- und Ent-
leerhahn des Heizkessels, sondern aus-
schließlich über den Füllhahn im
Rohrsystem (Rücklauf) des Heizkessels
befüllen.
WARNUNG: Anlagenschaden durch häufi-
ges Nachfüllen von Ergänzungswasser!
Häufiges Nachfüllen der Heizungsanlage mit
Ergänzungswasser kann je nach Wasserbe-
schaffenheit zu Beschädigung durch Stein-
bildung oder Korrosion führen.
B Heizungsanlage auf Dichtheit und Aus-
dehnungsgefäß auf Funktionsfähigkeit
prüfen.
Das Prüfen der Heizungsanlage wird am Beispiel eines
geschlossenen Heizungssystems beschrieben. Bei offe-
nen Heizungssystemen ist nach den örtlichen Vorschrif-
ten zu verfahren.
Stellen Sie einen Mindestbetriebsdruck ab-
hängig von der Anlagenhöhe her!
B Betriebsdruck prüfen. Wenn der Druck der Anlage
unter den erforderlichen Mindestbetriebsdruck sinkt,
muss Wasser nachgefüllt werden.
B Wasser nachfüllen (
B Heizungsanlage entlüften.
B Betriebsdruck erneut prüfen.
6 720 648 548 (2011/06)
Kapitel 3.8, Seite 22).
8.4
Thermische Ablaufsicherung prüfen
GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes
Wasser!
B Funktionsprüfung nur durch geschultes
Personal durchführen lassen.
Wenn das Heizsystem die Wärme aus dem Heizkessel
nicht abführen kann, gewährleistet die thermische Abl-
aufsicherung mit der Kühlschleife einen sicheren Betrieb
des Heizkessels. Der minimale Überdruck des Kühlwas-
sers (Kaltwasseranschluss) muss 2,0 bar betragen
(maximal 6,0 bar). Es muss ein Volumenstrom von min-
destens 11 l/min zur Verfügung stehen. Der Kühlwasser-
zulauf darf nicht absperrbar sein.
B Die thermische Ablaufsicherung des Sicherheitswär-
metauschers entsprechend den Angaben des Herstel-
lers jährlich prüfen.
B Durchfluss von Kühlwasser am Kühlwasserablauf (
Bild 8, [5], Seite 16) prüfen. Hierzu die durchflie-
ßende Wassermenge messen.
Wenn die Überprüfung nicht erfolgreich ist – die thermi-
sche Ablaufsicherung öffnet den Kühlwasserstrom nicht
oder der Durchsatz der thermischen Ablaufsicherung ist
zu gering – thermische Ablaufsicherung austauschen
und Kessel nicht in Betrieb nehmen.
8.5
Abgastemperatur prüfen
Wenn die Abgastemperatur wesentlich höher ist als in
den technischen Daten angegeben, ist eine Reinigung
erforderlich.
Evtl. ist auch der Förderdruck der Abgasanlage zu hoch
(
Tabelle 5, Seite 12).
Wartung und Reinigung
45