Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu schwe- Warnhinweise im Text werden mit einem ren Personenschäden - auch mit Todesfolge - sowie grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- Sach- und Umweltschäden führen. net und umrandet. B Sicherstellen, dass die Installation und der Abgasan- schluss, die Erstinbetriebnahme sowie die Wartung Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-...
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B Mindestabstände zu brennbaren Materialien einhal- gung“ beachten. ten. Originalersatzteile Verbrennungs-/Raumluft Für Schäden, die durch nicht von Junkers gelieferte B Verbrennungs-/Raumluft frei von aggressiven Stoffen Ersatzteile entstehen, kann Junkers keine Haftung über- halten (z. B. Halogen-Kohlenwasserstoffe, die Chlor- nehmen. oder Fluorverbindungen enthalten). Korrosion wird so vermieden.
Tab. 2 Brennbarkeit von Baustoffen nach DIN 4102 Hinweise zur Installation Mindestrücklauftemperatur Nur Originalersatzteile von Junkers verwen- den. Für Schäden, die durch nicht von Jun- Der Heizkessel muss mit einer Mindestrücklauftempera- kers gelieferte Ersatzteile entstehen, kann tur von 65 °C betrieben werden.
Angaben zum Gerät Produktbeschreibung Der SUPRACLASS SW ist ideal geeignet als Beistellkes- sel für den Einsatz in Wechselbrand-Heizkessel-Kombi- nationen, das heisst für den Betreiber, der den Brennstoff Holz als alternative Zusatzheizung zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas einsetzen möchte. Technisch ist es auch möglich diesen Kessel als Autark- anlage zu nutzen.
Angaben zum Gerät Entsorgung B Verpackung umweltgerecht entsorgen. B Komponenten, die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsor- gen lassen. Lieferumfang Bei Anlieferung des Heizkessels Folgendes beachten: B Bei Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. B Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. Bauteil Anzahl Position...
Angaben zum Gerät 2.10.1 Technische Daten Heizkesseltyp Einheit KRS 18-3 KRS 24-3 Kesselgröße – Feuerungswärmeleistung Wirkungsgrad Gewicht Wasserinhalt Füllraumtür Abmessungen Halbkreis Breite x Höhe 390 x 205 390 x 205 Inhalt des Brennstoff-Füllraums Länge der Holzscheite ± 30 mm Brenndauer bei Nennleistung >...
Angaben zum Gerät 2.10.2 Gebläseeinstellungen 2.10.3 Diagramm des hydraulischen Widerstandes In dem Regler des Kessels sind folgende Parameter je nach Kesselleistung einzustellen: Einheit Heizkesseltyp KRS 18-3 KRS 24-3 Betriebsart Modulie- Modulie- rend rend Gebläse- °C tempertur Tab. 6 Technische Daten des Abgasgebläses 0,00 0,50 1,00...
Installation Installation WARNUNG: Anlagenschaden durch Frost! B Heizkessel nur in frostfreien Räumen auf- stellen. (400) (100) Vor Installation der Heizungsanlage die Anla- genbeispiele auf Seite 55 bis 58 beachten! Der Heizkessel saugt die erforderliche Ver- brennungsluft aus der Umgebung an. Der 1000 Heizkessel darf nur in dauerhaft gut belüfte- 1000...
Installation Hydraulische Anschlüsse herstellen Sicherheitswärmetauscher anschließen VORSICHT: Anlagenschaden durch undich- te Anschlüsse! WARNUNG: Personen- und/oder Anlagen- B Anschlussleitungen verspannungsfrei an schaden durch Überhitzung! die Anschlüsse des Heizkessels B Kessel nur mit funktionierender thermi- installieren. scher Ablaufsicherung betreiben. B Immer für den nötigen Wasserdruck und Der Heizkessel muss mit einer Mindestrück- ausreichenden Kühlwasserdurchfluss bei lauftemperatur betrieben werden...
Installation Zuluft und Abgasanschluss des Kühlwassers muss 2,0 bar an der Ablaufsicherung betragen (maximal 6,0 bar). Es muss ein Volumenstrom GEFAHR: Lebensgefahr durch Sauerstoff- von mindestens 11 l/min zur Verfügung stehen. Der Kühl- mangel im Aufstellraum! wasserzulauf und -ablauf darf nicht absperrbar sein. Der B Für ausreichende Frischluftzufuhr durch Kühlwasserablauf muss frei einsehbar sein.
Installation 3.5.2 Abgasgebläse installieren B Anschlussleitung des Abgasventilators durch den Leitungshalter zum Montageort des Reglers führen. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Der elektrische Anschluss des Abgasgeblä- Heiße Teile des Heizkessels können die Iso- ses ist in der Montageanleitung des Reglers lierung elektrischer Leitungen beschädigen.
Installation 3.5.5 Abgasanschluss herstellen GEFAHR: Lebensgefahr durch fehlerhaften Abgasanschluss! Bei undichten Abgasrohren oder zu gerin- gem Förderdruck können Heiz- und Abgase in die Umgebungsluft gelangen. B Sicherstellen, dass die Berechnung des Abgaswegs und der Anschluss der Abgas- anlage nur durch qualifiziertes Fachper- 6 720 645 536-02.1T Bild 11 Türkontaktschalter...
Installation • Das Verbindungsstück auf kurzem Weg mit Steigung in die Abgasanlage führen. Umlenkungen, vor allem mit einem Winkel von 90°, vermeiden. • Verbindungsstücke ausreichend befestigen und ggf. unterstützen. • Für die Abgasanlage nur Teile aus nicht brennbaren Stoffen verwenden. •...
Installation 3.7.2 Seitenverkleidung montieren 3.7.3 Vordere Kesselhaube montieren B Vordere Kesselhaube [1] auf den Heizkessel legen. Um die Spaltmaße einzustellen, müssen die B Kesselhaube mit den Schrauben [2] verschrauben. Kesselhauben zur Montage der Seitenver- kleidung auf die Traverse gelegt werden. B Seitenverkleidung oben in die Traverse einhängen.
Installation 3.7.6 Feuerraumtürverkleidung montieren Die Scharniere der Kesseltüren sind ab Werk eingestellt. Um die Funktion nach dem Transport sicherzustellen, ist zu prüfen, dass die Türen richtig schließen und die Muttern der Türscharniere sind nachzuzie- hen. Die untere Tür des Heizkessels ist die Feuerraumtür. B Feuerraumtürverkleidung [1] auf die Feuerraumtür [3] aufsetzen.
Installation Heizkessel mit Heizwasser befüllen und auf Dichtheit prüfen Das Befüllen und Prüfen des Heizungsanlage wird am Beispiel eines geschlossenen Heizungssystems beschrieben. Bei offenen Heizungssystemen ist nach ört- lichen Vorschriften zu verfahren. GEFAHR: Personenschaden und/oder Anlagenschaden durch Überdruck bei der Dichtheitsprüfung! Druck-, Regeleinrichtungen, Sicherheitsein- richtungen und Speicher können bei gro-...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss B Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Elektroarbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen. B Vor dem Öffnen von Geräten Netzspan- nung allpolig stromlos schalten und ge- gen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Brennstoffe Brennstoffe Verwendbare Brennstoffe Verwendung von Weichholz (z. B. Tanne, Fichte) Die angegebenen Werte beziehen sich auf Hartholz. GEFAHR: Gesundheits- und/oder Anlagen- Beim Einsatz von Weichholz reduziert sich die abgege- schaden durch Benutzen ungeeigneter bene Leistung sowie die Brenndauer (teilweise bis über Brennstoffe! 30 %).
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Brennstoffe B Darauf achten, dass zwischen den einzelnen Holzstö- Umgebung und setzen sich als Ablagerungen (Ruß, Teer) ßen ein Spalt vorhanden ist. im Kessel und im Abgassystem fest. Das bedeutet Mit der durchströmenden Luft wird die von der Holzo- zusätzlichen Reinigungsaufwand und kann zu Anlagen- berfläche entweichende Feuchtigkeit besser abtrans- schäden führen.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme Bevor Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen, lesen Sie die Kapitel "Verwendbare Brennstoffe" ( Kapitel 5, GEFAHR: Lebensgefahr durch Schornstein- Seite 24ff) und "Bedienung der Heizungsanlage" brand! Kapitel 7, Seite 29ff). B Vor Erstinbetriebnahme Abgasanlage durch Bezirks-Schornsteinfegermeister Vor der Inbetriebnahme kontrollieren lassen.
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Inbetriebnahme HINWEIS: Anlagenschaden durch falsch ein- gestellte Gebläsetemperatur! Das Abgasgebläse des SUPRACLASS SW ist drehzahlgeregelt und wird entsprechend der eingestellten Gebläsetemperatur (GE- BL-TEMP) geregelt. Bei einer falsch eingestellten Gebläsetem- peratur führt eine schlechte Verbrennung zu erhöhten Ablagerungen im Kessel und Schornstein.
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeprotokoll Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und Anschlüsse auf Dicht- 45 ff. heit prüfen. Betriebsdrücke und Wasserbeschaf- fenheit in die Bedienungsanleitung eingetragen ____________ bar • Fülldruck der Heizungsanlage Betriebsdruck herstellen 45 ff. _________ bar • Heizungsanlage entlüften • Sicherheitsventil prüfen •...
Bedienung der Heizungsanlage Bedienung der Heizungsanlage Betriebshinweise B Bei Explosionsgefahr, Feuer, ausgetretenen brennba- ren Gasen oder Dämpfen (z. B. beim Kleben von Lino- Sicherheitshinweise leum, PVC usw.) den Heizkessel nicht betreiben. B Sicherstellen, dass der Heizkessel nur von erwachse- B Brennbarkeit von Baustoffen beachten. nen Personen betrieben wird, die mit den Anweisun- Kondensation und Teerbildung gen und dem Heizkesselbetrieb vertraut gemacht...
Bedienung der Heizungsanlage Feuerungsprinzip Der Festbrennstoff-Kessel SUPRACLASS SW arbeitet nach dem Prinzip des unteren Abbrands. Die Primärluft ( Bild 25, [2]) steht in direktem Zusam- menhang mit der Leistung des Heizkessels. Sie strömt über die Primärluftöffnung in den Kessel und wird von der Seite im Füllraum der Verbrennung zugeführt.
Bedienung der Heizungsanlage Schamottbauteile Einbauteile oder Verkleidungen aus Schamott, Keramik oder Feuerfestbeton dienen zur Isolierung und/oder Heizgaslenkung. Diese Bauteile werden im Folgenden als Schamottsteine bezeichnet. Diese Bauteile können Risse aufweisen. Physikalisch und produktionsbedingt enthalten diese Bauteile eine gewisse Menge Restfeuch- tigkeit.
Bedienung der Heizungsanlage Kantenschutz Sicherheitstürgriff Der Kantenschutz [3] befindet sich im Füllraumboden Die Füllraumtür des Heizkessels ist mit einem mehrstufi- und schützt diesen vor Beschädigung. gen Sicherheitstürgriff ausgestattet. Durch langsames Öffnen bis zur ersten Raststellung wird die Schwelgas- absaugung aktiviert. Im Falle einer Verpuffung wird ein Vor jedem Anheizen des Heizkessels unkontrolliertes Aufspringen der Tür verhindert.
Bedienung der Heizungsanlage Verschlussschraube nach einer Gebläsetemperatur. Die entsprechenden Gebläseparameter sind in der Kesselregelung einzu- Die Feuerraumtür des Heizkessels ist mit einer Ver- stellen ( Tabelle 6, Seite 13). schlussschraube [1] ausgestattet. Die Verschluss- schraube verhindert ein ungewolltes Öffnen der Tür Türkontaktschalter während des Betriebes.
Bedienung der Heizungsanlage 7.11 Regler CFS 230 B Vor dem Anheizen des Heizkessels das Weitere Hinweise zur Bedienung sind in der Regler CFS 230 (ab Version 4.xx) am Betriebsschalter Bedienungsanleitung des Reglers enthalten. [4] einschalten. Bild 31 Bedienelemente Regler LCD-Display Reglereinstellung Drehknopf Der Regler ist entsprechend dem verwendeten Kessel...
Bedienung der Heizungsanlage 7.12 Vorbereitung zum Anheizen 7.14 Anheizen des Heizkessels Wenn möglich ausreichend Brennmaterial für zwei bis WARNUNG: Anlagenschaden durch unsach- drei Verbrennungsprozesse in der Nähe des Heizraums gemäße Wartung! lagern. Falsche Position oder Fehlen der Schamott- steine im Innern des Heizkessels kann zu Anfeuerholz vorbereiten Beschädigungen oder Zerstörung des Heiz- Das Holz zum Anfeuern sollte in Abmessungen und...
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Bedienung der Heizungsanlage B Auf die Papierschicht die entsprechende Menge Anfeuerholz parallel, in Längsrichtung in den Feuer- raum legen (nicht hinein werfen, Kapitel 7.12, Seite 35). Keine dicken Holzscheite verwenden. 6 720 647 313-16.1T Bild 35 Heizkessel mit Brennstoff füllen B In alle vier Ecken eine Anzündehilfe auf die Holz- schicht legen und anzünden.
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Bedienung der Heizungsanlage B Füllraumtür öffnen. B Füllraumtür bis in die Raststellung ( Bild 32, Seite 32) öffnen und ca. 10 Sekunden warten, damit sich die Heizgasmenge im Füllraum reduziert. Heizgase werden über den Absaugschacht (Schwel- gasabsaugung) soweit möglich abgesaugt. Sobald die Heizgasmenge weniger wird: B Füllraumtür vollständig öffnen.
Bedienung der Heizungsanlage Zu kurze und zu dicke Holzscheite führen zu Ein rasches Abdecken der Glut mit Holz- einem ungleichmäßigen Brennverhalten. Zu scheiten vermindert das Austreten von Heiz- kurzes und zu dünnes Holz verkürzt die Ab- gasen aus dem Füllraum. brandzeit.
Seite 46. Ruß- und Ascheablagerungen an den Innenwänden des Heizkessels und an den Schamottsteinen verringern die Nur Originalersatzteile von Junkers verwen- Wärmeübertragung. Im Betrieb eines Holzvergaser-Heiz- den. Für Schäden, die durch nicht von Jun- kessels entsteht weniger Asche als bei herkömmlichen kers gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Heizkesseln.
Wartung und Reinigung Führen Sie die Reinigung grundsätzlich vor dem Heizbeginn und nur bei ausgekühltem Feuerraum durch. Die Zuhilfenahme eines Industriestaubsau- gers mit Aschabscheider reduziert die Reini- gungszeit. Undichte Türen und Reinigungsöffnungen haben durch die Zufuhr von Falschluft einen erheblichen Einfluss auf die Verbrennung und die Kesselleistung.
Wartung und Reinigung 6 720 647 313-08.1T 6 720 647 313-09.1T Bild 40 Füllraum reinigen Bild 41 Ablagerungen entfernen Brennkammerdeckel B Ablagerungen in den Primärluftöffnungen in den Pri- märluftblechen entfernen. B Kantenschutz wieder einlegen. B Verschlussschraube der Feuerraumtür lösen. B Feuerraumtür öffnen. B Brennkammerdeckel ( Bild 40, [1]) entfernen.
Wartung und Reinigung B Reinigungskratzer nach links drehen, sodass sich die B Abgassammler ( Bild 46, Seite 42) monatlich prüfen Spitze des Reinigungskratzers anhebt ( Bild 40, und bei Bedarf reinigen. [4]). B Flügelmuttern losschrauben und die Abdeckungen B Reinigungskratzer nach rechts hinter die Brennkam- abnehmen.
Wartung und Reinigung 8.1.4 Halbjährliche Reinigung zusätzlich zur monatlichen Reinigung GEFAHR: Verletzungsgefahr durch unsach- gemäße Reinigung! Versehentliches Einschalten des Abgasge- bläsemotors während der Reinigung kann zu erheblichen Verletzungen führen. B Vor der Reinigung des Abgasgebläses den Heizkessel allpolig stromlos schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschal- ten sichern.
Wartung und Reinigung B Sicherstellen, dass die weiche Dichtung auf der B Abgasgebläse wieder in der Rückwand des Abgas- Gebläseseite nicht beschädigt wird. sammlers platzieren. B Flügelmuttern wieder festschrauben. B Anschlussstecker einstecken. 6 720 647 313-22 .1T Bild 49 Gebläseflügelrad reinigen 6 720 645 536-04.1T Bild 47 Abgasgebläse installieren...
Wartung und Reinigung Thermische Ablaufsicherung prüfen raum und Abgassammler müssen weitestgehend entfernt werden. GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes Wasser! Betriebsdruck prüfen B Funktionsprüfung nur durch geschultes GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Trink- Personal durchführen lassen. wasserverunreinigung! Wenn das Heizsystem die Wärme aus dem Heizkessel B Landesspezifische Vorschriften und Nor- nicht abführen kann, gewährleistet die thermische Abl- men zur Vermeidung von Verunreinigung...
Wartung und Reinigung Inspektions- und Wartungsprotokoll Das Inspektions- und Wartungsprotokoll dient auch als Wartungen mindestens einmal jährlich Kopiervorlage. durchführen und wenn die Inspektion einen B Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben Anlagenzustand zeigt, der dies erforderlich und Datum eintragen. macht. Inspektions- und bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum:_____...
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Wartung und Reinigung Inspektions- und bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum:_____ Datum:_____ Datum:_____ Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, hierzu Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren Fachgerechte Inspektion bestätigen Firmen- Firmen- Firmen- stempel/ stempel/ stempel/ Unterschrift Unterschrift Unterschrift Tab. 12 Inspektions- und Wartungsprotokoll 6 720 648 548 (2011/06)
Emissionsmessung Emissionsmessung Messbedingung (Dauerbetriebs- GEFAHR: Kessel- und Anlagenschaden zustand) herstellen durch unzureichende Wärmeabnahme. B Kessel entsprechend der Anleitung anheizen. Eine unzureichende Wärmeabnahme führt B Glutbett mit einer ausreichenden Menge Holz zum Abschalten des Abgasgebläses, zum (ca. ¼ Auflage) erstellen. Auslösen der thermischen Ablaufsicherung und ggf.
Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Messung durchführen Die Messung ist bei ungestörtem Dauerbetrieb über Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der 15 Minuten im Kernstrom des Abgases durchzuführen. Bosch Gruppe. Die Messung muss mit einem Messgerät durchgeführt Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- werden, das aus dem Messprozess einen Mittelwert schutz sind für uns gleichrangige Ziele.
Austausch von Teilen, der Schamottsteine und des Abdich- tungsbandes bestehen. Die Störungsbeseiti- gungen der Regelung, des Abgassystems und der Hydraulik muss eine Heizungsfirma durchführen. Bei Reparaturen nur Originalbauteile von Junkers verwenden. 6 720 648 548 (2011/06)
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Heizkesselleistung zu gering Der Heizwert des verwendeten B Vorgeschriebenen Brennstoff bei Brennstoffs ist zu gering. Die Feuch- vorgeschriebener Feuchtigkeit tigkeit des Brennstoffs ist höher als benutzen 25 %. Das Gebläseflügelrad ist verstopft B Gebläseflügelrad reinigen oder oder deformiert.
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Im Füllraum des Heizkessels bildet Übermäßige Heizkesselleistung bei B Weniger Brennstoff einlegen. sich übermäßig Kondensat, das an wenig Wärmeabnahme (Abgasge- B Unzureichende Wärmeabnahme den Wänden hängen bleibt. bläse dreht sich nicht). des Heizsystems. Der Brennstoff ist falsch oder zu B Vorgeschriebenen Brennstoff feucht.
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Abgastemperatur liegt unter 150 °C Die Feuchtigkeit des Brennstoffs B Brennstoff mit einer Feuchtigkeit liegt über 25 %. kleiner als 25 % benutzen. Das Gebläse ist ohne Funktion. B Gebläse prüfen und ggf. austau- schen.
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Risse in den Schamottsteinen Die Bauteile enthalten eine gewisse Bei breiten Rissen oder herausge- Menge Restfeuchtigkeit. brochenen Stücke, die bis auf die Kesselkonstruktion reichen: B Schamottsteine austauschen. Tab. 13 Störungsübersicht 6 720 648 548 (2011/06)