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Inhaltsverzeichnis Wartung alle drei Jahre (vom Kundendienst durchzuführen) ..54 6.7.1 Aggregattest durchführen ... 54 6.7.2 Sekundärluftbereich im Kesselunterteil reinigen ......54 6.7.3 Hebekorbgestänge der Wärmetauscher- reinigung überprüfen und reinigen .
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Warnhinweise Warnhinweise im Text werden mit einem grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- net und umrandet. Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe- zeichen im Warndreieck durch ein Blitzsym- bol ersetzt. Signalwörter am Beginn eines Warnhinweises kenn- zeichnen Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnah- men zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden.
Aufstellung, Betrieb sels dürfen nur durch einen Fachmann erfolgen, der B Der Heizkessel darf nur durch einen geschulten und von Junkers hierfür geschult und zertifiziert wurde. zertifizierten Fachbetrieb aufgestellt werden. B Empfehlung: Wartungs- und Inspektionsvertrag mit B Heizkessel immer mit ausreichender Heizwasserfül- einem von Junkers geschulten und zertifizierten Fach- lung und korrektem Anlagendruck betreiben.
Heizkesselaufbau Die vorliegende Anleitung umfasst folgende Typen: Der Heizkessel besteht aus einem Kesselkörper mit Ober- und Unterteil sowie einem Vorratsbehälter für KRP2-15 PZ, KRP2-25 PZ, KRP2-32 PZ, KRP2-35 PZ • Pellets. – Heizkessel zur Pellet-Verbrennung – Vollautomatische Befüllung des Vorratsbehälters Kesselkörper:...
Einbringung in den Aufstellraum Pelletlager in den Vorratsbehälter des Heizkessels. Die am Boden des Vorratsbehälters montierte Saugturbine • Vorratsbehälter mit 34 kg (KRP2-15 PZ), erzeugt einen Unterdruck im Förderschlauch des 67 kg (KRP2-25 PZ) oder 134 kg (KRP2-32 PZ, Systems, der die Pellets zunächst in den Zyklonabschei-...
Angaben zum Heizkessel Brennstoff Als Brennstoff dürfen ausschließlich Holzpellets nach EN 14961-2, Qualitätsklasse A1-6mm oder A2-6mm ver- wendet werden. Bis zum Inkrafttreten der EN 14961-2 sind auch die Qua- litätsklassen DINplus oder ÖNORM M 7135 zulässig. Bei Verwendung von Holzpellets der Qualitätsklasse A2- 6mm können sich die Reinigungsintervalle erhöhen.
2.10 Abmessungen und Anschlüsse E ½” RK 1” VK 1” EL ½” 6 720 642 002-02.1T Bild 3 KRP2-15 PZ: Abmessungen und Anschlüsse (Maßangaben in mm, ohne Stellfüße) E ½” RK 1” VK 1” EL ½” 6 720 642 002-03.1T Bild 4 KRP2-25 PZ: Abmessungen und Anschlüsse (Maßangaben in mm, ohne Stellfüße)
Installation Installation Vorschriften B Geräteaufbau, -anschluss, Inbetriebnahme, Einstel- lung und Service ausschließlich von qualifiziertem Die folgende Auswahl an Richtlinien und Vorschriften Personal durchführen lassen. müssen eingehalten werden: B Sicherheitsabdeckungen von rotierenden oder • Bestimmungen und Vorschriften des zuständigen spannungsführenden Teilen nur nach erfolgter Netz- Elektrizitätsversorgungsunternehmens trennung öffnen.
• Primär- und Sekundärluftkanal mit Luftmassensenso- B Feuerraumtür demontieren und zur Seite stellen. B Schrauben M10 [1] lösen. • Montagesatz • Bedienfeld (nur KRP2-15 PZ) Um das Zubehör zu entnehmen: B Bohrschrauben vom oberen Abdeckblech am Vorrats- behälter [1] lösen.
Installation 3.4.2 Kesselkörper ausrichten 3.4.3 Isolierung für den Kesselkörper montieren Halten Sie für die Montage des Heizkessels die empfoh- HINWEIS: Anlagenschaden durch heiße An- lenen Wandabstände ein. Dadurch werden die weiteren lagenteile! Montage-, Wartungs- und Servicearbeiten vereinfacht. Die Leitungsisolierung kann durch heiße Anlagenteile beschädigt werden.
Installation 3.4.4 Heißluftgebläse, Brennerreinigungsmotor und Brennerreinigungsmotor montieren Luftkanäle montieren B Kabelbinder lösen und die Konsole mit dem Brenner- reinigungsmotor entnehmen. Die Aggregate befinden sich im Vorratsbe- B Konsole auf die Gewindebolzen [1] schieben. hälter oder sind mit Kabelbindern unter dem Vorratsbehälter befestigt.
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Installation Brennerreinigungsantrieb prüfen Der Abstand zwischen dem Sensor und dem Zahngestänge muss 2-4 mm betragen. HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- Andernfalls erkennt der Sensor nicht, ob der mäße Prüfung! Brennerrost geschlossen ist. Wenn der Heizkessel während der Prüfung des Brennerreinigungsantriebes unter B Zahngestänge [1] und Brennerreinigungsgestänge [3] Spannung steht, kann das Getriebe geschä- mit einem Federklappbolzen [2] verbinden und mittig...
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Installation Luftkanäle montieren B Sekundärluftgebläse mit dem freien Stecker des Sekundärluftmassensensors verbinden. B Luftkanäle aus dem Vorratsbehälter entnehmen. B Luftkanäle mit dem Sekundärluftgebläse nach oben auf die Gewindebolzen [1] ober- und unterhalb der Luftkanalöffnungen am Kessel schieben. 6 720 642 002-67.1T Bild 18 Sekundärluftgebläse mit Sekundärluftmassensen- sor verbinden 6 720 642 002-78.1T...
Installation 3.4.5 Kesselkörper mit dem Vorratsbehälter B Gleichzeitig die am Kesselkörper befindliche Spann- verbinden schraube [3] durch die Bohrung am Vorratsbehälter- flansch [2] führen. HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- Der Behälterflansch muss luftdicht am Kessel anlie- mäße Montage! gen. B Elektrische Leitungen zu den Aggregaten B Spannschraube mit einer Mutter M10 und Beilag- mit Kabelbindern so fixieren, dass sie scheibe [1] festziehen.
B Leitungen von der Hauptleiterplatte durch die Leitungsführung [1] an der Oberseite des Vorratsbe- hälters zu den Aggregaten auf der Rückseite des Heiz- kessels führen. 6 720 642 002-82.1T Bild 23 KRP2-15 PZ, KRP2-25 PZ: Aggregate anschließen Wärmetauscherreinigungsmotor Lambdasonde Abgasgebläse 6 720 642 002-27.1T Bild 22 Leitungsführung auf dem Vorratsbehälter...
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Tauchhülse für den Abgastemperaturfühler (grüne Leitung) Tauchhülse für den Kesseltemperaturfühler (rote Leitung) 6 720 642 002-83.1T Bild 25 KRP2-15 PZ, KRP2-25 PZ: Fühler anschließen Tauchhülse für den Sicherheitstemperaturbegrenzer Tauchhülse für den Abgastemperaturfühler (grüne Leitung) Tauchhülse für den Kesseltemperaturfühler (rote Leitung)
Installation 3.4.7 Zyklonabscheider einstellen Der Abstand zwischen der Klappe und dem Sensor des Zyklonabscheiders muss im geschlossenen Zustand Der Zyklonabscheider kann erst eingestellt 2-3 mm betragen. werden, nachdem der Kesselkörper mit dem B Klappe [1] durch leichtes Andrücken schließen. Vorratsbehälter verbunden und ausgerichtet B Abstand zwischen der Klappe und dem Sensor [2] wurde.
Installation 3.4.8 Verkleidung montieren (KRP2-15 PZ) 6 720 642 002-31.1T Bild 29 Übersicht der Verkleidungsteile Abdeckblech an der Rückwand Rückwand Oberes Abdeckblech am Vorratsbehälter Rechte Frontblende Vorderwand Linke Frontblende Aufbewahrungsfach für die Kesseldokumentation Seitenwand Deckel 6 720 642 025 (2010/03)
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Installation Verkleidungsteile am Vorratsbehälter einhängen B Laschen der Vorderwand um 90° zur Kesselinnenseite umbiegen. 6 720 642 002-34.1T Bild 32 Wände einhängen (Prinzipdarstellung) B Seitenwand in die Bohrungen der Vorderwand und der Rückwand einhängen. B Seitenwand mit jeweils einer Bohrschraube oben an der Vorderwand und der Rückwand fixieren.
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Installation Förderschlauch DN45 montieren und erden Elektrische Leitungen verlegen B Metalllitze ca. 15 cm aus dem Schlauchende des HINWEIS: Anlagenschaden durch heiße An- transparenten Förderschlauchs herauslösen. lagenteile! B Förderschlauch [2] in den Stutzen des Zyklonabschei- Die Leitungsisolierung kann durch heiße ders [4] auf der Oberseite des Vorratsbehälters ste- Anlagenteile beschädigt werden.
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Installation Deckel, Frontblenden und Abdeckbleche montieren B Abdeckblech für die Rückwand mit zwei Bohrschrau- ben an der Rückwand montieren. HINWEIS: Anlagenschaden durch heiße An- lagenteile! Die Leitungsisolierung kann durch heiße Anlagenteile beschädigt werden. B Alle Leitungen außerhalb der Isolierung für den Kesselkörper verlegen. B Deckelisoliermatten oben auf den Kessel legen.
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Installation B Oberes Abdeckblech am Vorratsbehälter [1] von Bedienfeld anschließen und montieren innen an den Vorratsbehälter ziehen und mit acht B Flachbandleitung [1] und die Erdungsleitung [2] der Bohrschrauben befestigen. Hauptleiterplatte hinten an das Bedienfeld anschlie- ßen. 6 720 642 002-48.1T Bild 41 Bedienfeld anschließen Flachbandleitung...
Installation 3.4.9 Verkleidung montieren (KRP2-25 PZ, KRP2-32 PZ und KRP2-35 PZ) 6 720 642 002-44.1T Bild 43 Übersicht der Verkleidungsteile Abdeckblech an der Rückwand Rückwand Oberes Abdeckblech am Vorratsbehälter Rechte Frontblende Vorderwand Linke Frontblende Aufbewahrungsfach für die Kesseldokumentation Seitenwand Deckel 6 720 642 025 (2010/03)
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Installation Verkleidungsteile am Vorratsbehälter montieren B Seitenwand zwischen die Vorderwand und die Rück- wand schieben. Für die Montage der Kesselverkleidung B Seitenwand mit zwölf Bohrschrauben an der Vorder- empfehlen wir die Verwendung eines Akku- wand und der Rückwand verschrauben. schraubers mit Torx-Adapter. Die Vorderwand und die Rückwand werden mit dem Vorratsbehälter verschraubt.
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Installation Rückluftschlauch DN50 montieren Elektrische Leitungen verlegen Die Öffnung für den grauen Rückluftschlauch befindet HINWEIS: Anlagenschaden durch heiße An- sich hinten mittig am Vorratsbehälter. lagenteile! B Rückluftschlauch [3] luftdicht mit einer Schlauch- Die Leitungsisolierung kann durch heiße klemme [2] an die Saugturbine [1] unter dem Vorrats- Anlagenteile beschädigt werden.
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Installation Deckel, Frontblenden und Abdeckbleche montieren B Abdeckblech für die Rückwand mit zwei Bohrschrau- ben an der Rückwand montieren. HINWEIS: Anlagenschaden durch heiße An- lagenteile! Die Leitungsisolierung kann durch heiße Anlagenteile beschädigt werden. B Alle Leitungen außerhalb der Isolierung für den Kesselkörper verlegen. B Deckelisoliermatten oben auf den Kessel legen.
Installation Austragungssystem anschließen B Oberes Abdeckblech am Vorratsbehälter [1] von innen an den Vorratsbehälter ziehen und mit acht Beachten Sie für die Montage und den Bohrschrauben befestigen. Anschluss der Austragungsysteme die entsprechende Montageanleitung. Die Pellets können wahlweise per Schnecken- oder Sondenaustragung vom Pelletlager in den Vorratsbehäl- ter befördert werden.
Installation Abgasanschluss herstellen 130 – 140 mm Beachten Sie für den Abgasanschluss die landesspezifischen Vorschriften. Voraussetzungen Eine vorschriftsmäßige, der Kesselleistung angepasste, Abgasanlage ist Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb des Heizkessels. Vor dem Anschluss des Abgasrohrs müssen folgende Punkte mit dem Schornsteinfegermeister abgesprochen werden: •...
Installation Wasserführende Anschlüsse herstel- B Zur Ableitung von evtl. austretendem Ausdehnungs- wasser eine bauseitige Entwässerungsstelle vorse- hen. Die Positionen der wasserführenden Die Ausblasöffnung soll frei und beobachtbar über Anschlüsse entnehmen Sie Kapitel 2 einer Entwässerungsstelle münden. Bilder 3 bis 5, Seite 10). B Das Sicherheitsventil an der höchsten Stelle des Kessels bzw.
Installation Heizkessel mit Heizwasser befüllen B Füll- und Entleerhahn öffnen. und auf Dichtheit prüfen B Heizkessel langsam befüllen. Dabei die Druckanzeige am Manometer beobachten. B Vor der Inbetriebnahme den Heizkessel auf Dichtheit prüfen. HINWEIS: Anlagenschaden durch Über- druck bei der Dichtheitsprüfung! Druck-, Regel- und Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck beschädigt werden.
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Netzanschlussleitung an der Hauptlei- HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- terplatte anschließen mäßen Anschluss! B Besonderheiten beim Anschluss an die HINWEIS: Anlagenschaden durch Fehlan- Leiterplatten beachten ( Kapitel 4.3, schluss! Seite 38). Wenn die Anschlüsse für den Netzanschluss und für die Heizkreisleiterplatte verwech- Die internen Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtun- selt werden, ist der Sicherheitstemperatur-...
Elektrischer Anschluss Anschlüsse an der Hauptleiterplatte Bild 57 Anschlussschema Lambdasonde (v.l.n.r.: Sondensignal: schwarz; Verbindung zur Heizkreisleiterplatte (L, N, PE) GND: grau; Sondenheizung weiß, weiß) Störungsmelder Eingang Sicherung für Heizung Lambdasonde Störungsmelder Schließer Klappe der Saugturbine Anschluss Klemme rt am Raumfernfühler Temperaturwächter Schnecke Zur Heizkreisleiterplatte K2 bzw.
Elektrischer Anschluss Beschreibung der Anschlüsse an der Die externe Regelung wird über einen potentialfreien Kontakt in Reihe zu der Wassermangelsicherung an den Hauptleiterplatte Klemmen IN4 und +24V angeschlossen. Die Klemmenbelegung der einzelnen Anschlüsse ist entsprechend der Beschrif- Bei Verwendung einer externen Regelung tungen auf der Leiterplatte angegeben.
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Der Puffertemperaturfühler misst die maximale Puffer- temperatur, ab welcher der Heizkessel im Pufferbetrieb die Pufferladung beendet. Der Fühler darf verlängert 6 720 642 002-65.1T werden. Bild 58 KRP2-15 PZ: Position der Rückstelltaste des Sicherheitstemperaturbegrenzers Polung ist irrelevant. Rückstelltaste Wenn der Fühler defekt oder nicht ange- schlossen ist, erfolgt keine Pufferladung.
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Elektrischer Anschluss L - Netzanschluss RA4 - Phase 2 Brennerreinigungsmotor (Dauerphase) Der Brennerreinigungsmotor hat zwei Phasen und einen HINWEIS: Anlagenschaden durch Fehlan- Nullleiter. schluss! B Phase (Ader Nr. 2) an RA4 anklemmen. Wenn die Anschlüsse für den Netzanschluss und für die Heizkreisleiterplatte verwech- TA1/N/PE - Dosierschneckenmotor selt werden, ist der Sicherheitstemperatur- Der Schneckenmotor wird abhängig von der Leistungs-...
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Elektrischer Anschluss RA6/N/PE - Kesselpumpe mit Pufferspeicher 1/2/3 - Störungsmelder (potentialfreier Wechselkon- takt) Bei der Verwendung von elektronisch gere- Anschluss für einen Störungsmelder: gelten Pumpen muss ein Relais (1-polig) mit mindestens 8 A zwischengeschaltet werden. • Eingang (1) Ansonsten erlischt die Gewährleistung der •...
Elektrischer Anschluss Anschlüsse an der Heizkreisleiterplatte HK12 Bild 60 Anschlussschema K1/GND - Vorlauftemperaturfühler für Heizkreis 1 Verbindung zur Hauptleiterplatte (L, N, PE) Vorlauftemperaturbegrenzer für Heizkreis 1 Anschluss des Vorlauftemperaturfühlers für Heizkreis 1. Vorlauftemperaturfühler für Heizkreis 1 Der Fühler darf verlängert werden. Vorlauftemperaturbegrenzer für Heizkreis 2 Vorlauftemperaturfühler für Heizkreis 2 Die Polung ist irrelevant.
Elektrischer Anschluss Anschlüsse an der Heizkreisleiter- K2/GND - Raumbedieneinheit 1 platte HK34 Anschluss der Raumbedieneinheit1. B An den Klemmen 1 und 2 der Raumbedieneinheit Weitere Heizkreise schließen Sie anschließen. entsprechend der Beschreibung aus Kapitel 4.5 an die zweite Heizkreisleiterplat- K5/GND - Raumbedieneinheit 2 te an.
Die Erstinbetriebnahme dieses Pellet-Heiz- kessels darf nur durch einen Fachmann er- HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost! folgen, der von Junkers hierfür geschult und Wenn der Heizkessel nicht in Betrieb ist, zertifiziert wurde. kann er bei Frost einfrieren. B Bei Frostgefahr den Heizkessel vor dem Heizkessel am Bedienfeld außer...
B Pellets vor Feuchtigkeit schützen. B Pelletlager vor dem Betreten ausreichend B Empfehlung für den Kunden: Wartungs- und Inspekti- belüften. onsvertrag mit einem von Junkers geschulten und zer- tifizierten Fachbetrieb abschließen und den B Pelletlager nur unter Aufsicht einer zwei- Heizkessel jährlich warten lassen.
Wartung Betriebsdruck des Heizkessels B Betriebsdruck des Heizkessels prüfen Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung prüfen unterschreitet, ist der Betriebsdruck zu gering. HINWEIS: Anlagenschaden durch Heizwasser muss nachgefüllt werden. Temperaturspannungen! Wenn der Heizkessel im warmen Zustand befüllt wird, können die Temperaturspan- nungen Spannungsrisse verursachen.
Das Untermenü WARTUNG wird angezeigt. Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbei- ten an diesem Pellet-Heizkessel dürfen nur WARTUNG durch einen Fachmann erfolgen, der von Junkers hierfür geschult und zertifiziert wur- PELL-SAUGEN WT-REINIGUNG Um den Wirkungsgrad und die Funktionsfähigkeit des SCHNECKE Heizkessels zu erhalten, muss der Kesselkörper in regel- BRENNERROST mäßigen Abständen gereinigt und gewartet werden.
Wartung Periodische Wartung (vom Betreiber 6.5.1 Wärmetauscher reinigen durchzuführen) HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- Der Heizkessel muss durch den Betreiber regelmäßig mäße Wartung! gewartet werden. Je nach Anlagentyp, Brennstoffver- Bei Handbetrieb sind die Sicherheitsvor- brauch und Pellet-Qualität ist eine periodische richtungen deaktiviert. Wartung alle sechs bis 18 Wochen, spätestens aber nach B Immer beim Heizkessel bleiben und die zwei Tonnen verbrauchter Pellets notwendig.
Wartung 6.5.2 Aschelade leeren und den Feuerraum B Restliche Ascherückstände entfernen, bis der Feuer- reinigen raum vollständig gesäubert ist (z.B. mit einem geeigneten Staubsauger [2]). VORSICHT: Verbrennungsgefahr durch Glutreste! B Feuerfeste Handschuhe verwenden. B Ascheladetür und die Feuerraumtür lang- sam und vorsichtig öffnen. B Linke Frontblende [1] aushängen und zur Seite stel- len.
B Abdeckblech der Revisionsöffnung [1] mit der (25 kW) oder 11 Tonnen (35 kW) Holzpellets von einem Dichtung [2] abnehmen und zur Seite legen. Fachmann durchgeführt werden, der von Junkers hierfür Die Revisionsöffnung ist zu sehen. geschult und zertifiziert wurde.
Wartung 6.6.2 Brennerreinigungsgestänge überprüfen Der Abstand zwischen dem Sensor [2] und dem Zahnge- stänge muss mindestens 2 mm bis maximal 4 mm betra- HINWEIS: Anlagenschaden durch unsachge- gen. mäße Prüfung! B Brennerreinigungsgestänge vollständig einfahren. Wenn der Heizkessel während der Prüfung B Abstand zwischen dem Sensor und dem Zahnge- des Brennerreinigungsantriebes unter stänge kontrollieren.
Wartung B Sensoren [3] vorsichtig mit einem Pinsel reinigen. 6.6.4 Dichtungen von Feuerraumtür und Aschelade- tür überprüfen B Linke Frontblende [1] aushängen und zur Seite stel- len. B Ascheladetür mit den Flügelschrauben [2] lösen und zur Seite stellen. B Feuerraumtür [3] mit den Sterngriffen öffnen und zur Seite stellen.
Wartung 6.6.5 Funktion des Wärmetauscherreinigungsmotors 6.6.8 Förderschneckenmotor reinigen überprüfen Wenn sich unter dem Förderschneckenmotor Staub B Wärmetauscherreinigungsmotor im Menü WARTUNG- befindet: HAND aktivieren ( Kapitel 6.5.1, Seite 48). B Staub unter dem Förderschneckenmotor absaugen. Um das Hebekorbgestänge anzuheben, muss der Anlenk- 6.6.9 Abgasmessung durchführen hebel [3] der Wärmetauscherreinigung von der Exzenter-...
B Abgasmessgerät [1] in die Messöffnung schieben. Kundendienst durchzuführen) Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbei- ten an diesem Pellet-Heizkessel dürfen nur durch einen Fachmann erfolgen, der von Junkers hierfür geschult und zertifiziert wur- 6.7.1 Aggregattest durchführen Im Aggregattest werden alle angeschlossenen Aggregate auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft.
6 720 642 002-63.1T Bild 75 Brenneroberteil ausbauen B Sekundärluftbereich mit einem geeigneten Werkzeug 6 720 642 002-61.1T Bild 76 KRP2-15 PZ: Deckel demontieren reinigen (z.B. mit einem Staubsauger). B Brenneroberteil und das Brennerunterteil auf B Deckelisoliermatten abnehmen. Abnutzungserscheinungen überprüfen.
Wartung KRP2-25 PZ, KRP2-32 PZ und KRP2-35 PZ: B Heißluftgebläse [2] herausziehen. B Flachkopfschrauben und Zahnscheiben links, rechts und hinten vom Deckel lösen. B Deckel nach oben abnehmen und zur Seite legen. 6 720 642 002-89.1T Bild 79 Heißluftgebläse demontieren Flügelschraube Heißluftgebläse Halterung für das Heißluftgebläse...
Wartung B Heizpatrone [1] vom Steckkontakt am Gehäuse abzie- 6.7.5 Kohlebürsten tauschen hen. Die Kohlebürsten des Heißluftgebläses und der Saugtur- bine müssen spätestens nach 500 Betriebsstunden aus- getauscht werden. Nach 450 Betriebsstunden wird ein Hinweis im Display angezeigt, dass die Kohlebürsten getauscht werden müssen.
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Wartung B Taste E drücken. B Motorgehäuse nach hinten abziehen. Das Untermenü BETRIEBSSTUNDEN wird angezeigt. Der Motor [1] und der Bürstenhalter [2] sind zu sehen. RESET BETRIEBSSTUNDEN ZUEND LEISTUNG ZEIT RESET 100% 166.9h 80..99% 121.1h TURB 60..79% 170.8h 40..59% 485.0h 0..39% 1528.9h 2472.8h...
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Wartung Nachdem die Kohlebürste ausgetauscht wurde, müssen B Bürstenhalter nach hinten wegziehen und leicht die Betriebsstunden zurückgesetzt werden. verdrehen. B Kontaktlasche [1] mit einem Schraubenzieher aus B Untermenü BETRIEBSSTUNDEN aufrufen. dem Bürstenhalter [2] herausschieben. B Taste F1 drücken. Die Betriebsstunden des Heißluftgebläses werden zurückgesetzt.
Störungen beheben Störungen beheben Dieses Kapitel beschreibt mögliche Störungen im HINWEIS: Anlagenschaden durch Betrieb des Heizkessels sowie deren Behebung. Verpuffung! Wenn sich Pellets beim Starten des Automa- Entfernen Sie vor dem Quittieren der tikbetriebs im Brenner befinden, kann es zu Störung unverbrannte Pellets aus der Asche- einer Verpuffung kommen.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe 1 PELLETSBEHAELTER Die Pellets können Bei der Zündung befin- Nach Rücksprache mit dem Kun- LEER nicht gezündet wer- den sich zu wenig dendienst: den. Pellets im Brenner. B Vorfüllmenge erhöhen. Das Heißluftgebläse ist B Heißluftgebläse oder Heizele- defekt oder das Heiz- ment austauschen...
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe 6 KESSELSERVICE Zu wenig Primärluft Der Brenner, der B Brenner und/oder den Brenner- wird zugeführt (vorge- Brennerrost oder das rost reinigen. gebener Wert Primär- Abgasgebläse ist B Abgasgebläse auf Fremdkörper luftsensor: > 80 %) verschmutzt.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe 8 PELLETSLAGER Das Saugsystem ist Die Vakuumsaugan- B Förderschlauch auf Verstopfung LEER gestört. lage hat keine Pellets prüfen. gefördert. Bei Sondenaustragung: B Die Sonde auf Verstopfung über- prüfen. Bei Verstopfung: B Pellets entfernen. Im Pelletlager befin- B Pellets in den Bereich des den sich keine Pellets.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe 11 STARTLUFTFEHLER Der vorgegebene Wert Die Wärmetauscher- B Wärmetauscherreinigung und des Primärluftsensors reinigung ist defekt. -motor auf Funktionalität prüfen (60) ist nicht erreicht Inbetriebnahmeanleitung). worden. Die Ascheladetür und B Ascheladetür und die Feuerraum- die Feuerraumtür sind tür abdichten oder schließen.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe 13 ASCHENLADE VOLL Der Brennerrost Die Aschelade ist voll. B Brenner reinigen. schließt nicht richtig. B Aschelade entleeren. Die Brennerreinigungs- B Brennerreinigungsgestänge mit stange klemmt. Kupferpaste einschmieren. Der Brennerreinigungs- B Brennerreinigungsmotor motor ist defekt. austauschen.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe BEREIT Der Heizkessel liefert Es wird keine Wärme B Einstellungen der Heizkreise keine Wärme. angefordert. kontrollieren. Das Signal der exter- Die Wassermangelsicherung hat nen Regelung liegt ausgelöst. nicht an. Wenn eine externe Regelung ange- schlossen ist: B Prüfen, ob die externe Regelung geschaltet hat.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe Das Display ist dunkel LED on leuchtet nicht. Der Sicherheitstempe- B Heizkessel unter 80 °C raturbegrenzer hat abkühlen lassen. ausgelöst. B Sicherheitstemperaturbegrenzer entriegeln und Fehlerursache feststellen. Der Heizungsnotschal- B Heizungsnotschalter einschalten. ter ist aus. Die Leitung des Kessel- B Kesselfühler austauschen und fühlers ist geschädigt.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe Keine Störungs- Am Kamin entsteht Der Kamin ist nicht B Kamin isolieren. Meldung auf dem Kondensat. richtig isoliert oder B Minimalleistung des Heizkessels Display. falsch ausgelegt. erhöhen. Eventuell ist eine Kaminsanierung erforderlich. Am Heizkessel entsteht Die Kesseleinstellun- B Rücklaufanhebung überprüfen.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe Keine Störungs- Die Warmwasser- Die Ladung erfolgt in B Absperrventil einbauen. Meldung auf dem ladung funktioniert Schwerkraft. -oder- Display. nicht. B Hydraulische Weiche einbauen. Es wurden keine B Schaltzeiten einstellen Schaltzeiten einge- Bedienungsanleitung). stellt.
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Störungen beheben Displayanzeige Störung Mögliche Ursache Abhilfe Keine Störungs- Auf der Bedieneinheit Leitungen sind defekt. B Alle Leitungen überprüfen. Meldung auf dem werden ungewöhnli- Display. che Temperaturwerte angezeigt. Eingeschränkte Kessel- Der Heizkessel konnte B Rücklaufanhebung und die leistung. innerhalb von 12 Stun- Kesselleistung überprüfen.
Anhang Anhang Fühlerkennlinien Fehlerüberprüfung (ohne Raumtemperaturfühler) B Fühlerklemmen abziehen. Anhand des Diagramms können Sie feststellen, ob eine Übereinstimmung zwischen Temperatur und Wider- B Widerstand an den Kabelenden des betreffenden standswert vorliegt. Fühlers mit einem Widerstandsmessgerät messen. B Temperatur des Fühlers mit einem Thermometer Das Diagramm ist für alle Temperaturfühler gültig, messen.
Anhang Montageprotokoll Die Montage des Heizkessels darf ausschließlich von B Folgendes Protokoll bei der Montage des Heizkessels einem zugelassenen Fachbetrieb durchgeführt werden. ausfüllen. B Kopie des ausgefüllten Protokolls an den Kunden- dienst schicken und dem Betreiber aushändigen. Kesseltyp: Kessel- leistung: Seriennummer: Baujahr: Software-...
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Anhang Trinkwasserspeicher Typ: Größe: Solaranlage eingebaut? Wirkt auf (Heizung / Trinkwas- ser): Rücklaufanhebung (Einstellung): Rücklaufanhebepumpe Typ: Heizkessel fertig installiert? Anlagenhydraulik (Aufbau): Welche Heizkreise haben eine Raumbedieneinheit? Montageort der Raumbedienein- heit: Abgassystem Ja / OK Nein Wert Abgasrohr isoliert? Abgasrohrlänge: Abgasrohr ansteigend verlegt Umlenkungen Anzahl, Winkel: (größer 10°, Kapitel 3.7)?
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Anhang Regelung Ja / OK Nein Ja / OK Nein Externe Regelung vorhanden? Typ: Bemerkungen: Daten Datum Montage: Ort: Name: Unterschrift: Monteur mit Zertifizierungsnum- mer: Betreiber: Ausgefülltes Montageprotokoll an folgende Adresse senden: Tab. 7 Montageprotokoll 6 720 642 025 (2010/03)
Anhang Inbetriebnahmeprotokoll B Folgendes Protokoll bei der Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme dieses Pellet-Heiz- ausfüllen und dem Betreiber aushändigen. kessels darf nur durch einen Fachmann er- folgen, der von Junkers hierfür geschult und zertifiziert wurde. Kesseltyp: Kessel- leistung: Seriennummer: Baujahr: Software- version:...
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Anhang Beim Abgasgebläse (Primärluftgebläse) den Grenzwert so einstellen, dass der Motor gerade noch dreht, wenn der Kessel aus ist. (Werkseinstellung: 5 %) Beim Sekundärluftgebläse sollte bei einer Spannung von 15 V ein Wert von ca. 120 erreicht werden. Bei einem 15-kW-Heizkessel kann der Wert unter 100 liegen. Test: Aggregate, Ausgänge Ja / OK Nein...
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Anhang Ja / OK Nein Automatische oder Hand-Inbetriebnahme durchgeführt? B Betriebsart auswählen und Heizkessel starten. Ohne Kalibrierung der Lambdasonde darf der Heizkessel nicht in Betrieb genommen wer- den! Korrekturwert Lambdasonde (mV): Heizungsanlage Ja / OK Nein Ja / OK Nein Heizkessels mit 16A elektrisch Heizungsanlage über abgesichert?
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Anhang Elektro-, Sanitärinstallation im Pel- Prallschutzmatte mit 0,5 m letlager vorhanden? Wandabstand montiert? Einblas- und Absaugstutzen gegen- Förderschlauch, Länge (m): über der Prallschutzmatte mit 1 m max. 10 m bei Sondensystem Abstand montiert und geerdet? max. 15 m bei Schneckensystem. Welches Austragungssystem wird Rückluftschlauch, Länge (m): verwendet? (Maulwurf, Sonde,...
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Anhang Einweisung Ja / OK Nein Ja / OK Nein Betreiber eingewiesen? Bedienungsanleitung dem Betreiber übergeben? Heizungsfirma eingewiesen? Warnaufkleber „Sicherheitshin- weise zum Lagerraum für Holz- pellets“ sichtbar und gut leserlich vor dem Pelletlager angebracht? Inbetriebnahmeda- Ort: tum: Name: Unterschrift: Inbetriebnehmer mit Zertifizierungsnum- mer: Heizungsfirma /...
Wartungsprotokoll B Das folgende Protokoll für die jährliche Wartung Wartungs-, Reinigungs- und Reparaturarbei- kopieren, ausfüllen und aufbewahren: ten an diesem Pellet-Heizkessel dürfen nur durch einen Fachmann erfolgen, der von Junkers hierfür geschult und zertifiziert wur- Kesseltyp: Kesselleistung: Seriennummer: Baujahr: Softwareversion:...
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Anhang Wartungsarbeiten Ja / OK Nein Ja / OK Nein (alle 3 Jahre) Sekundärluftbereich im Sichtkontrolle und Reinigung des Hebe- Kesselunterteil gereinigt? korbgestänges der Wärmetauscherreini- gung durchgeführt? Aggregattest durchge- Kohletausch des Heißluftgebläses durch- führt? geführt? Kohletausch der Saugtur- bine durchgeführt? Betriebsstunden 100 %: 80-99 %:...