Symbolerklärung und allgemeine Sicherheitshinweise Symbolerklärung und allgemeine Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Gefahr bei Abgasgeruch B Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Seite 54). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen. net und umrandet.
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Symbolerklärung und allgemeine Sicherheitshinweise Aufstellung, Umbau: Vorsicht Anlagenschaden B Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Ent- lüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau fugen- dichter Fenster Verbrennungsluftversorgung sicher- stellen. B Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden.
Jeder Brenner ist werkseitig warm geprüft und auf die Kesselnennleistung voreingestellt, sodass Sie bei der • Installations- und Wartungsanleitung ersten Inbetriebnahme lediglich die Brennereinstellun- Die oben genannten Dokumente sind auch über Junkers gen prüfen und evtl. nachstellen oder an die örtlichen im Internet verfügbar. Gegebenheiten anpassen müssen.
Angaben zum Produkt Produktbeschreibung Der Heizkessel wird werkseitig mit Brenner, Bedienein- heit und verschiedenen Zusatzkomponenten montiert. Der Heizkessel kann auch optional auf dem Warmwas- serspeicher montiert werden ( Bild 1, rechts). 2.6.1 Hauptbestandteile des Heizkessels Bild 1 Heizkessel (links Heizkessel, rechts Heizkessel mit Warmwasserspeicher) •...
Angaben zum Produkt 2.6.2 Hauptbestandteile des Ölbrenners Bild 3 Ölbrenner in Serviceposition Bild 2 Ölbrenner Wärmeschutz Brennergebläse Brennerrohr Verbrennungsluftanschluss Mischsystem Netzstecker (für die Stromversorgung des Feuerungsauto- Ölfilter mit Entlüfter maten) Digitaler Feuerungsautomat [4] (übernimmt die Inbetriebsetzung und Überwachung des Ölbrenners und die Sicherheitsfunktionen des Heizkessels) BUS-Leitung und Fühlerleitungen (für die Kommunikation zwischen Bedieneinheit und Feuerungsautomaten und Füh- lerleitungen zum Heizkesselvorlauf und Abgastemperatur-...
Angaben zum Produkt Anschlüsse und Abmessungen Bild 4 Anschlüsse und Abmessungen des Heizkessels (Maße in mm) Rücklauf Heizkessel G1 mit T-Stück für Ausdehnungsgefäß G¾ (Außengewinde flachdichtend) Vorlauf Heizkessel G1 Austritt Kondensat Höhe Abgasanschluss Höhe Bedieneinheit Die Maße H und H können Sie der Tabelle 4 auf Seite 11 entnehmen.
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Angaben zum Produkt Bild 5 Anschlüsse und Abmessungen des Heizkessels mit optional eingebautem Warmwasserspeicher (Maße in mm) Warmwasseraustritt G¾ Eintritt Kaltwasser G¾ Eintritt Zirkulation G¾ Anschluss für Ausdehnungsgefäß G¾ (Außengewinde flach- dichtend) Rücklauf Heizkessel G1 Vorlauf Heizkessel G1 Austritt Kondensat Höhe Abgasanschluss Höhe Bedieneinheit Höhe Warmwasserspeicher...
Angaben zum Produkt Technische Daten KUB 19-3 KUB 27-3 Kesselgesamtlänge Kesselblocklänge Kesselblockbreite Einbringung Breite des Heizkessels Höhe Abgasanschluss H für Heizkessel 1048 1048 für Heizkessel mit Kesselunterbau 300 mm 1348 1348 für Heizkessel mit Warmwasserspeicher 1795 1795 Höhe Bedieneinheit H für Heizkessel für Heizkessel mit Kesselunterbau 300 mm 1248...
Angaben zum Produkt 2.8.2 Brennstoffe Land Brennstoffe Bemerkung Deutschland Heizöl EL schwefel- Der Heizkessel kann nur mit dem angegebenen Brennstoff betrieben werden. arm nach DIN 51 603 (S < 50 ppm) Österreich Heizöl EL schwefel- Der Heizkessel kann nur mit dem angegebenen Brennstoff betrieben werden. arm (S <...
Angaben zum Produkt 2.8.4 Brennerrohre Bild 7 Brennerrohre Ø A Ø B Ø C Brennertyp Material-Nr. Brennerrohre in mm in mm in mm BZ1.0 - 19 6303 3889 D69/L214 24 x 2,5 12 x 2 BZ1.0 - 27 6302 0754 D83/L214/3, 0/2,5 12 x 3 6 x 2,5...
Vorschriften Vorschriften Aufstellraum Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: HINWEIS: Anlagenschaden durch Frost! • Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG B Die Heizungsanlage in einem frostsiche- • EMV-Richtlinie 2004/108/EG ren Raum aufstellen. • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG GEFAHR: Brandgefahr durch entzündliche Normen und Richtlinien Materialien oder Flüssigkeiten! Bei Installation und Betrieb der Heizungsanlage landes-...
Vorschriften Verbrennungsluft-Abgasanschluss • Wenn die tatsächlich benötigte Füllwassermenge grö- ßer ist als das Wasservolumen über die Lebensdauer, Den Heizkessel nur mit dem speziell für diesen Kesseltyp ist eine Wasserbehandlung erforderlich. Dabei nur konzipierten und zugelassenen Verbrennungsluft-Abgas- durch den Hersteller freigegebene Chemikalien, Was- system betreiben.
Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren HINWEIS: Beschädigung durch Stoßwirkung! HINWEIS: Kesselschaden durch Verschmut- zung! B Stoßempfindliche Bauteile schützen. Wenn der Heizkessel nach dem Auspacken B Transportkennzeichnungen auf den Verpa- noch nicht in Betrieb genommen wird: ckungen beachten. B Anschlüsse des Heizkessels vor Ver- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch un- schmutzung schützen, indem alle Schutz- sachgemäß...
Heizkessel transportieren Heben und tragen Um den Heizkessel heben und tragen zu können, müssen Sie zuerst die Verkleidungsvorderwand und die Seiten- wände abnehmen. B Sicherungsschrauben lösen und Vorderwand abneh- men. B Sicherungsschrauben lösen, Seitenwände leicht anheben und abnehmen. Bild 11 Seitenwände abnehmen WARNUNG: Verletzungsgefahr durch Tra- gen von schweren Lasten! B Heizkessel stets zu zweit an den gezeig-...
Installation Heizkessel aufstellen Abhängig von der Kombination mit einem Warmwasser- speicher gibt es folgende Möglichkeiten, den Heizkessel aufzustellen: • Heizkessel direkt auf dem Boden aufstellen • Heizkessel auf Kesselunterbau (Höhe 300 mm) mon- tieren • Heizkessel auf Warmwasserspeicher montieren Empfohlene Wandabstände Bei der Festlegung des Aufstellortes muss der Platz für Installation und Service beachtet werden.
Installation Heizkessel ausrichten 5.3.2 Heizkessel auf Kesselunterbau oder Warmwas- serspeicher montieren 5.3.1 Fußschrauben bei bodenstehendem Heizkessel Wenn der Heizkessel auf einem Kesselunter- montieren bau oder Warmwasserspeicher montiert Wenn der Heizkessel direkt auf dem Boden wird, sind die Fußschrauben bereits am Kes- steht, müssen Sie vier Fußschrauben in die selunterbau oder Warmwasserspeicher vor- Traversen des Heizkessels einschrauben.
Mithilfe der Fußschrauben [2] können Sie Unebenheiten herstellen der Aufstellfläche oder des Fundaments ausgleichen. Junkers bietet Abgassysteme an, die spezi- B Um den Heizkessel in seine endgültige Position zu ell auf die niedrigen Abgastemperaturen die- bringen, Hebehilfen am Grundrahmen [1] benutzen.
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Installation Für die Installationsarten C und C bietet Junkers Die Abgassysteme sind gemäß EN 14471 CE-zertifiziert die in der folgenden Tabelle 11 aufgeführten Verbren- (CE 0036 CPD 9169 003). nungsluft-Abgassysteme (LAS-Systeme) an. Mit den Grundbausätzen und den entsprechenden Erweite- rungskomponenten können Sie die in Tabelle 11 aufge- führten maximalen Baulängen realisieren.
5.5.2 Neutralisation anschließen mit Schlauchschelle [2] sichern. Eine für beide Leistungsstufen des Heizkessels (19/27 kW) geeignete Neutralisation erhalten Sie als Zubehör bei Junkers. B Neutralisationseinheit nach Installationsanleitung anschließen. Nach ATV-Arbeitsblatt A251 kann bei Ver- wendung von schwefelarmem Heizöl EL (S-Gehalt < 50 ppm) bis 200 kW Kesselleis- tung die Neutralisation entfallen.
B Bauseits einen Füll- und Entleerhahn an der tiefsten Stelle des Heizungsrücklaufs installieren. Für die Standardanschlüsse zum Heizkreis- 5.6.3 Ausdehnungsgefäß anschließen Set oder zum Warmwasserspeicher bietet Junkers fertig montierte Rohrgruppen als Am T-Stück des Rücklaufs [3] können Sie ein Ausdeh- Zubehör an. nungsgefäß anschließen ( Bild 22). 5.6.1 Heizungsvorlauf anschließen...
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Installation B Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderli- B Wasserzufuhr und bauseitigen Füll- und Entleerhahn chen Mindestdruck von 1 bar einstellen. schließen. Bild 24 Heizungsanlage befüllen Bild 23 Manometer Kappe des automatischen Entlüfters Manometer Roter Zeiger Manometerzeiger B Heizungsanlage über die Entlüftungsventile an den Heizkörpern entlüften.
Installation 5.7.2 Anschlüsse auf Dichtheit prüfen In der Auslegung sind die Einzelwiderstände von Rück- schlagventil, Absperrhahn und 4 Bögen bei einer Ölvis- HINWEIS: Anlagenschaden durch Über- kosität von ca. 6 mm /s berücksichtigt. druck bei der Dichtheitsprüfung! Bei zusätzlichen Widerständen durch Armaturen und Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtun- Bögen muss die Leitungslänge entsprechend reduziert gen und der Warmwasserspeicher können...
Installation 5.8.2 Ölversorgungseinrichtung prüfen 5.8.3 Ölversorgungseinrichtung anschließen Bevor Sie die Ölversorgungseinrichtung am Brenner Der Brenner wird im Einstrangsystem ange- anschließen, müssen Sie prüfen, ob alle ölführenden Lei- schlossen. Der Ölabsperrhahn befindet sich tungen sauber und dicht sind. oben am Heizkessel [3]. B Ölleitung mit DN6 (d = 4 mm) oder maxi- Ein Ölfilter mit einem integrierten Entlüfter...
Installation Elektrischer Anschluss Der Heizkessel ist werkseitig mit komplett montierter und verkabelter Bedieneinheit [1] ausgestattet. Der Netzanschluss der Bedieneinheit muss bauseits nach Anschlussplan erstellt werden ( Bild 8, Seite 15). GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Elektroarbeiten nur ausführen, wenn die entsprechende Qualifikation vorliegt.
Installation 5.9.2 Heizungsregler und Module (Zubehör) anschließen Das IUM1 in Verbindung mit diesem Heizkes- sel nicht verwenden. Den Modulen liegt kein Kabel bei. An den Heizkessel können folgende Module und Hei- zungsregler angeschlossen werden: • Heizungsregler FR.../FW.../ Fernbedienung FB... • Kaskadenmodul - ICM •...
Installation 5.9.4 Netzanschluss herstellen B Regelgerät entsprechend dem Anschlussplan anschließen ( Kapitel 2.9, Seite 15). B Einen festen Netzanschluss nach den örtlichen Vor- schriften herstellen. 5.9.5 Abdeckhaube montieren B Abdeckhaube des Regelgerätes in den Führungsschie- nen nach unten führen. B Abdeckhaube des Regelgerätes mit 2 Schrauben sichern.
Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit der Hauptleiterplatte und der info-Taste Bedieneinheit ausgestattet. Zusätzliche Bedienelemente Mit der info-Taste [4] kann das Menü „Information“ (Zubehör) können bauseits angebracht werden (z. B. Kapitel 6.2.2) und das Menü „Störungshistorie“ Heizungsregler FR.../FW... oder Fernbedienung FB...). geöffnet werden ( Kapitel 6.2.3).
Bedienung Menüstruktur Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel- lungen geändert werden. Zur Bedienung des Heizkessels stehen folgende Menüs Das Menü „Störungshistorie“ zeigt die letzten 3 verrie- zur Verfügung: gelnden Störungsanzeigen an. • Statusanzeige ( Kapitel 6.2.1) 6.2.1 Statusanzeige • Menü „Information“ ( Kapitel 6.2.2) Wenn der Heizkessel eingeschaltet wird, erscheinen alle •...
Bedienung 6.2.2 Menü „Information“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Informa- B Mit den oder Tasten lassen sich die Werte tion“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen nacheinander im Display ablesen. Einstellungen und den Betriebszustand. Einstellungen B Durch erneutes Drücken der info-Taste das Menü ver- können hier nur gelesen und nicht verändert werden.
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung Aktuelle Heizleistung Aktuelle Heizleistung in % während des Heiz- oder Schornsteinfegerbetriebs [Bereich beim KUB: 60, 100%] Tab. 18 Menü „Information“ 6.2.3 Menü „Störungshistorie“ In diesem Menü werden die letzten 3 verriegelnden Stö- rungsanzeigen in Form von Störungs-Codes angezeigt. B info-Taste gedrückt halten, um das Menü...
Bedienung 6.2.4 Menü „Einstellungen“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel- B menu-Taste erneut drücken, um den Wert zu spei- lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt chern. geändert werden: B Durch erneutes Drücken der menu-Taste das Menü verlassen.
Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung 2. Gebläseeinstellung 2.1 Minimale Gebläsemodulation Drehzahlanpassung für den untersten Modulationsgrad. Anhebung des untersten Modulationsgrades auf Startlast: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme). 2.2 Maximale Gebläsemodulation Drehzahlerhöhung für die maximale Brennerbelastung. Kompensation nachgeschaltete Abgasanlage: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme).
Inbetriebnahme Inbetriebnahme B Nach Durchführung der nachfolgend beschriebenen Um lebensgefährliche Situationen zu vermeiden, vor Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen dem Einschalten nachfolgende Sicherheitshinweise Kapitel 7.12). lesen. GEFAHR: Lebensgefahr durch Nichtbeach- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen tung der nachfolgenden Inbetriebnahmean- Strom bei geöffnetem Gerät! leitungen und einer daraus folgenden B Bevor der Heizkessel geöffnet wird: Fehlbedienung!
Inbetriebnahme Vakuum prüfen Wenn das Vakuum überschritten wird, prüfen und beseitigen Sie folgende Ursachen: Das maximale Vakuum wird gemessen am Saugstutzen • Ölanschlussschläuche geknickt oder defekt. der Ölpumpe oder in der Saugleitung unmittelbar vor der Pumpe. Es darf den Maximalwert von -0,4 bar nicht •...
Inbetriebnahme Dichtheit der Saugleitung prüfen Brenner in Betrieb nehmen Die Dichtheit der Saugleitung können Sie mit einem Aufgrund der werkseitigen Warmprüfung und Voreinstel- Vakuummeter und einem 1 m langen transparenten lung des Brenners müssen Sie nur die Einstellwerte prü- Schlauch d = 12 mm (Zubehör) messen.
Inbetriebnahme Messwerte aufnehmen oder korrigie- B Entstörtaster am Feuerungsautomaten [1] länger als eine Sekunde drücken. Nach ca. fünf Sekunden geht der Brenner in den Anfahr- oder Betriebsmodus. Die Messwerte müssen für die 2. Stufe und 1. Stufe im Modus „Abgastest“ aufgenommen werden, da in diesem Modus ein definierter Betrieb der 2.
Inbetriebnahme 7.6.1 Abgasverlust qA ermitteln -Gehalt nachregulieren Der Abgasverlust darf den vorgegebenen Wert nach den Wenn Sie die Druckregulierschrauben [1] und [3] gering- landesspezifischen Grenzwerten nicht überschreiten. fügig drehen, verändern Sie den Ölpumpendruck und somit den CO -Gehalt für die 2. oder 1. Stufe. Die Messungen werden im Abgasstutzen durchgeführt Bild 39).
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Inbetriebnahme Wenn der vorgesehene CO -Gehalt innerhalb der Gren- Wenn Sie bei der ersten Inbetriebnahme ei- zen des Öldruckes nicht erreicht wird, Lufteinstellung nen zu hohen CO-Wert messen, können Aus- für die 2. oder 1. Stufe über die Bedieneinheit wie folgt gasungen von organischem Binder (z.
Inbetriebnahme Heizkessel auf abgasseitige Dichtheit 7.8.2 Heizleistung einstellen prüfen B Im Menü „Einstellungen“ bleiben und Taste drü- cken, bis die Heizleistung im Display erscheint. GEFAHR: Vergiftungsgefahr durch austre- B Zum Ändern der Heizleistung die Taste „menu“ drü- tende Abgase! cken. Der Wert für die Leistung blinkt. B Brennertür auf abgasseitige Dichtheit B Mit den Tasten oder...
Inbetriebnahme Funktionsprüfungen B Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion oder bedarfsabhängigen Wartung alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktion und soweit Verstellung möglich, auf ihre richtige Einstel- lung prüfen. B Wasserseitige Dichtheit prüfen. 7.10 Abschließende Arbeiten Zur Montage der Verkleidung des Heizkessels alle Teile in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Inbetriebnahme 7.12 Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten eintragen und unterschreiben. Inbetriebnahmearbeiten Seite Datum: Datum: Heizungsanlage mit Füllwasser befüllen Seite 30 ____________bar ____________bar (Richtwert 1,75 bar) Heizungsanlage entlüften Seite 30 Dichtheitsprüfung durchführen Seite 32 Ölversorgungseinrichtung prüfen und anschließen Seite 32 Ölleitung entlüften Seite 45 Elektrische Steckverbindung prüfen Seite 47...
Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb Wenn die Heizungsanlage bei Frostgefahr längere Zeit nehmen. Der Brenner schaltet sich automatisch mit ab. außer Betrieb genommen wird, muss die Heizungsanlage Nähere Informationen zur Bedieneinheit zusätzlich entleert werden.
Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung 10.1 Allgemeine Hinweise 10.2 Brenner und Heizkessel inspizieren und warten Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? B Während der Inspektion und Wartung das Inspekti- Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen ons- und Wartungsprotokoll ausfüllen ( Seite 69).
Inspektion und Wartung 10.2.4 Gebläserad optisch prüfen und ggf. reinigen 10.2.5 Brenner in Serviceposition bringen B Netzstecker [3] am Feuerungsautomaten abziehen. Wenn Sie die Schrauben der Bajonettbefes- B Venturirohr [1] vom Verbrennungsluftanschluss tigung um zwei bis drei Umdrehungen her- demontieren. ausdrehen, erleichtern Sie sich das B Absaugschlauch des Ölfilters vom Verbrennungsluft- Demontieren des Brenners.
Inspektion und Wartung 10.2.6 Zündelektrode prüfen und ggf. austauschen 10.2.8 Düse austauschen Die Zündelektroden [1] müssen frei von Ablagerungen Wir empfehlen, im Rahmen der Wartung die Düse auszu- sein. tauschen. Den Düsentyp finden Sie in Tabelle 9, B Die im Kapitel „Technische Daten“ angegebenen Seite 14.
Inspektion und Wartung B Sichtrohr des Winkelhalters spannungsfrei in die Boh- B Düse wieder aufschrauben. rung des Halterohrs [1] einführen. Bild 53 Abschlussventil austauschen Bild 52 Mischsystem montieren Feder des Abschlussventils Schraube M5 x 50 Halterohr Abschlussventil Mischsystem Zündleitungen 10.2.10 Brennerrohr prüfen und ggf. austauschen Ölvorwärmer Das Brennerrohr steckt spannungsfrei im 10.2.9 Abschlussventil im Ölvorwärmer prüfen und...
Inspektion und Wartung B Brenner auf die beiden Schrauben im Brennerflansch HINWEIS: Anlagenschaden durch falsch ein- aufsetzen. gesetztes Brennerrohr! B Mischsystem in das Brennerrohr einschieben. B Brennerrohr wie in Bild 55 gezeigt einset- B Brenner nach links drehen bis zum Anschlag. zen.
(SiKu). Die Ölfiltereinsätze müs- sen eine Feinheit von 25-40 μm haben. Bild 60 Ölfiltereinsatz wechseln Sie erhalten die Ölfiltereinsätze als Zubehör bei Junkers. Filtergehäuse Ölfiltereinsatz Wenn Sie vorher die Brennertür öffnen und aufschwen- ken, erleichtern Sie sich den Wechsel des Ölfiltereinsat- Wenn Sie den Heizkessel unmittelbar nach zes.
GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen HINWEIS: Anlagenschaden durch ungeeig- Strom bei geöffnetem Heizkessel! nete Reinigungsgeräte! B Brenner über die Wärmeanforderung aus- B Nur die von Junkers angebotenen Kunst- schalten ( Kapitel 8.1, Seite 54). stoffbürsten benutzen. B Gebläse nachlüften lassen. B Keine Drahtbüsten verwenden.
B Brennertür öffnen. B Abgasschalldämpfer ( Bild 63, [1]) entfernen. HINWEIS: Anlagenschaden durch ungeeig- nete Reinigungsgeräte! B Nur die von Junkers angebotenen Kunst- stoffbürsten benutzen. B Keine Drahtbüsten verwenden. Bild 63 Turbulatoren herausziehen B Turbulatoren ( Bild 63, [2]) entnehmen und reini- Abgasschalldämpfer...
Inspektion und Wartung 10.4.2 Siphon reinigen WARNUNG: Verletzungsgefahr durch aus- tretendes Reinigungsmittel während der GEFAHR: Lebensgefahr durch Abgase! Reinigung! Wenn der Siphon nicht mit Wasser gefüllt Die Heizgaszüge im Heizkessel verlaufen ist, kann austretendes Abgas Menschen in U-förmig. Lebensgefahr bringen. B Heizgaszüge immer von oben nach unten B Vor Wiedereinsetzen Siphon mit Wasser reinigen.
Inspektion und Wartung 10.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prü- 10.4.3 Elektrische Anschlüsse wieder herstellen B Elektrische Anschlüsse wieder herstellen. B Alle Verbindungen auf festen Sitz prüfen. Der rote Zeiger des Manometers [1] muss auf den für die Heizungsanlage erforderlichen Wasserdruck eingestellt 10.4.4 Brenner wieder in Betrieb nehmen sein.
Inspektion und Wartung 10.6 Druckausdehnungsgefäß prüfen HINWEIS: Anlagenschaden durch häufiges Entsprechend den landesspezifischen Normen und Nachfüllen! Richtlinien müssen Sie das Druckausdehnungsgefäß prü- Wenn Sie die Heizungsanlage häufig auffül- fen. Beachten Sie dabei die Bedienungsanleitung des len müssen, kann sie je nach Wasserbe- Druckausdehnungsgefäßes.
Inspektion und Wartung 10.8 Bedarfsabhängige Wartungen B Brenner ausbauen. Wenn Sie bei den Messungen ( Kapitel 10.7) feststel- len, dass der Flammenfühlerstrom von den technischen Daten ( Tabelle 9, Seite 14) abweicht, müssen Sie den Winkelhalter des Flammenfühlers auf Verschmutzung kontrollieren.
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Inspektion und Wartung B Mischsystem ( Kapitel 10.2.7) ausbauen. B In umgekehrter Reihenfolge Winkelhalter, Messnip- pel, Mischsystem ( Kapitel 10.2.8, Seite 58), Bren- ner und Flammenfühler wieder einbauen. Dabei Mischsystem einsetzen, bis auf Anschlag auf den Ölvorwärmer aufstecken und mit Gewindestift sichern.
Inspektion und Wartung 10.9 Inspektions- und Wartungsprotokolle Die Inspektions- und Wartungsprotokolle geben Ihnen einen Überblick über die anfallenden Inspektionen und Wartungen. Tragen Sie die durchgeführten Arbeiten in das Protokoll ein und unterschreiben Sie es nach Abschluss der Arbeiten. Inspektionen Seite Datum: Datum: Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen...
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Inspektion und Wartung Datum: Datum: Datum: Datum: Datum: Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C ____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C...
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Inspektion und Wartung Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: Datum: Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Seite 54 Heizkessel mit Reinigungsbürsten reinigen Seite 62 Heizkessel nass reinigen Seite 62 Dichtungen und Dichtschnüre am Brenner prüfen und ggf. austauschen Dichtung am Abgasschalldämpfer prüfen und ggf. austau- schen Schaulochdeckel heizgasdicht anziehen Heizungsanlage in Betrieb nehmen...
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Inspektion und Wartung Datum: Datum: Datum: Datum: Datum: Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C _____ °C...
Digitalen Feuerungsautomaten betreiben Digitalen Feuerungsautomaten betreiben 11.1 Programmablauf 11.2 Betriebsanzeige Die LED am Feuerungsautomaten zeigt den aktuellen Betriebszustand des Brenners an. Betriebszustand LED-Anzeige Feuerungsautomat in Betrieb Feuerungsautomat im verriegelnden, blinkt lang- Fehlerzustand Feuerungsautomat im Notbetrieb, blinkt Kommunikation gestört schnell Feuerungsautomat nicht in Betrieb Tab.
Digitalen Feuerungsautomaten betreiben 11.3 Notbetrieb Wenn die Kommunikation mit der Bedieneinheit unter- brochen ist, geht der Feuerungsautomat selbsttätig in den Zustand Notbetrieb. Um den Betrieb der Heizungsanlage aufrecht zu erhal- ten, regelt der Feuerungsautomat die Kesseltemperatur im Notbetrieb auf 60 °C, bis die Kommunikation wieder hergestellt ist.
Service- und Störungsanzeigen Service- und Störungsanzeigen 12.1 Sicherheitshinweise zu Servicearbeiten 12.2 Service- und Störungsanzeigen im Dis- GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! play Unzureichende Luftzufuhr kann zu gefährli- Das Display zeigt verschiedene Statusanzeigen des Heiz- chen Abgasaustritten führen. kessels in kodierter Form an. B Darauf achten, dass Zu- und Abluftöff- Folgende Anzeigen werden unterschieden: nungen nicht verkleinert oder verschlos-...
Service- und Störungsanzeigen 12.3 Serviceanzeigen Bei einer Servicemeldung erscheint das „Service Sym- bol“ auf der Statusanzeige. Bei einer Servicemeldung bleibt der Heizkessel in Betrieb. Aber es ist ein Service am Heizkessel erforderlich. Wenn dies nicht innerhalb kurzer Zeit erfolgt, kann der Heizkessel auf Störung gehen und abschalten.
Service- und Störungsanzeigen 12.4.1 Verriegelnde Störungsanzeigen zurücksetzen: B reset-Taste [1] gedrückt halten, bis im Display „rE“ angezeigt wird. Wenn die Störungsanzeigen sich dadurch nicht zurück- setzen lässt: B Ursache für die Störung erkennen und beheben. B reset-Taste erneut gedrückt halten, bis im Display „rE“...
Service- und Störungsanzeigen 12.4.3 Störungen, die im Display angezeigt werden Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Keine Kommunikation Leitungsverbindungen zwischen Feuerungsautomat und mit Feuerungsauto- Schaltkasten überprüfen, ggf. Feuerungsautomat austau- mat. schen. Keine Kommunikation Steckerverbindungen der Busleitung und Netzleitung zwi- mit Feuerungsauto- schen dem Feuerungsautomaten und Schaltkasten prüfen.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Sicherheitskette hat Komponenten auf Durchgang prüfen, ggf. austauschen. geöffnet. UX15 Externer Kontakt Prüfen, ob an dem externen Kontakt UX15 Spannung Feuerungsautomat anliegt. Bei defekter Leitung oder losen Drähten den blockiert. Defekt beheben.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Temperaturdifferenz „Reset“ am Feuerungsautomaten betätigen. zwischen Temperatur- Einstellung der Rückschlagklappe an der Speicherlade- fühler 1 und 2 pumpe prüfen, ggf. auf automatisch setzen. groß ( > 5K/2s). Vor- und Rücklaufanschlüsse prüfen. Steckverbindungen am Temperaturfühler und Feuerungs- automat reinigen, ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Vorlauf STB hat ange- Anlagenhydraulik prüfen. sprochen. Abgastemperatur Wert der Abgastemperatur in der Regelung (Fachkunden- > 140 °C. ebene) mit tatsächlicher Abgastemperatur vergleichen. Bei Abweichung Fühlerwerte nach Tabelle prüfen, ggf. Abgas- temperaturfühler austauschen.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Abgastemperatur zu Heizkessel auf Verschmutzung prüfen, ggf. reinigen. hoch. Fühlerleitung prüfen, ggf. austauschen. Steckverbindung prüfen, ggf Kontaktprobleme beseitigen. Fühlerwerte nach Tabelle prüfen ( Tabelle 25, Seite 87), ggf. Temperaturfühler austauschen. Spannungswerte am Temperaturfühler nach Tabelle prü- fen ( Tabelle 25, Seite 87), ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Flammensignal wäh- Stecker Magnetventil 1.Stufe am Feuerungsautomaten ent- rend Nachbelüftung. fernen und im Menü „Monitor“ an Regelung prüfen, ob Flammensignal ? 50 ?A beträgt. Wenn ja, Magnetventil 1. Stufe oder Flammenfühler austauschen. Zu viele Wiederan- In der Fachkundenebene Regelung Menü...
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Zu viele Flammenab- In der Fachkundenebene Regelung Menü „Relaistest“ auf- risse. rufen. Zündung einschalten und prüfen. Abstand Zündelektroden prüfen, ggf. Abstand korrigieren. Zustand Zündelektrode prüfen, ggf. austauschen. Zustand der Zündleitung prüfen, ggf. austauschen. Steckkontakte prüfen, ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Interner Fehler Vor- Fühlerleitung zum Kesselfühler prüfen, ggf. austauschen. lauftemperaturfühler. Steckverbindung prüfen. Fühlerwerte nach Tabelle prüfen ( Tabelle 25, Seite 87), ggf. austauschen. Spannungswerte am Temperaturfühler nach Tabelle prü- fen ( Tabelle 25, Seite 87), ggf.
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Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Elektrodenspannung Leitungen prüfen, ggf. austauschen. falsch. Zündelektrode prüfen, ggf. austauschen. Feuerungsautomat tauschen. Entstörtaste zu oft Schaltkasten prüfen, ggf. austauschen. gedrückt. Feuerungsautomat prüfen, ggf. austauschen. Flammensignal wäh- Position Flammenfühler prüfen, ob evtl. Fremdlicht ein- rend der Vorbelüftung.
Anhang 13.2 Fühlerkennlinien Vergleichende Temperaturen (Raum-, Vorlauf- und Abga- stemperatur) stets in Fühlernähe messen. Die Kennli- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen nien bilden Mittelwerte und sind mit Toleranzen Strom. behaftet. Widerstand an den Kabelenden messen. B Heizungsanlage vor jeder Messung strom- los schalten.
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Anhang Bild 79 Widerstandskennlinie Außentemperaturfühler Widerstand in k Ω Temperatur in °C 6 720 642 508 (2010/07)