Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann zu schwe- Warnhinweise im Text werden mit einem ren Personenschäden - auch mit Todesfolge - sowie grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- Sach- und Umweltschäden führen. net und umrandet. B Sicherstellen, dass die Installation und der Abgasan- schluss, die Erstinbetriebnahme sowie die Wartung Bei Gefahren durch Strom wird das Ausrufe-...
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B Kunden darauf hinweisen, dass er keine Änderungen Originalersatzteile oder Instandsetzungen vornehmen darf. Für Schäden, die durch nicht von Junkers gelieferte B Kunden darauf hinweisen, dass Kinder sich nicht ohne Ersatzteile entstehen, kann Junkers keine Haftung über- Aufsicht eines Erwachsenen in der Nähe der Heizungs- nehmen.
B Der Kessel darf nur mit dem zugehörigen Regelgerät betrieben werden ( Bedienungsanleitung, Hinweise zur Installation Kapitel 4.12). Nur Originalersatzteile von Junkers verwen- den. Für Schäden, die durch nicht von Jun- kers gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Junkers keine Haftung übernehmen.
Angaben zum Gerät Mindestabstände und Entflammbar- Produktbeschreibung keit von Baustoffen Der SUPRACLASS-SW ist ideal geeignet für den Einsatz in Wechselbrand-Heizkessel-Kombinationen, das heisst B Landesspezifisch können andere Mindestabstände für Betreiber, welche den Brennstoff Holz als alternative als die nachfolgend genannten gelten. Hierzu den Hei- Zusatzheizung zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas zungsfachmann oder Schornsteinfeger fragen.
Angaben zum Gerät Entsorgung B Verpackung umweltgerecht entsorgen. B Komponenten, die ausgetauscht werden müssen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht entsor- gen lassen. Lieferumfang Bei Anlieferung des Heizkessels Folgendes beachten: B Bei Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. B Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen. B Verpackung umweltgerecht entsorgen.
Installation Installation WARNUNG: Anlagenschaden durch Frost! B Heizkessel nur in frostfreien Räumen auf- stellen. (400) (100) Vor Installation der Heizungsanlage die Anla- genbeispiele auf Seite 43 bis 45 beachten! Wandabstände GEFAHR: Brandgefahr durch entzündliche 1000 Materialien oder Flüssigkeiten! 1000 (750) (600) B Keine entzündlichen Materialien oder Flüssigkeiten in unmittelbarer Nähe des...
Installation B Einen Anschluss MV mit Blindstopfen [2] verschlie- Unabhängig von dem Anlagenaufbau wird ßen. der Einsatz der thermischen Ablaufsiche- rung dringend empfohlen. Hiermit wird das Risiko der Kesselüberhitzung und somit die Gefahr von Anlagen- oder Personenschäden reduziert. Vor- und Rücklauf des Sicherheitswärmetau- schers sind frei wählbar.
Installation Zuluft und Abgasanschluss Funktionsprüfung thermische Ablaufsicherung GEFAHR: Verbrühungsgefahr durch heißes GEFAHR: Lebensgefahr durch Sauerstoff- Wasser! mangel im Aufstellraum! B Funktionsprüfung nur durch geschultes B Für ausreichende Frischluftzufuhr durch Personal durchführen lassen. Öffnungen ins Freie sorgen. B Den Anlagenbetreiber darauf hinweisen, Der Sicherheitswärmetauscher gewährleistet den siche- dass diese Öffnungen geöffnet bleiben ren Betrieb des Heizkessels bei einer Störung der Hei-...
Installation 3.4.2 Abgasgebläse installieren GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Heiße Teile des Heizkessels können die Iso- lierung elektrischer Kabel beschädigen. B Sicherstellen, dass die elektrischen Lei- tungen keine heißen Teile berühren. WARNUNG: Anlagenschaden durch unsach- gemäße Montage! Das Strecken, Quetschen oder Knicken des Anschlusskabels kann zu Funktionsstörun- gen des Gebläsemotors führen.
Installation Das Abgasgebläse saugt Heizgase aus dem Heizkessel 3.4.3 Türkontaktschalter an. Das Abgasgebläse ist wie folgt zu installieren: Die Türkontaktschalter [1] schalten bei jedem Öffnen der Fülltür das Abgasgebläse ein und verhindern so das B Den Flansch des Abgasgebläses auf die Dichtschnur, Austreten von Heizgasen in den Aufstellraum.
Installation Ein ausreichender Förderdruck der Abgas- anlage ist Grundvoraussetzung für eine kor- rekte Funktion des Heizkessels. Die Leistung und die Wirtschaftlichkeit werden dadurch wesentlich beeinflusst. Beim Ab- gasanschluss daher Folgendes beachten: B Heizkessel in Übereinstimmung mit den jeweiligen örtlichen Bauvorschriften und in Abstimmung mit dem Schornsteinfeger anschließen.
Installation B Türverkleidung mit den beiliegenden Befestigungs- 3.5.2 Fülltürverkleidung montieren schrauben [2] seitlich an der Feuerraumtür fest- Die obere Tür des Heizkessels ist die Fülltür. schrauben. B Fülltürverkleidung auf die Fülltür aufsetzen. Den Sicherheitstürgriff [1] durch die ausgesparte Öffnung im Verkleidungsblech führen. B Fülltürverkleidung mit den beiliegenden Befestigungs- schrauben [2] seitlich an der Fülltür festschrauben.
Installation 3.5.3 Seitenverkleidung montieren 3.5.4 Verstellstange für die Anheizklappe montieren Richtige Seitenverkleidung auswählen. Die B An der Rückseite des Heizkessels: Verstellschraube rechte Seitenverkleidung hat hinten und vor- des Umlenkhakens [1] am Anheizklappengewicht [3] ne eine Durchführung für die mit einem Gabelschlüssel SW10 lösen. Verstellstange [2] der Anheizklappe.
Installation 3.5.5 Frontverkleidung montieren 3.5.7 Kabelhalter montieren B Die vier Haken der Frontverkleidung [2] in die Öffnun- B Kabelhalter mit der Schraube an den Heizkesselkör- gen der Seitenverkleidungen [1] einführen. per schrauben. B Frontverkleidung mit leichtem Druck nach unten drü- B Beiliegende Isoliermatte auf die Kesselisolierung auf- cken und einrasten.
Installation B Zum Zwecke der Zugentlastung vom Heizkessel weg- HINWEIS: Anlagenschaden durch führende Leitungen mithilfe einer Kabelschelle an der Temperaturspannungen! linken Seitenverkleidung befestigen. Wenn der Heizkessel im warmen Zustand befüllt wird, können die Temperaturspan- nungen Spannungsrisse verursachen. Der Heizkessel wird undicht. B Heizkessel nur im kalten Zustand (die Kesseltemperatur darf maximal 40 °C be- tragen) befüllen.
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Installation B Wenn der gewünschte Betriebsdruck erreicht ist, Wasserhahn und Füll- und Entleerhahn schließen. B Heizkessel über die Entlüftungsventile an den Heiz- körpern entlüften. B Wenn der Betriebsdruck durch das Entlüften abfällt, muss Heizwasser nachgefüllt werden. B Dichtheitsprüfung entsprechend den örtlichen Vor- schriften durchführen.
Installation Montage des Regelgeräts GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Elektroarbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen! B Vor dem Öffnen von Geräten Netzspan- nung allpolig stromlos schalten und ge- gen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern! B Installationsvorschriften beachten! B Elektrische Leitungen dürfen keine hei- ßen Teile berühren! Das Regelgerät TH100 befindet sich in einem Steue- rungspanel, das auf den Heizkessel aufgesetzt wird.
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! B Elektroarbeiten nur bei entsprechender Qualifikation ausführen. B Vor dem Öffnen von Geräten Netzspan- nung allpolig stromlos schalten und ge- gen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. B Installationsvorschriften beachten. Der elektrische Anschluss des Heizkessels sowie die Montage des Regelgeräts werden in der Montageanlei- tung des Regelgerätes TH100 beschrieben.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Bevor Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen, lesen • Regelgeräteanschlüsse und Fühlerpositionen Sie die Kapitel "Verwendbare Brennstoffe" und "Bedie- • korrekte Lage der Schamottsteine im Feuerraum nung der Heizungsanlage" in der Bedienungsanleitung. Kapitel 6.3, Seite 35) Vor der Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme GEFAHR: Verletzungsgefahr durch geöffne- GEFAHR: Lebensgefahr durch Schornstein-...
Inbetriebnahme B Für das Anfeuern und die Bedienung des Heizkes- sels die Bedienungsanleitung beachten. Inbetriebnahmeprotokoll Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und Anschlüsse auf Dicht- heit prüfen. Betriebsdrücke und Wasserbeschaf- fenheit in die Bedienungsanleitung eintragen. ____________ bar • Fülldruck der Heizungsanlage Betriebsdruck herstellen _________ bar •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen Firmenstempel/Unterschrift/Datum Tab. 7 Inbetriebnahmeprotokoll 6 720 645 536 (2011/06)
Inspektions- und Wartungsprotokollen aufgeführt. Führen Sie die Reinigung grundsätzlich vor dem Heizbeginn und nur bei ausgekühltem Nur Originalersatzteile von Junkers verwen- Feuerraum durch. den. Für Schäden, die durch nicht von Jun- kers gelieferte Ersatzteile entstehen, kann Junkers keine Haftung übernehmen.
Wartung und Reinigung B Ascherückhaltestein [1] entfernen. VORSICHT: Anlagenschaden durch falsche Bedienung! B Beschädigungen der Steine vermeiden. B Schamottsteine nicht mit einer Draht- bürste reinigen. 6.1.1 Tägliche Reinigung Die Verbrennungsrückstände müssen alle 1 bis 3 Tage aus dem Feuerraum entfernt werden. Verbrennungs- rückstände über 2 cm Höhe müssen aus dem Füllraum entfernt werden.
Wartung und Reinigung 6.1.2 Wöchentliche Reinigung zusätzlich zur B Ablagerungen aus den Primärluftschlitzen (zwischen täglichen Reinigung Feuerraumwand und Primärluftblech [2]) entfernen. WARNUNG: Anlagenschaden durch falsche Montage! B Der Heizkessel darf nicht ohne Schamott- steine im Feuerraum betrieben werden. B Die Schamottsteine müssen ohne Ab- stand eingebaut sein.
Wartung und Reinigung 6.1.3 Monatliche Reinigung zusätzlich zur wöchentli- Die Reinigungsschächte des Abgassammlers chen Reinigung haben 6 Abdeckungen. Zwei Schächte befin- WARNUNG: Anlagenschaden durch man- den sich auf der Oberseite [1] und vier seit- gelnde Wartung und Reinigung! lich am Abgassammler [2]. B Regelmäßig Primärluftzufuhr, Abgasge- bläse und Abgassammler reinigen.
Wartung und Reinigung B Hintere Wand des Heizkesselkörpers durch die obe- B Asche im Abgassammler mit dem großen Kratzer [3] ren und seitlichen Reinigungsschächte mit Kratzer und der Bürste entfernen. und/oder Bürste von Ruß und Asche reinigen. B Abdeckungen [1] nach der Reinigung so montieren, dass die Öffnungen dicht abschließen.
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Wartung und Reinigung B Sitz des Gebläseflügelrads [2] prüfen und evtl. die Die vom Abgasgebläse mitgeführten Ver- Zentralmutter (Linksgewinde) [1] mit einem brennungsreste sammeln sich im hinteren 10-mm-Gabelschlüssel nachziehen. Die Zentralmutter Teil des Abgassammlers und haften am Ge- hierbei zum Festziehen nach links drehen. bläseflügelrad und müssen regelmäßig ent- fernt werden.
Wartung und Reinigung Lage der Schamottsteine B Anschlussstecker einstecken und Kabelhalter montie- ren. WARNUNG: Anlagenschaden durch unsach- gemäße Wartung! Falsche Position oder fehlende Schamott- steine im Innern des Heizkessels können zu Beschädigungen oder Zerstörung des Heiz- kessels führen. B Nach jeder Heizkesselreinigung den Ascherückhaltestein wieder einlegen.
Wartung und Reinigung Betriebsdruck prüfen Abgastemperatur prüfen Wenn die Abgastemperatur wesentlich höher ist als in GEFAHR: Gesundheitsgefahr durch Trink- den technischen Daten angegeben, ist eine Reinigung wasserverunreinigung! erforderlich. B Landesspezifische Vorschriften und Nor- Evtl. ist auch der Förderdruck der Abgasanlage zu hoch men zur Vermeidung von Verunreinigung Tabelle 5, Seite 11).
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Wartung und Reinigung Inspektions- und bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum:_____ Datum:_____ Datum:_____ Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsan- lage durchführen Wasser führende Anlagenteile prüfen auf: • Dichtheit im Betrieb • Dichtheitsprüfung • sichtbare Korrosion • Alterungserscheinungen Heizflächen und Abgassammler auf Verschmut- 32 ff.
Emissionsmessung Emissionsmessung Messbedingung (Dauerbetriebs- GEFAHR: Kessel- und Anlagenschaden zustand) herstellen durch unzureichende Wärmeabnahme. B Kessel entsprechend der Anleitung anheizen. Eine unzureichende Wärmeabnahme führt B Glutbett mit einer ausreichenden Menge Holz zum Abschalten des Abgasgebläses, zum (ca. ¼ Auflage) erstellen. Auslösen der thermischen Ablaufsicherung und ggf.
Austausch von Teilen, der Schamottsteine und des Abdich- tungsbandes bestehen. Die Störungsbeseiti- gung der Regelung, des Abgassystems und der Hydraulik muss eine Heizungsfirma durchführen. Bei Reparaturen nur Originalbauteile von Junkers verwenden. 6 720 645 536 (2011/06)
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Heizkesselleistung zu gering Der Heizwert des verwendeten B Vorgeschriebenen Brennstoff bei Brennstoffs ist zu gering. Die Feuch- vorgeschriebener Feuchtigkeit tigkeit des Brennstoffs ist höher als benutzen 25 %. Das Gebläseflügelrad ist verstopft B Gebläseflügelrad reinigen oder oder deformiert.
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Im Füllraum des Heizkessels bildet Übermäßige Heizkesselleistung bei B Weniger Brennstoff einlegen. sich übermäßig Kondensat, aus der wenig Wärmeabnahme. B Unzureichende Wärmeabnahme Fülltür entweicht schwarze Flüssig- des Heizsystems. keit. Der Brennstoff ist falsch oder zu B Vorgeschriebenen Brennstoff feucht.
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Störungen und Störungsbeseitigung Störung Ursache Abhilfe Abgastemperatur liegt unter 150 °C Die Feuchtigkeit des Brennstoffs B Brennstoff mit einer Feuchtigkeit liegt über 25 %. kleiner als 25 % benutzen. Das Gebläse ist ohne Funktion. B Gebläse prüfen und ggf. austau- schen.
Anlagenbeispiele Anlagenbeispiele Nachfolgend werden Anlagenbeispiele als Grundsche- Warmwassersystemen aufgeführt ( Installations-, mata für den Aufbau und Anschluss von Heizungs- und Bedienungs- und Wartungsanleitung Regelgerät). TAP 2 230V AC 230V AC 6 720 614 126-101.1RS Bild 42 Hydraulikschaltplan mit Pufferspeicher Pufferspeicher Heizkreisverteiler Festbrennstoffkessel 6 720 645 536 (2011/06)
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Anlagenbeispiele TA 270 230V AC 230V AC 230V AC LSM5 230V AC RV AV 6 720 614 126-97.1RS Bild 43 Hydraulikschaltplan mit Pufferspeicher und zweitem Heizkessel - Alternativbetrieb Pufferspeicher Öl-/Gas-Heizkessel Heizkreisverteiler Festbrennstoffkessel 6 720 645 536 (2011/06)
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Anlagenbeispiele TA 270 230V AC 230V AC 230V AC LSM5 AG 4-1 230V AC 6 720 614 126-98.1RS Bild 44 Hydraulikschaltplan mit Warmwasserspeicher, Pufferspeicher und zweitem Heizkessel - serieller Betrieb Warmwasserspeicher Pufferspeicher Öl-/Gas-Heizkessel Heizkreisverteiler Festbrennstoffkessel 6 720 645 536 (2011/06)