Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Junkers SUPRAPUR KBR 160-3 Installations- Und Wartungsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SUPRAPUR KBR 160-3:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann
Gas-Brennwertkessel
SUPRAPUR
KBR 120-3
KBR 160-3
KBR 200-3
KBR 240-3
KBR 280-3

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Junkers SUPRAPUR KBR 160-3

  • Seite 1 Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann Gas-Brennwertkessel SUPRAPUR KBR 120-3 KBR 160-3 KBR 200-3 KBR 240-3 KBR 280-3...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 5.5.4 Sicherheitsventil und automatischen Symbolerklärung und Sicherheitshinweise . 4 Entlüfter oder Sicherheitsgruppe Symbolerklärung ..... . 4 (bauseits) montieren ....24 Sicherheitshinweise .
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 7.13 CO2 Einstellung bei Volllast kontrollieren 11.3 Serviceanzeigen ..... 66 und einstellen ..... . . 43 11.4 Störungsanzeigen .
  • Seite 4: Symbolerklärung Und Sicherheitshinweise

    Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise Warnhinweise Explosionsgefahr bei Gasgeruch B Gashahn schließen ( Seite 50). Warnhinweise im Text werden mit einem B Fenster und Türen öffnen. grau hinterlegten Warndreieck gekennzeich- B Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker net und umrandet.
  • Seite 5 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Gefahr durch Nichtbeachten der eigenen Sicherheit in Notfällen z. B. bei einem Brand B Sich niemals selbst in Lebensgefahr bringen. Die eigene Sicherheit geht immer vor. Verbrühungsgefahr B Heizkessel vor Inspektion und Wartung abkühlen las- sen. In der Heizungsanlage können Temperaturen über 60 °C entstehen.
  • Seite 6: Angaben Zum Produkt

    • Planungsunterlage SUPRAPUR: Typenname • Ersatzteilkatalog Gas-Brennwertkessel • Betriebsbuch Wasserbeschaffenheit • 120 Die oben genannten Dokumente sind auch über Junkers • 160 im Internet verfügbar. • 200 Maximale Heizleistung in kW Wenn Sie Verbesserungsvorschläge zu den oben genann- • 240 ten Dokumenten haben oder Unregelmäßigkeiten fest-...
  • Seite 7: Produktübersicht

    Angaben zum Produkt Produktübersicht Der Heizkessel ist ein Gas-Brennwertkessel mit Alumi- nium-Wärmetauscher. Bild 1 Produktübersicht Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit Gasbrenner Kesselvorderwand Siphon Kesselblock mit Wärmeschutz Brennerautomat Gasarmatur Kesselverkleidung Rückschlagklappe Der Heizkessel besteht aus: • Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit • Geräterahmen mit Verkleidung •...
  • Seite 8: Abmessungen Und Anschlüsse

    Angaben zum Produkt Abmessungen und Anschlüsse Bild 2 Nicht im Lieferumfang enthalten Anschlüsse Anschluss Abgas Austritt Kondensat Anschluss Verbrennungsluftleitung (nur bei Gasanschluss raumluftunabhängigem Betrieb Vorlauf Heizkessel Anschluss Sicherheitsventil oder Sicherheits- gruppe Anschluss Membranausdehnungsgefäß Rücklauf Heizkessel Tab. 5 Anschlüsse 6 720 641 801 (2010/11)
  • Seite 9 Angaben zum Produkt Kesselgröße (Leistung in kW) Gliederzahl Breite B 1124 1124 1332 1332 Maß X Maß X (= X Maß F 1008 1008 1216 1216 Maß A 1308 1300 1300 1300 1300 Durchmesser Abgasrohr Ø AA (mm) Maß Y Maß...
  • Seite 10: Technische Daten

    Angaben zum Produkt Technische Daten Kesselgröße (Leistung in kW) Gliederzahl Nennwärmeleistung Volllast Temperaturpaarung 50/30 °C Teillast 75,2 87,2 Nennwärmeleistung Volllast Temperaturpaarung 80/60 °C Teillast 56,2 67,6 79,2 Nennwärmebelastung Nennlast 115,9 Teillast 38,8 57,9 69,6 81,3 Abgasmassenstrom 50/30 °C Volllast 53,8 70,2 87,8 106,0...
  • Seite 11: Gasdurchsatz

    Angaben zum Produkt Kesselgröße (Leistung in kW) STB-Absicherungstemperatur °C Zulässiger Betriebsdruck Elektrische Daten Schutzart IPX0D Netzanschluss V/Hz 230/50 Leistungsaufnahme Volllast Teillast Geräteabmessung und Gewicht Einbringungsmaße 851 x 1059 x 1059 x 1267 x 1267 x Breite x Tiefe x Höhe 612 x 612 x 612 x...
  • Seite 12: Anschlussplan Hauptleiterplatte

    Angaben zum Produkt 2.11 Anschlussplan Hauptleiterplatte Bild 3 Anschlussplan Hauptleiterplatte 1) Der Gesamtstrom darf 6,3 A nicht übersteigen. 6 720 641 801 (2010/11)
  • Seite 13 Angaben zum Produkt Legende zu Bild 3: Hauptleiterplatte mit Bedieneinheit Hauptschalter Sicherung, 6,3 AF (6,3 x 32 mm) Netzversorgung Brennerautomat 230 V/50 Hz Komponente 1 Komponente 2 Netzeingang PZB Zubringerpumpe PH-HK1 - Heizungspumpe WA - Wärmeanforderung (extern) FA - Außentemperaturfühler EV - externe Verriegelung (die Brücke bei Anschluss entfernen) 2-Draht- BUS...
  • Seite 14: Anlagenbeispiel

    Angaben zum Produkt 2.12 Anlagenbeispiel Montagegerechte Darstellung und weitere Anlagenbeispiele können Sie der Planungs- unterlage entnehmen. Bild 4 Vereinfachtes Anlagenbeispiel für einen gemischten Heizkreis mit Warmwasser Außentemperaturfühler Absperrarmatur FW200 witterungsgeführter Regler Heizkreis Hydraulische Weiche IPM 2 Heizkreismodul Kaltwassereintritt Speicherladepumpe 3-Wege-Mischer Membranausdehnungsgefäß...
  • Seite 15: Vorschriften

    Vorschriften Vorschriften Genehmigungs- und Informations- Der Heizkessel entspricht in seiner Konstruktion und in seinem Betriebsverhalten folgenden Anforderungen: pflicht • EN 677 B Darauf achten, dass die Installation eines Gas-Brenn- wertkessels bei dem zuständigen Gasversorgungsun- • EN 437, EN 483 ternehmen angezeigt und genehmigt wird. •...
  • Seite 16: Verbrennungsluft-Anschluss

    Vorschriften Verbrennungsluft-Anschluss HINWEIS: Kesselschaden durch Korrosion! Wenn der Heizkessel raumluftabhängig betrieben wird, B Heizkessel ist nicht als Schwerkraftanla- muss der Aufstellraum mit den erforderlichen Verbren- gen oder offene Heizungsanlage betrei- nungsluftöffnungen versehen sein. Keine Gegenstände ben. vor diese Öffnungen stellen. Für den raumluftabhängigen Betrieb: Frostschutz B Verbrennungsluftöffnung entsprechend Tabelle 10...
  • Seite 17: Inspektion/Wartung

    Vorschriften Inspektion/Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall HINWEIS: Kesselschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und Wartung!
  • Seite 18: Heizkessel Transportieren

    Heizkessel transportieren Heizkessel transportieren In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heizkes- B Seitenwände [2] leicht anheben und abnehmen. sel sicher transportieren. HINWEIS: Kesselschaden durch Stoßeinwir- kung! Der Lieferumfang des Heizkessels enthält stoßempfindliche Bauteile. B Bei einem Weitertransport sämtliche Bau- teile vor Stoßeinwirkungen schützen.
  • Seite 19: Heizkessel Auf Rollen Transportieren

    Heizkessel transportieren Heizkessel auf Rollen transportieren Heizkessel mit Hilfe von Rohren transportieren Wenn der Weg zum Aufstellort eben ist, kann der Heiz- WARNUNG: Verletzungsgefahr durch fal- kessel auch gerollt werden. Dazu mindestens sches Heben und Tragen! 5 Rohrstücke von ca. 700 mm Länge (Durchmesser B Heizkessel mit mindestens 4 Personen R 1¼...
  • Seite 20: Installation

    Installation Installation Wandabstände In diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie den Heiz- kessel installieren. Im Einzelnen sind dies: Stellen Sie den Heizkessel mit den empfohlenen • Aufstellung Wandabständen auf. Bei einer Reduzierung auf die Min- • Abgasanschluss destabstände ist der Heizkessel nur schwer zugänglich. •...
  • Seite 21: Heizkessel Ausrichten

    Installation Heizkessel ausrichten Abgas- und Zuluftanschluss Damit sich keine Luft im Heizkessel sammeln kann und 5.4.1 Abgasanschluss herstellen das Kondensat aus der Kondensatwanne ungehindert Bei der Installation des Abgasanschlusses beachten: abfließt, muss der Heizkessel waagerecht ausgerichtet • Landesspezifische Vorschriften. werden. •...
  • Seite 22: Zuluftanschluss Herstellen (Raumluftunabhängiger Betrieb)

    Installation Hydraulische Anschlüsse herstellen 5.4.2 Zuluftanschluss herstellen (raumluftunabhän- giger Betrieb) HINWEIS: Anlagenschaden durch undichte Die Verbrennungsluft wird dem Heizkessel durch einen Anschlüsse! Außenwandanschluss, durch einen Schacht oder durch B Anschlussleitungen spannungsfrei an die eine getrennte Leitung im Schacht zugeführt. Anschlüsse des Heizkessels installieren. Für den raumluftunabhängigen Betrieb ist der erforderli- B Wenn Verschraubungen wieder gelöst che Zuluft-Anschlussbogen RLU als Zubehör erhältlich.
  • Seite 23: Heizungsvorlauf Anschließen

    Installation Kesselleis- Vorlauf Heizkessel (VK) tung Rücklauf Heizkessel (RK) 120 kW DN 50 Rp 2 160 - 280 kW DN 65 PN6-Normflansch EN1092 Tab. 12 Dimensionen der wasserseitigen Anschlüsse Um wasserseitige Verunreinigung zu vermei- den, empfehlen wir eine Schmutzfangein- richtung (Zubehör) im Rücklauf bauseitig zu installieren.
  • Seite 24: Heizungsrücklauf Anschließen

    Installation 5.5.2 Heizungsrücklauf anschließen 5.5.4 Sicherheitsventil und automatischen Entlüfter oder Sicherheitsgruppe (bauseits) montieren B Gegenflansch [3] am Rücklauf RK abschrauben. B Gegenflansch am Rücklaufrohr (bauseits) anbringen HINWEIS: Anlagenschaden durch fehlerhaf- Tabelle 12, Seite 23). te Montage! B Dichtung [8] zwischen Flansch am Heizkessel und B Sicherheitsventil und automatischen Ent- Gegenflansch einlegen.
  • Seite 25: Anschluss Für Membranausdehnungsgefäß Montieren

    Installation B Siphon [5] demontieren. Als Zubehör sind Neutralisationseinrichtun- B Verschlusskappe [4] abschrauben und Siphon mit ca. gen erhältlich, die in der Kesselverkleidung 2 Liter Wasser füllen. integriert werden können. B Siphon montieren. B Neutralisationseinrichtung (Zubehör) entsprechend der Montageanleitung in- stallieren B Mitgelieferten Siphon am Ablauf der Kon- densatwanne montieren.
  • Seite 26: Heizungsanlage Befüllen Und Dichtheit Prüfen

    Installation Heizungsanlage befüllen und Dichtheit prüfen Damit keine undichten Stellen während des Betriebes B Füll- und Entleerhahn öffnen. auftreten, vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage Heizungsanlage langsam befüllen. Dabei Druckan- auf Dichtheit prüfen. zeige (Manometer) beachten. B Um eine gute Entlüftung zu gewährleisten, vor dem Befüllen alle Heizkreise und Thermostatventile öffnen.
  • Seite 27: Brennstoffversorgung Herstellen

    Installation Elektrischen Anschluss herstellen B Wenn die Heizungsanlage auf Dichtheit geprüft wurde und keine Leckage vorhanden ist, korrekten Betriebs- Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll druck einstellen. funktionsfähig. Beim Anschließen elektrischer Komponenten auch den Brennstoffversorgung herstellen Anschlussplan ( Kapitel 2.11, Seite 12) und die Anlei- tungen des jeweiligen Produktes beachten.
  • Seite 28: Netzanschluss Herstellen

    Installation 5.8.1 Netzanschluss herstellen B Leitungen, die zur Rückseite führen, über den Kabel- kanal verlegen. Einen festen Netzanschluss nach den örtlichen Vor- schriften herstellen. HINWEIS: Betriebsstörung durch Stromaus- B Zwei Schrauben der Abdeckhaube des Regelgerätes fall! lösen und Abdeckhaube abnehmen. B Beim Anschluss externer Komponenten an die Hauptleiterplatte beachten, dass GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen...
  • Seite 29: Externe Heizungsregler Anschließen Und Montieren

    Installation B Modul über den 2-Draht-BUS an der Klemmenan- 5.8.3 Externe Heizungsregler anschließen und mon- schlussleiste im Regelgerät anschließen. tieren B Einen ausreichend langen 2-Draht-BUS-Anschluss Es ist nicht möglich, gleichzeitig mehr als ei- anfertigen. nen Heizungsregler direkt am Heizkessel an- Hierzu ein 2-adriges Stromkabel von jeweils 0,4 bis zuschließen.
  • Seite 30: Heizkessel Senkrecht Ausrichten

    Installation Heizkessel senkrecht ausrichten Damit die Seitenwände und die Kesselvorderwand ein- gehängt werden können muss der Heizkessel senkrecht ausgerichtet sein. B Muttern [2] lösen. B Um den Heizkessel in der Senkrechten mit Hilfe einer Wasserwaage [3] auszurichten, nach Bedarf die Schrauben [1] herein oder heraus drehen.
  • Seite 31: Bedienung

    Bedienung Bedienung Der Heizkessel ist mit der Hauptleiterplatte und der info-Taste Bedieneinheit ausgestattet. Zusätzliche Bedienelemente Mit der info-Taste [4] kann das Menü „Information“ (Zubehör) können bauseits angebracht werden (z. B. Kapitel 6.2.2) und das Menü „Störungshistorie“ Heizungsregler FR.../FW... oder Fernbedienung FB...). geöffnet werden ( Kapitel 6.2.3).
  • Seite 32: Menüstruktur

    Bedienung Menüstruktur Im Menü „Einstellungen“ können nach Wunsch Einstel- lungen geändert werden. Zur Bedienung des Heizkessels stehen folgende Menüs Das Menü „Störungshistorie“ zeigt die letzten 3 verrie- zur Verfügung: gelnden Störungsanzeigen an. • Statusanzeige ( Kapitel 6.2.1) 6.2.1 Statusanzeige • Menü „Information“ ( Kapitel 6.2.2) Wenn der Heizkessel eingeschaltet wird, erscheinen alle •...
  • Seite 33: Menü „Information

    Bedienung 6.2.2 Menü „Information“ B Die info-Taste drücken, um das Menü „Information“ zu öffnen. Zuerst erscheint das Wort „info“ für In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Informa- 1 Sekunde. Wenn die info-Taste länger gedrückt wird, tion“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen öffnet sich das Menü...
  • Seite 34: Menü „Störungshistorie

    Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung Berechnete Maximaltemperatur Berechnete Vorlauftemperatur (Setpoint) in ºC für den Heiz- und Schornsteinfeger- betrieb oder Frostschutz. Die Vorlauftemperatur wird in Abhängigkeit von der Wärmeabfrage immer neu berechnet. Außentemperatur (nur sichtbar bei witterungsgeführter Regelung) Außentemperatur in ºC 3 Striche zeigen einen kurzgeschlossenen Außentemperaturfühler an. Ionisationsstrom Aktuell gemessener Ionisationsstrom in μA.
  • Seite 35: Menü „Einstellungen

    Bedienung 6.2.4 Menü „Einstellungen“ In folgender Tabelle ist der Aufbau des Menüs „Einstel- B menu-Taste erneut drücken, um den Wert zu spei- lungen“ dargestellt. Hier können Einstellungen wie folgt chern. geändert werden: B Durch erneutes Drücken der menu-Taste das Menü verlassen.
  • Seite 36: Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb)

    Bedienung Taste Displayanzeige Bedeutung 2 Gebläseeinstellung 2.1 Minimale Gebläsemodulation Drehzahlanpassung für den untersten Modulationsgrad. Anhebung des untersten Modulationsgrades auf Startlast: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme). 2.2 Maximale Gebläsemodulation Drehzahlerhöhung für die maximale Brennerbelastung. Kompensation nachgeschaltete Abgasanlage: Eingabebereich: - 9 bis + 9 Auf - 9 veränderbar (keine Übernahme).
  • Seite 37: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem B Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderli- Grundmodul des Regelgerätes. chen Betriebsdruck von mindestens 1 bar einstellen. B Während der Durchführung der nachfolgend beschrie- benen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfül- len ( Kapitel 7.21).
  • Seite 38: Gaskennwerte Notieren

    Inbetriebnahme Gaskennwerte notieren Brenner nur mit den richtigen Gasdüsen in Gaskennwerte (Wobbeindex und Betriebsheizwert) Betrieb nehmen. beim zuständigen Gasversorgungsunternehmen (GVU) erfragen und im Inbetriebnahmeprotokoll notieren B Zuständiges Gasversorgungsunternehmen nach der Kapitel 7.21). gelieferten Gasart befragen. B Prüfen, ob die tatsächliche Gasart, mit der auf dem Geräteausrüstung prüfen Typschild identisch ist.
  • Seite 39: Dichtheit Kontrollieren

    Inbetriebnahme Dichtheit kontrollieren Gasartumstellung Vor der Erstinbetriebnahme müssen alle gasseitigen Wenn festgestellt wird, dass der Heizkessel in der fal- neuen Leitungsabschnitte auf äußere Dichtheit geprüft schen Gasart bestellt wurde, muss die Gasart umgestellt werden. und das Typschild aktualisiert werden. 7.5.1 Umstellung für Kesselgröße 120 kW GEFAHR: Explosionsgefahr! Die Umstellung auf eine andere Gasart erfolgt durch den...
  • Seite 40: Umstellung Für Die Kesselgröße 160 Kw

    Inbetriebnahme 7.5.2 Umstellung für die Kesselgröße 160 kW Da bei der Kesselgröße 160 kW keine Gasdrossel vorhan- den ist, erfolgt die Umstellung über die Großlast-Einstell- schraube. Umstellung von Gasart H auf Gasart L: B Großlast-Einstellschraube [1] entgegen dem Uhrzei- gersinn eine halbe Umdrehung herausdrehen. Umstellung von Gasart L auf Gasart H: B Großlast-Einstellschraube [1] im Uhrzeigersinn eine halbe Umdrehung hineindrehen.
  • Seite 41: Gasleitung Entlüften

    Inbetriebnahme Gasleitung entlüften B Verschlussschraube des Druckmessnippels für Gas- Anschlussfließdruck und Entlüftung Bild 36, 37, 38 [1]) um zwei Umdrehungen lösen und Schlauch aufstecken. B Gashahn langsam öffnen. B Ausströmendes Gas über eine Wasservorlage abfa- ckeln. Wenn keine Luft mehr entweicht, Schlauch abziehen und Verschlussschraube festziehen.
  • Seite 42: Zuluftmembran Prüfen

    Inbetriebnahme Zuluftmembran prüfen Heizungsanlage betriebsbereit stellen B Prüfen, ob die Zuluftmembran [1] am Luftansaugstut- B Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen. zen [2] vorhanden ist und am Rohr anliegt. B Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und / oder die B Prüfen, ob die Zuluftmembran am Luftansaugstutzen entsprechende Haussicherung einschalten.
  • Seite 43: Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb)

    Inbetriebnahme 7.11 Schornsteinfegerbetrieb (Servicebe- B Austausch der Gasdrossel bei CO -Werten unter 8,5 % ( Bild 32, Seite 39). trieb) Der Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb) ist für die Wobbeindex Gasart Ø Gasdrossel im Ø Gasdrossel Inbetriebnahme und Wartung erforderlich. Auslieferungs- für niedrigeren Im Schornsteinfegerbetrieb (Servicebetrieb) ist der zustand Wobbeindex...
  • Seite 44: Co2 Einstellung Bei Teillast Kontrollieren

    Inbetriebnahme 7.14 CO Einstellung bei Teillast kontrollie- Gasarmatur Kesselgröße 200 bis 280 kW ren und einstellen B CO -Gehalt kontrollieren. Bei Werten unter 8,5 % oder mehr als 9,4 % Einstell- B Schornsteinfegerbetrieb aktivieren und Heizlast ein- korrektur an der Einstellschraube V vornehmen stellen ( Kapitel 7.11).
  • Seite 45 Inbetriebnahme Gasarmatur Kesselgröße 160 kW Gasarmatur Kesselgröße 200 bis 280 kW B Warten bis 25 % Brennerleistung erreicht sind. B Warten bis 30 % Brennerleistung erreicht sind. B CO -Gehalt kontrollieren. B CO -Gehalt kontrollieren. Messfühler durch die Messöffnung im Abgasrohr in Messfühler durch die Messöffnung im Abgasrohr in den Kernstrom halten.
  • Seite 46: Messwerte Aufnehmen

    Inbetriebnahme 7.15 Messwerte aufnehmen 7.16 Funktionsprüfungen B Folgende Messungen an einer Messstelle im Kesselan- Bei der Inbetriebnahme und der jährlichen Inspektion schlussstück durchführen und im Inbetriebnahmepro- müssen Sie alle Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrich- tokoll ( Kapitel 7.21) eintragen: tungen auf ihre Funktion und, soweit Verstellungen mög- lich, auf ihre richtige Einstellung prüfen.
  • Seite 47: Gas-Anschlussfließdruck Messen

    Inbetriebnahme 7.17 Gas-Anschlussfließdruck messen B Verschlussschraube des Druckmessnippels für den Gas-Anschlussfließdruck und Entlüftung Bild 49, 50, 51 [1]) um 2 Umdrehungen lösen. B Messschlauch des Manometers auf den Druckmess- nippel [1] aufstecken. B Gas-Anschlussfließdruck bei laufendem Brenner (Großlast) messen und Wert im Inbetriebnahmepro- tokoll notieren ( Kapitel 7.21).
  • Seite 48: Dichtheit Im Betrieb Kontrollieren

    Inbetriebnahme B Vorderwand mit Sicherungsschraube [3] oben am Land Gasart Anschlussdruck [mbar] Heizkessel sichern. Min. Nenn Max. Erdgas H (G20) oder AT, CH, DE Erdgas L (G25 nur DE) Tab. 20 Gasarten und Anschlussdrücke 1) Das Gasversorgungsunternehmen muss die minimal und maximal Drücke (gemäß...
  • Seite 49: Inbetriebnahmeprotokoll

    Inbetriebnahme 7.21 Inbetriebnahmeprotokoll B Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten bestätigen, unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Wurden die Angaben bezüglich Wasserqualität im Betriebs- buch beachtet? - Konzentration von Zusatzmitteln Zusatzmittel: Konzentration: Betriebsdruck prüfen Gaskennwerte notieren: Wobbeindex, _________ kW/m³...
  • Seite 50: Heizungsanlage Außer Betrieb Nehmen

    Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage außer Betrieb nehmen Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage an der Bedieneinheit außer Betrieb B Automatischen Entlüfter am höchsten Punkt der Hei- nehmen. Der Brenner schaltet sich automatisch mit ab. zungsanlage öffnen. Nähere Informationen zur Bedienung der Bedieneinheit B Das Heizwasser am tiefsten Punkt der Heizungsanlage Kapitel 6, Seite 31 ff.).
  • Seite 51: Umweltschutz/Entsorgung

    Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Erzeugnisse, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- schutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vor- schriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichti- gung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
  • Seite 52: Inspektion Und Wartung

    Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig gewartet werden: • um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage sparsam (niedriger Brennstoffver- brauch) zu betreiben, • um eine hohe Betriebssicherheit zu erreichen, • um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten, •...
  • Seite 53: Innere Dichtheitsprüfung

    Inspektion und Wartung 10.3 Innere Dichtheitsprüfung B Prüfvolumen (V ) gemäß obiger Gleichung berech- Prüf nen. 10.3.1 Prüfvolumen ermitteln Gasarmaturvolumen (Näherungswerte) Prüf ges. Rohr Gasarmatur Gasarmaturvolumen bis 50 kW 0,1 Liter B Rohrleitungslänge bis zur Brennstoff-Hauptabsperr- einrichtung ermitteln. Gasarmaturvolumen > 50 kW 0,2 Liter B Gasarmaturvolumen (V ) anhand Tab.
  • Seite 54: 2Dichtheitsprüfung Durchführen

    Inspektion und Wartung 10.3.2 Dichtheitsprüfung durchführen B Hauptabsperrhahn oder Gashahn schließen. B Verschlussschraube des Druckmessnippels um zwei Umdrehungen lösen. B Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Druck- messnippel aufstecken. B Hauptabsperrhahn oder Gashahn öffnen, Druck able- sen und notieren. B Hauptabsperrhahn oder Gashahn schließen und nach einer Minute den Druck erneut ablesen.
  • Seite 55 Inspektion und Wartung Bild 59 Zulässiger Druckabfall pro Minute bei der inneren Dichtheitsprüfung mit vorhandenem Gasdruck Prüfvolumen in Liter B Wenn keine Leckage festgestellt wird, Gasarmatur Prüfvolumen in mbar innerhalb einer Minute austauschen. Bereich „Armatur dicht“ = gilt für Neuinstallationen Bereich „Armatur ausreichend dicht“...
  • Seite 56: Betriebsdruck Der Heizungsanlage Prüfen

    Inspektion und Wartung 10.4 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen B Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen. HINWEIS: Anlagenschaden durch Kessel- Wenn der Manometerzeiger die grüne Markierung steinbildung! unterschreitet, ist der Betriebsdruck zu gering. Was- B Wasserqualität entsprechend dem „Be- ser muss nachgefüllt werden. triebsbuch Wasserbeschaffenheit“...
  • Seite 57: Verschmutzungsgrad Beim Brenner Und

    Inspektion und Wartung 10.6 Verschmutzungsgrad beim Brenner und Wärmetauscher ermitteln Brenner und Wärmetauscher können durch Nassreini- Heizungsanlage an der Bedieneinheit einschalten. gung gereinigt werden. B Hauptschalter an der Bedieneinheit auf „I“ stellen. Bevor Sie den Brenner und Wärmetauscher reinigen, müssen Sie vorab folgende Punkte oder Arbeitsschritte prüfen und ggf.
  • Seite 58: Brenner Und Wärmetauscher Reinigen

    Inspektion und Wartung Menü „Information“ aufrufen In der Tabelle 14, Seite 33 ff. ist der Aufbau des Menüs „Information“ dargestellt. Es enthält Angaben über die aktuellen Einstellungen und den Betriebszustand. Ein- stellungen können hier nur gelesen und nicht verändert werden. B Die info-Taste drücken, um das Menü...
  • Seite 59: 2Wärmetauscher Nass Reinigen

    Inspektion und Wartung B Befestigungsmuttern [3] am Brennerschild oben und unten abschrauben. B Schrauben auf der Seite des Gebläses: Hintere 2 Sechskantschrauben [2] um 2 Umdrehun- gen lösen; Vordere 2 Sechskantschrauben [1] abschrauben. B Brenner vorsichtig nach vorne heraus ziehen. Bild 67 Wärmetauscher nass reinigen B Eventuell verbliebene Schmutzrückstände mit einem Schlauch in den Eimer oder die Kondensatwanne spü-...
  • Seite 60: 3Brenner Reinigen

    Inspektion und Wartung 10.7.3 Brenner reinigen Elektrodenposition prüfen und justieren B Brennerstäbe und Verteilerbalken von innen nach B Abstände von Elektroden entsprechend Bild 70 mes- außen mit Pressluft ausblasen. sen und ggf. korrigieren. B Brennerstab so justieren, dass die Elektrodenposition Bild 70 entspricht.
  • Seite 61: Demontierte Teile Montieren

    Inspektion und Wartung 10.8 Demontierte Teile montieren B Alle Teile des Heizkessels, die zu Inspektions- oder Wartungszwecken demontiert wurden, in umgekehr- ter Reihenfolge wieder montieren. B Alle Dichtungen auf Verschleiß und Beschädigung prü- fen. B Bei Bedarf Dichtungen erneuern. B Flachdichtung im Flansch prüfen, bei Bedarf nach Abschluss der Inspektion und Wartungen austau- schen.
  • Seite 62: Inspektions- Und Wartungsprotokolle

    Inspektion und Wartung 10.12 Inspektions- und Wartungsprotokolle Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch B Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben als Kopiervorlage. und Datum eintragen. Inspektionsarbeiten Seite Volllast Teillast Volllast Teillast Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen (Sicht- und Funktionskontrolle) Gas und Wasser führende Anlagenteile prüfen auf: innere Dichtheit sichtbare Korrosion Alterserscheinungen...
  • Seite 63 Inspektion und Wartung Wenn bei der Inspektion ein Zustand festge- stellt wird, der Wartung erforderlich macht, müssen diese Arbeiten bedarfsabhängig durchgeführt werden. Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Konzentration:________% Konzentration:_________% Konzentration:________% Konzentration:_________% ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa.
  • Seite 64 Inspektion und Wartung Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen 2. Brenner und Wärmetauscher reinigen. 3. Dichtungen Reinigungsdeckel am Wärmetauscher wechseln 4. Siphon reinigen. 5. Kondensatwanne reinigen. 6. Elektrodenblock wechseln. 7. Gemischkrümmerdichtung wechseln (O-Ring). 8. Funktionskontrolle durchführen. Fachgerechte Wartung bestätigen.
  • Seite 65: Service- Und Störungsanzeigen

    Service- und Störungsanzeigen Service- und Störungsanzeigen 11.1 Sicherheitshinweise zu Servicearbeiten GEFAHR: Lebensgefahr durch Explosion HINWEIS: Anlagenschaden durch Wasser! entzündlicher Gase! Austretendes Wasser kann die Elektronik B Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur beschädigen. mit einer dafür gültigen Konzession aus- B Vor Arbeiten an wasserführenden Teilen, führen.
  • Seite 66: Display

    Service- und Störungsanzeigen 11.3 Serviceanzeigen Das Display zeigt verschiedene Statusanzeigen des Heiz- kessels in kodierter Form an. Bei einer Servicemeldung erscheint das „Service Symbol“ auf der Statusanzeige. Bei einer Servicemeldung bleibt der Heizkessel in Betrieb. Aber es ist ein Service (z. B. Befüllen des Heiz- kessels) am Heizkessel erforderlich.
  • Seite 67: 2Störungen Erkennen

    Service- und Störungsanzeigen 11.4.2 Störungen erkennen Die Störungsanzeigen setzen sich zusammen aus dem Displaycode (z. B. E9) und dem Störungscode (z. B. 207). Genauere Spezifikationen über die Art der Störung wer- den über den Störungscode im Menü „Information“ angezeigt ( Kapitel 6.2.2, Seite 33 ff.).
  • Seite 68: Werden

    Service- und Störungsanzeigen 11.4.3 Störungen, die im Display angezeigt werden Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Kommunikation mit Leitungsverbindungen zwischen Brennerautomat und Brennerautomat unter- Schaltkasten prüfen, ggf. Brennerautomat austauschen. brochen. Keine Kommunikation Steckerverbindungen der Busleitung und Netzleitung zwi- mit Brennerautomat. schen Brennerautomat und Schaltkasten prüfen.
  • Seite 69 Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Unterbrechung, Rück- Verbindungsleitung zwischen Brennerautomat und dem lauftemperatur < -5 C. Rücklauftemperaturfühler prüfen, ggf. Leitung austau- schen. Elektrischen Anschluss der Verbindungsleitung am Brenne- rautomaten prüfen, ggf. Kontaktproblem beseitigen. Widerstandswerte nach Tabelle prüfen, ggf. Temperatur- fühler austauschen ( Bild 76, Seite 76).
  • Seite 70 Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Temperaturdifferenz reset-Taste am Brennerautomaten betätigen. zwischen Temperatur- Einstellung der Rückschlagklappe an der Speicherlade- fühler 1 und 2 zu groß pumpe prüfen, ggf. auf automatisch setzen. ( > 5K/2s). Vor- und Rücklaufanschlüsse prüfen. Steckverbindungen am Temperaturfühler und Brennerau- tomat reinigen, ggf.
  • Seite 71 Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Unterbrechung, Vor- Verbindungsleitung zwischen Brennerautomat und Vorlauf- lauftemperatur < -5 °C temperaturfühler prüfen, ggf. Leitung austauschen. Elektrischen Anschluss der Verbindungsleitung am Brennerautomat prüfen, ggf. Kontaktproblem beseitigen. Widerstandswerte nach Tabelle prüfen, ggf. Temperatur- fühler austauschen ( Bild 76, Seite 76).
  • Seite 72 Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Flammenabriss inner- Neuer Startversuch durch den Brennerautomaten. halb der Stabilisie- rungszeit. Keine Flamme inner- Gas-Anschlussfließdruck prüfen. halb der Sicherheits- Gasdruckregler prüfen, ggf. Gasversorger informieren. zeit (Ionisationsstrom Dimensionierung der Gasleitung prüfen. <...
  • Seite 73 Service- und Störungsanzeigen Stö- Display- rungs- code code Beschreibung Beseitigung Interne Störung bei Leitung zum Kesseltemperaturfühler prüfen, ggf. austau- der Messung des Vor- schen. lauftemperaturfühlers. Steckverbindung prüfen. Fühlerwerte nach Tabelle prüfen, ggf. austauschen Bild 76, Seite 76). Spannungswerte am Temperaturfühler nach Tabelle prü- fen, ggf.
  • Seite 74: Notbetrieb

    Service- und Störungsanzeigen 11.5 Notbetrieb Wenn die Kommunikation mit dem Regelgerät unterbro- chen ist, geht der Brennerautomat selbsttätig in den Zustand Notbetrieb. Um den Betrieb der Heizungsanlage aufrecht zu erhal- ten, regelt der Brennerautomat die Kesseltemperatur im Notbetrieb auf 60 °C, bis die Kommunikation wieder her- gestellt ist.
  • Seite 75: Anhang

    Anhang Anhang 12.1 Spannungswerte für Warmwasser-, Kessel-, Vorlauf- und Rücklauftemperaturfühler Temperatur Widerstand Spannung Temperatur Widerstand Spannung [ °C] [ Ω] [ °C] [ Ω] 2880 2,12 25313 4,33 2776 2,08 24100 4,30 2677 2,04 22952 4,27 2581 1,99 21865 4,25 2490 1,95 20835...
  • Seite 76: Fühlerkennlinien

    Anhang 12.2 Fühlerkennlinien Vergleichende Temperaturen (Raum-, Vorlauf- und Abga- stemperatur) stets in Fühlernähe messen. Die Kennli- GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen nien bilden Mittelwerte und sind mit Toleranzen Strom. behaftet. Widerstand an den Kabelenden messen. B Heizungsanlage vor jeder Messung strom- los schalten.
  • Seite 77: Heizwasserseitiger Durchflusswiderstand

    Anhang 12.3 Heizwasserseitiger Durchflusswiderstand Bild 77 Heizwasserseitiger Widerstand ohne Rückschlagklappe Durchflussmenge in l/h Heizwasserseitiger Druckverlust in mbar Bild 78 Heizwasserseitiger Widerstand mit Rückschlagklappe (Kaskade) Durchflussmenge in l/h Heizwasserseitiger Druckverlust in mbar 6 720 641 801 (2010/11)
  • Seite 78: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Menüstruktur................32 Messstelle im Abgasrohr ............ 46 Abgasmassenstrom ............. 10 Module (Zubehör)..............28 Abgastemperatur ..............10 Altgerät..................51 Aufstellraum ................20 Nassreinigung ............... 59 Ausrichten ................21 Nennwärmebelastung ............10 Nennwärmeleistung ............. 10 Normalbetrieb................ 32 Bedieneinheit................. 31 Normen ................... 15 Betriebsmeldungen ..............
  • Seite 79 Stichwortverzeichnis Zulässiger Druckabfall ............55 Zuluft-Anschlussbogen RLU (Zubehör)......22 Zündelektrode ............... 60 Zündkabel................58 6 720 641 801 (2010/11)
  • Seite 80 Wie Sie uns erreichen... DEUTSCHLAND Bosch Thermotechnik GmbH Technische Beratung/ Kundendienstannahme Junkers Deutschland Ersatzteilberatung (24-Stunden-Service) Junkersstraße 20-24 Telefon (0 18 03) 337 330* Telefon (0 18 03) 337 337* D-73249 Wernau Telefax (0 18 03) 337 339* www.junkers.com Info-Dienst Junkers.Kundendienstauftrag@de.bosch.com (Für Informationsmaterial)

Inhaltsverzeichnis