2 Überblick 2.1 Übersicht Geräte Die Beschreibung gilt für die nachfolgenden Schaltaktoren mit Strommessung(Bestellnummer jeweils fett gedruckt). Für die Schaltaktoren ohne Strommessung liegt ein separates Handbuch vor: AMS‐0416.01 Schaltaktor 4‐fach,4TE, 230V AC, 16 A, C‐Last 100µF, Standardausführung o 4 TE REG, 230VAC, 16A, C‐Last 100uF, mit Strommessung AMS‐0816.01 Schaltaktor 8‐fach,8TE, 230V AC, 16 A, C‐Last 100µF, Standardausführung o 8 TE REG, 230VAC, 16A, C‐Last 100uF, mit Strommessung AMI‐0416.01 Schaltaktor 4‐fach,4TE, 230V AC, 16 A, C‐Last 200µF, Industrieausführung o 4 TE REG, 230VAC, 16A, C‐Last 200uF, mit Strommessung AMI‐0816.01 Schaltaktor 8‐fach,8TE, 230V AC, 16 A, C‐Last 200µF, Industrieführung o 8 TE REG, 230VAC, 16A, C‐Last 200uF, mit Strommessung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 2.3 Aufbau & Bedienung Die Schaltaktoren(hier der AKI1216.01) verfügen jeweils über eine Status‐LED pro Ausgang, an welcher der Schaltzustand des Ausgangs abgelesen werden kann. Des Weiteren kann jeder Ausgang, unabhängig von der Busspannung und der Programmierung, manuell über die Taster zur Handbetätigung ein‐ und ausgeschaltet werden. Die Programmierfunktion wird über die Programmiertaste aktiviert. Die Programmier‐LED gibt den Status an, ob die Programmierfunktion ein‐ oder ausgeschaltet ist. Bild 3: Übersicht Hardwaremodul Schaltaktor (Bsp.: Schaltaktor AKK 1216.01) Bei den Serien AMS und AMI werden bistabile Relais verbaut. Bei den bistabilen Relais bleibt der aktuelle Schaltzustand auch im Falle eines Ausfalls der 230V Hilfsspannung, sowie bei einem Update der Parameter erhalten. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
8‐ fach,8TE, 16A, C‐Last Bestellnummer: vom verwendeten Typ abhängig, z.B.:AMI‐0816.01 2.6. Inbetriebnahme Nach der Verdrahtung des Gerätes erfolgt die Vergabe der physikalischen Adresse und die Parametrierung der einzelnen Kanäle: (1) Schnittstelle an den Bus anschließen, z.B. MDT USB Interface (2) Busspannung zuschalten (3) Programmiertaste am Gerät drücken(rote Programmier LED leuchtet) (4) Laden der physikalischen Adresse aus der ETS‐Software über die Schnittstelle(rote LED erlischt, sobald dies erfolgreich abgeschlossen ist) (5) Laden der Applikation mit gewünschter Parametrierung (6) Netzspannung zuschalten (7) Wenn das Gerät betriebsbereit ist kann die gewünscht Funktion geprüft werden(ist auch mit Hilfe der ETS‐Software möglich) MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
In, Write wenn Szenen aktiviert sind 5 Status DPT 1.001 Out, Read 6 Logik 1 Nur bei Funktion „Schaltausgang“ und DPT 1.001 In, Write bei aktivierter Logik 7 Logik 2 Nur bei Funktion „Schaltausgang“ und DPT 1.001 In, Write bei aktivierter Logik +15 nächster Kanal Tabelle 2: Kommunikationsobjekte pro Kanal MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Summenstromwert Niedrig X X 77/149 Zentralfunktion Summenlast‐überschreitung 1 Bit Niedrig X X 78/ 150 Zentralfunktion Schalten 1 Bit Niedrig X Tabelle 5: Kommunikationsobjekte ‐ Standardeinstellungen Aus der oben stehenden Tabelle können die voreingestellten Standardeinstellungen entnommen werden. Die Priorität der einzelnen Kommunikationsobjekte, sowie die Flags können nach Bedarf vom Benutzer angepasst werden. Die Flags weisen den Kommunikationsobjekten ihre jeweilige Aufgabe in der Programmierung zu, dabei steht K für Kommunikation, L für Lesen, S für Schreiben, Ü für Überschreiben und A für Aktualisieren. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Bild 5: Allgemeiner Parameter Durch den Parameter Geräteanlaufzeit kann die Anlaufzeit des programmierten Gerätes nach einem ETS‐Download eingestellt werden. Die verwendete Hardware reagiert somit erst nach Ablauf der voreingestellten Zeit auf einen Eingabebefehl. Aus der nachfolgenden Tabelle kann der Wertebereich und der standardmäßig eingestellte Wert entnommen werden: ETS‐Text Wertebereich Kommentar [Defaultwert] 1..60 sek Zeit die vom Neustart des Gerätes bis Geräteanlaufzeit zum funktionellen Anlauf vergeht aktiviert die Summenstromfunktion, aktiv siehe hierzu Kapitel 4.6.2 Summenstrom nicht aktiv Summenstrom Tabelle 6: Parameter ‐ Allgemein MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
4.2 K analauswahl Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellung der Funktionalität für den jeweiligen Kanal: Bild 6: Kanalverwendung ( Bsp.: Kanal A – Schaltausgang, Kanal B – Treppenlicht) Für jeden Kanal können unter dem Unterpunkt Kanalauswahl bei der Parametrierung 3 Zustände ausgewählt werden. Die weiteren Parametrierungsmöglichkeiten hängen vom jeweils ausgewählten Zustand ab. Wird der Kanal jedoch deaktiviert, also als „nicht aktiv“ ausgewählt, so kann der Kanal nicht weiter parametriert werden. ETS‐Text Wertebereich Kommentar [Defaultwert] nicht aktiv Betriebsart Kanal A‐[O] Schalter des jeweiligen Ausgangs Treppenlicht Tabelle 7: Parameter Kanal MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
4.3.1 Relaisbetriebsart Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 7: Relaisbetriebsart Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswahlmöglichkeiten für die Relaisbetriebsart: ETS‐Text Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Betrieb als Schließer Relaisbetriebsart Öffner des jeweiligen Kanals Tabelle 8: Auswahlmöglichkeiten Relaisbetriebsart Das nachfolgende Diagramm zeigt das Verhalten einer Relaisbetriebsart als Schließer und einer Relaisbetriebsart als Öffner auf ein KNX‐Telegramm, welches beispielsweise von einem Binäreingang gesendet wurde: MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Auswahlmöglichkeiten für die Sperrfunktionen: ETS‐Text Wertebereich Kommentar [Defaultwert] Verhalten bei Sperren EIN Verhalten auf einen AUS Sperrvorgang keine Änderung Verhalten bei Entsperren EIN Verhalten auf einen AUS Enstperrvorgang keine Änderung Tabelle 10: Auswahlmöglichkeiten Sperren/Entsperren MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Durch den Parameter „Verhalten bei Sperren“ wird dem Ausgang eine Funktion bei aktiver Sperrfunktion zugewiesen. Dies kann sein, dass sich der Ausgang bei aktiver Sperrfunktion aus‐bzw. einschaltet oder mit keiner Änderung auf den Sperrvorgang reagiert. Gleiche Einstellungen lassen sich auch für das Entsperren parametrieren. Das Verhalten bei Entsperren beschreibt die Reaktion auf die Aufhebung der Sperrfunktion. Die nachfolgende Tabelle zeigt das zugehörige Kommunikationsobjekt: Nummer Name Größe Verwendung 2 Sperren 1 Bit Objekt für den Sperrvorgang Tabelle 11: Kommunikationsobjekt Sperrfunktion Das nachfolgende Diagramm beschreibt den Sperrvorgang, wenn für das „Verhalten bei Sperren“ EIN parametriert wurde und für das „Verhalten bei Entsperren“ AUS parametriert wurde: Das KNX‐Telegramm zeigt, welche Wert dem Sperrobjekt gesendet wurden. Auf die Aktivierung (=Sendung einer logischen „1“) reagiert der dazugehörige Kanal mit dem Einschalten dieses Kanals. Wird der Sperrvorgang deaktiviert (=Sendung einer logischen „0“) so wird der dazugehörige Kanal wieder ausgeschaltet. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Busspannungsausfall Verhalten bei keine Änderung Busspannungswiederkehr Verhalten bei EIN Verhalten auf die Wiederkehr Busspannungsausfall / AUS der Busspannung Verhalten bei keine Änderung Busspannungswiederkehr Tabelle 12: Auswahlmöglichkeiten Sperren/Entsperren Der Ausgang kann im Falle eines Busspannungsausfalls einen bestimmten Zustand(Ein/Aus) annehmen oder den aktuellen Zustand(keine Änderung) beibehalten. Gleiches gilt auch für den Fall der Busspannungswiederkehr. Hier ist eine gewissenhafte Parametrierung besonders wichtig, da ansonsten im Fehlerfall unvorhergesehene Aktionen erfolgen können. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 4.4 Schaltausgang A...[P] Wird ein Kanal als Schaltausgang ausgewählt, so erscheint dieser z.B. als Kanal A Schalten. Bei Aufruf dieses Kanals sind folgende Parametrierungsmöglichkeiten, welche für alle Kanäle identisch sind, vorhanden: Bild 11: Parameter Schaltausgang MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
mit zwei Objekten Oder Logikoperation Auswahl der gewünschten Und Logikfunktion kann nur bei aktivierter Logik ausgewählt werden nicht aktiv Szene Ansteuerung von Szenen aktiv Wird dieser Wert auf aktiv gesetzt, so wird eine zusätzliche Seite eingeblendet. (siehe 2.6.4) Tabelle 13: Parameter Schalten MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Die nachfolgenden Parameter, mit der Überschrift 4.4.x, sind nur für die Funktion „Schaltausgang“ verfügbar. 4.4.1 Ein‐/Ausschaltverzögerung Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 12: Ein‐/Ausschaltverzögerung Durch die Einschaltverzögerung wird ein verzögertes Einschalten des Schaltausgang bewirkt. Damit schaltet der Ausgang erst zu einem bestimmten Zeitpunkt, nachdem der Einschalt‐Befehl erfolgt ist. Die Ausschaltverzögerung arbeitet nach dem gleichen Prinzip, wie die Einschaltverzögerung. Sie bewirkt ein zeitverzögertes Ausschalten. Ein‐ und Ausschaltverzögerung können kombiniert werden. Das nachfolgende Diagramm zeigt die Kombination einer Ein‐ und Ausschaltverzögerung: MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Nein 1 0 Ja 1 1 Ja 1 1 Ja Tabelle 15 :Logikfunktionen Je nach Logikfunktion müssen einem oder beiden Logikobjekten eine logische „1“ zugewiesen werden, damit der zugehörige Kanal schaltbar wird. siehe auch: Anhang Beispiele 6.5.1 Logikprogrammierung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software, zur Aktivierung der Szenenfunktion: Bild 14: Szenenfunktion Die nachfolgende Tabelle zeigt das zugehörige Kommunikationsobjekt: Nummer Name Größe Verwendung 4 Szene 1 Byte Aufruf der jeweiligen Szene Tabelle 16: Kommunikationsobjekt Szene Um eine bestimmte Szene aufzurufen, muss an das Kommunikationsobjekt für die Szenenfunktion der Wert der jeweiligen Szene gesendet werden. Der Wert zum Szenenaufruf ist dabei jedoch immer um eine Zahl geringer als die eingestellte Szenennummer. Soll z.B. die Szene 1 aufgerufen werden, so muss eine 0 gesendet werden. Die Szenennummern können also die Werte von 1‐64 haben, die Werte zum Aufruf der Szene jedoch nur von 0‐63. Wird in einem Binäreingang der Szenenaufruf aktiviert so muss im Binäreingang die gleiche Szenennummer wie im Schaltaktor eingestellt werden. Der Binäreingang sendet dann automatisch den richtigen Wert für den Szenenaufruf. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Für jeden Kanal sind 8 Speichermöglichkeiten für Szenen vorhanden. Diese 8 Speichersätze können den 64 möglichen Szenennummern frei zugeordnet werden. Bild 15: Unterfunktion Szene MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
AUS Szene G Reaktion des angewählten Kanals auf EIN den Aufruf dieser Szene Szene Nummer G 1‐64 Szenennummer; Ansprechwert = [7] Szenennummer um 1 herabgesetzt AUS Szene H Reaktion des angewählten Kanals auf EIN den Aufruf dieser Szene Szene Nummer H 1‐64 Szenennummer; Ansprechwert = [8] Szenennummer um 1 herabgesetzt Tabelle 17: Parameter Szene MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Parametrierung des jeweiligen Kanals berücksichtigt. Soll der Kanal zum Beispiel beim Aufruf der Szene A eingeschaltet werden und ist gleichzeitig bei diesem Kanal eine Einschaltverzögerung von 5s parametriert, so wird der Kanal 5s nach Aufruf der Szene A eingeschaltet. Bei der Programmierung ist zu beachten, dass wenn 2 oder mehr Kanäle auf die gleiche Szenennummer reagieren sollen, die Kommunikationsobjekte für die Szenen in den gleichen Gruppenadressen untergebracht wurden. Durch Senden des Ansprechwertes für die Szene, werden dann alle Kanäle angesprochen. Bei der Programmierung der Szenenfunktion macht eine Aufteilung nach den Szenen Sinn, um die Programmierung übersichtlich zu gestalten. Falls ein Kanal nun auf 8 Szenen reagieren soll, so wird das zugehörige Kommunikationsobjekt auch in 8 Gruppenadressen eingebunden. Die folgenden Bilder sollen diese Aufteilung verdeutlichen: Bild 16: Szenenprogrammierung Da die Kanäle A und D auf den Aufruf der Szene A und der Szene B reagieren sollen, wurden diese in beide Gruppenadressen eingebunden. Des Weiteren kann für jeden Kanal unter dem Menüpunkt „Szene speichern“ ausgewählt werden, ob die Speicherfunktion freigegeben wird oder gesperrt wird. Durch die Speicherfunktion ist es über einen Binäreingang nicht nur möglich die Szene aufzurufen, sondern auch über einen langen Tastendruck, die aktuellen Werte des Schaltaktors (EIN oder AUS) für diese Szene abzuspeichern. Alte Werte der Szene werden durch diese Funktion überschrieben. Ein ausführliches Beispiel zur Szenenprogrammierung finden Sie im Anhang: Anhang 6.5. Beispiele 6.5.3 Szenenprogrammierung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 4.5 Treppenlicht A...[P] Wird ein Kanal als Treppenlicht ausgewählt, so erscheint dieser z.B. als Kanal B Treppenlicht. Bei Aufruf dieses Kanals sind folgende Parametrierungsmöglichkeiten, welche für alle Kanäle identisch sind, vorhanden: Bild 17: Parameter Treppenlicht MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Verhalten auf Entsperrvorgang EIN keine Änderung AUS Verhalten bei Busausfall Verhalten auf einen EIN Busspannungsausfall keine Änderung AUS Verhalten bei Verhalten auf eine EIN Busspannungswiederkehr Busspannungswiederkehr keine Änderung Tabelle 19: Parameter Treppenlicht MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Die nachfolgenden Parameter, mit der Überschrift 4.5.x, sind nur für die Funktion „Treppenlicht“ verfügbar. 4.5.1 Treppenlichtfunktion/ Treppenlichtzeit Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 18: Treppenlichtzeit Die Treppenlichtfunktion wird aktiviert, sobald einem Kanal der Zustand Treppenlicht, in der Kanalauswahl, zugewiesen wird. Die Treppenlichtfunktion ermöglicht ein automatisches Ausschalten des Schaltausgangs nach einer voreingestellten Zeit. Die Treppenlichtzeit ist frei parametrierbar. An die Treppenlichtfunktion schließen sich weitere Funktionsmöglichkeiten an, welche im folgenden beschrieben werden und einzeln aktiviert, bzw. deaktiviert werden können. Die nachfolgende Tabelle zeigt das zugehörige Kommunikationsobjekt: Nummer Name Größe Verwendung 1 Treppenlicht 1 Bit Aufruf der Treppenlichtfunktion Tabelle 20: Kommunikationsobjekt Treppenlicht MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 4.5.2 Vorwarnung und Warnung Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 19: Warndauer & Vorwarnzeit Die Warnfunktion wird aktiviert, sobald in dem als Treppenlicht ausgewählten Kanal der Parameter Vorwarnung auf aktiv gesetzt wird. Anschließend können die Warndauer und die Vorwarnzeit parametriert werden. Die Warnfunktion dient der Warnung, dass die Treppenlichtzeit fast abgelaufen ist und der Ausgang gleich abgeschaltet wird. Dies geschieht durch ein Abschalten des Ausgangs für den Zeitraum der parametrierten Warndauer. Hier empfiehlt sich ein relativ kleiner Wert von 1‐3s. Nachdem diese Warnung abgeklungen ist, wird das Licht wieder für die eingestellte Vorwarnzeit eingeschaltet. Durch diese Vorwarnzeit bleibt so die Möglichkeit die Treppenlichtzeit zu verlängern, falls diese Funktion aktiviert wurde, oder das Treppenhaus zu verlassen. Hier empfiehlt sich eine dynamische Programmierung nach den vorliegenden Gegebenheiten (nächster Lichtaschalter, Länge des Treppenhauses, etc.). Die Gesamtschaltzeit des Schaltvorgangs ergibt sich somit aus der Addition der drei Zeiten, was die nachfolgende Grafik verdeutlichen soll: MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 4.5.3 Manuelles Ausschalten Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 20: manuelles Ausschalten Ist diese Funktion aktiviert, so kann der Kanal auch vor Ablauf der eingestellten Treppenlichtzeit abgeschaltet werden. Dazu muss dem Kanal eine logische 0 gesendet werden. Ist diese Funktion nicht aktiviert, so schaltet der Kanal immer erst nach Ablauf der Treppenlichtzeit ab. 4.5.4 Verlängern bei Treppenlicht Das nachfolgende Bild zeigt die Einstellmöglichkeiten in der ETS‐Software: Bild 21: Verlängern bei Treppenlicht Durch Aktivieren dieser Funktion ist die Treppenlichtzeit nachtriggerbar. Das heißt sobald der Kanal aktiviert ist und die Treppenlichtzeit, bereits z.B. zu 2/3 abgelaufen ist, wird die Treppenlichtzeit bei erneutem Ansprechen des Kanals erneut von vorne gestartet. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Bild 24: Berechnung theor. Leistung Die Leistung des Aktors wird anschließend über eine Multiplikation angenähert errechnet. Des Weiteren kann eingestellt werden, ob der jeweilige Kanal in die Gesamt Stromberechnung des Aktors aufgenommen werden soll(siehe hierzu 4.6.2 Summenstrom) und die Sendebedingungen können eingestellt werden. Hierzu kann eingestellt werden, ob der Kanal bei einer bestimmten prozentualen Änderung seinen aktuellen Wert senden soll oder den aktuellen Stromwert in bestimmten Zeitabständen, unabhängig von der Änderung, senden soll. Es können auch beide Sendebedingungen kombiniert werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt das Kommunikationsobjekt für den Stromwert: Nummer Name Größe Verwendung 11 Stromwert 2/4 Byte sendet den aktuellen Stromwert des Kanals Tabelle 22: Kommunikationsobjekt Strommessung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Name Größe Verwendung 78/ 148 Summenstromwert 2/4 Byte sendet den aktuellen Summenstromwert des Aktors 79/149 Summenlastüberschreitung 1 Bit meldet Überschreitung der Summenlast Tabelle 24: Kommunikationsobjekt Summenstrommessung 4.6.3 Überwachung Lastüberschreitung/Lastunterschreitung Für jeden einzelnen Kanal kann eine Lastüberschreitungsüberwachung bzw. eine Lastunterschreitungsüberwachung aktiviert und parametriert werden. Für die Summenstromfunktion kann lediglich eine Lastüberschreitungsüberwachung aktiviert werden. Nachfolgend sind die Einstellmöglichkeiten für die Lastüberschreitung, die Lastunterschreitung hat die identischen Einstellmöglichkeiten, dargestellt: Bild 26: Lastüberschreitung/Lastunterschreitung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
So ergäbe sich bei einer Hysterese von 10% und einem Vergleichswert von 1A: Für die Lastüberschreitung wird eine Meldung für Überschreiten bei 1A gesendet, welche erst zurückgenommen wird, wenn der Wert unter 0,9A sinkt. Für die Lastunterschreitung wird eine Meldung für Unterschreiten bei 1A gesendet, welche erst zurückgenommen wird, wenn der Wert über 1,1A steigt. Die Sendeeigenschaften des zugehörigen Kommunikationsobjekts können ebenfalls eingestellt werden. Das Telegramm kann sowohl Ein‐, als auch Aus‐Telegramme schicken, falls sich das Signal außerhalb der Grenzen bewegt als auch innerhalb. Zusätzlich kann das Objekt auch kein Telegramm für beide Fälle senden. Ein zyklisches Senden kann ebenfalls eingestellt werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die dazugehörigen Kommunikationsobjekte: Nummer Name Größe Verwendung 12 Lastüberschreitung 1 Bit meldet eine Lastüberschreitung 13 Lastunterschreitung 1 Bit meldet eine Lastunterschreitung Tabelle 26: Überwachung Lastüber‐/Lastunterschreitung MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Über die Einstellung der Schaltschwelle kann die Empfindlichkeit eingestellt werden. Für einen Fehlerstrom bedeutet die Schaltschwelle, dass die Fehlermeldung ausgegeben wird sobald die eingestellte Schaltschwelle überschritten wird. Für einen Lastausfall bedeutet die Schaltschwelle, dass die Fehlermeldung ausgegeben wird sobald der Strom kleiner als die eingestellte Schaltschwelle ist. Die nachfolgende Tabelle zeigt das zugehörige Kommunikationsobjekt, welches sich je nach Einstellung verändert: Nummer Name Größe Verwendung 14 Lastausfall 1 Bit meldet einen Lastausfall 14 Fehlerstrom 1 Bit meldet einen Fehlerstrom 14 Fehlerstrom/Lastausfall 1 Bit meldet einen Lastausfall und eine Fehlerstrom Tabelle 28: Kommunikationsobjekt Fehlerstrom/Lastausfall MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Tabelle 29: Betriebsstundenzähler Der Betriebsstundenzähler kann die Betriebsstunden zählen in denen der Kanal aktiv ist. Diese können sowohl gezählt werden sobald der Kanal eingeschaltet wird, als auch wenn ein bestimmter Stromwert überschritten wird. Des Weiteren kann eingestellt werden wann das Kommunikationsobjekt „Rückmeldung Betriebsstunden“ einen Wert senden soll. Die Einstellung „Melden der Betriebsstunden alle 0h deaktiviert die Rückmeldung. Somit ist das Objekt passiv und sendet keine Wert, kann jedoch noch abgefragt werden. Über das Objekt „Rücksetzen Betriebsstunde“ werden die Betriebsstunden wieder auf 0 gesetzt. Die nachfolgende Tabelle zeigt die zugehörigen Kommunikationsobjekte: Nummer Name Größe Verwendung 8 Rückmeldung Betriebsstunden 2 Byte sendet Anzahl gezählter Betriebsstunden 9 Rücksetzen Betriebsstunden 1 Bit setzt Betriebsstunden zurück Tabelle 30: Kommunikationsobjekt Betriebsstundenzähler MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Strom >5A Melden der Servicestunden 0‐100 Einstellung wann eine Meldung alle … [h] [0h] ausgegeben werden soll Servicemeldung in 0‐250 Einstellung wann ein Service Abständen von …x10h [0h] erforderlich ist Tabelle 31: Rückwärtszähler Service Der Rückwärtszähler bis zum Service kann die Betriebsstunden zählen in denen der Kanal aktiv ist. Diese können sowohl zurückgezählt werden sobald der Kanal eingeschaltet wird, als auch wenn ein bestimmter Stromwert überschritten wird. Der Wert wann ein Service erforderlich ist, kann mit der Einstellung „Servicemeldung in Abständen von“ eingestellt werden. Ist diese Servicezeit auf 0, so wird über das Kommunikationsobjekt „Service erforderlich“ eine Serviceanforderung gesendet. Die Einstellung 0 deaktiviert diese Funktion und somit auch die nachfolgend beschriebene. Mit der Einstellung „Melden der Servicestunden alle“ kann eingestellt werden in welchen Abständen das Objekt „Zeit bis zum nächsten Service“ eine Meldung über die restlichen Servicestunden ausgeben soll. Die Einstellung 0h deaktiviert diese Funktion. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Die nachfolgende Tabelle zeigt die zugehörigen Kommunikationsobjekte: Nummer Name Größe Verwendung 8 Zeit bis zum nächsten Service 2 Byte sendet verbleibende Zeit bis zum nächsten Service 9 Rücksetzen Service 1 Bit setzt Servicezeit auf den eingestellten Wert zurück 10 Service erforderlich 1 Bit meldet das ein Service erforderlich ist Tabelle 32: Kommunikationsobjekt Rückwärtszähler Service MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Seite 37 Bild 28: Betriebsstundenzähler Seite 38 Bild 29: Rückwärtszähler bis zum Service Seite 39 MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
6 Anhang 6.1 Gesetzliche Bestimmungen Die oben beschriebenen Geräte dürfen nicht in Verbindung mit Geräten benutzt werden, welche direkt oder indirekt menschlichen , gesundheits‐ oder lebenssichernden Zwecken dienen. Ferner dürfen die beschriebenen Geräten nicht benutzt werden, wenn durch ihre Verwendung Gefahren für Menschen, Tiere oder Sachwerte entstehen können. Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, Plastikfolien/‐tüten etc. können für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden. 6.2 Entsorgungsroutine Werfen Sie die Altgeräte nicht in den Hausmüll. Das Gerät enthalt elektrische Bauteile, welche als Elektronikschrott entsorgt werden müssen. Das Gehäuse besteht aus wiederverwertbarem Kunststoff. 6.3 Montage Lebensgefahr durch elektrischen Strom: Alle Tätigkeiten am Gerät dürfen nur durch Elektrofachkräfte erfolgen. Die länderspezifischen Vorschriften, sowie die gültigen EIB‐Richtlinien sind zu beachten. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 6.4 Beispiele zur Programmierung 6.4.1 Logikprogrammierung Im folgenden ist eine Logikprogrammierung dargestellt, wie Sie in der Anwendersoftware ETS 3 umgesetzt werden könnte. In diesem Beispiel soll der Schaltausgang A erst dann geschaltet werden können, wenn Kanal B UND Kanal C aktiv sind. Im folgenden sind die Verknüpfungen der Kommunikationsobjekte zu sehen: Erst wenn die Gruppenadresse 0/0/1 (Logik1 Kanal B muss aktiv sein) und die Adresse 0/0/2(Logik2 Kanal C muss aktiv sein) eine logische 1 ausgeben kann die Adresse 0/0/3 aktiv werden. Somit kann auch der Kanal A erst dann geschaltet werden. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
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Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Im folgenden Bild ist die Parametrierung des Schaltausgangs A dargestellt: Hier sieht man die Einstellungen, welche zur Aktivierung der Logikfunktion getroffen werden müssen. Für den Funktionsablauf ergibt sich folgendes: Der Schaltausgang A bleibt nur solange aktiv, wie die Logikfunktion auch erfüllt ist. Sobald nicht mehr alle 3 Elemente eine logische 1 ausgeben, wie hier bei Ablauf der Treppenlichtzeit, wird der Kanal A abgeschaltet. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS 6.4.2 Treppenlichtfunktion mit „Dauer‐EIN“ oder „Dauer‐AUS“ Funktion Im Folgenden ist die Programmierung einer Treppenlichtfunktion dargestellt, welche z.B. über einen Taster oder Binäreingang dauernd EIN oder dauernd AUS geschaltet werden kann. Die Ansteuerung der Treppenlichtfunktion, sowie der Dauer EIN oder Dauer AUS Funktion wird im folgenden über einen Binäreingang dargestellt. Die Ansteuerung der Treppenlichtfunktion könnte jedoch auch ebenso gut über einen Bewegungsmelder bzw. Präsenzmelder erfolgen. Für die Funktion „Dauer EIN“ müssen im Schaltaktor folgende Einstellungen vorgenommen werden: Für die Funktion „Dauer AUS“ müssen im Schaltaktor folgende Einstellungen vorgenommen werden: Die Ansteuerung der Dauerfunktion erfolgt, wie in den Einstellungen erkenntlich über die Sperrobjekte. Wird dem Sperrobjekt ein AN‐Telegramm gesendet, so schaltet dieses, je nach Parametrierung, die Dauer EIN oder die Dauer AUS Funktion ein und die Treppenlichtfunktion damit außer Betrieb. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
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Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Im Binäreingang wird der Kanal A als Ein Schalter bei der steigenden Flanke benutzt und der Kanal B als Umschalter benutzt. Für die Zuordnung der Gruppenadresse ergibt sich dann folgendes: Über den Kanal A wird somit ganz normal die Treppenlichtfunktion eingeschaltet. Diese schaltet sich dann nach Ablauf der voreingestellten Zeit automatisch ab. Eine Ansteuerung der Treppenlichtfunktion über einen Bewegungs‐ oder Präsenzmelder wäre ebenso denkbar. Über den Kanal B wird die jeweilige Dauerfunktion aktiviert. So ließe sich zum einen bei der „Dauer‐ EIN“ Funktion das Licht dauerhaft einschalten ohne das eine Treppenlichtzeit abläuft. Zum anderen kann die Treppenlichtfunktion über die „Dauer‐AUS“ Funktion außer Betrieb gesetzt werden. Die Verwendung dieser Funktion würde dann Sinn machen, wenn die Treppenlichtfunktion über einen Bewegungsmelder angesteuert wird. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
Kanal A → Lichtgruppe 1 Kanal B → Lichtgruppe 2 Kanal C → Lichtgruppe 3 Kanal D → Spot Kanal E → Beamer Folgende Verteilung wurde im Jalousieaktor getroffen: Kanal A → Jalousie Kanal B → Leinwand Der Binäreingang ruft mit Eingang A die Szene A auf, mit Eingang B die Szene B und mit Eingang C die Szene C. Wichtig bei der Szenenprogrammierung ist, dass in den einzelnen Kanäle für die gleichen Szenen auch die gleichen Szenennnummer verwendet wurden. Auch im Binäreingang muss die gleiche Szenennummer parametriert wurden sein. Bei ungleicher Szenennummer, werden nicht alle Kanäle aufgerufen. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
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Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Die beiden Kanäle des Jalousieaktors wurden entsprechend der verwendeten Jalousie/Leinwand parametriert. Für das Verfahren der Leinwand wurde die Rollladen Funktion verwendet. Im Jalousieaktor wurden in der Szenenkarte für den Kanal A folgende Einstellungen getroffen: Für den Kanal B (Fahrfunktion der Leinwand) wurden in der Szenenkarte folgende Einstellungen getroffen: MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
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Vortrag/Beamer Szene B EIN EIN AUS EIN AUS Rede Szene C EIN EIN EIN AUS AUS Diskussion Das nachfolgende Bild zeigt die Parametrierung der Szenenkarte einmal exemplarisch für den Kanal D, den Spot: Im Binäreingang wurden die Eingänge 1‐3 als Szenenfunktion parametriert. Die Parametrierung wird im nachfolgenden Bild exemplarisch am Eingang A dargestellt: MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...
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Technisches Handbuch Schaltaktoren Strommessung AMI/AMS Für die Gruppenadressen ergeben sich dann folgende Verteilungen: Über die Eingänge des Binäreingangs werden die jeweiligen Szenen aufgerufen. Die Eingänge des Binäreingangs können über Taster oder ein Display angesteuert werden. Mit der Anwahl des jeweiligen Eingangs sendet der Binäreingang die jeweilige Szenennummer an die Gruppenadresse und alle Kommunikationsobjekte, welche auf diese Szenennummer reagieren werden angesprochen und rufen somit die in dem Kanal parametrierte Funktion auf. Es wäre auch möglich die 3 Szenen nur über eine einzige Gruppenadresse anzusteuern, da in jede Gruppenadresse die gleichen Kommunikationsobjekte eingebunden sind. Durch senden unterschiedlicher Werte würde nur die jeweilige Szene aufgerufen. Es empfiehlt sich jedoch beim Anlegen der Gruppenadressen eine Unterteilung nach den jeweiligen Szenen vorzunehmen. Dadurch wird die Aufteilung klarer und übersichtlicher. Somit wird die Programmierung und eine eventuelle Fehlersuche oder ein Umprogrammieren leichter und unkomplizierter. In diesem Beispiel wurde die Speicherfunktion überall deaktiviert, sodass ein Umprogrammieren der Szenen nur über die ETS‐Software möglich ist. Wird die Speicherfunktion in dem Binäreingang, sowie in einzelnen Kanälen aktiviert, so könnte über einen langen Tastendruck neue Werte für die Szenen abgespeichert werden. MDT technologies GmbH,Geschäftsbereich Gebäudeautomation Tel.: +49-2263-880 Fax: +49-2263-4588 E-Mail:automation@mdt.de www.mdtautomation.de • • •...