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Funk Tonstudiotechnik DDA-12 Einführung

Funk Tonstudiotechnik DDA-12 Einführung

Digitaler verteilverstärker

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DDA-12
DIGITAL DISTRIBUTION AMPLIFIER
ANWENDUNG :
Der DDA-12 ist ein professioneller Verteilverstärker für digitale Audiosignale im AES/EBU-
Format. Die Eingangsschaltung ist dabei so empfindlich, dass auch SPDIF-Signale an den Ein-
gängen verarbeitet werden können, solange der übliche Eingangspegel eingehalten wird. Bei
Verwendung des Audio-Monitorsystems „AMS-2" bietet sich der DDA-12 für eine weitere Signal-
verteilung der digitalen Ausgänge an.
Das Gerät ist völlig transparent für alle üblichen digitalen Audioformate, d.h. ein am Eingang
eingespeistes Signal wird im gleichen Format an den zugeschalteten Ausgängen erscheinen.
Sämtliche Abtastraten von 32..192 kHz und Auflösungen bis zu 24 Bit werden verarbeitet.
Die einzige Veränderung welche der DDA-12 vornimmt ist eine Verstärkung/Dämpfung auf einen
Ausgangspegel von 4 Vpp und eine automatische „DUTY-CYCLE"-Korrektur. Dadurch wird auch
bei unsymmetrischem Tastverhältnis des Eingangssignals oder bei unterschiedlichem Eingangs-
pegel ein einwandfreies Tastverhältnis am Ausgang ausgegeben.
Der DDA-12 besitzt 2 Eingänge und 12 Ausgänge. Diese Ausgänge sind in 2 Gruppen mit je
6 Ausgängen zusammengefasst.
Diese beiden 6-fach-Ausgänge können durch 4 Taster auf der Frontplatte den beiden Eingängen
beliebig zugeordnet werden, so dass z.B. auch eine 1 auf 12-Verteilung möglich ist. Diese
Eingangsmatrix ist auch fernsteuerbar. Für Festinstallationen kann die Konfiguration auch intern
über 2 Jumper fixiert werden. Eine Beeinflussung von außen ist danach nicht mehr möglich. Die-
se Möglichkeiten erweitern den Einsatzbereich des DDA-12 erheblich gegenüber sonst üblichen
Signalverteilern. So kann der DDA-12 auch als ferngesteuerter digitaler Signalumschalter be-
trieben werden.
BETRIEBSSICHERHEIT :
2 LEDs zeigen auf der Front für beide Ausgangsgruppen getrennt an, ob ein gültiges Eingangs-
signal am angewählten Eingang anliegt. Dadurch wird eine schnelle Signalverfolgung im Studio
unterstützt.
Die eingestellte Konfiguration wird bei Stromausfall oder Ausschalten des Gerätes intern abge-
speichert und beim Einschalten, bzw. bei wieder vorhandener Stromversorgung automatisch neu
geladen. Dieser Speicher arbeitet ohne interne Batterien oder Akkumulatoren, ist also auf
Lebenszeit wartungsfrei.
Im DDA-12 werden keine offenen Kontakte oder Relais für den Signalweg verwendet. Dadurch
ist auch bei langer Betriebszeit eine hohe Zuverlässigkeit zu erwarten.
Alle intern erzeugten stabilisierten Versorgungsspannungen sind kurzschlussfest. Um die
Betriebssicherheit noch weiter zu erhöhen besitzen jeweils drei Ausgangsverstärker einer Grup-
pe eine weitgehend eigene Stromversorgung.
Alle Ein- und Ausgänge sind mit Neutrik-XLR-Buchsen mit vergoldeten Kontakten ausgerüstet.
Der digitale Signalverteiler DDA-12 besitzt ein eingebautes Netzteil mit streuarmem Ringkern-
transformator.
DDA-12 EINFÜHRUNG
FRONTANSICHT
DIGITALER VERTEILVERSTÄRKER
IN P UT SELEC T G RO UP A
INP UT 1
CLOCK A
INP UT 2
FUNK TONSTUDIOTECHNIK
INP UT 1
CLOCK B
INP UT 2
IN P U T SELE C T G R O U P B
ON
POWER

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Inhaltszusammenfassung für Funk Tonstudiotechnik DDA-12

  • Seite 1 Tastverhältnis des Eingangssignals oder bei unterschiedlichem Eingangs- pegel ein einwandfreies Tastverhältnis am Ausgang ausgegeben. Der DDA-12 besitzt 2 Eingänge und 12 Ausgänge. Diese Ausgänge sind in 2 Gruppen mit je 6 Ausgängen zusammengefasst. Diese beiden 6-fach-Ausgänge können durch 4 Taster auf der Frontplatte den beiden Eingängen beliebig zugeordnet werden, so dass z.B.
  • Seite 2 Das Eingangssignal für die ersten 6 Ausgänge (Ausgangsgruppe A) wird mit den oberen beiden Tastern im Feld „INPUT SELECT GROUP A“ angewählt, das Eingangssignal für die zweiten 6 Aus- gänge entsprechend im Feld „INPUT SELECT GROUP B“. Bei angeschlossener externer DDA-12- Steuerung sind Fernsteuerung und Frontplattenbedienung normalerweise gleichberechtigt.
  • Seite 3 Empfänger geführt werden, so sollte ebenfalls der Jumper für den entsprechenden Eingang im Router geöffnet werden. Die Signalleitung wird dann von der Quelle zuerst zur Eingangsbuchse des DDA-12 geführt und von dieser Buchse aus weiter zum 2. Empfänger. Diese Anschlusstechnik wird nur in Ausnahmefällen benötigt, wenn die geringste Signallaufzeit gefordert wird.
  • Seite 4: Signalflussdiagramm

    DDA-12 SIGNALFLUSSDIAGRAMM _________________________________________________________________________________________ AUSGANG GRUPPE A DRIVER TRANSFORMER BALANCED MATRIX und DUTY-CYCLE BALANCED TRANSFORMER PRE-AMP IN 1 AUSGANG GRUPPE B TRANSFORMER BALANCED DRIVER PRE-AMP BALANCED TRANSFORMER IN 2 MEMORY REMOTE CONTROL...
  • Seite 5 _______________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ EIN- und AUSGANGSVERSTÄRKER : Bei der Entwicklung des DDA-12 wurde auf geringstes Jitter und die optimale Verarbeitung auch sehr unsauberer Digitalsignale mit schwankenden Amplituden geachtet. Um die dafür erforderli- che hohe Signalqualität zu garantieren, arbeiten alle Ausgänge des Verteilers mit einer automa- tischen "Duty-Cycle"-Nachregelung (positive und negative Pulsweiten werden einander angegli-...
  • Seite 6 Werden anstelle der 4 Taster aber rastende Schalter verwendet, so wird eine Frontplatteneinga- be am Gerät grundsätzlich überschrieben. Bei der Verwendung mehrerer DDA-12 ist es bei Bedarf auch möglich die fernbedienten Umschaltfunktionen mehrerer Geräte zu koppeln. Dazu wird die Versorgung nur aus einem Gerät gezogen (0V und +4,5V) und die Steueranschlüsse (Eingangsanwahl für Gruppe...
  • Seite 7 Ableitung. STROMVERSORGUNG : Chassis und Schaltungsnull des DDA-12 sind voneinander getrennt. Störströme über den 19- Zoll-Geräteschrank oder über den Schutzleiter gelangen daher nicht in die Audio-Elektronik. Da- durch ist das Gerät für verschiedene Massekonzepte im Studio einsetzbar.
  • Seite 8 Jumper für Ausgangsgruppe B FIXIERUNG DER EINGANGSUMSCHALTUNG : Serienmäßig ist der DDA-12 von der Fronplatte aus umschaltbar. Die beiden Jumper sind jeweils auf dem mittleren Kontakt der Umschalkontakte quer aufgesteckt. Soll ein Eingang mit der Aus- gangsgruppe A fest verbunden werden, so wird der obere Jumper bei gewünschtem Eingang 1 auf den linken und mittleren Stift gesteckt (Position A).