– Sicherheitshinweise, die unbedingt beachtet werden müssen. – Die wesentlichen technischen Daten des Funktionsmoduls – Angaben über Versionsstände der zu verwendenden Lenze−Grundgeräte – Hinweise zur Fehlersuche und Störungsbeseitigung Die theoretischen Zusammenhänge sind nur soweit erklärt, wie sie zum Verständnis der Funktion des Funktionsmoduls notwendig sind.
Über diese Dokumentation Dokumenthistorie Zielgruppe Diese Dokumentation richtet sich an Personen, die die Vernetzung und Fernwartung einer Maschine projektieren, installieren, in Betrieb nehmen und warten. Tipp! Informationen und Hilfsmittel rund um die Lenze−Produkte finden Sie im Download−Bereich unter http://www.Lenze.com Dokumenthistorie Material−Nr. Version Beschreibung −...
Begriff Bedeutung PROFIBUS Der Begriff kennzeichnet gemäß IEC 61158 / IEC 61784 die Ausprägung PROFIBUS−DP. Eine davon abweichende Ausprägung ist in dieser Anleitung nicht beschrieben. Grundgerät Lenze Antriebsregler/Frequenzumrichter mit denen das Funktionsmodul eingesetzt werden kann. Antriebsregler ^ 11 Frequenzumrichter Master PROFIBUS−Teilnehmer, der im Feldbussytem die Master−Funktion übernimmt.
Über diese Dokumentation Verwendete Hinweise Verwendete Hinweise Um auf Gefahren und wichtige Informationen hinzuweisen, werden in dieser Dokumenta- tion folgende Piktogramme und Signalwörter verwendet: Sicherheitshinweise Aufbau der Sicherheitshinweise: Gefahr! (kennzeichnet die Art und die Schwere der Gefahr) Hinweistext (beschreibt die Gefahr und gibt Hinweise, wie sie vermieden werden kann) Piktogramm und Signalwort Bedeutung Gefahr von Personenschäden durch gefährliche elektrische...
Vorschläge, deren Übertragbarkeit auf die jeweilige Anwen- dung überprüft werden muss. Für die Eignung der angegebenen Verfahren und Schal- tungsvorschläge übernimmt der Hersteller keine Gewähr. Alle Arbeiten mit und an Lenze−Antriebs− und Automatisierungskomponenten darf ƒ nur qualifiziertes Fachpersonal ausführen.
Sicherheitshinweise Geräte− und anwendungsspezifische Sicherheitshinweise Geräte− und anwendungsspezifische Sicherheitshinweise Während des Betriebs muss das Funktionsmodul fest mit dem Grundgerät ƒ verbunden sein. Verwenden Sie bei externer Spannungsversorgung in jedem Schaltschrank immer ƒ ein separates und nach EN 61800−5−1 sicher getrenntes Netzteil ("SELV"/"PELV"). Verwenden Sie ausschließlich Kabel, die den aufgeführten Spezifikationen (¶...
Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Funktionsmodul E82ZAFPC001 ... ist eine Zubehör−Baugruppe, die mit folgenden Lenze Grundgeräten eingesetzt ƒ werden kann: Produktreihe Gerätebezeichnung ab Hardwarestand Frequenzumrichter 8200 vector Vx14 8200 motec Vx14 Motorstarter starttec Vx1x ist ein Betriebsmittel zum Einsatz in industriellen Starkstromanlagen.
Produktbeschreibung Produkteigenschaften Produkteigenschaften Anschaltbaugruppe für das Kommunikationssystem PROFIBUS an die ƒ AIF−Steckplätze der Lenze Gerätereihen 8200 vector, 8200 motec und starttec Unterstützung des Kommunikationsprofils PROFIBUS−DP−V0 ƒ Antriebsprofil: ƒ – DRIVECOM−Profil "Antriebstechnik 20" (abschaltbar) Unterstützung der I&M0−Funktionalität zur Identifikation des Grundgerätes ƒ...
IEC/EN 60721−3−1 1K3 (−25 ... +60 °C) Transport IEC/EN 60721−3−2 2K3 (−25 ... +70 °C) Betrieb Entsprechend der Daten des verwendeten Lenze Grundgerätes (siehe Dokumenta- tion des Grundgerätes). Verschmutzung EN 61800−5−1 Verschmutzungsgrad 2 Schutzart IP20 (Berührschutz nach NEMA 250 Typ 1)
Technische Daten Schutzisolierung Schutzisolierung Gefahr! Gefährliche elektrische Spannung Bei Einsatz von Lenze−Antriebsreglern an einem außenleitergeerdeten Netz mit einer Netz−Nennspannung ³ 400 V ist die Berührsicherheit ohne externe Maßnahmen nicht sichergestellt. Mögliche Folgen: Tod oder schwere Verletzungen ƒ Schutzmaßnahmen: Ist Berührsicherheit für die Steuerklemmen des Antriebsreglers und für die ƒ...
Technische Daten Daten der Anschlussklemmen Daten der Anschlussklemmen Funktionsmodul E82ZAFPC001 Klemmleiste X3/ Pegel: 5 V (Bezug: GND3) Belastbarkeit: I = 10 mA Externe Versorgung der Klemme mit U(ext.) = +12 V DC − 0% ... +30 V DC + 0% DC−Spannungsquelle zur internen Versorgung der Reglersperre (CINH)
Technische Daten Kommunikationszeit Kommunikationszeit Die Kommunikationszeit ist die Zeit zwischen dem Start einer Anforderung und dem Ein- treffen der entsprechenden Rückantwort. Die Kommunikationszeiten sind abhängig von der ... Bearbeitungszeit im Antriebsregler ƒ Telegrammlaufzeit ƒ – Übertragungsrate (Baudrate) – Telegrammlänge Bearbeitungszeit 8200 vector / 8200 motec / starttec Es existieren keine Abhängigkeiten zwischen Parameterdaten und Prozessdaten.
Technische Daten Abmessungen Abmessungen Funktionsmodul E82ZAFPC001 E82ZAFL011B alle Maße in mm Funktionsmodul E82ZAFPC010 E82ZAFP007 alle Maße in mm EDS82ZAFPC010 DE 4.0...
Installation Mechanische Installation Installation Gefahr! Unsachgemäßer Umgang mit dem Funktionsmodul und dem Grundgerät kann schwere Personenschäden und Sachschäden verursachen. Beachten Sie die in der Dokumentation zum Grundgerät enthaltenen Sicherheitshinweise und Restgefahren. Stop! Das Gerät enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladungen zerstört werden können! Vor Arbeiten am Gerät muss sich das Personal durch geeignete Maßnahmen von elektrostatischen Aufladungen befreien.
Installation Elektrische Installation EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) Elektrische Installation 5.2.1 EMV−gerechte Verdrahtung (CE−typisches Antriebssystem) Für eine EMV−gerechte Verdrahtung beachten Sie folgende Punkte: Hinweis! Steuer−/Datenleitungen getrennt von Motorleitungen verlegen. ƒ Legen Sie die Schirme der Steuer−/Datenleitungen bei digitalen Signalen ƒ beidseitig auf. Zur Vermeidung von Potenzialdifferenzen zwischen den ƒ...
Installation Elektrische Installation Verdrahtung mit einem Leitrechner (Master) 5.2.2 Verdrahtung mit einem Leitrechner (Master) Prinzipieller Aufbau eines PROFIBUS−Netzwerks mit RS485−Verkabelung ohne Repeater starttec starttec starttec 8200 vector 8200 vector 8200 vector 8200 motec 8200 motec 8200 motec E82ZAFPC0xx E82ZAFPC0xx E82ZAFPC0xx 1200 m E82ZAFP005 Element...
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Installation Elektrische Installation Verdrahtung mit einem Leitrechner (Master) Teilnehmeranzahl 2133PFB004 Segment Master (M) Slave (S) Repeater (R) − − − − Tipp! Repeater besitzen keine Geräteadresse. Bei der Berechnung der maximalen Teilnehmeranzahl reduzieren sie aber auf jeder Segmentseite die Teilnehmeranzahl um 1. Mit Repeater können Linien−...
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Installation Elektrische Installation Verdrahtung mit einem Leitrechner (Master) Spezifikation des Übertragungskabels Hinweis! Verwenden Sie ausschließlich Kabel, die den aufgeführten Spezifikationen der PROFIBUS−Nutzerorganisation entsprechen. Bereich Werte 135 ... 165 W/km, (f = 3 ... 20 MHz) Leitungswiderstand £ 30 nF/km Kapazitätsbelag <...
Installation Elektrische Installation Spannungsversorgung 5.2.3 Spannungsversorgung Interne DC−Spannungsversorgung Funktionsmodul E82ZAFPC001 Die interne Spannung steht an der Klemme X3/20 zur Verfügung. Sie dient zur Versorgung der Reglersperre (CINH). GND1 GND1 GND2 GND3 +20V B CN 20 59 T/R(A) T/R(B) T/R(A) T/R(B) E82ZAFP001 Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung...
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Bei externer Spannungsversorgung des Funktionsmoduls wird der aktive Busabschluss−Widerstand unabhängig vom Betrieb des Grundgerätes gespeist. Das Bussystem bleibt dadurch auch dann weiter aktiv, wenn das Grundgerät abgeschaltet wird oder ausfallen sollte. Funktionsmodul E82ZAFPC001 Externe Spannungsversorgung mit einer Spannungsquelle von X3/28 (Reglersperre (CINH)) ƒ...
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Installation Elektrische Installation Spannungsversorgung Funktionsmodul E82ZAFPC010 Externe Spannungsversorgung mit einer Spannungsquelle von X3.3/28 (Reglersperre (CINH)) ƒ T/R(A) T/R(B) GND1 GND1 GND2 +20V X3.1 X3.2 X3.3 T/R(A) T/R(B) E82ZAFP012 Für den Betrieb notwendige Mindestverdrahtung Externe Spannungsversorgung mit zwei Spannungsquellen von 1. X3.3/28 (Reglersperre (CINH)) 2.
Installation Elektrische Installation Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente 5.2.5 Leitungsquerschnitte und Schraubenanzugsmomente Bereich Werte Elektrischer Anschluss Klemmenleiste mit Schraubanschluss Anschlussmöglichkeiten starr: 1.5 mm (AWG 16) flexibel: ohne Aderendhülse 1.0 mm (AWG 18) mit Aderendhülse, ohne Kunststoffhülse 0.5 mm (AWG 20) mit Aderendhülse, mit Kunststoffhülse 0.5 mm (AWG 20) Anzugsmoment...
Installation Elektrische Installation Umgang mit Steckerleisten 5.2.6 Umgang mit Steckerleisten Stop! Um Steckerleisten und Kontakte nicht zu beschädigen: Steckerleisten nur aufstecken / abziehen wenn der Antriebsregler vom Netz ƒ getrennt ist. Steckerleisten erst verdrahten, dann aufstecken. ƒ Nicht belegte Steckerleisten ebenfalls aufstecken. ƒ...
Während der Inbetriebnahme werden dem Antriebsregler anlagenspezifische Daten wie z. B. Motorparamter, Betriebsparameter, Reaktionen und Parameter zur Feldbus−Kommu- nikation vorgegeben. Dies geschieht bei Lenze−Geräten über die sogenannten Codestellen. Die Codestellen sind in nummerisch aufsteigender Reihenfolge im Lenze−Antriebsregler und in den aufgesteckten Kommunikations−/Funktionsmodulen gespeichert.
Funktionsmoduls leuchtet (nur sichtbar beim 8200 vector). Keypad: dc (falls aufgesteckt) ^ 39 Busabschluss−Widerstand beim ersten und letzten Busteilnehmer mit DIP− Schalter = ON aktivieren. Lenze−Einstellung: OFF A Teilnehmeradresse einstellen über ... Dokumentation des Grundgerätes – C1509 Nach einem Parametersatz−Transfer muss die Adresse erneut zugewiesen werden.
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PAW9: PWM−Spannung (MCTRL1−VOLT−ADD) PAW10: PWM−Winkel (MCTRL1−PHI−ADD) Kommunikations- Prozessdaten−Ausgangsworte des Grundgerätes über C1510 den Prozessda- handbuch PROFIBUS ten−Eingangsworten (PEW) des Masters zuordnen. Lenze−Einstellung: PEW1: DRIVECOM−Statuswort (DRIVECOM STAT) PEW2: Ausgangsfrequenz mit Schlupf (MCTRL1−NOUT+SLIP) PEW3: Ausgangsfrequenz ohne Schlupf (MCTRL1−NOUT) PEW4: Motor−Scheinstrom (MCTRL1−IMOT) PEW5: Prozessregler−Istwert (PCTRL1−ACT) PEW6: Prozessregler−Sollwert (PCTRL1−SET1)
Zur Kommunikation mit der Kommunikationsbaugruppe muss zunächst das Leitsystem konfiguriert werden. Einstellungen am Master Zur Projektierung des PROFIBUS muss in der Projektierungssoftware des Masters die Gerä- testammdatendatei (GSD−Datei) der Kommunikationsbaugruppe eingelesen werden. Tipp! Die GSD−Datei kann unter www.Lenze.com heruntergeladen werden. EDS82ZAFPC010 DE 4.0...
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C1511 /1 (PAW1) auf den Wert 1" setzen: ƒ FIF−Steuerwort 1 (FIF−CTRL1). C1512 auf den Wert 65535" setzen, um Prozess−Ausgangsworte wieder ƒ freizugeben. Lenze−Codestellen siehe (¶ 68) Tipp! Gesamt−Konsistenz nutzen Wir empfehlen, nur Konfigurationen mit Konsistenz für den ƒ Parameterdaten−Kanal zu verwenden, um Datenkonflikte zwischen PROFIBUS−DP−Master und CPU des Leitsystems zu vermeiden.
Inbetriebnahme Leitsystem (Master) konfigurieren Nutzdatenlänge festlegen 6.3.2 Nutzdatenlänge festlegen Die Nutzdatenlänge wird während der Initialisierungsphase des PROFIBUS festgelegt. Sie können bis zu 10 Prozessdaten−Wörter konfigurieren (siehe Kap. "Prozessdaten−Transfer", ^ 42). Wahlweise können Sie einen Parameterdaten−Kanal aktivieren. Ist der Parameterdaten− Kanal aktiv, belegt er zusätzlich 4 Wörter der Prozess−Eingangsdaten und Prozess−Aus- gangsdaten.
Zur Adressierung der Grundgeräte wird im PROFIBUS−DP−Netzwerk für jeden Teilnehmer eine Knotenadresse vergeben. Jeder Busteilnehmer muss eine andere Adresse erhalten. Gültiger Adressbereich: 3 … 126 (Lenze−Einstellung: 3) Die Einstellung der Knotenadresse ist frei wählbar über Codestelle C1509. Die Einstellung ist möglich mit Keypad, ƒ...
Nach einer Störung (z. B. kurzzeitiger Netzausfall) ist der Wiederanlauf eines Antriebs in manchen Fällen unerwünscht oder sogar unzulässig. In C0142 lässt sich das Wiederanlaufverhalten des Antriebsreglers einstellen: C0142 = 0 (Lenze−Einstellung) ƒ – Der Antriebsregler bleibt gesperrt (auch wenn die Störung nicht mehr aktiv ist).
Prozessdaten−Transfer Prozessdaten−Transfer PROFIBUS überträgt zwischen dem Leitrechner (Master) und den am Bus teilnehmenden Antriebsreglern (Slaves) Parameterdaten und Prozessdaten. Die Daten werden in Abhän- gigkeit ihres zeitkritischen Verhaltens über entsprechende Kommunikationskanäle über- tragen. Prozessdaten werden über den Prozessdaten−Kanal übertragen. ƒ Mit den Prozessdaten wird der Antriebsregler gesteuert. ƒ...
ƒ DRIVECOM−Steuerwort zuordnen (C1511/x = 17). – Das DRIVECOM−Steuerwort wird auf das FIF−Steuerwort 1 abgebildet. – Der Antriebsregler verhält sich konform zur DRIVECOM−Zustandsmaschine (¶ 50). Mit den FIF−Steuerwörtern können Sie eine erweiterte Lenze−Gerätesteuerung ƒ einrichten (¶ 46). EDS82ZAFPC010 DE 4.0...
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Prozessdaten−Transfer Lenze−Gerätesteuerung Prozess−Ausgangsdaten konfigurieren 8200vec512 Abb. 7−1 Freie Konfiguration der 10 Prozess−Ausgangswörter des PROFIBUS EDS82ZAFPC010 DE 4.0...
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Prozessdaten−Transfer Lenze−Gerätesteuerung Prozess−Ausgangsdaten konfigurieren FIF−Steuerwort 1 (FIF−CTRL1) FIF−Steuerwort 2 (FIF−CTRL2) Belegung Belegung 0 / 1 JOG−Werte Hand/Remote−Umschaltung (NSET1−JOG2/3 | NSET1−JOG1/3) (DCTRL1−H/Re) nicht aktiv aktiv C0046 aktiv I−Anteil Prozessregler ausschalten (PCTRL1−I−OFF) JOG1 (C0037) aktiv JOG2 (C0038) aktiv nicht aktiv JOG3 (C0039) aktiv...
Prozessdaten−Transfer Lenze−Gerätesteuerung Prozess−Eingangsdaten konfigurieren 7.1.2 Prozess−Eingangsdaten konfigurieren Die Zuordnung der Bit−Statusinformationen oder der Istwerte des Antriebsreglers auf die max. 10 Prozessdaten−Eingangswörter (PEW) des Masters ist frei konfigurierbar: Um DRIVECOM−konforme Statusinformationen abzurufen, müssen Sie einem PEW ƒ das DRIVECOM−Statuswort zuordnen (C1511/x = 18).
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Prozessdaten−Transfer Lenze−Gerätesteuerung Prozess−Eingangsdaten konfigurieren 8200vec513 Abb. 7−2 Freie Konfiguration der 10 Prozess−Eingangswörter des PROFIBUS EDS82ZAFPC010 DE 4.0...
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Prozessdaten−Transfer Lenze−Gerätesteuerung Prozess−Eingangsdaten konfigurieren FIF−Statuswort 1 (FIF−STAT1) FIF−Statuswort 2 (FIF−STAT2) Belegung Belegung Aktueller Parametersatz Bit 0 Aktueller Parametersatz Bit 1 (DCTRL1−PAR−B0) (DCTRL1−PAR−B1) Parametersatz 1 oder 3 aktiv Parametersatz 1 oder 2 aktiv Parametersatz 2 oder 4 aktiv Parametersatz 3 oder 4 aktiv...
Prozessdaten−Transfer DRIVECOM−Steuerung DRIVECOM−Zustandsmaschine DRIVECOM−Steuerung 7.2.1 DRIVECOM−Zustandsmaschine Die Steuerinformation wird vom Funktionsmodul über das Steuerwort vorgegeben. Die Antriebsregler haben die standardisierten Gerätezustände nach ƒ DRIVECOM−Profil 20. Die Informationen über den augenblicklichen Gerätezustand sind im ƒ DRIVECOM−Parameter "Statuswort" abgelegt. Befehle im DRIVECOM−Parameter "Steuerwort" können den Gerätezustand ƒ...
Prozessdaten−Transfer DRIVECOM−Steuerung Bit−Steuerbefehle 7.2.4 Bit−Steuerbefehle Bit−Steuerbefehle Die Bit−Steuerbefehle des Steuerwortes sind abhängig von anderen Bit− Stellungen. Der Befehl wird nur bei folgenden Bit−Mustern ausgeführt: Bits des Steuerwortes Hinweis Befehl Bedeutung Aus verschiedenen Gerätezuständen ð "Ein- 1: Bit Stillsetzen gesetzt schaltbereit" Übergang ð...
Prozessdaten−Transfer DRIVECOM−Steuerung Status−Bits 7.2.5 Status−Bits Der aktuelle Gerätezustand ist eindeutig in den Bits 0 ... 6 des Status- Status−Bits wortes codiert: Bits des Statuswortes Hinweis Gerätezustand Bedeutung Nicht einschaltbereit Antriebsregler ist bei der Initialisierung und noch 1 Bit nicht betriebsbereit. gesetzt Nach Initialisierung automatisch ð...
Verhaltens über entsprechende Kommunikationskanäle übertragen. Parameterdaten werden über den Parameterdaten−Kanal übertragen. ƒ – DRIVECOM Parameterdaten−Kanal – PROFIdrive Parameterdaten−Kanal (DP−V0 / DP−V1) Über den Parameterdaten−Kanal wird der Zugriff auf alle Lenze−Codestellen ƒ ermöglicht. Das Übertragen von Parameterdaten ist in der Regel nicht zeitkritisch. ƒ...
Codetabelle aufgelistet finden. 8.1.2 Adressierung der Lenze−Parameter Beim DRIVECOM Parameterdaten−Kanal werden die Parameter eines Gerätes nicht direkt über Lenze−Codestellennummern adressiert, sondern über Index (Byte 3, Byte 4) und Sub- index (Byte 2). Die Umrechnung erfolgt über einen Offset (24575 / 5FFF Adressierung der Lenze−Codestellen...
Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Telegrammaufbau Byte 1: Service Auftrags− und Antwortsteuerung für den Parameterdaten−Kanal Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Service Subindex Index Index Data 4 / Data 3 / Data 2 / Data 1 / High Byte Low Byte...
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Low Byte Error 4 Error 3 Error 2 Error 1 Die Auswahl des Parameters oder der Lenze−Codestelle erfolgt mit diesen 2 Bytes nach der Formel: Index = 24575 − Lenze−Codenummer Beispiel: Der Parameter C0012 (Hochlaufzeit) soll angesprochen werden: 24575 − 12 = 24563 = 5FF3 ƒ...
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Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Telegrammaufbau Bytes 5 ... 8: Parameterwert (Data) / Fehlerinformation (Error) Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Service Subindex Index Index Data 4 / Data 3 / Data 2 / Data 1 / High Byte Low Byte...
Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Parameter lesen 8.1.5 Parameter lesen Prinzipielle Vorgehensweise 1. Nutzdatenbereich des Antriebsreglers bestimmen. (Wo liegen die Nutzdaten im Leitsystem?) Herstellerspezifische Angaben beachten. 2. Adresse des gewünschten Parameters in die Felder "Index" und "Subindex" eintragen (DP−Ausgangsdaten). 3. Auftrag im Service−Byte = Read−Auftrag Der Zustand des Handshake−Bit im Service−Byte muss gewechselt werden (DP−Aus- gangsdaten).
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Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Parameter lesen Ergebnis: Anforderungs−Telegramm vom Master zum Antrieb: ƒ Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Service Subindex Index Index Data 4 Data 3 Data 2 Data 1 (High Byte) (Low Byte) 00000001...
Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Parameter schreiben 8.1.6 Parameter schreiben Prinzipielle Vorgehensweise 1. Nutzdatenbereich des Antriebsreglers bestimmen. (Wo liegen die Nutzdaten im Leitsystem?) Herstellerspezifische Angaben beachten. 2. Adresse des gewünschten Parameters in die Felder "Index" und "Subindex" eintragen (DP−Ausgangsdaten). 3. Parameterwert in das Feld "Data/Error" eintragen. 4.
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Parameterdaten−Transfer DRIVECOM Parameterdaten−Kanal Parameter schreiben Ergebnis: Anforderungs−Telegramm vom Master zum Antrieb: ƒ Byte 1 Byte 2 Byte 3 Byte 4 Byte 5 Byte 6 Byte 7 Byte 8 Service Subindex Index Index Data 4 Data 3 Data 2 Data 1 (High Byte) (Low Byte) 01110010...
ƒ Ist ein Parameter nur einmal vorhanden (siehe Dokumentation 8200 vector), verwenden Sie den Codestellen−Offset 0. Beispiel für C0011 (maximale Drehfeldfrequenz): C0011 in Parametersatz 1: Lenze−Codenr. = 11 ƒ C0011 in Parametersatz 2: Lenze−Codenr. = 2011 ƒ C0011 in Parametersatz 3: Lenze−Codenr. = 4011 ƒ...
Diagnose LED−Statusanzeigen Diagnose LED−Statusanzeigen E82ZAFP00x E82ZAFP010 CN VP 39 28 20 59 7 E82ZAFP004 E82ZAFP008 Pos. Farbe Zustand Beschreibung gelb Keine Kommunikation mit dem PROFIBUS−Master vorhanden. blinkt Die Kommunikation über das Funktionsmodul zum PROFIBUS−Master ist aufgebaut. grün Das Funktionsmodul wird nicht mit Spannung versorgt. Das Grundgerät und/oder die externe Spannungsversorgung ist ausge- schaltet.
Diagnose Fehlersuche und Störungsbeseitigung Fehlersuche und Störungsbeseitigung Störung Mögliche Ursache Abhilfe Der PROFIBUS−Master meldet einen Kurzschluss/Drahtbruch Die PROFIBUS−Verdrahtung prüfen. Busfehler und die gelbe LED auf Der Busabschluss ist nicht einge- Beim letzten Busteilnehmer den dem Funktionsmodul ist aus. schaltet. Bus−Abschlusswiderstand zuschal- ten.
Index, unter dem der Parameter adressiert wird. Lenze Lenze−Einstellung der Codestelle Anzeige−Codestelle Die Konfiguration der Codestelle ist nicht möglich. Werte Von Lenze fest vorgegebene Werte (Auswahlen) oder ein Wertebereich: Minimaler Wert [Kleinste Schrittweite/Einheit] Maximaler Wert Zugriff R = Lesezugriff (Lesen erlaubt)
Codestellen Kommunikationsrelevante Lenze−Codestellen 10.2 Kommunikationsrelevante Lenze−Codestellen C1509: Teilnehmeradresse einstellen Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1509 23066 126 FIX32 5A1A Mit dieser Codestelle kann die Teilnehmeradresse eingestellt werden. Die Einstellung in der Codestelle ist nur wirksam, wenn die DIP−Schalter S1 ... S7 auf OFF gesetzt sind.
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Codestellen Kommunikationsrelevante Lenze−Codestellen C1512: Prozess−Ausgangsdaten freigeben Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1512** 23063 65535 FIX32 5A17 Wenn die Codestelle C1511 geändert wird, werden die Prozess−Ausgangsdaten automa- tisch gesperrt um Datenkonsistenz zu gewährleisten. Mit der Codestelle C1512 können Sie einzelne oder alle Prozessdaten−Ausgangswörter (PAW) wieder freigeben.
Codestellen zu Überwachungen 10.3 Codestellen zu Überwachungen C0126: Verhalten bei Kommunikationsfehler Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C0126 24449 10 FIX32 (0x5F81) 0: Alle Überwachungen deaktiviert. 2: Überwachung der internen Kommuni- kation aktiv Überwachung der internen Kommunikation zwischen Funktionsmodul und Antriebsreg- ler.
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Codestellen Codestellen zu Überwachungen C1513: Ansprech−Überwachungszeit der PZD−Kommunikation Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1513 23062 3000 [1 ms] 65535 FIX32 5A16 Der Wert der Ansprech−Überwachungszeit wird vom Master vorgegeben. Hinweis! Eine Änderung der Überwachungszeit wird sofort wirksam. Die Überwachung beginnt mit dem Eintreffen des ersten Telegramms.
Diagnose−Codestellen 10.4 Diagnose−Codestellen C1500: Software−EKZ Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1500 23075 (0x5A23) Hier wird die Erkennungsziffer der Software ausgegeben, z. B. "82ZAFU0B_20000". Die Codestelle beinhaltet einen String mit einer Länge von 14 Bytes. C1501: Software−Erstellungsdatum Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten...
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Codestellen Diagnose−Codestellen C1520: Anzeige aller Wörter zum Master Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1520 23055 65535 U16 5A0F 1 (PEW1) 10 (PEW10) Anzeige der Prozessdaten−Eingangswörter PEW1 ... PEW10 des Masters in den einzelnen Subcodes. Alle Wörter werden angezeigt. Es sind nur diejenigen gültig, die konfiguriert sind.
Codestellen Diagnose−Codestellen C1526: Anzeige der letzten Konfigurationsdaten Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1526 23049 65535 FIX32 5A09 1: Byte 1 2: Byte 2 3: Byte 3 Diese Codestelle zeigt den aktuellen Konfigurationsrahmen, der über die GSD−Datei im PROFIBUS−Master ausgewählt wurde.
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Codestellen Diagnose−Codestellen C1530: PROFIBUS−Diagnose Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1530 23045 siehe unten FIX32 5A05 Diese Codestelle zeigt Informationen über den aktuellen Zustand des PROFIBUS an. Auswahl Bedeutung Eräuterung reserviert reserviert reserviert reserviert Zustand der DP−State−Machine (DP−STATE) 00 WAIT_PRM Der Slave erwartet nach dem Hochlauf ein Parameterdaten−Telegramm.
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Codestellen Diagnose−Codestellen C1531: Buszähler Code Subcode Index Einstellmöglichkeiten Datentyp Lenze Auswahl C1531 23044 65535 FIX32 5A04 Abhängig von der Subcodestelle werden folgende Buszustände angezeigt: Subcode 1: Datenzyklen pro Sekunde ƒ Subcode 2: Datenzyklen gesamt ƒ Subcode 3: Parametrierungsereignisse gesamt ƒ...
Codestellen Wichtige Antriebsregler−Codestellen Parametersätze mit Keypad übertragen: ƒ Auswahl Wichtig Mit dem Keypad können Sie die Parametersätze zu anderen Antriebsreglern übertragen. Während der Übertragung ist der Zugriff auf die Parameter über andere Kanäle gesperrt! Keypad ð Antriebsregler Alle verfügbaren Parametersätze (PAR1 ... PAR4, ggf. FPAR1) mit den entsprechenden Daten des Keypad überschreiben mit Funktionsmodul (weitere)
Anhang Besonderheiten beim Einsatz mit Lenze−Grundgeräten Anhang 11.1 Besonderheiten beim Einsatz mit Lenze−Grundgeräten Funktionsmodul zusammen mit Motorstarter starttec einsetzen Hinweis! Beim Einsatz des Funktionsmoduls mit Motorstarter starttec ist ausschließlich die Lenze−Gerätesteuerung wirksam. Entnehmen Sie der nachfolgenden Tabelle die Bit−Belegungen für das verwendbare Steu- erwort 1 (FIF−CTRL1) bzw.
Anhang Konsistente Parameterdaten 11.2 Konsistente Parameterdaten Im Kommunikationssystem PROFIBUS findet ein stetiger Datenaustausch zwischen dem Leitrechner (CPU + PROFIBUS−Master) und dem Grundgerät über die aufgesteckte Slave− Anschaltbaugruppe statt. Sowohl PROFIBUS−Master als auch die CPU (Zentralprozessor) des Leitrechners greifen dazu auf ein gemeinsames Speichermedium zu − den Dual−Port−Memory (DPM). Der DPM lässt einen Datenaustausch in beide Richtungen (Schreiben/Lesen) zu: ó...
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Anhang Konsistente Parameterdaten Konfigurierung konsistenter Daten Konsistenz wird erreicht durch die entsprechende Konfigurierung des PROFIBUS−Masters. Nutzen Sie dazu die entsprechende Dokumentation Ihrer Projektierungssoftware. Tipp! Die Konfigurierung der Konsistenz ist abhängig von der Projektierungssoftware des PROFIBUS−Masters. Dabei ist beim Einsatz einer Siemens−S5 PLC zu berücksichtigen: Konsistenz wird eingeschaltet durch ein beliebiges Wort im konsistenten ƒ...
Anhang Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF 11.3 Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF Hinweis! Die Möglichkeit des Parallelbetriebs ... eines Kommunikationsmoduls (AIF) mit einem Funktionsmodul (FIF) ist bei ƒ den Grundgeräten 8200 vector und Drive PLC gegeben. zweier Funktionsmodule (FIF) ist bei den Grundgeräten 8200 motec, Drive ƒ...
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Anhang Parallelbetrieb der Schnittstellen AIF und FIF Hinweise zum Parallelbetrieb Für die interne Spannungsversorgung müssen Sie den Jumper 0 an der gezeigten Stelle aufstecken. 8200vec073 Spannungsversorgung extern (Lieferzustand) Spannungsversorgung über interne Spannungsquelle EDS82ZAFPC010 DE 4.0...