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Stand: Januar 2005 Nur gültig in Verbindung mit der Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung Z-8.1-150 Aufbau- und Verwendungsanleitung, Regelausführung 1. Auflage 2008...
In dieser Anleitung ist der längen zwischen 1,25 m und durch HÜNNEBECK vorge- nehmer zu bestimmen ist. Aufbau der Regelausführung 3,00 m ist das BOSTA 100 nommen werden. Seitens Die Gerüstbauarbeiten beschrieben. Wenn das Gerüst sehr anpassungs- des Benutzers dürfen keine müssen auch von einem...
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Ableitung der Ankerlasten in das Fall sichergestellt sein. einzurüstende Gebäude ist zu überprüfen. Ferner ist auf die Anordnung und Anzahl der Das Bosta 100 Gerüst darf nur wie in dieser Aufbau- und Vertikaldiagonalen zu achten. Ist der Gerüstabstand vom Gebäude Verwendungsanleitung größer als 30 cm, sind zu-...
3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck 3.1 Grundausstattung B-Spindelfuß 45/3,8 551 234 B-Spindelfuß 70/3,8 540 575 Zum Ausgleich von Bodenunebenheiten. Verstellbereich 6,5 bis 26,5 cm bzw. von 6,5 bis 50,0 cm (siehe Seite 18). Fußstück starr 428 533 Dient ebenfalls, wie der Spindelfuß, zur Ableitung der Vertikallasten in den Untergrund.
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Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Hohlkastenbelag 300/32 531 323 17,6 Hohlkastenbelag 250/32 531 334 15,1 Hohlkastenbelag 200/32 531 345 12,6 Hohlkastenbelag 150/32 531 356 10,0 Hohlkastenbelag 125/32 531 367 Hohlkastenbelag 74/32 531 687 Stahlblech-Konstruktion mit Alu-Zinkbeschich- tung, extrem leicht und stabil, durch Sicken rutschsichere Oberfläche.
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3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Schutzgeländer 300 138 957 Schutzgeländer 250 002 113 Schutzgeländer 200 154 080 Schutzgeländer 150 407 683 Schutzgeländer 125 002 102 Beidseitig über Fallriegel schieben (siehe Seite 19). Pfosten MSG Bosta 651 772 Die nächst höhere Gerüstebene wird mit dem Vorlaufgeländer gesichert.
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Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck B-Bordbrett 300 135 520 B-Bordbrett 250 135 519 B-Bordbrett 200 434 965 B-Bordbrett 150 492 633 B-Bordbrett 125 135 508 Sichern die Gerüstbühne in Belagebene. Sie werden einfach zwischen die Stielrohre der Vertikalrahmen gesteckt. 15 cm hoch und 3 cm dick (siehe Seite 25).
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3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Leitergangsbelag 250 143 090 18,5 Einsatz in Verbindung mit Leiter 200 A. Geöffnete Klappe mit dem Sicherungshaken am Schutzgeländer sichern (siehe Seite 29). Leiter 200 A 136 318 Für den Innenaufstieg bei Etagenhöhe 2,0 m (siehe Seite 29).
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(Siehe dazu die Montagehinweise auf den Seiten 107 und 108). Einsteckling kpl. (incl. Schraube) 417 977 Für den Durchgangsrahmen 150 ist bei einem Einsatz im BOSTA 100 Gerüst jeweils ein Einsteckling zu disponieren (siehe Seite 107). 144 131 B-Spindelfuß 50/3,3 B-Spindelfuß 50/3,3 B-Spindelfuß...
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3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck B-Verbreiterungskonsole 35 402 599 Zur Verbreiterung um 35 cm. Mit einen 32 cm breiten Gerüstbelag abdecken (siehe Seite 114). Verbreiterungskonsole 50 402 989 Zur Verbreiterung um 50 cm. Als Belag wird der 50 cm breite Aluboden eingesetzt (siehe Seite 113).
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Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Verbreiterungskonsole 100 462 689 16,8 Einsteckling kpl. (incl. Schraube) 462 921 Zur Verbreiterung des Gerüstes um 1,0 m und mit einer zul. Belastung aus GG4. Wird oben und unten mit Halbkupplungen befestigt. Der Einsteckling dient zur Aufnahme des Geländerpfostens und der Abhebesicherung (siehe Seite 121).
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3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Zwischenabdeckung 300 138 990 Zwischenabdeckung 250 138 980 Zur Abdeckung der Öffnung zwischen Gerüst- und Schutzdachbelag (siehe Seite 124). Belagsicherung 427 664 Sichert die Aluböden 50 gegen Abheben. Rohrende auf den Zapfen des Konsolpfostens schieben.
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Schlitzöffnungen ermöglichen die Befestigung mit den Fixbindern. B-Vertikalrahmen 200/70 119 000 21,9 Für den Aufbau der einläufigen BOSTA Gerüsttreppe vor dem BOSTA 100 Gerüst. Nimmt die Alu-Treppe 250 auf (siehe Seiten 30–32). Doppelgeländer 70/quer 534 419 Zur Absicherung der Gerüsttreppe an den Kopfseiten (siehe Seiten 30–32).
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3.0 Bauteile Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck Alu-Treppe 250 464 633 23,6 Mit Podesten für den Außen-Treppenaufstieg. Passend zum Vertikalrahmen 200/70 vom BOSTA 70 Gerüst (siehe Seiten 30–32). Außengeländer 464 655 16,9 Innengeländer 464 644 11,9 Feuerverzinkte Stahlausführung. (Siehe Seite 31). Treppenpfosten 547 669 Sichert den Treppenausstieg an der obersten...
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Bezeichnung Artikel - Nr. Gewicht kg/Stck 3.3 Gerüst-Kennzeichnungsplanen Gerüst-Kennzeichnungsplane für 544 654 0,36 Arbeitsgerüst nach DIN, Gerüstgruppe 4 / Lastklasse 4 Gerüstgruppe/Lastklasse Gerüst-Kennzeichnungsplane für 544 768 0,36 Gerüstgruppe 4 / Lastklasse 4 Gerüstersteller: Mustermann mit zusätzlichem Firmen-Logo (Siehe Seite 5). Gerüst-Kennzeichnungsplane neutral 544 643 0,36...
4.0 Aufbau Der Aufbau ist in der Reihenfol- BOSTA 100 Vertikalrahmen ge der nachstehend beschrie- benen Schritte durchzuführen. Der Abbau erfolgt in einer umgekehrten Reihenfolge. 4.1 Lastverteilender Unterbau und Fußspindeln Das Gerüst darf nur auf aus- Spindelfuß (oder Fußstück starr) reichend tragfähigem Unter-...
4.4 Vertikal- und Durchgangs- rahmen Diese sind senkrecht, mit dem vorgesehenen Wandabstand auf Spindelfüße oder Fuß- stücke aufzustellen. Die Vertikalrahmen sind mit Schutzgeländern, die über die unteren Fallriegel gesteckt werden, zu verbinden. Verwen- dung von Durchgangsrahmen siehe Seiten 107–108. Schutzgeländer Beachte: Dieses Schutzgeländer ist eine Anschluss-Schutzgeländer...
Kippfinger immer in Richtung einer ausgelegten Belag- prüfen. ebene zeigen. Achtung: Systembeläge sind aussteif- ende Bauteile und somit auf volle Gerüstbreite einzubauen. BOSTA 100 Gerüstsystem kann entsprechend den Anforderun- Die Horizontalrahmenbeläge gen zwischen folgenden sind mit dem Belaghalter Belagtypen gewählt werden: gegen Abheben zu sichern.
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Verwendung des Montage- Sicherungs-Geländers (MSG) oder Verwendung einer geeigneten persönlichen Schutzausrichtung gegen Absturz (PSA) sein. Für das BOSTA 100 Gerüstsystem können folgende Varianten benutzt und miteinander kombiniert werden: - MSG im gesamten Bereich der obersten Gerüstlage; - MSG im Aufstiegsfeld ergänzt durch die Benennung von Anschlag- punkten für die Benutzung von PSA;...
4.0 Aufbau 4.7.2 Verwendung von PSA gegen Absturz Bevor der Gerüstbauer die ungeschützte oberste Gerüst- lage betritt, muß er sich an einer geeigneten Stelle anschlagen. Diese geeignete Stelle liegt immer unterhalb der obersten, mit Belägen ausgelegten Gerüstlage. Der Anschlag- punkt bildet immer die äußere Rahmenecke des Vertikal- rahmens (siehe Detail).
4.7.3 Montageablauf Vorlaufgeländer 1. Das Vorlaufgeländer wird oben in den Vertikalrahmen eingehängt und dann einge- dreht. 2. Der untere Aufsatz des Vorlaufgeländers muss auf den Vorlaufgeländer Kippfinger des Vertikalrahmens aufsetzen. Fallriegel Vertikalrahmen 3. Das Schutzgeländer wird in den oberen Haken des MSG- Schutzgeländer Pfostens eingesteckt.
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4.0 Aufbau 6. In der gleichen Weise werden die folgenden Gerüstfelder gesichert. 7. Anschließend werden die Vertikalrahmen auf der obersten Gerüstlage aufgebaut. Der Vertikalrahmen und der Seitenschutz an der Gerüst- stirnseite kann unter Verwen- dung von PSA montiert werden. 8. Die Gerüstlage wird mit dem Seitenschutz versehen.
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4.8 Verankerungen Die Verankerungen sind fort- laufend mit dem Gerüstaufbau einzubauen. Die Verankerungs- anordnung (s. S. 43 bis 106) ist zu beachten! 4.9 Oberste Gerüstlage Geländerpfosten an der Längs- seite und Doppelpfosten 100 Q an den Stirnseiten nehmen den Seitenschutz auf und verhindern gleichzeitig das Abheben der Beläge.
5.0 Transport von Gerüstteilen Für Gerüste mit mehr als 8 m Gerüstfeldhöhe (Belaghöhe über Aufstellfläche) müssen beim Auf- und Abbau Bauauf- züge verwendet werden. Zu den Bauaufzügen zählen auch handbetriebene Seilrollen. Abweichend davon darf auf Bauaufzüge verzichtet werden, wenn die Gerüstfeldhöhe nicht mehr als 14 m und die Längenabwicklung des Gerüstes nicht mehr als 10 m...
6.0 Eckbereiche Eckbereiche sind in voller Gerüstbreite einzurüsten. Dabei ist auf gleiche Höhen in den Gerüstebenen zu achten. Die beiden aufeinanderstoßen- den Gerüstzüge werden durch Gerüstrohre mit je 3 Kupplun- gen in jeder 2. Gerüstebene (alle 4,0 m) verbunden. Gerüstverbindung im Eckbereich Gerüstrohr Normalkupplung 48/48...
Hier werden dann die für den Leitergang erforderlichen Gerüstbeläge und die Leitern 200 A montiert. Der Einsatz einer Alu-Leiter- gangstafel und einer Alu- Leitergangstafel mit Leiter aus den BOSTA 70 Programm ist innerhalb der Regelausfüh- rung des BOSTA 100 Gerüstes nicht vorgesehen.
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Die unterste Leiter mit Leiter- befestigung in Schrägstellung ist am Querriegel des Vertikal- Leitergangsbelag 250 rahmens zu befestigen. (geöffnete Klappe immer am Schutzgeländer befestigen) Leiterbefestigung Leiter 200 A Antrittshöhe < Sprossenabstand Durchstieg bei Verwendung von Horizontalrahmen und Leitergangsbelag 250. Die Leitergangsbelag 250 Leiter 200 A ist am Querprofil des Horizontalrahmens ein-...
8.0 Gerüsttreppe 8.1 Gerüsttreppe einläufig Die BOSTA 70 Gerüsttreppe wird vor Fassadengerüsten aufgebaut, um deren schnelles und gefahrloses Besteigen zu ermöglichen. Sie ist mit dem Gerüst zu verbinden, aber unabhängig vom Ankerschema des Fassadengerüstes alle 8 m an beiden Vertikalrahmen an der Fassade zu verankern.
8.1.1 Montagefolge der Gerüsttreppe 1 B-Spindelfuß 9 Doppelgeländer 70 quer 2 B-Vertikalrahmen 200/70 10 Doppelpfosten 70 Q 1. Herstellen der Gerüstbasis durch vier Spindelfüße (1) zum 3 Schutzgeländer 250 11 Rahmenstecker Ausgleich von Bodenunebenheiten mit grober Einstellung. 4 Diagonale 200 12 Treppenpfosten Ggf.
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8.0 Gerüsttreppe Die Gerüsttreppe darf nur auf B-Vertikalrahmen 200 ausreichend tragfähigem Untergrund aufgestellt werden. Bei nicht ausreichend tragfähi- gem Untergrund sind lastver- teilende Unterbauten (z. B. Treppenzugang Gerüstbohlen) vorzusehen. Alu-Treppe 250 Gerüstbohle B-Vertikalrahmen Alu-Treppe 250 Diagonale Gerüst Treppenzugang Gerüstbohle Grundplatten der Spindelfüße möglichst dicht aneinander stoßen.
8.1.2 Verankerung der Gerüst- treppe Vertikaler Ankerabstand Bei höchstens 4,5 m über Gelände hat die erste < 1,66 m Fassadenverankerung zu erfolgen. Darüber hinaus darf der < 0,15 m 0,74 m vertikale Abstand der > 0,20m Gerüsthalter 250 Fassadenverankerungen Rohr 48,3 x 3,2 höchstens 8,0 m betragen.
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8.0 Gerüsttreppe Die Gerüsttreppe wird über die Fassadenverankerung mit Gerüsttreppe Gerüst dem Gerüst verbunden. Verankerungskräfte siehe Tabelle unten. Normalkupplung 48/48 Gerüsthalter 250 Q Q Q Q Q Detail A R R R R R N N N N N Werte für Dübelbemessung Anker- abstand (kN)
8.2 Gerüsttreppe gegenläufig Die gegenläufige BOSTA 70 Gerüsttreppe kann als Zugang zu Arbeitsplätzen auf Arbeits- und Schutzgerüsten oder auch als Zugang bei Bauarbeiten genutzt werden, wenn die untenstehenden Belastungen nicht überschritten werden. Sie ist mit dem Gerüst zu ver- binden, aber unabhängig vom Ankerschema des Fassaden- gerüstes alle 8 m an beiden Vertikalrahmen an der Fassade...
8.2.2 Aufbau Gerüsttreppe gegenläufig 1. Aufstellen der Gerüst- 4. Auflegen der Treppe (6) 7. Zweite Treppe (6) im Nach- 1 B-Spindelfuß treppenbasis mit oben auf das U-Profil des barfeld auf die Vertikal- 2 B-Vertikalrahmen 200/70 8 Spindelfüßen (1), rahmen auflegen und Vertikalrahmens und unten 3 Schutzgeländer 250 Treppenzugang (5) und...
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8.0 Gerüsttreppe 11.Bevor die weitere Montage der 1 B-Spindelfuß stellen. In die obersten Vertikal- Gerüsttreppe analog zur rahmen sind anschließend die 2 B-Vertikalrahmen 200/70 obigen Reihenfolge fortgesetzt Doppelpfosten 70 Q (12) einzu- 3 Schutzgeländer 250 wird, ist die erste Treppen- stecken, mit Rahmenstecker (13) 4 Diagonale 200 verankerung) anzubringen...
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15. Am Zwischenausstieg entfällt 1 B-Spindelfuß 50/3.3 chend Abb. 5 anzuordnen. die obige Diagonale 200. 2 B-Vertikalrahmen 200/70 - Bei einem Zwischenausstieg Die Schutzgeländer 250 (3) innerhalb eines Bereiches 3 Schutzgeländer 250 sind als Horizontalriegel an der zwischen der Regelverankerung 4 Diagonale 200 vorderen bzw.
8.0 Gerüsttreppe 8.2.3 Verankerung Gerüst- 1 B-Spindelfuß Detail A treppe gegenläufig 2 B-Vertikalrahmen 200/70 Bei höchstens 4,5 m über 3 Schutzgeländer 250 Geländehöhe hat die erste 4 Diagonale 200 Treppenverankerung zu 5 Treppenzugang Q Q Q Q Q erfolgen. 6 Alu-Treppe 250 Darüber hinaus darf das 7 Aussengeländer Raster für die Regelver-...
9.0 Verankerungen 9.1 Ankerkräfte und Anker- raster Kurzer Halter Die Verankerungskräfte und Verankerungsraster für die unterschiedlichen Aufbau- varianten sind den Seiten 46 – Horizontalrahmenbelag 106 zu entnehmen. Verankerungen sind fortlaufend mit dem Gerüstaufbau einzu- bauen. Die als Befestigungsmittel einzusetzenden Schrauben müssen einen Durchmesser von mindestens Ø...
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9.0 Verankerungen Für Gerüste der Regelaus- führung ist die Anordnung der Verankerungen auf den Seiten 46 bis 106 dargestellt. Darüberhinaus sind die Ver- ankerungskräfte ebenfalls den Tabellen auf den Seiten 46 bis 106 zu entnehmen. Diese Tabellen unterscheiden zwischen den unbekleideten °...
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9.3 Hinweise zur Ausführung und Prüfung von Verankerungspunkten Die Verankerungskräfte nach Abschnitt 7.6.1 Zum Durchführen der Probebelastungen müssen müssen über Gerüsthalter und Befestigungs- geeignete Prüfgeräte verwendet werden. mittel in einen ausreichend tragfähigen Geeignete Prüfgeräte sind solche, die vom Fach- ausschuss "Bau" der Zentralstelle für Unfallver- Verankerungsgrund (z.
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9.0 Verankerungen BOSTA 100 Gerüstsystem: Ankerschemata Regelausführung Bekleidung Fassade Ankerschema Belastung Feldlänge Erste Ankerlage Beläge G G 4 L < 2,50 bei 4,00 SB, AB, VHB, HB G G 4 L < 2,50 bei 4,00 G G 4 L = 3,00...
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Aluboden (AB) Horizontalrahmen (HR) 1 0 0 Achtung: Die Einstufung der Beläge in Gerüstgruppen innerhalb des BOSTA 100 Gerüstes ist auf den folgenden Seiten dargestellt. Vehrkehrslasten nach DIN 4420, Teil 1 (Ausgabe Dez. 1990) oder nach DIN EN 12811, Teil (Ausgabe März 2004) Gerüstgruppe...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 o h n e < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden, Aluboden, Vollholzboden oder Hohlkastenbelag VK oben 24,00 m VK innen <8,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- auszugslänge < 2,50 m <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 2,38 2,38 2,63 2,33 2,33 2,03 2,16 2,16 2,92 2,00 2,00 2,46 3,51 3,51 3,87 3,07...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 o h n e < 4,00 m < 2,50 m Horizontalrahmen VK oben 24,00 m VK innen <8,00 m <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- < 2,50 m auszugslänge <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 2,91 2,91 3,03 2,60 2,60 1,90 2,17 2,17 2,61 2,09 2,09 2,39 3,37 3,37 3,61 2,99...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 o h n e < 4,00 m 3,00 m Horizontalrahmen, Stahlboden oder Aluboden VK oben 24,00 m VK innen <8,00 m <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- 3,00 m auszugslänge <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 3,05 3,05 3,57 2,55 2,55 2,17 2,11 2,11 2,96 1,71 1,71 1,65 3,64 3,64 4,36 3,19...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,50 o h n e < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden VK oben 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- < 2,50 m auszugslänge <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 2,59 2,59 2,67 2,59 2,59 1,72 2,07 2,07 2,84 1,72 1,72 1,85 3,65 3,65 3,89 3,22...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,265 o h n e < 4,00 m 3,00 m Horizontalrahmen VK oben 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,265 m max. Spindel- 3,00 m auszugslänge < 0,30 m Diagonalanordnung in innerer Scheibe (bis 4,00 m) (4 Diagonalen/5 Felder, als Kreuz oder in 2 benachbarten Feldern) 2 Ankerböcke auf jeweils 5 Gerüstfelder, in 4,00 m Höhe an jedem 2.
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 2,04 2,04 3,58 1,55 1,55 2,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2,40 2,40 4,36 1,40...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 o h n e < 4,00 m < 2,50 m Horizontalrahmen VK oben 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max < 2,50 m Spindel- < 0,30 m auszugslänge Regelausführung gilt für Feldlängen <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade Geschlossene Fassade kurzer kurzer Ankerbock Ankerbock Halter Halter Ankerlage +/- P +/- P +/-P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] [kN] 2,90 2,90 2,94 2,64 2,64 1,75 2,06 2,06 2,46 1,82 1,82 1,76 3,38 3,38 3,63 2,98...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 o h n e < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- < 2,50 m 5,00 m <...
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Regelausführung GG 5 + 6 < 0,265 o h n e < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 4,00 m 0,00 m 0,26 m max. Spindel- < 2,50 m 5,00 m <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung < 0,50 o h n e 5,00 m bei h = 24,00 m und Verbreiterung innen und außen 2,50 m 2,50 m 5,00 m z,1,a z,2,a z,2,a z,1,a z,1,i z,2,i z,2,i z,1,i Auflagerkräfte in [kN] (auch für mit Netzen und Planen bekleidete Gerüste) max.
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Regelausführung Verankerung bzw. Aussteifung des Überbrückungsträger 500 Überbrückungsträger 500 Alternative Die Obergurte der beiden Überbrückungsträger 500 sind durch einen Gerüsthalter zu verbinden und am Gebäude zu verankern. Außerdem ist bei Anordnung von VK 35 am Überbrückungsträger 500 auch der Untergurt zu verankern, um Verdre- hungen auszuschließen.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 2,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden, Vollholzboden, Hohlkastenbelag oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 2,50 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 2,50 m < 4,00 m Stahlboden und Aluboden, Vollholzboden, Hohlkastenbelag oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen < 4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max.Spindel- < 2,50 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 2,00 m 3,00 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 4,00 m 3,00 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindelaus- 3,00 m zugslänge < 0,30 m Diagonalisierung außen Diagonalanordnung in innerer Scheibe (bis 4,00 m) Ankerbock in jeder 3.
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Ankerkräfte: Offene Fassade kurzer Ankerbock Erklärungen der Pictogramme Halter und Abkürzungen auf Seite 45! Ankerlage +/- P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] 2,28 2,28 3,45 2,80 2,80 4,04 3,33 3,33 3,96 0,00 0,00 0,00 3,34 3,34 3,90 0,00 0,00 0,00 3,22...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,50 Netz < 2,00 m 3,00 m Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge < 0,30 m Ankerbock in jeder 3. Verankerung 2) 1 H-Verband/5 Felder aus Gerüst- rohren und Normalkupplungen.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,50 Netz < 4,00 m 3,00 m Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge < 0,30 m Diagonalanordnung in innerer Scheibe (bis 4,00 m) (4 Diagonalen/5 Felder, als Kreuz oder in 2 benachbarten Feldern) Ankerbock in jeder 3.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 Netz < 2,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen < 4,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 Netz < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen auszugslänge <...
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Ankerkräfte: Offene Fassade kurzer Ankerbock Erklärungen der Pictogramme Halter und Abkürzungen auf Seite 46! Ankerlage +/- P +/- P H [m] [kN] [kN] [kN] 1,95 1,95 2,97 2,16 2,16 2,87 2,93 2,93 3,38 0,00 0,00 0,00 2,83 2,83 3,25 0,00 0,00 0,00 2,78...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen < 4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen < 2,50 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 4,00 m 3,00 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen < 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge < 0,30 m Ankerbock in jeder 3.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,50 Netz < 4,00 m 3,00 m Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge < 0,30 m Ankerbock in jeder 3. Verankerung 1) 1 H-Verband/5 Felder aus Gerüst- rohren mit Normalkupplungen.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 Netz < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden und Aluboden oder Horizontalrahmen VK oben Netzbekleidung 24,00 m VK innen <4,00 m 4,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 Netz < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 Netzbekleidung < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 4,00 m alle Beläge der Regelausführung 0,00 m 0,50 m max. Spindel- < 2,50 m 5,00 m <...
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Regelausführung GG 5 + 6 < 0,265 Netz < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 Netzbekleidung < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 4,00 m HR 250/100-GG6 über Überbrückung 0,00 m 0,26 m max. Spindel- < 2,50 m 5,00 m <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 P l a n e < 2,00 m < 2,50 m Horizontalrahmen, Stahlboden, Aluboden, Vollholzbohle und Hohlkastenbelag P l a n e 24,00 m VK innen <4,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 P l a n e < 4,00 m < 2,50 m Stahlboden, Aluboden, Vollholzboden, Hohlkastenbelag oder Horizontalrahmen P l a n e 24,00 m VK innen 4,00 m <2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 P l a n e < 2,00 m 3,00 m Horizontalrahmen, Stahlboden oder Aluboden P l a n e 24,00 m VK innen <2,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,265 P l a n e 3,00 m < 4,00 m Stahlboden, Aluboden oder Horizontalrahmen P l a n e 24,00 m VK innen 4,00 m <2,00 m 0,00 m 0,265 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,50 P l a n e < 2,00 m 3,00 m Horizontalrahmen P l a n e 24,00 m VK innen <2,00 m 2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 < 0,265 P l a n e < 4,00 m 3,00 m Horizontalrahmen P l a n e 24,00 m VK innen 4,00 m <2,00 m 0,00 m 0,265 m max. Spindel- Diagonalisierung außen 3,00 m auszugslänge <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 P l a n e < 2,00 m < 2,50 m Horizontalrahmen, Stahlboden oder Aluboden P l a n e 24,00 m VK innen <2,00 m 2,00 m 0,00 m 2) 2) 2) 2) 0,50 m max.
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 5 + 6 < 0,50 P l a n e < 4,00 m < 2,50 m Horizontalrahmen, Stahlboden oder Aluboden P l a n e 24,00 m VK innen 4,00 m <2,00 m 0,00 m 0,50 m max. Spindel- Diagonalisierung außen <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung GG 4 < 0,50 P l a n e < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 P l a n e < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 4,00 m alle Beläge der Regelausführung 0,00 m 0,50 m max.
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Regelausführung GG 5 + 6 < 0,265 Netz < 2,00 m 2,50 m mit Überbrückung 500 P l a n e < 24,0 m < 8,00 m < 20,0 m < 2,00 m HR 250/100-GG6 über Überbrückung 0,00 m 0,26 m max. Spindel- <...
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9.0 Verankerungen Regelausführung 3,00 m mit/ohne Regelausführung bei offener und geschlossener Fassade für unbekleidete und bekleidete Gerüste für über die letzte Verankerung freistehende Gerüstlagen. letzte Ankerebene In diesem Bereich keine Beklei- VK35 dung! Leiter Bekleidung falls vorge- sehen < 3,00 m Die Ankerbedingungen und weitere Festlegungen sind für die bekleideten bzw.
10.0 Montagehinweise für Zusatzausstattung 10.1 Durchgangsrahmen 150 Durchgangsrahmen ohne Überbrückung (in Regelausführung nur möglich Der Durchgangsrahmen bis L=2,50 m - GG4) (Stielabstand 1,55 m) ermög- 1. Verankerung in ca. 4,30 m Höhe in jedem Knoten licht den Aufbau eines Fuß- <...
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10.0 Montagehinweise für Zusatzausstattung Zuordnung der möglich Aufbauvarianten zu den Verankerungsmöglichkeiten der Durchgangsrahmen 150 Anordnung 1 Anordnung 2 Belag Belag 2,30 m 2,30 m Gerüsthalter in jedem Knoten Gerüsthalter in jedem Knoten Anordnung 3 Anordnung 4 H - R a h m e n H - R a h m e n 4,30 m 4,30 m...
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10.2 Ausgleichsständer < 65 Mit den Ausgleichsständern können größere Versprünge in der Aufstellebene überbrückt werden. Dabei sind folgende Punkte zu beachten: 1. In jedem 5. Gerüstfeld sind kreuzende Rohr-Kupplungs- verbände zu montieren. Halbkupplung 2. Im untersten Vertikalrahmen wird an der Wandseite ein zweites Schutzgeländer verschiebbares Aufnahmeteil eingebaut.
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100 eingesteckt und die Ebene auf den Überbrückungs- „ A “ trägern mit Gerüstbelägen aus- gelegt. „B“ Das BOSTA 100 Gerüst ist nun in der bereits beschriebenen Weise weiter zu montieren. Die angrenzenden Gerüstfelder sind durch den Einbau von zusätzlichen Schutzgeländern Vorsicht: Absturzgefahr bei und Diagonalen auszusteifen.
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10.4 Verbreiterungskonsolen Mit den Verbreiterungskonsolen kann die Arbeitsfläche des BOSTA 100 Gerüstes um 35, 50, 74 cm oder um eine ganze Systembreite von 101 cm ver- größert werden. Verbreiterungskonsole 100 Die Verbreiterungskonsole 100 wird mit den angeschweißten Halbkupplungen an den BOSTA 100 Vertikalrahmen befestigt (Anzugsmoment 50 Nm).
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10.0 Montagehinweise für Zusatzausstattung Die Gerüstverankerung in Konsolhöhe ist immer wie dargestellt durchzuführen. 1 BOSTA 100 Vertikalrahmen 2 Verbreiterungskonsole 100 3 Einsteckling kpl. 4 Geländerpfosten 100 5 Doppelpfosten 100 Q 6 Geländerpfosten 7 Abhebesicherung 100 8 Belaghalter 100 9 Doppelgeländer 100 quer 10 Gerüstverankerung...
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Konsolen befestigten Sicher- < 30 (Abstand der Belagkante vom Bauwerk) ungsbügel zu sichern. Entscheidend für die zul. Belastung der Gerüst- bzw. 1 BOSTA 100 Vertikalrahmen Verbreiterungs- 2 Verbreiterungskonsole 50 bühne ist die 3 Aluboden Kombination 4 Gerüstrohr Ø 48 mm der gewählten...
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10.0 Montagehinweise für Zusatzausstattung Verbreiterungskonsole 35 Die aus dem BOSTA 70 Gerüst stammende Verbreiterungs- konsole 35 kann auch in einem BOSTA 100 Gerüst eingesetzt werden. Die Montage erfolgt wie bei der Verbreiterungskonsole 50. Sie ist mit 32 cm breiten Gerüstbelägen aus Holz, Stahl...
11.0 Einsatz als Fanggerüst Bei einem Fanggerüsteinsatz > 90 des BOSTA 100 Gerüstes darf der senkrechte Abstand zwi- Absturzkante schen Absturzkante und der obersten Belagebene 2,00 m nicht überschreiten. Dabei muss der Abstand b 1 zwischen Absturzkante und Innenseite < 200 Seitenschutz mind.
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11.0 Einsatz als Fanggerüst > 90 11.2 Mit Verbreiterungs- konsole 35 außen Absturzkante Durch die Verwendung von Verbreiterungskonsolen 35 vergrößert sich die Breite der obersten Belagfläche auf 136 cm. < 200 Das Gerüst ist in der obersten Lage zu verankern. 1 Verbreiterungskonsole 35 2 Abhebesicherung 100 3 B-Einzelpfosten...
11.3 Mit Verbreiterungs- > 90 konsole 70 und Diagonale VK 70 außen Absturzkante Die Verbreiterungskonsole 70 mit der Diagonale VK 70 ergibt eine Gesamtbelagbreite von 175 cm. Die Konsolsicherung 70 mit je < 200 einem Rahmenstecker Ø 8 mm und der B-Geländerpfosten N/70 bilden die Belagsicher- ung.
11.0 Einsatz als Fanggerüst 11.3 Einsatz als Absturz- sicherung Gerüst als Tragkonstruktion für die Absturzsicherung an der Halbkupplung + Schutzgeländer Absturzkante. Absturzkante < 47 < 30 Halbkupplung Schutzgeländer...
12.0 Einsatz als Dachfanggerüst Bei einem Dachfanggerüst- b 1 > 70 einsatz des BOSTA 100 Gerüstes darf der senkrechte Abstand zwischen Traufkante und der obersten Belagebene h 2 = 150-b 1 1,50 m nicht überschreiten. Dabei muss der Abstand b 1 zwischen Traufkante und Innenseite Seitenschutz mind.
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12.0 Einsatz als Dachfanggerüst 12.2 Mit Verbreiterungs- konsole 35 innen Durch den Traufenüberstand ist es erforderlich, die oberste Be- lagebene zu verbreitern, um den Mindestabstand von > 70 cm zwi- schen Traufkante und Schutz- wand zu erreichen. Mit der Verbreiterungskonsole 35 wird die oberste Gerüstebene soweit vergrößert, dass Dach- überstände bis 97 cm möglich...
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Bordbrett quer 100 ergänzt. Das Gerüst ist im Dachfang- bereich an der Einhänge- und Abstützstelle der Konsole zu verankern. 1 BOSTA 100 Vertikalrahmen 2 Verbreiterungskonsole 100 3 Einsteckling kpl. 4 Dachdeckerpfosten 100 5 Dachdeckerpfosten 100 Q 6 Schutzgitter 7 Abhebesicherung 100 8 Geländerpfosten...
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12.0 Einsatz als Dachfanggerüst 12.4 Dachfanggerüst mit Schutznetzen In einem Dachfanggerüst können anstelle der Schutz- gitter auch Schutznetze ver- wendet werden. Für die Befestigung der Schutz- netze werden in jedem Gerüst- feld 3 Schutzgeländer am obersten, mittleren und untersten Kippfinger des Dach- deckerpfostens montiert.
13.0 Schutzdach Zum Schutz gegen herabfall- < 30 > 60 ende Gegenstände kann in entsprechender Höhe ein Schutzdach am BOSTA 100 Gerüst montiert werden. Dieses Schutzdach ist keine Bühnenende mit Arbeitsebene und ist vom Gerüstrohr 48 mm und eigentlichen Gerüst durch zwei Normalkupplung 48/48 Schutzgeländer zu trennen.
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13.0 Schutzdach 13.2 Schutzdach 180 cm aus- < 30 kragend Mit der Schraube M8 x 80 MuZ (oben) und der angeschweiß- ten Halbkupplung (unten) wird die Bühnenkonsole am Verti- kalrahmenstiel montiert. Die 50 cm breiten Aluböden (3 Stück) bilden den Belag. Die zusätzliche Belagsicher ung hält die Beläge auf der Bühnenkonsole.
14.0 Materialermittlung Ermittlung des Gerüstmaterialbedarfs anhand von zwei Beispielen. Beispiel A: Beispiel B: Länge 25,0 m x Höhe 26,5 m = Arbeitsfläche 662,5 m² Länge 30,0 m x Höhe 26,5 m = Arbeitsfläche 795,0 m² Beispiel A: Länge 10 Gerüstfelder x 2,5 m = 25,0 m <...
15.0 Sicherheitshinweise 15.1 Allgemeine Bestimmungen Die hier zusammengestellten sicherheitstechnischen Hinweise sollen das Augenmerk des Gerüstbauers auf die Problematik bei Errichtung und Umgang mit Gerüsten richten. Diese Liste beinhaltet nur die wichtigsten Anweisungen und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie soll auch eine professionelle Auseinandersetzung mit der Arbeitssicherheit beim Gerüstbau nicht ersetzen.
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· Baustellenverordnung (BaustellV) vom10.06.1998, · Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) vom 06.01.2004, · Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) vom 27.09.2002, Handlungsanleitung für den Umgang mit Arbeits- und Schutzgerüsten. Darüber hinaus werden zwischenzeitlich wesentliche Inhalte der Gerüstbauregeln durch die Gerüstbau-Normen DIN 4420, Teil 1 (März 2004) DIN EN 12810, Teil 1 (März 2004), Teil 2 ( März 2004) DIN EN 12811, Teil 1 (März 2004), Teil 2 ( April 2004), Teil 3 ( Februar 2003) abgedeckt.
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15.0 Sicherheitshinweise Gefährdungsbeurteilung Mängel bzgl. Mängel Gefährdungsfaktor Gefährdung Maßnahmen beseitigt Ermitteln der Gefahren durch: elektrische Freileitungen ....Rohrleitungen ....Gefährdung durch Schächte ....Kanäle ....Standort vorhandene Anlagen im Anlagen mit Explosions-Gefahren ....maschinelle Anlagen ....Arbeitsbereich Kran- und Förderanlagen ....
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Übertragung von Unternehmerpflichten Bestätigung der Übertragung von Unternehmerpflichten (§ 9 Abs. 2 Nr. 2 OWIg, § 15 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII, § 3 Abs. 1 und 2 ArbSchG) Herrn / Frau ____________________________________________________________________________________ werden für den Betrieb / die Abteilung _______________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________ der Firma ______________________________________________________________________________________...
15.0 Sicherheitshinweise Prüfdiagramm Prüfung der Gerüste Verwendete Bauteile Arbeits- und Standsicherheit Betriebssicherheit Beschaffenheit, z.B. Tragfähigkeit des Untergrundes und von Anhängepunkten Kennzeichnung augenscheinlich der Gerüstgruppe Verankerungen, Prüfung unversehrt Seitenschutz Kennzeichnung Tragsystem z.B. Rohre, Gerüst- Aufstiege Abstände von Ständern, Abhängungen, Konsolen, Auslegern kupplungen, Bauteile Eckausführung von Systemgerüsten...
Nachweis der Brauchbarkeit Rahmengerüst Modulgerüst / Fassadengerüst Fassaden- oder Raumgerüst bauaufsichtliche Zulassung des Gerüstknotens mit bauaufsichtlicher Zulassung ohne bauaufsichtliche Zulassung des Fassadengerüstes des Fassadengerüstes Gerüsterstellung Gerüsterstellung abweichend von der Regelausführung Regelausführung nach Aufbau- und Verwendungsanleitung Beurteilung nach Nachweis im fachlicher Erfahrung Einzelfall Standsicherheitsnachweis Berechnung...
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15.0 Sicherheitshinweise Prüfprotokoll Prüfprotokoll für Arbeits- und Schutzgerüste (§§ 10 + 11, BetrSichV) Gerüstersteller: ______________________________ Bauvorhaben: ______________________________ Bauteil: __________________________________ Arbeitsgerüst Schutzgerüst Fanggerüst Dachfanggerüst Bekleidung mit Netzen mit Planen __________________ Gerüstgruppe/Lastklasse Breitenklasse W____ Regelausführung nach statischem Einzelnachweis 1. Gerüstbauteile 4. Beläge augenscheinlich unbeschädigt 4.1 Gerüstbohlen 4.2 Systembeläge...
Verankerungsprotokoll Verankerungsprotokoll Bauvorhaben: Bauteil: Dübel-Typ: Schrauben-Typ: Ankergrund: Prüfgerät-Typ: Summe Anker Geprüfte Anker: Ständerreihe von links Prüflast in KN Prüflast [kN] ,2facher ___________________________________________________________________ Ankerlast Ort, Datum Unterschrift des Prüfers Kennzeichnung eines nicht fertiggestellten Gerüstes Nicht einsatzbereite Gerüstbereiche müssen abge- grenzt und mit Verbotszeichen „ Zutritt verboten“ gekennzeichnet werden! Zutritt verboten...
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Benutzungsanweisung Benutzungsanweisung (An den Gerüstnutzer zu übergeben) Die hier zusammengestellten Anweisungen sollen das Augenmerk des Gerüstnutzers auf die Bedingungen beim und Umgang mit Gerüsten richten. Diese Liste beinhaltet nur die wichtigsten Anweisungen und erhebt keinen Anspruch auf Voll- ständigkeit. Sie soll auch eine professionelle Auseinandersetzung mit der Arbeitssicherheit beim Gerüstunterzug nicht ersetzen.
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