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ST 60
Stützturm
Aufbau- und Verwendungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für Hünnebeck ST 60

  • Seite 1 ST 60 Stützturm Aufbau- und Verwendungsanleitung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    4.2 Untergrund vorbereiten ....................22 4.3 Lastverteilenden Unterbau erstellen und Fußspindeln verwenden ...... 22 4.4 Position der ersten Belagebene ermitteln ..............23 4.5 Generelle Funktionsweisen des ST 60 Systems ............24 4.6 Grundrahmen montieren ....................36 4.7 Fußspindeln montieren ..................... 38 4.8 Anfangsleiter montieren....................
  • Seite 3 ST 60 Bauteile lagern und transportieren ..............78 12.1 ST 60 Rahmen ........................78 12.2 Anfangsrahmen, Beläge und Spindeln ................. 82 12.3 Beläge ............................ 85 12.4 Träger ............................. 86 12.5 Euro Trolley ..........................87 Materialermittlung ....................88 Tragfähigkeit ......................91 14.1 Diagrammübersicht ......................92 14.2 Lastdiagramme ........................
  • Seite 4: Produktmerkmale

    Bestimmungsgemäße Verwendung Der in dieser Aufbau- und Verwendungsanleitung gezeigte Regelaufbau dient dem Abtragen vertikaler Lasten in den Grund. Der ST 60 Stützturm darf als Traggerüst gemäß DIN EN 12812 verwendet werden. Die integrierte Leiter für den Aufstieg darf ausschließlich im Inneren des Stützturms verwendet werden. Die zulässigen Traglasten sind zu beachten. Weitere Informationen sind der gültigen Zulassung Z-8.22-956 zu entnehmen.
  • Seite 5: Zu Dieser Anleitung

    Zu dieser Anleitung Diese Anleitung enthält wichtige Informationen zum sicheren und effektiven Arbeiten mit ST 60. Lesen Sie deshalb diese Anleitung sorgfältig und vollständig vor Aufbau und Ver wendung des ST 60 Systems. Halten Sie die Anleitung stets g riffbereit und archivie- ren Sie sie als Nachschlagewerk. Diese Anleitung richtet sich an gewerbliche Nutzer mit geeigneter fachlicher Ausbil- dung. Die beschriebenen Inhalte und Abläufe richten sich nach den rechtlichen und arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben Deutschlands und Österreichs.
  • Seite 6 Produktmerkmale • Lagerung und Transport Die besonderen Anforderungen der jeweiligen Traggerüstkonstruktionen bezüglich der Transportvorgänge sowie der Lagerung sind zu beachten. Exemplarisch ist die Anwendung entsprechender Anschlagmittel zu nennen. • Materialkontrolle Das Traggerüstmaterial ist bei Eingang auf der Baustelle/am Bestimmungsort sowie vor jeder Verwendung auf einwandfreie Beschaffenheit und Funktion zu prüfen. Veränderungen am Traggerüstmaterial sind unzulässig. • Laufende Kontrollen Das Gerüst muss vor der Inbetriebnahme, nach längeren Arbeitspausen, nach konstruktiven Änderungen und nach außergewöhnlichen Einwirkungen durch den verantwortlichen Unternehmer auf Vollständigkeit und Sicherheit überprüft werden.
  • Seite 7 ST 60 • Änderungen im Zuge der technischen Entwicklung bleiben ausdrücklich vorbehalten. • Für die sicherheitstechnische An- und Verwendung der Produkte sind die länder- spezifischen Gesetze, Normen sowie weitere Sicherheitsvorschriften in der jeweils gültigen Fassung anzuwenden. Sie bilden einen Teil der Pflichten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezüglich des Arbeitsschutzes. Hieraus resultiert unter anderem die Pflicht des Unternehmers, die Standsicherheit von Traggerüstkonstruktionen sowie des Bauwerks während aller Bauzustände zu gewährleisten.
  • Seite 8: Übersicht

    Seite 27 Rahmen der ersten Ebene siehe Seite 40 Beläge der ersten Ebene (nur zur Montage) siehe Seite 44 ST 60 Anfangsrahmen L siehe Seite 36 Unterbau und Spindelfüße siehe Seite 22 und Seite 38 Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 9: Bauteile

    8,73 Zum Ausrichten des ST 60 Stützturms. Siehe Seite 38. – ST 60 Fußpindel gelenkig 652995 9,32 Zum Ausrichten des ST 60 Stützturms auf geneigten Flächen. – Siehe Seite 23. ST 60 Kreuzkopfadapter 652845 3,48 Zum Umrüsten einer Fußspindel zur Kopf- spindel.
  • Seite 10 Bauteile Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] ST 60 Rahmen 150/100 652290 14,90 ST 60 Rahmen 113/100 652350 12,73 1500 1130 Hauptbauteil des Stützturms, bilden eine Rahmenebene. Siehe Seite 40 ff. 1000 ST 60 Rahmen 150/50 652410 10,24 ST 60 Rahmen 113/50 652420...
  • Seite 11 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] ST 60 Belaghebevorrichtung 652366 3,47 Siehe Seite 27. 1060 ST 60 Kreuzkopfspindel 60 652355 11,55 Zur Aufnahme von Trägern. 3° in jede Richtung neigbar. Siehe Seite 51. – 1015 ST 60 Kreuzkopfspindel starr 652929 10,77 Zur Aufnahme von Trägern.
  • Seite 12: Bauteile Zum Aussteifen Und Abstützen

    Bauteile 3.2 Bauteile zum Aussteifen und Abstützen Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Rohrriegel 400 533470 15,79 Rohrriegel 300 470951 12,03 4000 Rohrriegel 250 470940 10,15 Rohrriegel 200 475781 8,27 Rohrriegel 180 489260 7,52 Rohrriegel 168 651765 7,07 Rohrriegel 150 475770 6,39 Rohrriegel 125 484739 5,46...
  • Seite 13 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Höhe/Länge 3000 V-Diagonale 200/300 470984 14,90 V-Diagonale 200/250 470973 13,44 V-Diagonale 200/200 475910 12,10 2000 V-Diagonale 200/150 475900 10,90 V-Diagonale 200/125 651656 10,44 V-Diagonale 200/113 557676 10,34 V-Diagonale 200/82 588511 9,80 V-Diagonale 100/300 651657...
  • Seite 14 Bauteile Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Stahlboden 400/32 (2,0 kN/m² LK3) 530307 30,21 Stahlboden 300/32 (3,0 kN/m² LK4) 427984 23,50 4000 Stahlboden 250/32 (4,5 kN/m² LK5) 427973 19,93 Stahlboden 200/32 (6,0 kN/m² LK6) 430279 16,29 Stahlboden 150/32 (6,0 kN/m² LK6) 485858 12,20 Stahlboden 125/32 (6,0 kN/m²...
  • Seite 15 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Fußspindel 45/3,8 551234 3,11 Fußspindel 70/3,8 540575 4,03 Verstellbereich (Spindelweg) 65–265 mm bzw. 65–500 mm. ID 15 Fußspindel 38/52 Verstellbereich (Spindelweg) 90–300 cm. 148552 8,34 MODEX Fußstück starr 428533 1,20 Dient wie die Spindelfüße zur Ableitung der Vertikallasten in den tragfähigen Untergrund.
  • Seite 16 Bauteile Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Normalkupplung 48/48 SW22 2514 1,18 Zur Montage von Gerüsthaltern oder Gerüstrohren 48,3 mm an ST 60 Rahmen. Anzugsdrehmoment 50 Nm. Siehe Seite 61. Drehkupplung 48/48 SW22 2525 1,37 Zur Montage von Gerüsthaltern oder Gerüstrohren 48,3 mm an ST 60 Rahmen. Anzugsdrehmoment 50 Nm. Siehe Seite 61. 25 Stk. Gerüstösen GS 12 × 120 497864 4,60 25 Stk.
  • Seite 17 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Richtstrebe Super 10 602095 84,03 Auszugslänge min.: 7,05 m: Zulässige Belastung (N): 27,00 kN. Auszugslänge max.: 10,25 m: Zulässige Belastung (N): 22,30 kN. Siehe Seite 62. Ø 18 Ø 22 Wandstreben mit 2 Gelenkplatten, lackiert Wandstrebe Gr. 1 (1,70 – 2,40 m) 506500 19,50 Wandstrebe Gr. 2 (2,20 – 2,90 m)
  • Seite 18: Träger Und Zubehör

    Bauteile Träger und Zubehör Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Du-AL T 200 Aluminumträger T 200 Träger 1,50 m 717215 11,37 T 200 Träger 1,90 m 717219 14,40 T 200 Träger 2,00 m 717220 15,16 T 200 Träger 2,45 m 717202 18,56 T 200 Träger 2,50 m 717225 18,94 T 200 Träger 2,65 m...
  • Seite 19 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Du-AL T 225 Aluminumträger T225 Träger 1,00 m (a) 717410 9,00 T225 Träger 1,20 m 717412 10,80 T225 Träger 1,80 m 717418 16,20 T225 Träger 2,40 m 717424 21,60 T225 Träger 3,00 m 717430 27,00 T225 Träger 3,60 m 717436 32,40 T225 Träger 4,20 m...
  • Seite 20: Bauteile Zum Transportieren Und Lagern

    Folgende Schnittgrößen sind zugelassen: = 5,00 kNm = 11,00 kN Die Steifigkeit beträgt: E × l = 500 kNm Entspricht den Vorgaben der EN 13377:2002-11. 3.4 Bauteile zum Transportieren und Lagern Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] ST 60 Transportgestell 180/120 652480 104,40 Zur Lagerung und zum Transport von 20 × ST 60 Rahmen. Nutzlast: 300 kg. 1260 Siehe Seite 78. 1200 1800...
  • Seite 21 ST 60 Bauteil Artikelnummer Gewicht [kg] Euro Gitterbox 548480 68,76 Zur Lagerung und zum Transport von Kleinmaterial. Kann mit dem Euro Trolley verfahren werden. Nutzlast: 1200 kg. 1200 Euro Stapelgestell 120/80 553689 54,47 Zur Lagerung und zum Transport von z.B.
  • Seite 22: Vorbereitende Arbeiten Durchführen Und Grundrahmen Montieren

    Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Material prüfen Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, müssen Sie das verwendete Material auf ein- wandfreien Zustand prüfen. Sortieren Sie beschädigtes Material aus und sorgen Sie für Ersatz. Verletzungsgefahr durch beschädigtes Material! WARNUNG Beschädigtes Material kann zum Einsturz des Traggerüsts und des abgestützten Bau- teils führen! Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden! Verwenden Sie niemals beschädigtes Material!
  • Seite 23: Besonderheiten Für Gelenkige Fußspindeln

    ST 60 4.3.1 Besonderheiten für gelenkige Fußspindeln Mithilfe der gelenkigen Fußspindeln können Sie einen ST 60 Stützturm auch auf einer geneigten Aufstellfläche errichten. Die Fußplatten der gelenkigen Fußspindeln sind in einer Achse um +- 90° schwenkbar. Stützturm kippt um! GEFAHR Auf geneigten Flächen können die Fußspindeln wegrutschen. Dadurch kippt der Stützturm um und Personen können schwer verletzt oder getötet werden.
  • Seite 24: Generelle Funktionsweisen Des St 60 Systems

    Rahmenebene platzieren (Abbildung A, 7 Rahmenebenen). • Bei einer geraden Anzahl von Rahmenebenen müssen Sie die erste Belagebene auf der 1. Rahmenebene platzieren (Abbildung B, 6 Rahmenebenen). 4.5 Generelle Funktionsweisen des ST 60 Systems 4.5.1 Rahmen montieren und demontieren Jeder ST 60 Rahmen verfügt über 1 oder 2 Anschlussteller. An diese Anschlussteller schließen Sie weitere Rahmen der gleichen Rahmenebene an. Zudem schließen Sie dort andere Bauteile an, z.B.
  • Seite 25 ST 60 Rahmen auf darunterliegendem Rahmen montieren und demontieren Nachfolgend beschrieben ist die Montage eines ST 60 Einstiegsrahmens auf einem Anfangsrahmen L. Die Montage ist für alle Rahmen des ST 60 System identisch. Schritt 1 Rahmen um 45° nach innen gedreht auf den Bajonettverschluss (A) des darunterliegen- den Rahmens setzen.
  • Seite 26 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren ST 60 Rahmen an danebenliegendem Rahmen montieren und demontieren Schritt 1 Telleranschluss eines Rahmens über den Anschlussteller des benachbarten Rahmens führen. Schritt 2 Befestigungskeil in eine Öffnung des Anschlusstellers stecken. Schritt 3 Befestigungskeil mit einem 500-g-Hammer von oben bis zum Prellschlag einschlagen.
  • Seite 27 ST 60 4.5.2 Beläge versetzen Während der Montage eines ST 60 Stützturms müssen Sie die Beläge von einer Belag- ebene in eine darüber oder darunterliegende Belagebene versetzen. Verwenden Sie dazu die ST 60 Belaghebevorrichtungen. Die Belaghebevorrichtung 1 Obere Haken, werden auf den ST 60 Rahmen gehängt 2 Untere Haken, werden in die Abhebesicherung des Belags eingehängt...
  • Seite 28 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Schritt 1 Beide untere Haken der Belaghebevorrichtung in die Abhebesicherung eines Belags einhaken. Schritt 2 Belaghebevorrichtung anheben und mit den oberen Haken auf den ST 60 Rahmen hängen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 29 ST 60 Beläge höher versetzen Schritt 1 Eine Seite des Belags mit der Belaghebevorrichtung anheben und die Belaghebevor- richtung auf den Rahmen der gleichen Rahmenebene hängen. Schritt 2 Andere Seite des Belags mit der Belaghebevorrichtung anheben und die Belaghebe- vorrichtung auf den Rahmen der darüberliegenden Rahmenebene hängen.
  • Seite 30 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Schritt 3 Die erste Seite des Belags auf den Rahmen hängen. Darauf achten, dass die Abhebe- sicherung einrastet. Belaghebevorrichtung entfernen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 31 ST 60 Schritt 4 Zweite Seite des Belags auf den gegenüberliegenden Rahmen hängen. Darauf achten, dass die Abhebesicherung einrastet. Belaghebevorrichtung entfernen. Sicherstellen, dass die Abhebesicherungen auf beiden Seite des Belages am ST 60 SICHTPRÜFUNG Rahmen verriegelt sind. Schritt 5 Über die integrierte Leiter auf den oberen Belag steigen und den anderen Belag auf die gleiche Weise höher versetzen.
  • Seite 32 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Beläge absenken Schritt 1 Eine Seite des Belags mit der Belaghebevorrichtung anheben und die Belaghebevor- richtung auf den Rahmen der gleichen Rahmenebene hängen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 33 ST 60 Schritt 2 Andere Seite des Belags mit der Belaghebevorrichtung anheben und die Belaghebe- vorrichtung auf den Rahmen der darunterliegenden Rahmenebene hängen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 34 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Schritt 3 Die erste Seite des Belags auf den Rahmen hängen. Darauf achten, dass die Abhebe- sicherung einrastet. Belaghebevorrichtung entfernen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 35 ST 60 Schritt 4 Zweite Seite des Belags auf den gegenüberliegenden Rahmen hängen. Darauf achten, dass die Abhebesicherung einrastet. Belaghebevorrichtung entfernen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 36: Grundrahmen Montieren

    Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Sicherstellen, dass die Abhebesicherungen auf beiden Seite des Belages am ST 60 SICHTPRÜFUNG Rahmen verriegelt sind. Schritt 5 Über die integrierte Leiter auf den unteren Belag steigen und den anderen Belag auf die gleiche Weise absenken.
  • Seite 37 ST 60 Schritt 1 Zwei Anfangsrahmen L wie gezeigt nebeneinander legen. Sicherungsbolzen (A) des einen Anfangsrahmen L ziehen. Der Sicherungsbolzen arretiert in der ausgezogenen Position Schritt 2 Anfangsrahmen L bis zur gewünschten Seitenlänge zusammenstecken. Die zugehörige Markierungsbohrung (A 1,50 m) oder (B 1,13 m) muss gerade noch vollständig zu sehen sein. Schritt 3 Sicherungsbolzen herunterdrücken. Der Bolzen muss vollständig einrasten und unten aus dem Anfangsrahmen herausragen.
  • Seite 38: Fußspindeln Montieren

    Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Schritt 4 Die zwei anderen Anfangsrahmen L auf die gleiche Weise zusammenstecken. Schritt 5 Die beiden montierten Hälften des Grundrahmens zusammenstecken. Hierfür sind 2 Personen notwendig. Sicherstellen, dass alle Sicherungsbolzen vollständig eingerastet sind! SICHTPRÜFUNG Fußspindeln montieren Nachdem Sie den Grundrahmen montiert haben, müssen Sie die Fußspindeln montie- ren.
  • Seite 39 ST 60 Schritt 2 Zwei Fußspindeln auf einer Seite des Grundrahmens in die Anfangsrahmen L einste- cken. Hierfür sind 2 Personen notwendig. Schritt 3 Sicherstellen, dass die Fußspindelsicherung der Anfangsrahmen L korrekt eingerastet ist. 1 : 5) T (1 : 5) Schritt 4 Die anderen beiden Fußspindeln auf die gleiche Weise am Grundrahmen montieren.
  • Seite 40: Anfangsleiter Montieren

    Die erste Rahmenebene besteht in der Regel aus einem ST 60 Einstiegsrahmen und 3 ST 60 Rahmen. Durch den ST 60 Einstiegsrahmen können Sie später leicht in das Innere des Stützturms gelangen. Das Montageprinzip der ST 60 Rahmen ist in Abschnitt Rahmen montieren und demontieren auf Seite 24 beschrieben.
  • Seite 41 Telleranschlusses einstecken. Keil nicht festschlagen. Schritt 7 Befestigungskeile aller 4 Rahmen mit einem 500-g-Hammer bis zum Prellschlag ein- schlagen (vgl. Abschnitt ST 60 Rahmen auf darunterliegendem Rahmen montieren und demontieren auf Seite 25). Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 42 Vorbereitende Arbeiten durchführen und Grundrahmen montieren Schritt 8 Stützturm mit einer Wasserwaage ausrichten. Sicherstellen, dass alle Keile richtig eingeschlagen sind! SICHTPRÜFUNG Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 43: Vertikaler Transport Von Bauteilen

    4.10 Vertikaler Transport von Bauteilen Mit dem Seil Für den Seiltransport von ST 60 Bauteilen sind 2 Personen notwendig. Sie benötigen zwingend ein Seil mit einem Haken mit Sicherheitsfalle. Eine Person steht auf dem Boden und hängt die Bauteile in den Haken des Seils ein. Die andere Person steht auf der obersten gesicherten Belagebene, zieht das Bauteil hoch und montiert es.
  • Seite 44: Stützturm Stehend Montieren

    Stützturm stehend montieren Stützturm stehend montieren Nachdem Sie die vorbereitenden Arbeiten durchgeführt und den Grundrahmen mon- tiert haben (vgl. Abschnitt 4 auf Seite 22), können Sie den Stützturm stehend oder liegend montieren. Nachfolgend ist die stehende Montage beschrieben. In Abschnitt 6 auf Seite 54 ist die liegende Montage beschrieben. Stützturm kippt um! WARNUNG Freistehende Stütztürme können durch Wind umkippen.
  • Seite 45 Schritt 2 Belag zur gegenüberliegenden Seite schieben, Belag an der Abhebesicherung anhe- ben und mit den Belagklauen auf dem Grundrahmen ablegen. Die Abhebesicherung muss verriegeln. Sicherstellen, dass die Abhebesicherungen auf beiden Seite des Belages am ST 60 SICHTPRÜFUNG Rahmen verriegelt sind.
  • Seite 46: Weitere Rahmen- Und Belagebenen Montieren

    Stützturm stehend montieren 5.2 Weitere Rahmen- und Belagebenen montieren Die weiteren Rahmenebenen bestehen jeweils aus 4 ST 60 Rahmen. Die Rahmen montieren Sie ebenfalls ausschließlich aus dem Inneren des Stützturms heraus. Das Vorgehen ist identisch wie für die erste Rahmenebene beschrieben.
  • Seite 47 ST 60 Schritt 3 Auf den angehobenen Belag steigen und den anderen Belag auf die gleiche Ebene heben. Dazu die Belaghebevorrichtung verwenden. Schritt 4 Dritte Rahmenebene montieren. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 48 Stützturm stehend montieren Schritt 5 Einen Belag der ersten Belagebene auf die nächste Rahmenebene heben. Dazu die Belaghebevorrichtung verwenden. Schritt 6 Auf den angehobenen Belag steigen und den anderen Belag auf die gleiche Ebene heben. Dazu die Belaghebevorrichtung verwenden. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 49 ST 60 Schritt 7 Vierte Rahmenebene montieren. Schritt 8 Dritte Belagebene montieren. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 50 Stützturm stehend montieren Schritt 9 Auf die dritte Belagebene steigen und von dort die fünfte Rahmenebene montieren. Schritt 10 Dritte Belagebene eine Rahmenebene höher setzen. Schritt 11 Weitere Rahmenebenen und Belagebenen montieren wie in diesem Abschnitt beschrieben oder Kopfbereich montieren wie in Abschnitt 5.3 auf Seite 51 beschrie- ben.
  • Seite 51: Kopfbereich Montieren

    ST 60 5.3 Kopfbereich montieren 5.3.1 Kreuzkopfspindeln montieren Die Kreuzkopfspindeln halten die Jochträger oder Belagträger auf dem Stützturm. Wenn die Möglichkeit besteht, dass die Kreuzkopfspindeln aus den ST 60 Rahmen herausrutschen, müssen Sie die Flügelmuttern der Kreuzkopfspindeln mithilfe der Kopfspindelsicherungen sichern. Bei liegender Montage des Stützturms und beim Kran- transport müssen Sie die Kreuzkopfspindeln in jedem Fall sichern! Durch eine technische Modifikation am Gewinde der Kreuzkopfspindel wird verhindert, dass Sie die Flügelmutter zu weit herunterdrehen können.
  • Seite 52: Fußspindel Zur Kopfspindel Umrüsten

    Stützturm stehend montieren 5.3.2 Fußspindel zur Kopfspindel umrüsten Mithilfe des Kreuzkopfadapters können Sie eine Fußspindel zur Kopfspindel umrüsten. Schritt 1 Kreuzkopfadapter mithilfe von 2 Senkschrauben M12 × 35 und Muttern an der Fußplatte der Fußspindel verschrauben. 5.3.3 Bordbretter montieren Wenn Sie Bordbretter auf einer oder mehreren Belagebenen benötigen, können Sie die Bordbretter einfach zusammenstecken. Sie benötigen 4 Bordbretter für eine Belag- ebene.
  • Seite 53 ST 60 Schritt 2 Alle Bordbretter in der gleichen Weise zu einem Rahmen zusammenstecken. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 54: Stützturm Liegend Montieren

    Stützturm liegend montieren Stützturm liegend montieren Stütztürme mit bis zu 12 Rahmenebenen können Sie liegend montieren und anschlie- ßend mit dem Kran aufrichten. Stellen Sie sicher, dass die Montagefläche eben ist. Montieren Sie den Stützturm nicht unmittelbar auf dem Boden sondern unterlegen Sie jede Rahmenebene mit Kanthölzern (min. 60 × 60 mm). Die erste Einheit montieren Sie immer aufrecht stehend. Sie besteht aus: • Grundrahmen mit Fußspindeln • erster Rahmenebene • erster Belagebene...
  • Seite 55: Rahmenebene Liegend Montieren

    Schritt 1 Kanthölzer im gleichen Abstand als Unterlage für die nächste Rahmenebene auslegen. Schritt 2 Gezeigten ST 60 Rahmen der zweiten Ebene im Winkel von 45° auf den gezeigten Bajonettverschluss des ST 60 Rahmens der ersten Ebene aufsetzen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 56 Schritt 3 Rahmen in die Waagerechte schwenken. Darauf achten, dass der Bajonettverschluss korrekt schließt. Schritt 4 Nächsten ST 60 Rahmen im Winkel von 45° auf den gezeigten Bajonettverschluss des ST 60 Rahmens der ersten Ebene aufsetzen. Schritt 5 Rahmen senkrecht nach unten schwenken, bis der Telleranschluss des Rahmens den Anschlussteller des zuvor montierten Rahmens umgreift.
  • Seite 57 ST 60 Schritt 6 Oberen ST 60 Rahmen mit 2 Personen auf die gleiche Weise montieren. Schritt 7 Verbleibenden ST 60 Rahmen auf die gleiche Weise montieren. Für diesen Schritt ist nur eine Person notwendig. Schritt 8 Alle Keile der zweiten Rahmenebene mit einem 500-g-Hammer bis zum Prellschlag festschlagen.
  • Seite 58: Belagebene Liegend Montieren

    Stützturm liegend montieren 6.3 Belagebene liegend montieren Nachfolgend ist die Montage der nächsten Belagebene gezeigt. Das Vorgehen ist für alle nachfolgenden Belagebenen identisch. Beachten Sie bei der Montage die korrekte Orientierung der Beläge (vgl. Abschnitt 5.1 auf Seite 44). Beläge fallen herunter! WARNUNG Bei der liegenden Montage oder beim Aufrichten mit dem Kran können die Beläge aus dem Stützturm fallen!
  • Seite 59: Stütztürme Mit Dem Kran Aufrichten Und Ablegen

    ST 60 6.4 Stütztürme mit dem Kran aufrichten und ablegen Liegende Stütztürme mit bis zu 12 Rahmenebenen können Sie mit dem Kran aufrichten. Jeder ST 60 Rahmen verfügt über eine Kranöse. Zum Aufrichten mit dem Kran hängen Sie ein 4-Strang-Gehänge in die Kranösen der obersten Rahmenebene ein. Die Haken am 4-Strang-Gehänge müssen mit einer Sicherungsfalle ausgestattet sein.
  • Seite 60: Stützturm Abstützen

    Stützturm abstützen Stützturm abstützen Einzeln stehende, ungesicherte Stütztürme können umkippen. Aus diesem Grund müs- sen Sie Stütztürme während der Montage aber auch während der Benutzung gegen Umkippen sichern. Hierfür stehen z. B. die nachfolgend beschriebenen Möglichkeiten zur Verfügung: Die in diesem Abschnitt gezeigten Maßnahmen eignen sich ausschließlich dazu, Stütz- türme gegen Umkippen, z.
  • Seite 61: An Bauwerken Verankern

    ST 60 An Bauwerken verankern Sie können Stütztürme unter den folgenden Voraussetzungen an bestehenden Bau- werken verankern: • Das Bauwerk muss eine ausreichende Standsicherheit aufweisen. • Der Ankerpunkt muss aureichend belastbar sein. Verwenden Sie zur Verankerung die folgenden Bauteile aus dem HÜNNEBECK Gerüst- programm: • Gerüsthalter der passenden Länge...
  • Seite 62: Auf Dem Boden Abstützen

    • Richtstreben der passenden Länge • Schnellverschlüsse (Artikelnummer: 601385) • Halbkupplungen 48/M 20 × 70 (Artikelnummer: 39846) Schritt 1 Schnellverschlüsse mithilfe der Halbkupplungen an den ST 60 Rahmen montieren. Schritt 2 Kopf der Richtstreben in die Schnellverschlüsse einhaken. Schritt 3 Richtstreben im Boden verankern. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 63: Mit Wandstreben Abstützen

    Um einen Stützturm mit Wandstreben abzustützen, benötigen Sie die folgenden Bau- teile: • Wandstreben der passenden Länge • Halbkupplungen 48/M 20 × 70 (Artikelnummer: 39846) Schritt 1 Halbkupplungen an den ST 60 Rahmen montieren. Schritt 2 Kopf der Wandstreben an den Halbkupplungen verschrauben Schritt 3 Wandstreben im Boden verankern. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 64: Stütztürme Statisch Belastbar Aussteifen (Raumgerüste)

    Stütztürme statisch belastbar aussteifen (Raumgerüste) Stütztürme statisch belastbar aussteifen (Raumgerüste) Zur Aussteifung empfehlen wir die Verwendung folgender Bauteile aus dem MODEX System: • V-Diagonalen • H-Diagonalen • Rohrriegel • U-Riegel Beachten Sie in jedem Fall die gesonderte AuV des MODEX Systems, wenn Sie MODEX Bauteile verwenden! Achten Sie bei geneigten Ebenen auf die exakte Ausrichtung der Grundrahmen. Nur so können Sie die Aussteifungs verbände an die Anschlussteller anschließen.
  • Seite 65 ST 60 Beispiel eines Raumgerüstes Beispiel Raumgerüst mit angeschlossenen Stütztürmen Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 66: Stützturm Abbauen

    Stützturm abbauen Stützturm abbauen Stütztürme entlasten Um eine Überlastung einzelner Spindeln oder Stütztürme beim Ausschalen zu ver- meiden, müssen Sie die Spindeln und Stütztürme nach einem bestimmten Verfahren abspindeln. Gegebenenfalls müssen Sie das Verfahren an die zu erwartende Verfor- mung des auflastenden Bauwerks anpassen. Stützturm wird beschädigt HINWEIS Wenn Stütztürme ungleichmäßig entlastet werden, können einzelne Stütztürme oder...
  • Seite 67: Stehenden Stützturm Demontieren

    In der Regel können Sie die Kreuzkopfspindeln nach dem Abspindeln der Stütztürme nicht nach oben aus den ST 60 Rahmen entnehmen. Der Abstand zur Decke ist meist zu gering. In diesem Fall müssen Sie die ST 60 Rahmen der obersten Rahmenebene zusammen mit den Kreuzkopfspindeln demontieren.
  • Seite 68 Stützturm abbauen Schritt 3 Keile der Rahmen der obersten Rahmenebene mit dem Hammer lösen und nach oben herausziehen. Schritt 4 Ggf. Kopfspindelsicherungen entfernen. Schritt 5 Einen Rahmen um 45° nach innen schwenken. Schritt 6 Rahmen herunterheben und auf dem Belag absetzen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 69: Stützturm Demontieren

    Rahmen wie gewohnt demontieren. Schritt 1 Stützturm abspindeln. Schritt 2 Ggf. Kopfspindelsicherungen entfernen. Schritt 3 Kreuzkopfspindeln aus den ST 60 Rahmen herausziehen. Schritt 4 ST 60 Rahmen demontieren. 9.2.2 Stützturm demontieren Demontieren Sie den verbleibenden Stützturm nach dem gleichen Prinzip, wie für den Kopfbereich beschrieben. Senken Sie die oberste Belagebene immer so weit ab, dass...
  • Seite 70: Liegenden Stützturm Demontieren

    Stützturm abbauen Schritt 2 Oberste Rahmenebene demontieren Schritt 3 Verbleibende Rahmen und Beläge auf die gleiche Weise demontieren. Liegenden Stützturm demontieren Je nach Situation und Höhe des Stützturms kann es notwendig sein, dass Sie den Stützturm zunächst mit dem Kran hinlegen und dann demontieren. Wie Sie den Stütz- turm mit dem Kran transportieren und ablegen ist in Abschnitt Stützturm mit dem Kran versetzen auf Seite 71 beschrieben.
  • Seite 71: Stützturm Mit Dem Kran Versetzen

    ST 60 Stützturm mit dem Kran versetzen Jeder ST 60 Rahmen verfügt über eine Kranöse. Zum Transport mit dem Kran hängen Sie ein 4-Strang-Gehänge in die Kranösen der obersten Rahmenebene ein. Die Haken am 4-Strang-Gehänge müssen mit einer Sicherungsfalle ausgestattet sein. Sie können Stütztürme bis zu einer Höhe von 16,50 m mit dem Kran versetzen. Verletzungsgefahr durch herunterfallende Bauteile! WARNUNG Montierte Bordbretter oder Beläge können beim Krantransport herunterfallen! Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden!
  • Seite 72: Jochträger Und Belagträger Montieren

    Sie weiter zu befestigen. Wenn Sie gelenkige Kreuzkopfspindeln verwenden, z.B. um geneigte Schalungen zu erstellen, müssen Sie die Jochträger in der Regel an den Kreuzkopfspindeln befestigen. Beachten Sie, dass Sie T 225 Träger nicht auf den ST 60 Kreuzkopfspindeln 60 befesti- gen können. Schritt 1 Jochträger mit der Holzleiste nach oben auf die Kreuzkopfspindeln auflegen. Schritt 2 Mutter und Scheibe vom T-Bolzen entfernen.
  • Seite 73: Du-Al Belagträger Und Du-Al Jochträger Miteinander Verbinden

    ST 60 Schritt 4 T-Bolzen in die passende Nut in der Kreuzkopfspindel schieben. Schritt 5 T-Bolzen mit Scheibe und Mutter festschrauben. 11.1.2 Du-Al Belagträger und Du-Al Jochträger miteinander verbinden Übereinanderliegende Du-Al Träger verbinden Sie mit der Universalklemme. Achten Sie darauf, dass die Holzleiste des Belagträgers nach oben zeigt. Nur so kön- nen Sie die Schalplatten auf den Belagträgern vernageln.
  • Seite 74 Jochträger und Belagträger montieren Schritt 2 Muttern der Universalklemmen so weit wie möglich aufschrauben. Schritt 3 Ober- und Unterteil der Klemmen in die Nuten der Träger setzen. Schritt 4 Muttern festziehen. 11.1.3 H 20 K Belagträger mit Du-Al Jochträgern verbinden Wenn Sie H 20 K Träger als Belagträger verwenden möchten, müssen Sie die Träger miteinander vernageln.
  • Seite 75 ST 60 Schritt 1 H 20 K Träger auf die Jochträger auflegen. Schritt 2 Nägel durch den unteren Steg des H 20 K Trägers in die Holzleiste des Du-Al-Trägers einschlagen. Du-Al Träger nicht beschädigen! Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 76: H 20 K Träger Montieren

    Jochträger und Belagträger montieren 11.2 H 20 K Träger montieren 11.2.1 H 20 K Träger auf Kreuzkopfspindeln montieren Wenn Sie die ST 60 Kreuzkopfspindel 60 oder die ST 60 Kreuzkopfspindel starr ver- wenden, können Sie die Jochträger in der Regel auf die Kreuzkopfspindeln auflegen, ohne Sie weiter zu befestigen. Wenn Sie gelenkige Kreuzkopfspindeln verwenden, z.B. um geneigte Schalungen zu erstellen, müssen Sie die Jochträger in der Regel an den Kreuzkopfspindeln befestigen.
  • Seite 77 ST 60 11.2.2 H 20 K Träger miteinander verbinden Übereinanderliegende Träger vernageln Sie ebenfalls miteinander. Schritt 1 Belagträger auf die Jochträger auflegen. Schritt 2 Belagträger durch den unteren Steg auf den Jochträgern vernageln. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 78: Bauteile Lagern Und Transportieren

    Bauteile lagern und transportieren Bauteile lagern und transportieren Es stehen verschiedene Lager- und Transportbehälter für ST 60 Bauteile zur Verfügung. Verwenden Sie wenn möglich die vorgesehenen Behälter. So ist eine materialscho- nende Lagerung und ein sicherer Transport gewährleistet. Alle Transport- und Lagereinrichtungen müssen jährlich auf Einwandfreiheit geprüft werden! Weitere Informationen finden Sie auch auf dem jeweiligen Typenschild.
  • Seite 79 ST 60 Schritt 2 Verriegelung um 180° nach oben drehen. Schritt 3 Verriegelung wieder einstecken. Andere Verriegelung des Seitenteils auf die gleiche Weise lösen. Schritt 4 Seitenteil nach oben herausnehmen und entfernen. Schritt 5 Anderes Seitenteil auf die gleiche Weise entfernen.
  • Seite 80 Bauteile lagern und transportieren Schritt 6 ST 60 Rahmen aus dem Transportgestell 180/120 entnehmen. Schritt 7 Nach dem Entladen, Seitenteile in der Gestellmitte ablegen. Maximal 12 leere Gestelle übereinander stapeln. Sicherstellen, dass die Seitenteile im Grundrahmen eingreifen! SICHTPRÜFUNG Beladene Transportgestelle 180/120 mit dem Kran transportieren Einzelne Transportgestelle 180/120 mit montierten Seitenteilen können Sie mit dem Kran transportieren. Verwenden Sie unbedingt ein 4-Strang-Gehänge! Schlagen Sie ausschließlich an den Krananschlägen des Transportgestells 180/120 an! Sicherstellen, dass die Seitenteile mit der Verriegelung gesichert sind! SICHTPRÜFUNG Schritt 1 4-Strang-Gehänge an den oberen Krananschlägen der Seitenteile anschlagen. HÜNNEBECK ST 60 transport rack 180/120 Item-No.
  • Seite 81 ST 60 Transportgestelle 180/120 mit dem Gabelstapler oder dem Hubwagen transportieren Maximal 2 übereinandergestapelte Transportgestelle 180/120 können Sie mit dem Gabelstapler oder Hubwagen transportieren. Beladene Transportgestelle 180/120 stapeln Auf ebener Fläche können Sie maximal 4 Transportgestelle 180/120 übereinandersta- peln. Bei Arbeitswind (< 64 km/h, A) dürfen Sie die Stapel einzeln stellen. Bei Wind- geschwindigkeiten bis 85 km/h müssen Sie die Stapel gegen Umkippen sichern, z.B. indem Sie mindestens 2 Stapel an den Längsseiten nebeneinander stellen (B). Alterna- tiv können Sie bei Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h Stapel aus maximal 2 Trans- portgestellen 180/120 einzeln stellen (C). Bei Windgeschwindigkeiten > 100 km/h dürfen Sie die Transportgestelle 180/120 nicht stapeln. < 85 km/h < 64 km/h < 100 km/h...
  • Seite 82: Anfangsrahmen, Beläge Und Spindeln

    Bauteile lagern und transportieren 12.2 Anfangsrahmen, Beläge und Spindeln In einer ST 60 Box können Sie die folgenden Bauteile lagern und transportieren: • 16 × Kopfspindel • 16 × Fußspindel • 5 × Belag 113/68 • 16 × Anfangsrahmen L Beladen Sie die ST 60 Box wie nachfolgend beschrieben. Schritt 1 16 Kopfspindeln längs und 16 Fußspindeln quer in die Gitterbox legen. Schritt 2 5 Beläge 113/68 auf die Spindeln legen. Schritt 3 Jeweils 4 Anfangsrahmen L zu einem Grundrahmen mit den Abmessungen 1,13 m × 1,50 m montieren. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 83: St 60 Boxen Mit Dem Kran Transportieren

    ST 60 Schritt 4 Maximal 4 Anfangsrahmen übereinander über die Gitterbox führen. 12.2.1 ST 60 Boxen mit dem Kran transportieren Einzelne ST 60 Boxen können Sie mit dem Kran transportieren. Verwenden Sie unbe- dingt ein 4-Strang-Gehänge! Schlagen Sie ausschließlich an den Krananschlägen des Transportgestells an! Schritt 1 4-Strang-Gehänge an den Krananschlägen der ST 60 Box anschlagen. Schritt 2 ST 60 Box mit dem Kran transportieren. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 84 Bauteile lagern und transportieren 12.2.2 ST 60 Box mit dem Gabelstapler oder dem Hubwagen transportieren Eine einzelne ST 60 Box können Sie mit dem Gabelstapler oder Hubwagen transportie- ren. 12.2.3 ST 60 Box stapeln Auf ebener Fläche können Sie bis zu einer Windgeschwindigkeit von 100 km/h maximal 5 ST 60 Boxen übereinanderstapeln. Die Gitterboxen müssen in 3 nebeneinander- stehenden Stapeln angeordnet sein. Es ist nicht zulässig, einzelne Stapel aufzustellen. Wenn die Gitterboxen in Innenräumen gelagert werden, dürfen auch einzelne Stapel aus bis zu 5 Gitterboxen einzeln stehen. Leere Gitterboxen dürfen Sie bis zu einer Windgeschwindigkeit von 77 km/h in Stapeln zu je 2 Gitterboxen stapeln. Die Gitterboxen müssen in 3 nebeneinanderstehenden Stapeln angeordnet sein. Es ist nicht zulässig, einzelne Stapel aufzustellen.
  • Seite 85: Beläge

    Sie können maximal 11 ST 60 Alu-Beläge 150/31 und 113/31 übereinander stapeln. So entsteht ein Stapel (1). Stapel kippen um! WARNUNG Einzelne Stapel aus 31 cm breiten ST 60 Belägen können umkippen! Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden! Immer mindestens 3 Stapel nebeneinander lagern und alle Stapel zusammen mit Ver- packungsband umgurten! So entsteht ein Paket (2). Bis zu 4 Pakete können Sie übereinander stapeln.
  • Seite 86: Träger

    Bauteile lagern und transportieren 12.3.2 ST 60 Durchstiegsbeläge 150/68 und 113/68 Sie können maximal 25 ST 60 Alu-Beläge 150/68 und 113/68 übereinander stapeln. So entsteht ein Stapel (4). Zum Stapeln müssen Sie 2 Stapel mit Verpackungsband zu einem Paket (5) umgurten. Sie dürfen maximal 2 Pakete übereinander stapeln (6). Stapel kippen um! WARNUNG Stapel, die nicht zu einem Paket verbunden sind, können umkippen, wenn Sie sie über- einandergestapeln! Dadurch können Personen schwer verletzt oder getötet werden! Ausschließlich mit Verpackungsband verbundene Pakete übereinander stapeln.
  • Seite 87: Euro Trolley

    ST 60 12.5 Euro Trolley Mit dem Euro Trolley können Sie einzelne Transportgestelle, Stapelgestelle oder Git- terboxen transportieren werden. Euro Trolley und Gestelle/Box können zusammen mit T (1 : 2) dem Kran versetzt werden. Dazu müssen Sie das Gestell/die Box mit allen 4 Verriege- lungen des Euro Trolley befestigen. Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 88: Materialermittlung

    Materialermittlung Materialermittlung Die folgenden Tabellen sollen Sie bei der Planung von Stütztürmen unterstützen. HINWEIS HINWEIS Das Ausschalspiel ist bei den angegebenen Höhen nicht berücksichtigt. HINWEIS HINWEIS Achtung: Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Stützturmhöhe! Die lichte Höhe ergibt sich aus Stützturmhöhe + Jochträger + Belagträger + Schalhaut. 13.5.1 Für Stütztürme 150 x 150 cm Kombinationstabelle 90 - 625...
  • Seite 89 7,37 - 8,47 8,37 - 9,47 Einstiegsrahmen 113/100 9,37 - 10,47 10,37 - 11,47 ST 60 Anfangsrahmen L 11,37 - 12,47 12,37 - 13,47 13,37 - 14,47 60 - 625 Fußspindel 60 Alle Maße in mm, wenn nicht anders angegeben.
  • Seite 90 Materialermittlung 13.5.3 Für Stütztürme 113 x 150 cm Kombinationstabelle 1,70 - 2,47 2,37 - 3,47 3,37 - 4,47 4,37 - 5,47 5,37 - 6,47 6,37 - 7,47 7,37 - 8,47 8,37 - 9,47 9,37 - 10,47 10,37 - 11,47 11,37 - 12,47 12,37 - 13,47 13,37 - 14,47 1025...
  • Seite 91: Tragfähigkeit

    Tragkraft viel geringer! Beispiel ST 60 Stützturm 150 cm, Wind: 0,00 kN/m² Stützturm am Kopf gehalten! ST 60 tower 150cm - wind: 0,00 kN/m² ST 60 Turm 150cm - Wind: 0,00 kN/m² ST 60 Turm 150cm - Wind: 0,00 k Gleicher Spindelauszug...
  • Seite 92: Diagrammübersicht

    Tragfähigkeit 14.1 Diagrammübersicht Die untenstehende Tabellen geben einen Überblick über die auf den folgenden Seiten abgebildeten Lastdiagramme. 14.1.1 Stützturm am Kopf gehalten Rahmen Wind Seite [cm] [kN/m²] 0,20 Arbeitswind 0,60 0,20 Arbeitswind 0,60 14.1.2 Stützturm freistehend Rahmen Wind Stützturm- Seite [cm] [kN/m²] höhe [m]...
  • Seite 93: Lastdiagramme

    Turm am Kopf gehalten Wind 0,20 kN/m² 5 Rahmen - H = 5,425 - 6,465 14.2.1 ST 60 Stützturm 150 cm, Wind: 0,20 kN/m 9 Rahmen - H = 9,425 - 10,465 Stützturm am Kopf gehalten! 13 Rahmen - H = 13,425 - 14,465...
  • Seite 94: St 60 Stützturm 150 Cm, Wind: 0,60 Kn/M²

    Turm am Kopf gehalten Wind 0,60 kN/m² 5 Rahmen - H = 5,425 - 6,465 14.2.2 ST 60 Stützturm 150 cm, Wind: 0,60 kN/m² Stützturm am Kopf gehalten! 9 Rahmen - H = 9,425 - 10,465 3 Rahmen - H = 3,425 - 4,465...
  • Seite 95: St 60 Stützturm 113 Cm, Wind: 0,20 Kn/M²

    Wind 0,20 kN/m² 5 Rahmen - H = 5,425 - 6,465 9 Rahmen - H = 9,425 - 10,465 14.2.3 ST 60 Stützturm 113 cm, Wind: 0,20 kN/m² 13 Rahmen - H = 13,425 - 14,465 Stützturm am Kopf gehalten! 3 Rahmen - H = 3,425 - 4,465...
  • Seite 96: St 60 Stützturm 113 Cm, Wind: 0,60 Kn/M²

    Turm am Kopf gehalten Wind 0,60 kN/m² 5 Rahmen - H = 5,425 - 6,465 14.2.4 ST 60 Stützturm 113 cm, Wind: 0,60 kN/m² Stützturm am Kopf gehalten! 9 Rahmen - H = 9,425 - 10,465 3 Rahmen - H = 3,425 - 4,465...
  • Seite 97: St 60 Stützturm 150 Cm, Wind: 0,20 Kn/M²

    H-Last am Kopf = 0,00 kN/Stiel ST60 - Einzelturm freistehend Turmbreite B = 1,50m H-Last am Kopf = 0,15 kN/Stiel 14.2.5 ST 60 Stützturm 150 cm, Wind: 0,20 kN/m² Turmhöhe H = 3,425 - 4,465m H-Last am Kopf = 0,30 kN/Stiel Wind 0,20 kN/m²...
  • Seite 98 H-Last am Kopf = 0,00 kN/Stiel ST60 - Einzelturm freistehend Turmbreite B = 1,50m H-Last am Kopf = 0,15 kN/Stiel 14.2.6 ST 60 Stützturm 150 cm, Wind: 0,20 kN/m² Turmhöhe H = 5,425 - 6,465m H-Last am Kopf = 0,30 kN/Stiel Einzelturm freistehend Wind 0,20 kN/m²...
  • Seite 99 ST 60 H-Last am Kopf = 0,00 kN/Stiel ST60 - Einzelturm freistehend 14.2.7 ST 60 Stützturm 113 cm, Wind: 0,20 kN/m² Turmbreite B = 1,13m H-Last am Kopf = 0,15 kN/Stiel Turmhöhe H = 3,425 - 4,465m Einzelturm freistehend H-Last am Kopf = 0,30 kN/Stiel Wind 0,20 kN/m²...
  • Seite 100 Tragfähigkeit H-Last am Kopf = 0,00 kN/Stiel ST60 - Einzelturm freistehend Turmbreite B = 1,13m 14.2.8 ST 60 Stützturm 113 cm, Wind: 0,20 kN/m² H-Last am Kopf = 0,15 kN/Stiel Turmhöhe H = 5,425 - 6,465m Einzelturm freistehend H-Last am Kopf = 0,30 kN/Stiel Wind 0,20 kN/m²...
  • Seite 101: Normen, Regeln, Gesetze

    ST 60 Normen, Regeln, Gesetze Der sichere Auf-, Um- und Abbau von Gerüsten liegt in der Verantwortung des Unter- nehmers, der die Gerüstbauarbeiten ausführt. Er muss seine Mitarbeiter über die aus- zuführenden Arbeiten unterweisen. Auch sicherheitsrelevante Neuentwicklungen im Gerüstbereich müssen vom Unternehmer an Mitarbeiter weitergegeben werden. Zur Unterweisung gehört auch das wiederholte Anhalten der Mitarbeiter zu einer siche-...
  • Seite 102: Hinweise Zur Statik

    Hinweise zur Statik Hinweise zur Statik Soweit nicht ausdrücklich anders bezeichnet sind alle Lastangaben in diesem Dokument zulässige Lasten. Dies bedeutet, dass mit den charakteristischen Ein- wirkungen gerechnet wird. In den zulässigen Werten sind die folgenden Teilsicherheits- beiwerte enthalten (soweit zutreffend): Einwirkungen: γ = 1,5 Widerstände: Stahl: γ...
  • Seite 103: Änderungshistorie

    ST 60 Änderungshistorie Änderungen zu Ausgabe 2019-03 Änderung Seite Datum Neue Fuß- und Kopfspindeln ergänzt 2019-06 Lastdiagramme aktualisiert 2019-06 Liegende Montage ergänzt 2019-06 Diverse Darstellungen aktualisiert 2019-06 Neue Transportgestelle ergänzt 2019-06 Abschnitt Jochträger und Belagträger montieren ergänzt 2019-06 Anfangsleiter ergänzt 2019-06 Aluborde durch Bordbretter ersetzt 2019-06 Kreuzkopfadapter ergänzt...
  • Seite 104 Hünnebeck Deutschland GmbH Rehhecke 80 D-40885 Ratingen +49 2102 9371 info_de@huennebeck.com www.huennebeck.de Das Urheberrecht an dieser Broschüre verbleibt bei BrandSafway. Alle in dieser Broschüre genannten Marken sind Eigentum von BrandSafway, es sei denn, sie sind als Rechte Dritter kenntlich gemacht oder in sonstiger Weise als solche erkennbar.

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