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Vielleicht erscheint der Gesamtvorgang für so ein einfaches Teil zunächst etwas komplex,
aber die Alternative wären vermutlich etliche erfolglose Besuche in Fachgeschäften.Der
Vorgang ist nach kurzer Zeit einfache Routine und wird auch durch komplexere Modelle
nicht umständlicher.
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fortgeschrittene Konfiguration
8.1 Slicer-Software
In der Slicing Software kann eine Vielzahl von Eigenschaften für den Produktionsprozess
eingestellt werden. Die grundlegenden Werte für die Verarbeitung von ABS und PLA sind in
den mitgelieferten INI-Dateien bereits eingestellt.
Einige weitere Einstellungen werden im Folgenden erläutert:
8.1.1 skirt
Bei der Einstellung ‚Skirt' handelt es sich um einen Rahmen, der vom 3D-Drucker vor der
Ausgabe des eigentlichen Objektes um den Druckbereich gezogen wird. Dadurch wird der
Filamentfluss in Gang gebracht und der Bediener kann bereits vor dem eigentlichen
Druckbeginn sehen, ob der Filamentauftrag (entsprechend der Plattformnivellierung) korrekt
ist. Mit etwas Übung kann sogar eine größere Abweichung während der Ausgabe des Skirt,
durch Verdrehen der Z-Antriebe manuell korrigiert werden. Bei korrekter Nivellierung des
Druckbettes sollte das aber nicht erforderlich werden.
Abb. Skirt um den Druckauftrag eines Teilesatzes für
einen think&have 3D Drucker
(Jawohl, mit dem think&have können sie fast alle Teile eines think&have herstellen.)
8.1.2 support
Der Begriff ‚support' bezeichnet sog. Stützmaterial, welches mit geringer Layerhaftung in
Hohlräume und Überbauungen eingebracht wird.
Ihr 3D-Drucker kann waagerechte Überhänge von einigen mm und Überbrückungen von
über 25 mm, sowie größere Überhänge bis zu 45 Grad auch ohne Stützmaterial ausgeben.
Allgemein ist der Materialverbrauch mit aktiviertem Stützmaterial etwas höher. Hinderlich
kann aber die Tatsache sein, dass bei der Verwendung der Option ‚support' auch kleinere
Ausnehmungen des Werkstückes (z.B. Löcher für Schrauben) nach dem Druck mechanisch
ausgeräumt werden müssen.
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