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Virtuelles Zeitverhalten; Zeitversatz - Siemens SIMATICS7-1500 Funktionshandbuch

12/2017

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Virtuelles Zeitverhalten

Der virtuelle Controller nutzt intern für die Simulation zwei Arten von Uhren: Eine virtuelle
und eine reale Uhr. Basis für das Anwenderprogramm ist immer die virtuelle Uhr. Sie wird
von Komponenten genutzt, die für den Ablauf des STEP 7-Anwenderprogramms relevant
sind, wie zyklische OBs, Zykluszeitüberwachung, minimale Zykluszeit, virtuelle Systemzeit
und Zeitberechnungen. Auch die Dauer zwischen zwei Zykluskontrollpunkten wird in
virtueller Zeit gemessen.
Die virtuelle Uhrzeit kann zu Testzwecken beschleunigt oder verlangsamt werden.
Die reale Uhr läuft immer unverändert. Sie wird von Komponenten genutzt, die nicht von
Steuerungsprozessen abhängig sind, z. B. die Kommunikation mit STEP 7.
Virtuelle Systemzeit
Beim Starten von PLCSIM Advanced startet die virtuelle Systemzeit des virtuellen
Controllers mit der Systemzeit von Windows.
Die virtuelle Systemzeit basiert auf der virtuellen Uhr, d. h. wenn ein Skalierfaktor verwendet
wird, dann läuft die Systemzeit entsprechend schneller oder langsamer.
Alle Ereignisse, die der virtuelle Controller an die API sendet, enthalten einen Zeitstempel
basierend auf der Systemzeit.
Hinweis
Unterschied Systemzeit und Lokalzeit
• Systemzeit: UTC ± 0 ohne Sommerzeit / Winterzeit
• Lokalzeit: UTC ± Zeitzone mit Sommerzeit / Winterzeit
API-Funktionen
● GetSystemTime() (Seite 240)
● SetSystemTime() (Seite 241)
● SystemTime { get; set; } (Seite 241)

Zeitversatz

Hinweis
Beachten Sie, dass die Uhrzeitangaben von virtueller Systemzeit und realer Lokalzeit sich
um den Zeitversatz unterscheiden, der sich zusätzlich zum gewählten Skalierfaktor aus dem
Zeitzonen-Versatz und dem Sommer-/Winterzeit-Versatz bildet.
S7-PLCSIM Advanced
Funktionshandbuch, 12/2017, A5E37039506-AB
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